Balkon entfernen

[gatterist]

Servus,

ich hab die Zeit als es noch ein bisschen warm war genutzt um, mit GSA, GSB, GSR und GLI, den morschen Balkon am Haus abzubauen.
Jetzt hab ich die Kanthölzer noch rausstehen, welche ich zwar rausziehen kann aber ich bin mir unsicher wich ich mit den Löchern verfahren soll.

-Keine Stelle wo Feuchtigkeit eindringen kann!
-Ich möchte keine weitere Wärmebrücke am Haus, meine Heizkosten sind hoch genug für die Hausgröße.
-Momentan ist kein Neuer Balkon an der Stelle geplant, da wir ihn eh nur ein paar mal im Jahr genutzt haben und da auch nur um Wäsche aufzuhängen.
-Die Option auf einen neuen (kleineren) Balkon möchte ich mir nicht komplett verbauen.

Mein Gedanke war:
die Träger raus, Isolierung rein, mit Bauschaum abdichten, einen Deckel aus Ytong machen und drüber Putzen.
Kann ich das so machen, oder hab ich etwas nicht bedacht, bzw einen Fehler in der denkweise.

Über Hilfen oder Hinweise wäre ich dankbar.

(das Blech an der Tür muss ich wieder anbauen, das weiß ich)

Grüße Benjamin

[kotti]

Ich bin in der Hinsicht kein Fachmann, aber ich würde sie rausziehen, Styropor reinstopfen und verputzen.

Grüße Ronny 

[blaubaer]

Ich würde über die ganze Länge ein Alu-Winkelblech anschrauben, was einerseits die verfüllten Löcher verdeckt, andererseits das Wasser ein Stück von der Wand wegleitet.

[haifisch18]

Schön hier, jeder hat ne andere Lösung 😄

Das Holz raus, Steine einmörteln (roten Ziegel kann man locker mit der GSA und entsprechendem Blatt schneiden. KS macht keinen Spaß, Ytong is easy) damit die Löcher belastbar gefüllt sind. Das kann weder Schaum noch Styropor. Danach beiputzen und zu guter Letzt ein Winkelblech unten an den Übergang Wand/Dach damit Schlagregen vorne in der Rinne abläuft und nicht hinten an der Wand.

[viertelelf]

Was spricht dagegen, die Löcher mit einem Stein aufzufüllen, der in etwa zu der bisherigen Mauer paßt?
Damit bleibt die Wärmeleitfähigkeit über die ganze Mauer gleich. In dem Fall wäre es auch der beste Weg um später einmal einen neuen Balkon zu montieren, damit gibt es wieder einen vernünftigen Kraftschluss.

Löcher in der Wand habe ich bei der Renovierung meiner Fenster gehabt, da die neuen Elemente mit integriertem Rollladenkasten kompakter waren als die alten Rollläden im Mauerwerk. Die habe ich seinerzeit mit Sauerkrautplatten (Heraklith) aufgefüllt, die mit dem Einbau eingeputzt wurden. Heraklith hat nicht nur gute Isolierungswerte, es ist auch in der Schalldämmung sehr gut (mit wichtig, ich habe es nicht so mit Lärm), ist sehr viel natürlicheres Material und verbindet sich auch gut mit dem Mauerwerk. Nur sind die Platten dar nicht mehr so einfach zu bekommen, da Isolierung fast immer mit Styropor oder ähnlichen Platten aufgebracht wird.
 

[gatterist]

Servus

danke für die Hinweise.
Werde wohl schauen, das ich Ziegel benutze (Auch wenn das Haus aus Betonsteinen ist) wenn das Wetter passt. Das Sägeblatt für die GSA ist vorhanden und ziemlich gut, wenn es der reine Ziegel ist.
Danach drüber Putzen und gut.
Der Wandanschluss ist noch ziemlich gut. Mal schauen, wie er sich bei Sonneneinstrahlung verändert. Ich hab da schon Zwei, Drei Ideen was ich dann machen kann.

Danke und Grüße Benjamin

[bayern_3]

 

erstellt von viertelelf am 02.01.2021, 20:50 Uhr
Was spricht dagegen, die Löcher mit einem Stein aufzufüllen, der in etwa zu der bisherigen Mauer paßt?
Damit bleibt die Wärmeleitfähigkeit über die ganze Mauer gleich. In dem Fall wäre es auch der beste Weg um später einmal einen neuen Balkon zu montieren, damit gibt es wieder einen vernünftigen Kraftschluss.
 

Als gelernter Maurer kann ich hier viertelelf nur zustimmen. 

[donniedarko]

Die Löcher in der Wand würde ich auch mit Rotstein (ungelocht, aber keine Klinker) vermauern. Warum Du die Steine mit einer Säbelsäge zuschneiden willst kann ich nicht ganz verstehen. Ein paar Schläge mit dem Maurerhammer und schon ist der Stein gekürzt und zudem staubfrei. Das Sägen dauert mit Sicherheit länger und macht reichlich Dreck draußen und in der Maschine.

[gatterist]

Servus,

hab gelochte Ziegel hier. Macht das nen Unterschied?
Also das mit dem Maurerhammer hab ich beim einbauen der Unterputzspühlkästen zu genüge gemacht. Das kann ich nicht... als ich beim zweiten dann denn x-ten Ziegel zu Splittern verarbeitet hab, hab ich den GBH 2-28 ausgepackt, und alle Steine wurden so wie ich sie haben wollte. Aber damals hatte ich noch keine GSA. Damit bekomme ich das Maß das ich will. Ob ich jetz für die paar löcher 30 min länger brauche ist mir doch Wurst. Das Ergebniss muss passen.
Den Fuß fahre ich dafür so weit aus wie möglich, damit möglichst wenig Staub in die Mechanik kommt.
Danach wird die GSA gründlich ausgeblasen und die Schubstange mit Sägekenettenhaftöl benetzt.

Grüße Benjamin

[hansguenter]

Servus,
 

erstellt von gatterist am 11.01.2021, 22:02 Uhr
Servus,

hab gelochte Ziegel hier. Macht das nen Unterschied?

                 Nein !

Gruß

Hans-Günter

[haifisch18]

Da ich ähnlich gut mit dem Hammer Steine behauen kann, hab ich gleich wegen der vorhandenen GSA das Sägen derselben vorgeschlagen 😄

[hansguenter]

Servus,

einfach locker aus dem Handgelenk die Steine mit dem Hammer behauen.

Gruß

Hans-Günter

[haifisch18]

Hans-Günter, dass glaub ich dir aufs Wort. Aber: Du wirst ein paar hundert/tausend Steine Vorsprung vor mir haben und einfach das Gefühl dazu. Ich hab in meinem Leben schon einige Feilen beim entgraten von Drehteilen verschlissen, ich denke, da würde ich "einfach locker" schreiben 😉 Ich habs zumindest versucht, locker, fest, mit Gewalt, hat nie so geklappt wie gewünscht. Dann hab ichs halt gesägt und danach einmal entstaubt damit der Mörtel haftet. Das mich ein Maurer dafür belächeln würde, war mir in dem Moment klar. Ich hab aber nur ca. 30 Steine kürzen müssen, das war schnell erledigt. Und immerhin sauberer als mit der großen Flex.

[hansguenter]

Servus,

hauptsache man weiß sich zu helfen, man muß nicht alles können.

Gruß

Hans-Günter