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Bosch Stichsägen GST 150 CE Splitterschutz defekt

arash
Neuling 2
hallo,
Ich habe 4 mm MDF mit LUX TC1CK Sägeblatt, 1,5 mm / 17 tpi und 50-75 mm Sägeblattlänge geschnitten. Der erste 30-cm-Schnitt war gut, aber der zweite Schnitt war nicht gerade und der Splitterschutz ist gebrochen. Würden Sie mir bitte erklären, was das Problem war?
LG
15327288.jpg
7 ANTWORTEN 7

kuraasu
Spezialist 2
Moin, das sieht nach einem Blatt für Kurvenschnitte aus. "Schnitt [...] nicht gerade" klingt aber nicht nach Kurve. Was für Formen oder Schnitte wurden denn mit dem Blatt gemacht? Gruß kuraasu

arash
Neuling 2
Nur 30 cm gerader Schnitt im 4 mm HDF

frage
Aktives Mitglied
guten Abend arash

Hast du einen Parallelanschlag, eine Führungsschiene oder sonst eine Zwangsführung benutzt?
Pendelhub?
Werkstück richtig festgespannt?

 
Grüße FR

haifisch18
Power User 4
Leider lässt sich bei den billigen (obwohl sie für zu viel Geld verkauft werden) Lux Werkzeugen von Obi nie nachschauen, für was die Typbezeichnung stehen.

Ferndiagnose: Das Blatt ist schräg gelaufen, heiß gelaufen und hat dann geklemmt. dabei hat es halt den Splitterschutz zerlegt. Je nach Blattbreite ist nicht viel Luft zum Splitterschutz.
Mein Tipp: Stichsägen nie zwangsführen (siehe "frage"s Frage), ordentliche Blätter kaufen und einfach den Splitterschutz ersetzen. Das ist auch ein Verschleißteil.
Maria, Maria, i like it laut!

kuraasu
Spezialist 2
Moin,

das Blatt ist offensichtlich beim Sägen zur Seite ausgelenkt worden und hat dabei den Splitterschutz mit zerlegt. Das Blatt scheint dem T101AO einigermaßen ähnlich zu sein, von den geschliffenen Zähnen, der Kurvencharakteristik und der Länge her.

Ich denke, ein anderes Blatt hätte zu einem besseren Ergebnis geführt, auch ohne den Splitterschutz.

1. kein Kurvenblatt (Kurve = "O", z.B. T101AO)
2. Je nach Häufigkeit und Zweck solcher Arbeiten angepasstes Sägen:

Sind ausrissfreie Kanten wichtig, und wenn ja: unten und oben? Oder wird das ein nicht sichtbares Teil, bei dem sowas egal ist? Wie groß sind die Teile, sind sie schon irgendwo verbaut (Rückwand Küchenunterschrank Ausschnitt für Armaturen o.ä.) oder wird auf der Werkbank gearbeitet? Hat die Platte stark vibriert, oder konnte die Säge ruhig arbeiten?
Ggf. kann man die dünne HDF-Platte mit etwas (Weich)Holz unterlegen zur Stabilisierung, falls sie zum Flattern neigt und es von der Säge-Situation her möglich ist, damit sägt es sich meist schon viel besser. Ggf. ein nach unten gezahntes Reverse-Blatt (z.B. T101BR / T101BRF) nehmen, dann wird die Oberkante schön sauber, und die Unterkante eh dank Auflage auf dem Opferholz. Säge mit etwas mehr Andruck führen da sie mit den Blättern auf Druck sägt und nicht auf Zug. Pendelhub auf 0 stellen.
Ohne Pendelung wirs's eh sauberer, auch bei normal gezahnten Blättern. Die Serien T101 und T308 bieten ja noch einiges an Auswahl hierfür, da findet sich sicher was passendes. T101AIF wäre z.B. ein fein gezahntes Blatt, das auch für Hartholz bzw. Werkstoffe mit hohem Leimanteil geeignet ist. Der Kennbuchstabe B (T308B, T308BF, T101BF usw.) steht für etwas größere Zahnteilung, mit den sehr scharf geschliffenen Zähnen ist es aber auch da kein Problem, sehr sauber zu sägen, auch ohne Splitterschutz. Was ich noch nicht so gut beurteilen kann, ist der rollierend eingeführte "XC"-Schliff der T308er Blätter - ich hab noch Vorrat in der alten Schliffform (meine absoluten Lieblingsblätter), der aber langsam zur Neige geht. Vielleicht kann da jemand anderes Erfahrungen beisteuern.

Gruß
kuraasu

arash
Neuling 2
Vielen Dank für Ihre Tipps. Ich glaube, die Blatt geht aus dem Rollenhebel heraus, da sie eine schlank Blatt ist und sich aufgrund der 4 mm dicken HDF-Dicke leicht biegt. Wenn ich wieder eine schlang Blatt benutze, könnte es wieder passieren und der Rollenhebel geht aus?

nebelkraehe
Aktives Mitglied 2
Das ist so ein Beitrag, der eigentlich irgendwo angepinnt oder in ne Art Wiki gehört, damit man ihn wiederfindet. Danke dafür.