Das ist aber auch nicht für deine Maschine zuträglich.
Generell sollte man beim Bohrhammer nie mit einem geringeren Durchmesser vorbohren.
Erstens (wie von Gerald bereits erwähnt) belastet das die Bohrschneiden deutlich mehr, aber auch für die Maschine selbst ist es nicht gut.
Der Bohrer hat dadurch eine schlechtere Führung und das geht auch deutlich zu Lasten der Lagerung weil der Bohrer deutlich unruhiger laüft (selber schon probiert***).
Wenn vorgebohrt werden muss, dann mit einem deutlich geringeren Durchmesser (max. 1/3 vom Enddurchmesser das ist u.U. bei Durchbruchbohrungen mit langen Bohreren sinnvoll).
Wo noch vorgebohrt wird ist eben bei Durchbruchbohrungen mit langen Bohrungen, aber mit dem gleichen Durchmesser (aber einem kürzeren Bohrer).
Diese Pilotbohrungen haben den Sinn, das der lange Bohrerer eine bessere Führung hat, die Bohrung präziser ist, der lange Bohrer ruhiger läuft und nicht verläuft und zusätzlich ist es auch vom Platzverbrauch angenehmer.
Übrigens, wenn mehr als 1/3 vom Enddurchmesser vorgebohrt wird, geht das Nachbohren mit einem zweischneideigen Bohrer, aber ein vier- oder fünschneidiger Bohrer macht dann schon mehr Probleme, da dieser im vorgebohrten Bohrloch nicht mehr sauber zentrieren kann.
***
Selbst probiert, eine Dünne Durchbruchbohrung, da für den Enddurchmesser kein ausreichend langer Bohrer vorhanden war. Dafür wurde dann mit einem kürzeren Bohrer von beiden Seiten gebohrt.
Die Vorbohrung wurde gemacht, damit sich die beiden Bohrungen auch treffen.
Aber auch das ist eher ein Notgedanke.
Nichts ist beständiger wie die Veränderung!