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Magazinschrauber GSR 6-45 TE + MA 55 Professional Testbericht

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Liebes Forum,

Beinahe wäre der Test des GSR 6-45 TE + MA 55 beendet gewesen, bevor er begonnen hatte.

Das Testgerät geriet beim ersten Ausseneinsatz unbemerkt in die falschen Hände und ward nicht mehr gesehen.

Wir hatten den Magazinschrauber für das Bosch-Sortiment vorgeschlagen und freuten uns bereits darauf, den Neuzugang ausgiebig unter Realbedingungen testen zu können. Entsprechend groß war das Entsetzen, als das Gerät am hellichten Tag gestohlen wurde.

Glücklicherweise half Bosch schnell mit einem Ersatzgerät aus, so dass der Test nun doch beginnen kann.

Der Magazinschrauber wird in der praktischen L-Boxx geliefert, als Tiefenanschlagschrauber GSR 6-45 TE mit optionalem Magazinvorsatz MA 55.

Auf die L-Boxx soll hier nicht weiter eingegangen werden, da diese an anderer Stelle bereits ausreichend gewürdigt wird.

Das Gerät wird mittels weniger Handgriffe vom normalen Schnellbauschrauber in einen Magazinschrauber verwandelt. Hierzu wird einfach der Tiefenanschlag und die Bitaufnahme abgezogen und stattdessen eine lange Schrauberklinge sowie der Magazinvorsatz MA 55 aufgesteckt. Dies dauert in die eine, wie in die andere Richtung nur wenige Sekunden, so dass man je nach Bedarf oder Vorliebe umrüsten kann.

Bei der Magazinverschraubung werden die Schnellbauschrauben nicht von Hand einzeln aufgesteckt, sondern auf einem Gurt automatisch zugeführt. Zu den Vorteilen zählt neben der schnelleren Arbeitsweise, dass die zweite Hand, z.b. zum Halten der Platte, aktiv mitgenutzt werden kann.

Unserer Einschätzung nach wird das Gerät daher, sobald man einmal die Vorzüge der Magazinverschraubung genossen hat, wohl nur noch in dieser Konfiguration eingesetzt. Zumal der Schrauber mit MA 55 nur schlanke 270 g mehr wiegt als ohne.
Woran liegt es dann, dass Magazinschrauber im Trockenbau nicht durchweg eingesetzt werden?
Am höheren Preis der magazinierten Schrauben und teilweisen Störanfälligkeit der Zuführungen, hört man immer wieder.

Im Rahmen des weiteren Tests werden wir uns daher auch diesem Punkt sowie einer Kosten- / Nutzenbetrachtung der beiden Varianten widmen.

Bis bald an dieser Stelle...
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26 ANTWORTEN 26

Stefan_Frisch
Power User 4
Hallo Tobias,
danke für den Bericht.
Kannst du evtl. noch einen Vergleich zu den Wettbewerbsgeräten ziehen.

Gruß
Stefan

Hermen
Power User 4
Hallo,

ich bin schon auf den zweiten Teil gespannt.
Dank deiner Bilder sieht man recht gut, das sich Bosch mit der Einlage tatsächlich was gedacht hat. man kann den Schrauber mit vorgebautem Magazin sowie ohne in dem Koffer unterbringen.
Abgebaut findet der Vorsatz auch seinen Platz und die Kabelführung ist auch in Ordnung.
Find ich gut.

Da der Schrauber aber deswegen nicht mittig liegt, merkt man das beim Tragen?

Und noch eine Frage.

Wie stehst du zu einem Akkuschrauber mit Magazinvorsatz für den Trockenbau (wurde ja bereits angeregt)?
Nichts ist beständiger wie die Veränderung!

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Im Laufe des weiteren Tests werden wir natürlich auch auf die Geräte der Konkurrenz eingehen (wobei uns Diese natürlich nicht sämtlich zur Verfügung stehen).

Die Einlage ist tatsächlich praxisgerecht geraten und ermöglicht die Unterbringung in beiden Ausführungen problemlos. Die Balance stellt in diesem Fall kein Problem dar, da der Koffer entweder einzeln am kleinen Griff (also hochkant) oder kombiniert mit weiteren L-Boxxen (dadurch wieder eher balanciert) getragen wird.

Eine Akkuvariante stand zunächst auch auf unserer Wunschliste. Bei genauer Betrachtung muss man aber feststellen, dass mit dem Magazinschrauber schnell einige 1.000 Schrauben versenkt sind. Dies bedeutet häufige Akkuwechsel bzw. dass Handlingvorteile durch Wegfall des Kabels schnell durch einen schweren (leistungsstarken) Akku zunichte gemacht werden. Wir werden diesen Aspekt natürlich weiter beleuchten...

Plumber
Neuling 3
Hallo,
also auf den Magazinschrauber bin ich ebenfalls gespannt.
Ich habe da schon einmal einen von Fein und Makita getestet und war in meinem Einsatzbereich ( Vorwandinstallation System GIS ) nicht zufrieden. Der Fein war nicht schlecht nur war der Fein zu Kopflastig. Der Makita (Modell vor 2 Jahren) hatte öfters Vorschubprobleme. Es gibt noch einen von Protool den hatte ich noch nicht in der Hand ebenso wie der neue Makita.
Das mit der Akkuvariante wäre bei meinem Einsatzbereich ( es sind im Schnitt so 200 - 400 Schrauben) nicht schlecht, aber es geht auch dern Netzbetrieb vorrausgesetzt das Kabel ist nicht 1,5 m lang. 

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
???????? TEST?????????
WIR VERKAUFEN DIESE GERÄTE SCHON SEIT EIN PAAR WOCHEN!

Frage an Bosch: kommt der "TEST" nicht etwas zuspät? Das Gerät ist doch schon am Markt!

Oder soll hier die Werbetrommel gerührt werden? Dann kann ich mit machen! Das Gerät ist Klasse! Es "Frisst! förmlich die Schrauben und der Transportmechanismus des MA55 ist fast als Störungsfrei zu bezeichnen! Die Makita Schrauben jagt er durch, die Hilti ziehen durch, hatten nur mal ein paar Klemmer bei sehr alten und somit starren Kunsstoffgurten die nicht mehr so flexibel waren wie an dem Tag ihrer Herstellung vor ein paar Jahren!

Das Gerät (in unserem Falle einmal der 45 und der 25) geht sehr schonend mit den Bits um und verschlingt diese nicht so wie der Makita! Ich würde immer zum 45er raten der hat das richtige Tempo und immer genug drehmoment für die Standartanwendungen
Leider ist in der L-Boxx nicht genug Platz um magazinierte Schrauben mit zunehmen. Vielleicht wäre es nicht schlecht mit einem Hersteller von Schrauben eine L-Boxx mit Füllung anzubieten in der die gängigsten Schrauben für den GSR6 mit AutoFeeder untergebracht sind, so kann man Sie einfach unter das Gerät klicken, und hat die Schrauben dabei!

Noch etwas ist uns aufgefallen! Die Geräte die Wir verkaufen sind nicht so schön blau wie auf den oben gezeigten Bildern! Unsere sind Bosch Royalolivblaugrau wie alle anderen auch 😉

Eine Kleinigkeit zum Schluß noch aus dem Fachhandel, nicht jeder Händler ist auch gleich eine Befestigungs- und Schraubenfachhändler! Das soll heißen, manche Händller würden sich bestimmt freuen wenn er ausser Klammern auch Magazinschrauben von Bosch beziehen könnte! Bevor dieser Vorschlag wie auf der Herbstbörse mit einen Hinweis "...das Bosch nicht Dresselhaus ist (ein Schraubenhändler)..." abgetan wird  weise ich darauf hin, das Makita Schrauben für seine Schrauber anbietet!
Hier zählt der Sytemgedanke! Klebesticks für Klebepistolen, Nägel und Klammern für die Nagler und Tacker und eben auch ein paar der gängigsten Schrauben für den GSR6.

Gruß Carsten

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
@Axel  Hess,

Das Gerät von Fein baut etwas länger als der Bosch Magazinschrauber.
Dieser liegt gut in der Hand und die systembedingte Kopflastigkeit ist vernachlässigbar, da eine Reihe Schrauben im Eiltempo versenkt sind.
Tatsächlich kommt es in erster Linie darauf an, dass die Gurte ohne zu verkanten durch die Zuführung laufen und der Tiefenanschlag einwandfrei funktioniert.
Ob dies bei dem Protool Gerät gewährleistet ist lässt sich aus der Ferne nicht beurteilen.
Das Kabel des Bosch Schraubers ist perfekte 4 m lang und das Maschinengewicht von nur 1,7 kg incl. Magazinvorsatz bei 700 W Leistung, lässt eine Akkuversion zunächst nicht vermissen.

@ Carsten Rödl

Es gibt bislang noch keinen Test also wird es Zeit diesen jetzt zu veröffentlichen und dass das Gerät bereits erhältlich ist - um so besser - was hilft es den Kollegen, wenn man über ein tolles Gerät nur lesen, aber es nicht kaufen kann 😉

Ansonsten können wir die Ausführungen nach unseren ersten Erfahrungen nur unterstreichen. Bei magazinierten Schrauben von Würth ist bislang aufgefallen, dass die erste Schraube aus dem Gurt entfernt werden muss, da sonst das Transportritzel nicht greift...

Magazinierte Schrauben ins Programm mitaufzunehmen wird Bosch sicher in Betracht ziehen, nachdem andere Hersteller (Hilti, Würth, Makita) dies erfolgreich praktizieren.

Ob eine vorbestückte L-Boxx Sinn macht, sei dahingestellt, da man die magazinnierten Schrauben ja massenhaft projektbezogen benötigt und diese nicht wie bei anderen Schrauben für den Eventualfall als Sortiment verfügbar sein muss. Als Transportboxx für die Magazine ist sie natürlich allemal praktisch.

Gruss TRD


Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Wo sind eigentlich die Schrauber mit dem sichtbaren Metallgetriebegehäuse geblieben die letztens neu rauskamen ?

Hermen
Power User 4
Ist ja glaub derselbe, Bosch hat nur die Schrauber seiner neuen Designlinie angepasst und nun ist das Getriebegehäuse mit schwarzem Gummi/Kunststoff (?) verkleidet.
Ähnlich wie bei der "neuen" GDS 18 E

GSR6-45 TE (alt)
www.elektricke-naradi.cz/data/products/big/3795.jpg
GSR6-45 TE (neu)
cdn.rubart.de/images/product_images/popup_images/10006142_0.jpg
Nichts ist beständiger wie die Veränderung!

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied

Hallo Forumskollegen,

manche werden sich schon fragen, wann denn endlich der ausführliche Praxistest kommt...

Wie das leider so ist im Baugewerbe, kommt es aufgrund unterschiedlichster Faktoren gerne zu Zeitverzögerungen - aber bald geht es richtig los:

Etwa 1000 qm Trockenbau mit Hybridwänden, Wandverkleidungen, Deckenabhängungen und Verkofferungen. Also genug Fläche für einen kleinen Praxistest.

Vor Materialbestellung wurde zunächst getestet, welche Magazine mit dem Gerät gut zu verarbeiten sind. Sowohl die Magazine von Würth, als auch von Förch laufen problemlos.
Bei den Magazinen von Förch sind jeweils 2 Löcher ohne Schraube, während bei Würth erst eine Schraube entfernt werden muss bis das Transportrad greift. Bei einigen hundert Magazinen sicher ein Argument.

@ BoschBlau und Hermen

Das Getriebegehäuse ist schwarz lackiert. Gummiert ist die Griffauflage und die seitlichen Auflagen für Daumen und Zeigefinger.

Gruss TRD
 

Hermen
Power User 4
Nur schwarz lackiert???

Na dann bericht doch auch bittewie der Schrauber nach dem ersten Einsatz noch aussieht.

Ich wäre ned mal darauf gekommen das dies nur Farbe ist, da ich das für kontraproduktiv halte.
Ich gehe jetzt mal davon aus, das es ein Aludruckgussteil ist, was im Endeffekt silbern ist und Kratzer nicht arg zu sehen sind (ganz im Gegensatz zum schwarzen Lack).
Daher auch automatisch die Annahme das es eine Gummierung ist (die wiederrum eventuell sogar Vorteile gehabt hätte--ob bei Trockenbauschraubern sei mal dahingestellt).
Nichts ist beständiger wie die Veränderung!

heikob
Spezialist
Moin,

der Test passt sehr gut! Ich such auch noch einen Magazinschrauber und hatte den Bosch noch gar nicht im Blick.
 
Gruß Heiko

heikob
Spezialist
Achja, wo wird er hergestellt?

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
@Hermen

habe gerade nochmal nachgeschaut. Das Getriebegehäuse ist weder aus Aludruckguss, noch ist es schwarz lackiert - es ist aus Kunststoff.
Sieht täuschend ähnlich aus wie bei unserer alten GBM 13-3 RE (Druckgussgehäuse schwarz lackiert - und übrigens immer noch in tadellosem Zustand - wird allerdings hauptsächlich in Werkstatt und Musterbau eingesetzt). Daher war ich mir sicher...es kann nie schaden nochmal nachzuschauen.

Ob Dich Kunststoff glücklicher macht, wage ich zu bezweifeln - unbestreitbar hat es aber Vorteile für die Balance der Maschine, die im Handling nicht kopflastig wirkt.
Ob dies oder doch eher Kostengründe zu dieser Umstellung geführt haben kann uns vielleicht BOB in Erfahrung bringen.

Wir werden beim Test sicherlich nicht zimperlich sein und kennen auch für Kunststoff keine Gnade 😉 Insofern wird die Konstruktion sich beweisen müssen.

@ heikob

Das Gerät wird laut Aufdruck bei den Eidgenossen produziert und die können bekanntermaßen ja auch so Einiges (außer Hochdeutsch).

Gruss

TRD

Hermen
Power User 4
@Tobias

danke für die Info

Apropos glücklich machen, die GBM muss dich (und deine Mitarbeiter glücklich machen. 😉

Das Argument mit der Kopflastigkeit ist gut....und Bosch täte gut daran diese Argumentation zu übernehmen (da hast du Bosch gute Munition geliefert) und nicht mit Kostendruck zu argumentieren.

;-D
Nichts ist beständiger wie die Veränderung!

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Jetz mal aus dem Nähkästchen, Der Kunsstoff ist der selbe hoch hohlenstoffhaltige Kunsstoff wie bei der GBH2-26 und deren Brüder! Dieser leitet wärme noch besser ab als Alu-Druckguss und ist Schlagzäher! Des weiteren ist er leichter und billiger! Hier haben wir eine seltene Win Win Situation!

Carsten

mimi
Aktives Mitglied 3

Original von Tobias Reiter am 01.02.2012, 15:01 Uhr

Hallo Forumskollegen,

manche werden sich schon fragen, wann denn endlich der ausführliche Praxistest kommt...

Wie das leider so ist im Baugewerbe, kommt es aufgrund unterschiedlichster Faktoren gerne zu Zeitverzögerungen - aber bald geht es richtig los:

Etwa 1000 qm Trockenbau mit Hybridwänden, Wandverkleidungen, Deckenabhängungen und Verkofferungen. Also genug Fläche für einen kleinen Praxistest.

Vor Materialbestellung wurde zunächst getestet, welche Magazine mit dem Gerät gut zu verarbeiten sind. 












Hallöchen,

was ist eigentlich aus dem 1.000 qm "Praxistest" geworden ?  Oder hat Bosch mal 2 Geräte für heiße Luft an ein "Praxisanwender" geliefert ?

Das Gerät hätte mich ja mal interresiert, da Bosch ja wohl doch kein Akku Trockenbauschrauber bringt. 

Gruß Mirko

 


heikob
Spezialist

Original von Carsten Rödl am 01.02.2012, 22:04 Uhr
Jetz mal aus dem Nähkästchen, Der Kunsstoff ist der selbe hoch hohlenstoffhaltige Kunsstoff wie bei der GBH2-26 und deren Brüder! Dieser leitet wärme noch besser ab als Alu-Druckguss und ist Schlagzäher! Des weiteren ist er leichter und billiger! Hier haben wir eine seltene Win Win Situation!

Moin Carsten,

hast du da zahlen zur Wärmeleitung oder noch besser kann BOB dazu was sagen?
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das ein Kunstoff(verbund) besser Wärme leiten soll als Aluguss! Vielleicht die eingearbeiteten Kohlefaserröhrchen für sich aber nicht der fertige Verbund. Der müßte viel schlechter als Metall sein!

Gruß Heiko

Carsten

heikob
Spezialist
Moin,

ich schieb den Beitrag nochmal hoch, da mich die Wärmeleitung in Zahlen wirklich interresiert um mit Metalgehäusen vergleichen zu können!
BOB bitte melden 😉

Gruß Heiko 

heikob
Spezialist
Hallo BOB?

Bosch_Experten
Bosch Experten Team
Hallo Heiko,

in einem anderen Thread - Stichsäge - haben wir schon mal informiert, dass
z.B. eine Temperatur von ca. 40° an einem Motorgehäuse entstehen kann. Diese wird beim Kunststoffgehäuse als gefühlt niedrigere Temperatur im Vergleich zum Metallgehäuse empfunden.

Mit den besten Grüßen
Das Bosch Blau Experten-Team
Make hard work easier and healthier. Bosch Professional.

heikob
Spezialist
Danke für die Antwort BOB! Wäremleitzahl habt ihr aber nicht zufällig für das Material? Das würde im Umkehrschluss bedeuten dass das neue Kunstoffgehäuse, wie vermutet, Wärme deutlich(?) schlechter als z.B. Aludruckguss leitet!

Gruß Heiko

Bosch_Experten
Bosch Experten Team
Hallo Heiko,

so ganz klar ist uns Deine Frage nicht. Die Wärmeleitzahl ist ein wichtiger Bestandteil im Hausbau bei der Auslegung und Definition für die Wärmeisolierung.
Hier eine kleine Erklärung, die wir bei unserer Recherche gefunden haben:

Die Wärmeleitzahl (Wärmeleitfähigkeit) eines Baustoffes gibt an, wie viel Wärme (Watt) durch ein Meter des Stoffes bei einem Kelvin (K) Temperaturdifferenz durchgeht. Der Rechenwert wird in Klein-Lamda (λ) angegeben und in W/mK angegeben.
Je kleiner der Wert ist, desto schlechter ist die Wärmeleitfähigkeit eines Stoffes, aber desto besser ist seine Dämmeigenschaft. Wärmeleitfähigkeit wird von der Rohdichte bestimmt. Je leichter ein Stoff ist, desto schlechter ist die Wärmeleitfähigkeit eines Stoffes, desto besser ist allerdings seine Dämmeigenschaft. Je schwerer ein Stoff, desto besser ist die Wärmeleitfähigkeit.

Für ein Elektrowerkzeug macht die Wärmeleitzahl eigentlich keinen Sinn da der Kunststoff nicht zur Dämmung eingesetzt wird. Bei den Berührungstemperaturen spricht man von gefühlter Temperatur, bspw. auch bekannt aus der Wettervorhersage. Gleiche Oberflächentemperaturen werden bei Metall oder Kunststoff unterschiedlich wahr genommen.

Mit den besten Grüßen
Das Bosch Blau Experten-Team
Make hard work easier and healthier. Bosch Professional.

heikob
Spezialist
de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmeleitf%C3%A4higkeitHallo BOB,

mir geht es um die Physikalischen Eigenschaften also um das Wärmeleitvermögen des besonderen Kunstoffs dieses Schraubers im verhältnis zur klassischen Bauart aus Magnesium oder Aluguss.
Genau so sehr würde mich die Leitfähigkeit des Kunstoffs an den Akkus interessieren und was so ein normaler Akkugehäusekunstoff im Vergleich hat. Ich möchte einfach in konkreten Zahlen vergleichen können, mit gefühlten Werten kann man leider nichts anfangen, denn das Metall fühlt sich kälter an weil es der Hand mehr Wärme entzieht als Kunstoff. Ich hoffe ihr wißt nun was ich meine.

Vielen Dank im Vorraus für eurer bemühen
Gruß Heiko  

Bosch_Experten
Bosch Experten Team
Hallo Heiko,

sind Deine Fragen nicht weitestgehend aus Deinem Link zu Wikipedia beantwortet.

Fragen nach der Spezifikation einzelner Werkstoffe, die bei Bosch eingesetzt werden, sind auch interne Informationen, die wir nicht einfach so nach außen geben dürfen.

Wir können Dir daher mit weiteren Details leider nicht weiter helfen. Bitte um Verständnis!

Ehrliche Grüße
Das Bosch Blau Experten-Team
Make hard work easier and healthier. Bosch Professional.

Hermen
Power User 4
Nur mal um sicher zu gehen, das hier nicht schlicht aneinander vorbei geredet wird 😉

BOB:
Verstehe ich das so, das der Kunststoff deswegen eingesetzt wurde um eben ein kühleres "Anfassgefühl" vom Gehäuseteil zu erreichen?

1) also Kunststoff deswegen, weil die verwendete Art von dem Kunststoff schlägzäher ist als Aludruckguss?
2) weil dieses Gehäuseteil keinen oder nur eine geringen Anteil an der Wärmeabfuhr beisteuern muss?

Und daher das Wärmegefühl vom Nutzer im Vordergrund gestanden hat?

So zumindest hab ich das jetzt verstanden.
Nichts ist beständiger wie die Veränderung!

heikob
Spezialist
Hallo Bob,

ne leider sagt mir der Wikieintrag nichts über die bei euch verwendeten Werkstoffe, aber natürlich verstehe ich wenn das euer Betriebsgeheimnis ist! 

Trotzdem Danke!
@ Hermen,
1.Das wird Kosten und eventuell Gewichtsgründe haben, da das ja keine Grifffläche ist!
2. Das Gehäuse dort, ist die Fläche über die die Getriebeabwärme abgeleitet werden muß.
Ob dort, bei diesem Modell soviel Wärme entsteht das es zu Problem bei der Lebensdauer der Fettfüllung führt ...?

Gruß Heiko