GWS 17-125 INOX Kurzvorstellung

[higw65]

Gestern habe ich meinen neuen Winkelschleifer bekommen.

Den GWS 17-125 INOX

Einige der neuen Geräte inkl. dieses Schleifers sind im Onlinekatalog und auch in den Aktionsprospekten nicht zu finden. Das sit schade. denn es gibt weit mehr als die gezeigten Modelle.

Zum Glück gibt es aber die ausländischen Proskete und so kannte ich die Nummer. SIe ist aber auch in der aktuellen Händlerunterlage wie ich mitbekommen habe.

Es handelt sich bei der neuen GWS-Generation um überarbeitete Modelle der 1.500W-Geräte mit jetzt 1.700W, verbesserter Kühlung und anderen Verbesserungen.

Der INOX wird mit der L-Boxx und Zusatzhandgriff geliefert. Beid en anderen Modellen gibt es unterschiedliche Varianten.
Was mich ein wenig stört ist die Tatsache dass bei einem nicht grad günstigen Gerät keine SDS-Schnellspannmutter dabei ist. Beim deutlich kleineren und günstigeren Modellen ist das teilweise der Fall. Schade.

Kommen wir zu dem Standard-Thema...der EInlage für die L-Boxx. Der GWS liegt diagonal in der Einlage, da er auch gerade nicth reinpassen würde ohne das Kabel zu sehr zu knicken. Vorn ist viel Platz für das Kabel undZubehör. Es gibt dazu noch ein kleines Fach für die Muttern. Soweit ist die Aufteilung relativ gut. Leider aber ist wieder mal die Qualität sehr schlecht.
Den Zapfen für die Scheiben habe ich nur kurz berührt, da ist er abgeknickt und kaputt. Das Ding ist so dünn dass er sofort umknickt. Es kann einfach nicht sein dass Bosch hier bei der ich weiß nicht wievielten Generation von Einlagen immer noch nicht in der Lage ist hier Qualität zu liefern!!!
Auch die Aufteilung und die Verwahrungsmöglichkeiten sind Welten von denen der Handwerkerkoffer entfernt.
Ja...ich weiß dass L-Boxxen teuer sind. Aber muss man dann die Einlagen so billig produzieren? Ich persönlich (und alle die ich kenne) sind bereit auch 3-5,-€ mehr auszugeben, wenn die Einlagen besser wären!
Warum müssen es immer diese dünnen und schlecht nutzbaren Tiefzieheinlagen sein? Die Handwerkerkoffer haben vernünftige Fächer und Klemmmöglichkeiten für Zubehör. Das zieht sich durch fast alle Geräte. Mir kommt es vor dass hier einfach nur Praktikanten am Werk sind...aber Praktikant kommt von Praxis und ich denke dass die Konstrukteure (oder Vorgabengeber) dieser Einlagen nie in der Praxis gearbeitet haben. Das Einzige was wichtig ist, ist die Tatsache der billigen Produzierbarkeit der EInalgen und der Stapelbarkeit.
Man sollte sich mal Anregungen bei den Konstrukteuren der Handwerkerkoffer holen. Meine nicht die CHinakoffer (selbst die sind teilweise besser), sondern die nicht aufgeblasenen.
Egal wie gut das Gerät ist...es gibt hier immer Abzüge. Nur will das anscheinend Keiner ändern!

Nachdem ich mich über die Sache mit der Einlage wieder beruhigt habe, habe ich  mir dann das Gerät etwas genauer angeschaut.
Schönes Gerät...und lässt sich gut greifen. Die aktuellen Modelle sind nicht dicker als die 1.400W-Generationen. Sieht man auch deutlich beim Messen.
Gut ist auch hier wiee beim Vorgänger die Gummierung.

Beim Anschalten merkt man schon die Kraft dieser Maschine. Selbst ohne Scheibe will sie sich im die eigene Achse drehen. Man "hört und fühlt" quasi die Kraft. Wie sich das dann in der Praxis bewährt wird die Zukunft zeigen. Bin da aber sehr zuversichtlich.
Da im späten Frühjahr mal wieder ein paar Edelstahlprojekte anstehen wird das Gerät auch seine Einsatzzeit bekommen.




Gruß GW

[Kony]

Hallo higw65,

schöner erster Eindruck. Das ist doch einer vom Bob - Treffen oder?
Das die Hand die Lüftungsschlitze teilweise verdeckt, wurde da auch schon erwähnt, die Lüftungsschlitze wurden wegen den Spänen geändert.
Bei deinen Video wirkt der neue irgendwie größer.
Die SDS-Schnellspannmutter ist ein muss bei dieser Kategorie.
Ein Vorteil hat die Einlage, die ist einfach zu dünn zum brechen. :-))
Die Scheibenspindel finde ich gut, von der Idee her, Ausführung na ja.

Gruß
Kony

[higw65]

Der Neue ist aber nicht größer als der 14er. Auch nicht größer als ein 15er. Das wirkt nur so weil oben die schwarze Gummierung drauf ist.

Die Sache mit der Scheibenspindel in der Einlage ist ja nicht neu. Hat fast jede GWS-Einlage (L-Boxx) die ich kenne. Aber sie sind alle so dünn dass sie eigentlich sofort brechen. Schon beim Anschauen.

Gruß GW

[Kony]

Wusste ich nicht, da ich keine GWS in der L-Boxx habe.;-(

Gruß
Kony

 

[Gelöschter Benutzer]

Guten Morgen,
erst mal Danke für deinen ersten Eindruck.
Wir arbeiten hier mittlerweile auch die "normalen" Arbeiten lieber mit den langsamer laufenden 15-125iger Inox als mit den 11000U/min laufenden nprmalen Winkelschleifern.
Der Neue ist durchaus eine Option für uns.
Die Einlage der L-Box ist ja leider immer ein Thema, aber gerade bei den kleinen Winkelschleifern habe ich außer dem INOX, auch vorher keinen mit L-Box gesehen- zumindest das ist ein Plus.
Werde mir deine Erfahrungen hier gerne weiter anschauen- aber der Neue ist schon auf der Liste.
Gruss, Dietmar Hirsch

[Peter_Rothe]

Kann dem nur beipflichten aus der Praxis!
Hätte mich damals über die 200 Watt mehr gefreut aber es ging auch so, mit dem 15er.
Die INOX Serie war auch für mich der einzige GWS , welcher es schaffen könnte,
eine 2 cm dicke Bitumenschicht (30 Jahre alt) mit einem Schnitt zu trennen (40 lfd Meter!).
Hat er dann auch, nur darf man das Gerät nicht mehr anschalten, wenn der Bitumen an der Trennscheibe einmal erkaltet ist!
Die Trennscheibe ist dann eine FESTE Einheit mit dem Rest der Maschine … ;o)
Alle in meiner Verwandschaft haben gedacht das Gerät ist nun hinüber und reif für den Schrott!
Aber und das ist für mich halt BOSCH blau, die Robustheit der meisten Geräte ist einfach Wahnsinn, nach ca. 1 Stunde Arbeit
und reichlich Petroleum, sieht der GWS 15 INOX wieder aus wie neu.
Das liebe ich an diesen Maschinen, dass man sie richtig hart rannehmen kann und wenn man sie hinterher pflegt
sehen sie fat wieder aus wie neu!
 
Nur eben das Drama mit den Einlagen paßt überhaupt nicht zum ganzen BOSCH blau Konzept,
wobei ich das nicht verstehe, da es ja auch dafür Vorbilder gibt wie es gehen kann (GEX) …

Beste Grüße aus Sachsen
Peter

[Gelöschter Benutzer]

Hey,
das ist aber schon "Hard Core"- was du hier vorstellst.
40m 2cm dickes Bitumen hätte ich mich nicht getraut.
Nicht schlecht,daß die  Maschine das so weggesteckt  hat!
Mit welcher Geschwindigkeit hast du gearbeitet?
Gruss, Dietmar Hirsch
 

[Peter_Rothe]

Hallo Dietmar,
hätte ich anfangs auch nicht gedacht aber sehr entscheidend war auch die RICHTIGE Trennscheibe!
Drehzahl hatt ich so auf mittleren Bereich bis 100% eingestellt, je nach Hitzenentwicklung am Bitumen, damit das "Schnittgut" nicht zu sehr rumgeschleudert wird.
Ganz wichtig auch, kaltes Wetter, je kälter um so besser, bei starker Hitze ist das Bitumen so zäh,
da wäre auch die 1700er "stecken" geblieben.
Habe ein altes Flachdach rückbauen müssen und da waren als oberste Schicht 2!!! alte Bitumenschichten drauf.
Man(n) muss ja heute absolut pinibel die alten Baustoffe trennen, sonst bekommt man sie nicht los oder zahlt ein Vermögen! ;o(
Auf dem 2. Bild sieht man die Schnittkante. Die Trennscheibe geht gleich mal durch ALLES durch, Bitumen, Nägel, Holz, Beton, Dachblech, in einem Schnitt und dafür brauchte ich einen handlichen und ausdauernden 
und natürlich kraftvollendTrennschleifer, für einen "zügigen Arbeitsfortschritt", wie BOSCH immer sagt. ;o)

Beste Grüße aus Sachsen
Peter

[Gelöschter Benutzer]

Wahrscheinlich nicht ganz dem "bestimmungsgemäßen Gebrauch" der BDA entsprechend, aber beieindruckende Leistung und Bilder.
Gruss, Dietmar Hirsch

[higw65]

@Dietmar
Es gibt einige kleine Winkelschleifer in den L-Boxxen....wenn man genau auf die Lieferumfänge schaut.

In Polen ist der INOX auch Online. Hier immer noch nicht. Vielleicht hätte ich mir das Gerät auch da bestellen sollen und nicht beim deutschen Fachhändler. Da ist noch das kleine schicke Taschenmesser mit in der Aktion 😉

Gruß GW