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KickBack Control in anderen Maschinen

higw65
Power User 4
Es wird mal wieder Zeit hier ein paar Ideen zu posten.

Seit einiger Zeit geht mir eine Idee nicht aus dem Kopf. KickBack-Control fing ja als ERC (Electronic-Rotation-Control) in den Akkuschraubern an. Danach kamen die Akku-Bohrhämmer und nun gibt es das System auch in Netzbetriebenen Bohrhämmern.

Bohrhämmer gehören aber nicht zu den Maschinen die ich für die Gefährlichsten halte...und Akkuschrauber auch nicht. Daher muss man überlegen in welchen Maschinen so ein System auch Sinn machen wüde.
Natürlich ist klar dass es sich nicht um ein echtes "Sicherheitssystem" handelt. Aber es kann unterstützend wirken.
  • Als Erstes sehe ich da die Handkreissägen. Egal ob Akku oder Netzbetrieben. Auch mir passiert es immer wieder dass eine GKS stockt, klemmt und dann den Rückwärtsgang einlegt. Grad dann wenn man mal ein wenig Unaufmerksam ist oder aber Paletten zerlegt. Da ist dann z.B. die GKS 36 V-LI zu nennen. Es ist eine Maschine mit wirklich viel Kraft und wehe sie klemmt. Dann geht es Rückwärts. Ebenso die GKT 55 GCE...
     
  • Dann kann man sich dieses System auch in Kettensägen vorstellen. Auch hier wäre es ein zusätzliches System welches helfen würde Verletzungen zu vermeiden.
     
  • Oberfräsen...auch denkbar.
     
  • Dazu dann noch die Winkelschleifer. Grad die Geräte die zum Schleifen mit Topfbürsten benutzt werden. Ich glaube Jeder der damit schon mal gearbeitet hat kennt das Problem. Oder aber...das Kabel bleibt mal in der Bürste hängen...und dann...naja...muss man schnell loslassen.
Vermute aber das Bosch da schon längst dran ist...würde aber hier gerne mal die Meinung Anderer wissen.

Gruß GW
ACHTUNG: Texte können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten! Zu Risiken und Nebenwirkungen konsultieren Sie ihren Psychiater.
4 ANTWORTEN 4

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Ich habs gestern mal geschafft einen Quergriff für meinen GBM 23-2e zu bauen, extra lang, extra stabil und auch mit dem Hintergrund das man da am besten zu Zweit bohrt, ganz einfach deswegen weil wenn sich diese schwere Maschine beim Stahlbohren verkantet oder hakelt dann hat man allein schnell ein Problem.
Selbst wenn man den Schalter losgelassen hat dreht das Gerät noch eine ganzes Stück weiter, die grosse träge Masse halt der drehenden Motor-Getriebeteile.
Das nächste, altbekannte Problem kenne ich bei Handkreissägen grösserer Kaliber und das mittige Ablängen grösser und langer Kanthölzer.
Stellen wir uns eine 12x12x6m KVH-Kantholz vor das in der Mitte sauber abgelängt werden soll oder wir möchten 3 gleich lange Stücke zu knapp 2m erhalten.
Die Abfallstücke sind zu lang das man sie einfach abfallen lassen kann, das Holz bricht ab bevor die Säge ganz durch ist. Hier muss man vorher Auflagen bauen sonst wird das nichts.
Selbst jetzt wo man seine Auflagen gebaut hat und der Schnitt losgehen kann kanns passieren das die Säge kurz vor '"durch" heftig knallt weil einmal die Spannung im Holz weg ist und zum andern die Auflagen doch nicht so perfekt waren.
Hierbei ging mir schon die Antriebsschnecke der Motorwelle (Anker) hinüber.
Diese grossen Maschinen, sei es Säge oder Bohrer haben eine hohe Rotationsmasse, ich frage mich grad wie dort ein "Kickback" wirken können sollte, nur den Strom abschalten reicht nicht, es müsste binnen Sekundenbruchteilen der komplette Antrieb blockiert werden, das dauert selbst beim Kurzschliessen der Kontakte am Motor noch 10Sek (zb.Tischkreissägen)
Von daher kann ich mir Kickback nur bei leichten Geräten vorstellen.
Gruss Willy
 
 
 
 

Kony
Power User 3
 
erstellt von higw65 am 03.10.2016, 01:41 Uhr
Es wird mal wieder Zeit hier ein paar Ideen zu posten.

Seit einiger Zeit geht mir eine Idee nicht aus dem Kopf. KickBack-Control fing ja als ERC (Electronic-Rotation-Control) in den Akkuschraubern an. Danach kamen die Akku-Bohrhämmer und nun gibt es das System auch in Netzbetriebenen Bohrhämmern.

Bohrhämmer gehören aber nicht zu den Maschinen die ich für die Gefährlichsten halte...und Akkuschrauber auch nicht. Daher muss man überlegen in welchen Maschinen so ein System auch Sinn machen wüde.
Natürlich ist klar dass es sich nicht um ein echtes "Sicherheitssystem" handelt. Aber es kann unterstützend wirken.
  • Als Erstes sehe ich da die Handkreissägen. Egal ob Akku oder Netzbetrieben. Auch mir passiert es immer wieder dass eine GKS stockt, klemmt und dann den Rückwärtsgang einlegt. Grad dann wenn man mal ein wenig Unaufmerksam ist oder aber Paletten zerlegt. Da ist dann z.B. die GKS 36 V-LI zu nennen. Es ist eine Maschine mit wirklich viel Kraft und wehe sie klemmt. Dann geht es Rückwärts. Ebenso die GKT 55 GCE...
     
  • Dann kann man sich dieses System auch in Kettensägen vorstellen. Auch hier wäre es ein zusätzliches System welches helfen würde Verletzungen zu vermeiden.
     
  • Oberfräsen...auch denkbar.
     
  • Dazu dann noch die Winkelschleifer. Grad die Geräte die zum Schleifen mit Topfbürsten benutzt werden. Ich glaube Jeder der damit schon mal gearbeitet hat kennt das Problem. Oder aber...das Kabel bleibt mal in der Bürste hängen...und dann...naja...muss man schnell loslassen.
Vermute aber das Bosch da schon längst dran ist...würde aber hier gerne mal die Meinung Anderer wissen.

Gruß GW

Hallo,

die gibt es doch teilweise bei den Kleinen und den Großen Winkelschleifern.

Sinn macht KickBack in vielen Maschinen, bei manchen sollte sie dann auch einstellbar/abstellbar sein. Aber das wurde auch schon mehrfach Diskutiert...und Bosch ist da dran, vieleicht nicht bei allen Maschinen aber bei den Neuen Maschinen die dann irgendwann kommen...


Gruß
Kony
Geht nicht, gibt es nicht!

Holger_Schrade
Spezialist
Hallo Willy

Letztlich kannst du jede Masse schnell Bremsen, das geht halt auf Material.
Meines Wissens werden die großen Motoren bei Kreissägen nicht sofort voll gebremset sondern per Kurve. Ansonsten würde der Motor nicht wirklich lange Leben.
Ich kenne das von großen Drehbänken, im Normalbetrieb bremst du das Werkstück, in mehren Umdrehungen herunter. Beim Notaus, steh das Teil in einer halben, macht dabei aber echt hässliche Geräusche.
Bei über 50kg rotierende Masse auch kein Wunder.
Auf Dauer würde das Getriebe samt Motor das nicht überleben, im Notfall muss es die Anlage halt abkönnen.
Und so könne man das beim KickBack Schutz sicher auch machen.
Normal läuft es aus, im Auslösefall wird gebremst.

Grüße Holger
 

higw65
Power User 4
Eben...und je nachdem wie man den Sensor einstellt kann man damit auch auf verschiedene Szenarien reagieren. Akkuegeräte werden in den meisten Fällen durch Kurzschluss am Motor gebremst...so wie Akkuschrauiber und Handkreissägen. Daher mack KBC eben bei den Akkusägen besonders Sinn und ist auch entsprechend gut umzusetzen. Zumindest wenn ich jetzt keinen Denkfehler habe.

Klar soll man HKS immer mit beiden Händen führen...aber mal ehrlich...wer macht das immer und bei jeder Maschine? Ich rede nicht von Maschinen jenseits 200mm Blattdurchmesser.

Auch wenn beim Auslösten das Blatt noch einige wenige Umdrehungen macht...verursacht das im Falle eines Falles weniger Verletzungen als bei vollem Lauf.

Denkt auch mal daran wie Kettensägen gestoppt werden...geht der Bügel nach vorn, dann wird gnadenlos die Kette gestoppt und bei den Netzgebundenen Maschinen der Motor abgeschaltet.

Gruß GW
ACHTUNG: Texte können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten! Zu Risiken und Nebenwirkungen konsultieren Sie ihren Psychiater.