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Welche erste Säge

marcel9392
Neuling 3
Hey gemeinsam, 

ich möchte gerne mehr selber Handwerken und vor allem nicht mehr wegen allem auf die Zuschnitte vom Baumarkt angewiesen sein. 
Deshalb soll nun eine erste recht universell einsetzbare Säge in die Werkstatt einziehen. 
Als kleine Besonderheit kommt dazu, dass es bei uns im Keller nur eine Steckdose gibt, die recht ungeschickt liegt.

Deshalb dachte ich an ein Akku 18V Gerät. Genauer an die GKS 18V-57 G. Jetzt hab ich aber öfters gelesen, dass eine Tauchsäge die bessere Wahl wäre und bin nun etwas verunsichert was für mich die beste Wahl wäre. 

Zu meine Anforderungen:
Es sollen vor allem Holzplatten entsprechend zugesägt werden. Aber auch ab und zu mal ein Balken / eine Latte sollte damit gekürzt werden können. Super wäre, wenn man auch mal was auf gehrung sägen könnte.  Schnitte die nicht durch das gesamte Material gehen wäre auch nett.

Ich weiß, dass ich dafür eigentlich mehrere Geräte benötigen würde. Allerdings bin ich ja ganz am Anfang meiner Heimwerker Karriere, mache auch nur ab und an was und dachte ich fange mal mit nur einem Gerät an 😄

Ich freu mich über eure Erfahrungen. Liebe Grüße 



 
12 ANTWORTEN 12

christian_liesc
Treuer Fan
Haat du denn schon andere Geräte der 18V Klasse? Von welcher Dicke reden wir bei den Platten,... Steckdose: Miethaus mit Kellerabteil, oder wie müssen wir uns das vorstellen? Beim Eigenheim würde ich das fix mal ändern. Ich hab allein ne Unterverteilung für meinen Hobbykeller. 🙂 Und damit gehöre ich hier eher zu den "Normalen"
MfG Christian

marcel9392
Neuling 3
Hallo Christian,

ja ich hab bereits einen 18V Akkuschrauber. 
Richtig, leider immer noch Mietwohnung mit Keller. Deshalb kann ich da leider nichts machen.
Also es ginge schon auch eine Säge mit Kabel, aber Akku wäre etwas komfortabler. 

Bei den Platten nutze ich nicht viel über 30-40mm
Bei Balken sind es auch mal mehr. Aber nicht so häufig, dass ich dies weiterhin zusägen lassen könnte. 

Danke

christian_liesc
Treuer Fan
Also ich verstehe das natürlich, ich würde aktuell auch eher Akkugerät kaufen, auch wenn ich genug Steckdosen habe. Aber bei ner Akkusäge schneidet man eben nicht mal aus versehenen das Kabel durch. 🙂 Ich finde die 18V-57 G eigentlich recht passend für deine Anwendung, von einem eintauchenden Schnitt habe ich nichts gelesen bisher, daher halte ich die GKT 18V-52 da jetzt nicht für dringend nötig, aber da müsstest du eh noch warten, die wird aktuell noch nicht ausgeliefert.

Aber, ich bin nur Hobbyist und habe vielleicht was übersehen.
Der GKS würde ich aber noch die Führungsschine spendieren, das wird sicherlich einiges an Möglichkeiten eröffnen.
MfG Christian

marcel9392
Neuling 3
Super, vielen Dank für deine Einschätzung. 

Kurz damit ich richtig denke noch eine Frage zum tauchen im allgemeinen.

Tauchen ist vor allem dann relevant, wenn das Holz nicht von der Kante sondern zum Beispiel in der Mitte gesägt werden soll, oder?

Eine vielleicht doofe Frage, aber wie gesagt, es wäre meine erste Säge. Kann ich mit einer Handkreissäge wie der 18V-57 G auch Schnitte machen, die das Holzstück nicht komplett durchsägen? 

christian_liesc
Treuer Fan
Ja, das geht, Tiefe einstellen, und durch.

Und Tauchen ist halt gern dann wichtig, wenn du eben z. B. nen Ausschnitt für ne Spühle oder n Kochfeld in ne Arbeitsplatte machen willst,... Für Schnitte mit durchgängiger Tiefe reicht im allgemeinen eine Handkreissäge, aber da lasse ich gerne andere noch mal die Unterschiede genauer erklären.
MfG Christian

marcel9392
Neuling 3
Super tausend Dank dir schon einmal! Hat mir schon sehr geholfen. 
Freu mich aber auch über noch ein zwei weitere Stimmen 🙂

kuraasu
Spezialist 2
Moin,

was für Akkus sind denn zum Schrauber vorhanden? Eine Säge mag gerne ein paar Ah mehr im "Anhang" haben, da beim Arbeiten über einen längeren Zeitraum hohe Ströme benötigt werden.

Schnitttiefenverstellung haben eigentlich alle gängigen Handkreissägen, nur eine Nut zu sägen ist daher kein Problem. Gehrungen mit der Handkreissäge sind immer mit Vorsicht zu genießen, da so ein Gerät (auch mit Führungsschiene) prinzipbedingt Spiel aufweist bzw. sich beim Sägen leicht verziehen kann gegenüber dem im Stand eingestellten Winkel. Daher haben guten Sägen die Möglichkeit, statt 45° auch 46° oder sogar 47° Gehrung einzustellen; den Spielraum braucht man bei manchen Werkstücken, um das gewollte Ergebnis zu erhalten. Die Tauchfunktion bei der GKT und ähnlichen Sägen ist für Ausschnitte mitten in einer Fläche gedacht. Wenn sowas nur selten vorkommt, kann man auch mit einer Stichsäge an solche Aufgaben rangehen, oder sich eine Tauchkreissäge leihen.

Ansonsten ist bei Akkusägen das Sägeblatt bzw. dessen Schärfe noch wichtiger als es das eh schon bei 230 V Sägen ist. Wenn die Säge regelmäßig genutzt wird, lohnt es sich, sich immer ein Blatt auf Reserve zu besorgen, denn man merkt es deutlich an der Schnittgüte und -geschwindigkeit bzw. umgekehrt an der geringeren Akkulaufzeit, wenn das Blatt stumpf wird.

Gruß
kuraasu

marcel9392
Neuling 3
Hey. 

Aktuell habe ich die ProCore mit 4ah.

Danke für den Hinweis. Ich glaub das Sägen in der Mitte des Werkstücks benötige ich so gut wie nie. Aber super das du mich an die Stichsäge erinnerst, da hab ich sogar eine noch rumliegen 🙂

Zu den Sägeblättern:
Das hatte ich auch bereits gelesen und hab mich mir diese hier angeschaut:
https://www.bosch-professional.com/de/de/kreissaegeblaetter-fuer-akkusaegen-expert-for-wood-2680385-...
Wären das die von dir angesprochen speziell für die Akkusägen oder?

Koennt ihr hierzu evtl. noch ein Tipp geben welche Zähnezahl sinnvoll ist? Ich vermute, je mehr Zähne umso sauberer wird der Schnitt?

Liebe Grüße
 

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hi
Ja das sind die Sägeblätter.Die blauen
​Expert for sind sehr gut.
Würde ich nur empfehlen.
​Mit dem Faserverlauf nimmt man ein
​Blatt mit wenig Zähnen,z.B das mit 12.
​Quer kannst du dann das originale mit 36
​benutzen.
​Eins mit 48 Zähnen ist z.B gut für Multiplex oder
​für beschichtete Platten.
​Ich würde auf jeden Fall ein 8 Ah akku empfehlen.
Damit macht das sägen erst richtig Spass
und die Säge hat mehr durchzug.
Wenn man kein Pech hat,hält ein Akku
8 Jahre und mehr.
Bei längerer nichtbenutzung der Akkus am besten
​so lagern das nur noch 2 Leds leuchten.
​Zum Beispiel über den Winter.

Gruß Marc


Gruß Marc

 

willyausdemnorden
Power User 4
Moin Marcel
Natürlich ist es immer besser wenn du Kappsägen hast, am besten gleich 2 für jede Schmiege eine, dazu 2 Handkreissäge für jede Schnittiefe eine und Tauchsäge, Stichsäge sowieso und Säbelsäge zum groben Ablängen auf dem Parkplatz des Baumarktes.
(:)
Ach, die Bandsäge hab ich vergessen..
(:)
Nein, mal im Ernst, ich hab vor Kurzem auf engem Spitzboden ohne grosse Bewegungsmöglichkeiten, Zugang nur über eine Bodenluke, OSB-Arbeiten an Dachfenstern gemacht.
GKS 57G und Schienen, dazu die GST 18V und den GHO 18V.
Das reichte aus, konnte alles sägen und zwar in sehr guter Quali.
Der Kunde meinte das wäre eine kleine mobile Tischlerei und er fügte hinzu mit welchem Mist wir uns früher begnügen mussten, ich komme da schon seit 45 Jahren (:)
Mit den Dreien kannst du viel machen.
Für den letzten Schliff, Fransen an Schraubenköpfen kam noch der GSS 18V hinzu.
Einziges Manko, für rechtwinklige Schnitte, also ablängen, fehlt mir die Schiene mit Winkelanschlag, ich musste Zimmermannswinkel als Behelf nehmen, ging aber auch, die würde ich jedem dazu empfehlen dann haste fast eine Kappsäge zusammen (:)
Gruss Willy

 

christophmuelle
Aktives Mitglied
Hi Marcel,

Vor dieser Entscheidung stand ich vor kurzem auch.
Akku-Handkreissäge oder Akku-Tauchsäge?
Ich wollte nur eines von beidem. Und eigentlich wollte ich eine Tauchsäge, weil ich diese als flexibler betrachetet habe, die prinzipiell das gleiche wie eine Kreissäge kann, nur noch mehr.

Aber nach ein paar Antworten hier im Forum, hauptsächlich die von Willy, hat mich das zum Umdenken gebracht.
Bosch kommt ja jetzt mit der Handkreissäge BITURBO GKS 18V-68 GC mit 190mm Sägeblatt und 68mm Sägetiefe.
Und gleichzeitig mit der Tauchsäge BITURBO GKT 18V-52 GC mit 140mm Sägeblatt und 52mm Sägetiefe.

Ich gehe mal davon aus, dass beide BITURBO-Geräte leistungsmäßig das Beste sind, was man aktuell mit EINEM 8Ah ProCore Akku mit sinnvollem Gesamtgewicht bauen kann.
Daran sieht man, dass man anscheinend sehr viel mehr Leistung für einen Tauchschnitt benötigt, als einen normale Sägeschnitt mit einer Handkreissäge. Sonst hätte die Tauchsäge vermutlich auch mindestens ein 165mm Blatt und damit tiefere Sägetiefe.

Kurz gesagt denke ich, dass man viel Leistung für diesen Tauchschnitt aufgibt, wenn man diesen, wie du schreibst, fast nie braucht. So war es auch bei mir. Ich wollte nur flexibel sein, falls ich es mal brauche. Aber der Haupteinsatz bei mir war das, was eine Handkreissäge gut kann.

Und die bei mir seltenen Arbeiten, wo man eine Tauchsäge brauchen kann, klassisch Spülloch aus Arbeitsplatte sägen, habe ich bisher auch mehrmals erfolgreich mit der Stichsäge durchgeführt. Das waren immer Pressspahnplatten, da verläuft das Sägeblatt nicht und wenn man nicht betrunken ist, sollte man auch in der Lage sein, selbst ohne Fügrungsschiene einen geraden Strich entlang zu sägen.

Viele Grüße,
Christoph

marcel9392
Neuling 3
Mega! Vielen Dank ihr Lieben! 
Dann habe ich mich nun für die GKS 18V-57 G entschieden. Führungsschiene sowie spezielles Sägeblatt folgen auch. Akku schau ich mal was der 4ah bringt und sonst ist der 8ah ja schnell dazu gekauft 🙂

Vielen dank an alle!