Moin
Was die BG genau für Vorgaben an Mann und Maschine stellt weiss ich nicht, weiss aber das dann von 10 Sägen mindestens direkt 9 kassiert werden (fehlende Aufkleber) und jeder der keinen Maschinenkurs nachweisen kann darf nur zuschauen oder so ähnlich.
Dazu kommen dann Handschuhe, Ohrschutz, Mundschutz, Augenschutz usw..
So jetzt mal zur Praxis:
Ich nehme meine Finger immer vom Sägeblatt weg, zuerst wird nur vorn gehalten/geschoben, später hinten gezogen aber niemals da wo das Blatt läuft.
Beim nuten ist das Blatt nicht zu sehen, das ist gefährlich, gefährlich deshalb weil wenn die Schnitttiefe irrtümlich falsch eingestellt wurde kanns sein das das Blatt zuerst nicht zu sehen ist aber 10cm weiter plötzlich doch herausschaut, Kreissägeblätter sind ja rund.
Also niemals da festhalten wo das Blatt läuft, immer seitlich davon, wenn kein Platz ist den Schiebestock nehmen, oder 2 Stöcke, einen vorn einen achtern.
Wenn die Säge mal unbeaufsichtigt war und du dann später weiter nuten willst kontrolliere lieber ob einer die Schnittitefe wieder hoch gestellt hat..es sind schon so einige Finger verloren gegangen, immer aufpassen.
Kleiner Abschweif, ist real passiert:
Hartfaserplatten 2,5m zu Streifen auftrennen:
Nach dem Schnitt hinten biegen die Streifen runter, das Sägeblatt ist jetzt nicht mehr zu sehen, der Tischler drückt die Platten dann reflexartig runter, genau da wo das Blatt.---
Den Rest könnt ihr euch denken.
Hattet ihr schon mal in neu gekauftem Holz einen Granatsplitter aus dem 1. oder 2. Wk ?
Ich ja, da guckt man schon blöde was denn nu???
Das scheppert dann so richtig.
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Egal in welcher Situation, die Finger haben in der Nähe des Blattes nichts zu suchen und auch dann nicht wenn die neuen Sägen eine Abschaltautomatik haben sollten.
Wenn man das beherzigt passiert auch nichts.
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Gruss Willy