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Mein GBH 18V-26F verliert Öl

kabbes
Neuling 2
Guten Morgen zusammen,
mein im März 2017 angeschaffter und bis heute unbenutzter Bohrhammer GBH 18V-26F läuft aus. Gestern wollte ich voller Stolz meinem Bekannten das Gerät vorführen und musste mit Erschecken feststellen, dass in der Einlage der L-Boxx eine Ölpfütze stand und der Hammer auf der rechten Seite nass war. Die Hoffnung auf extern eingebrachtes Öl hat sich leider schnell zerschlagen. Nachdem ich alles gereinigt hatte, zeigte sich nach mehrmaligem Betätigen, dass der Hammer Öl verliert. Wie gesagt, das Gerät ist noch unbenutzt. Ist sowas schön öfter vorgekommen oder habe ich ein "Einzelstück"? Kann ich auf Austausch gegen ein Neugerät hoffen?
Beste Grüße
Frank
17 ANTWORTEN 17

higw65
Power User 4
Ist ein (hier) bekanntes Phänomen bei vielen Bohrhämmern und auch anderen Geräten.
Nervig, aber nicht schlimm. Das Fett fängt an sich zum Teil zu verflüssigen. Vor Allem bei ungenutzten Geräten. Die Schmierung ist aber noch weiterhin vorhanden, da immer reichlich Fett in den Getrieben ist. Lässt man das Gerät zwischendruch ab und zu laufen, dann vermischen sich die Komponenten wieder. Nomrlaerweise wird immer gesagt, dass das nur bei großen Wärmeunterschieden während der Lagerung passiert. Dem ist aber nicht so.

Mal schauen ob es mal eine Info seitens Bosch gibt ob es am seit einiger Zeit verwendeten Fett liegt. Man ist da aber dran.

Ich habe Geräte von mir geöffnet und hab nachgeschaut. Waren Alle noch gut geschmiert.

Gruß GW
 
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

sinus50
Moderator
Moderator
Guten Morgen Frank,

willkommen hier im blauen Bosch Profi Forum.

Du schreibst, das Du die Maschine seit März 2017 hast. Weiches Datum steht denn auf dem Typenschild?
Hast Du die Maschine zur Garantieverlängerung (vier Wochen nach Kauf möglich) angemeldet?

Ansonsten ein toller leistungsstarker Bohrhammer, viel Freude damit.

Gruß
sinus50

kabbes
Neuling 2
Danke für die schnelle Antwort, das beruhigt mich etwas. Undichtigkeiten an geschmierten Werkzeugen sind nicht so prickelnd, zumal man nicht das Ende des Öl/Fettvorrates erkennt. Das Thema Temperaturunterschied könnte es treffen, da der Bohrhammer immer kühl gelagert war aber zum Zeitpunkt der Vorführung länger auf der Fensterbank über dem Heizkörper lag. Ich werde es mal testen.
Gruß
Frank

kabbes
Neuling 2
Hallo sinus50,
auf dem Typenschild steht 2/2017 und angemeldet ist er auch. Als Freund hochwertiger Werkzeuge bin ich eher Sammler als Nutzer (haben ist besser als brauchen ;-)). Beim Kauf dieses Hammers bin auch davon ausgegangen ein Spitzenprodukt erworben zu haben. Mein Sohn arbeitet seit Jahren intensiv mit dem Vorgänger und ist voll zufrieden. 
Gruß
Frank

higw65
Power User 4
Du hast auch ein "Spitzenprodukt"...auch wenn es ab und zu mal "Auslaufmodelle" sind 😉

In den Getrieben ist kein Öl. Nur Fett. Sammele ja auch...und kenne das mit dem Öl. Wenn die Geräte intensiv genutzt werden, dann passiert das auch nicht, da es immer wieder vermischt wird. Hier empfiehlt sich nur nach ein paar Jahren ein Fettwechsel, da auch das altert und sich mit Abrieb vermischt.

Die alten Fette waren da anders. Die neuen Fette sind (laut Sicherheitsdatenblatt) wasserlösllich. Das waren die alten Fette ganz sicher nicht. Vielleicht hängt es auch damit zusammen, aber dann müsste man das mal genauer untersuchen.
Vor ein paar Jahren hatten einige Getriebefette (z.B. Winkelschleifer) noch die Angewohnheit nach einiger Zeit die Konsistenz von Wachs anzunehmen. Das wieder aufzulösen ist spannend. Mal mit Petrolium oder Diesel...oder mit einem guten Teilereiniger.
Bei den Fetten in den aktuellen Bohrhämmern habe ich das aber noch nicht beobachten können.

Ein kurzfristiger Temperaturunterschied macht da Nichts.

Also mein Tipp...wer sein Gerät länger ungenutzt lagert: Lappen mit rein.
Selbst eine "Pfütze" sind übrigens meist nur wenige ml...wirkt eben nur sehr viel.

Kleine Frage: Stand der Koffer hochkant oder lag er?

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

kabbes
Neuling 2
Die neuen Fette sind offensichtlich nicht nur wasserlöslich sondern regelrecht dünnflüssig. Ich hätte da auf Getriebeöl getippt.
Meine Koffer lagern in der Regel flach liegend als Turm.

Gruß
Frank
 

higw65
Power User 4
 
erstellt von kabbes am 19.11.2017, 16:38 Uhr
Die neuen Fette sind offensichtlich nicht nur wasserlöslich sondern regelrecht dünnflüssig. Ich hätte da auf Getriebeöl getippt.
 
Noch Mal...es ist richtiges Fett und es verflüssig sich zum Teil. Es ist nicht dünnflüssig.

Gruß GW
 
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

kabbes
Neuling 2
Hab ich verstanden. Öl war mein erster Verdacht, die Pfütze in der Einlage war sehr flüssig. 

Beste Grüße
Frank

higw65
Power User 4
Hab nochmals ein paar Infos:
Schmierprobleme, auch auf Dauer, sind nicht bekannt. Gab es wohl vor vielen Jahren schon mal bei anderen Geräten und da war es nur ein "Schönheitsfehler"...so nenne ich das mal. War mir von der Generation gar nicht so bekannt. Da in der Regel mehr Fett in die Getriebe gepackt wird als notwendig, dauert es auch lange, bis es einen Schmierstoffmangel gibt.
Am Besten ist es immer...die Geräte nutzen, damit sich die Sachen wieder gut mischen können.

Hab vor einer Weile ein rotes Gerät auf der Werkbank gehabt und da war auch deutlich weniger Fett drin als bei den Füllmengen angegeben. Trotzdem noch völlig ausreichend.

Ist übrigens auch bei anderen Herstellern so. Vorhin ein Mitbewerbergerät gesehen, da war der Lappen im Koffer auch Ölgetränkt.

Gruß GW
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willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Irgendwas stimmt aber nicht, ich habe Fettkartuschen verschiedenster Sorten, Kanister und Tuben seit Jahrzehnten zu liegen, noch nie war da je ein Tröpfchen Öl drauf wenn ich die öffnete, nie und nimmer...und ja die liegen im Schrank, Regal oder sonstwo und sind übers Jahr immer den Aussentemperaturen ausgesetzt, von -20° im Winter bis + 40 im heissen Schuppen..gedämmt ist da nichts.
Irgendwas ist in den Getrieben drin was das Öl austreibt..oder bestimmte Umstände?
Gruss Willy

kabbes
Neuling 2
Heute habe ich die Bosch Service-Hotline in der Sache bemüht. Man hat mir sofort die Abholung des Bohrhammers angeboten aber gleichzeitig erklärt, dass leichte Inkontinenz bei länger lagernden Maschinen vorkommen kann. Ich habe mich gleich an Geralds Postings erinnert und erstmal dankend abgelehnt. Ab morgen ist der Welpenschutz für den Bohrhammer vorbei. Im Haus meines Sohnes gibt es eine kleine Mauer abzureissen. Da werde ich ihn quälen um zu sehen, ob er wieder dicht wird. Bin gespannt, wie es ausgeht.

Beste Grüße
Frank

higw65
Power User 4
@Willy
Ist das Alles FT 1 V 27?

@Frank
Dreh ihn ab und zu mal wenn Du damit arbeitest. Im Übrigens landet bei den Geräten bei der Produktion mal neben den Gestrieben.

Gruß GW
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willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Da müsste ich rausgehen schauen was für Sorten das sind, dann nachgooglen welche Buchstaben und Zahlenkombi zu den Fetten gehört...nein.
Hast du schon erlebt das aus einer Tube Fett erst Öl oder erst Fett und zum Schluss Öl kam?
Ich noch nie..
Gruss Willy

higw65
Power User 4
Ja...habe ich. Mehrfach. Akut fallen mir z.B. Schneidfette ein. Hat mir mal ein Teil der Werkstatt versaut.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Hmm...weil sonst müssten wir die Fettube komplett leeren, neu durchmixen und dann???
Eigentlich ,genau genommen, müsste da ein Haltbarkeitsdatum und Lagerhinweis (1x mtl. durchkneten?) drauf sein, stell dir vor die alte Tube ist bereits entölt und du füllst es dann in ein Getriebe ein??
Wir hören hier ja schon von Ölaustritten kurz nach Kauf, das macht mich ein wenig nachdenklich, wir reden ja nicht davon das eine Maschine 5 Jahre herumlag.
Ich komme nicht davon ab das im Getriebe von E-Werkzeugen womöglich durch die Kombi von Metallen und Kunststoffen , vlt. auch wegen der unterschiedlichen Kondensationspunkte der Materialien,das Fett zum entölen angeregt wird?..nur als Gedanke, bin kein Chemieingenieur..
(:)
Gruss Willy

 

higw65
Power User 4
Also ich kann sagen...man schaut sich das bei Bosch nach den Hinweisen hier auf jeden Fall genauer an. Kann aber eine Zeit dauern. Ich bleibe da auf jeden Fall dran. Interessiert mich ja auch.

Was die Zeit betrifft ...also meine Geräte waren immer mind. ein halbes Jahr alt (Produktionsdatum).

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

kabbes
Neuling 2
So, der Test ist fertig, die kleine Mauer ist Geschichte. Zuerst, der Hammer ist erstklassig. Das Handling und die Schlagleistung sind vom Feinsten. Gut, die Mauer war keine besondere Herausforderung (Hohlblock und Backsteine) aber es hat richtig Spaß gemacht. Nach ca. 1 Std. war die Maschine nur Handwarm und der 6AH Akku hatte noch 1 von 3 LEDs. Das Beste aber ist, das Gerald Recht hatte mit der Aussage, dass der Hammer bei Betrieb dicht wird. Er ist es. Scheinbar hat die Maschine das mal gebraucht.
Beste Grüße
Frank