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Schrauber mit Tiefenanschlag für Bohrschrauben

kbmuc
Neuling 3
Ich müsste Dielenbretter auf einer Stahlkonstruktion (3mm) befestigen. Dazu habe ich mich für die Terassenschrauben Reisser Cabri entschieden. Sehr beeindruckende (und auch sehr teure) A4 Bimetall-5,5mm-Bohrschrauben.
Bei einigen Testschraubungen musste ich aber feststellen, dass ich mir sehr schwer tue, nur mit Rutschkupplung die Schraubenköpfe bündig einzubringen. Also suchte ich bei Bosch blau nach der passenden (Akku-)Maschine mit mechanischem Tiefenanschlag.
Dabei sind mir die Trockenschrauber GTB 12V-11 und GSR 18 V-EC TE aufgefallen, welche aber, zumindest nach den technischen Daten, nur bis maximal 4,2mm-Schrauben geeignet. Danach habe (wegen dem höheren Drehmoment bevorzugt) und GSR 6-60 TE aufgefallen. Eine einfache Alternative wäre als Vorsatz der SPAX Drive STOP, mit dem ich dann meine Akkugeräte einsetzen könnte.
Ich bin in diesem Bereich sehr unerfahren und wäre sehr dankbar für einen fachmännischen Rat wie ich denn vorgehen soll.
33 ANTWORTEN 33

kbmuc
Neuling 3
Noch eine Ergänzung:
Ich kann auch deshalb nicht verstehen, wieso die beiden Akkuschrauber GTB 12V-11 und GSR 18 V-EC TE nicht für 5,5mm Bohrschrauben ausreichen sollen, weil ich bei meinen Testschraubungen mit einem GSR 12V-20 EC die 5,5mm Cabri-Bohrschrauben in 3mm Stahl Unterkonstruktion problemlos einschrauben konnte.

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Eigentlich muss der Schrauber 2 Funktionen haben:
1. 3000 1/min bis die Bohrspitze durch ist und dann
2. 300 1/min zum eindrehen der Schraube.
Wenn wir Trapezblech auf Stahl befestigen kommt ein 2 Gang Schrauber zum Einsatz.
Der GSR 18V EC TE ist dafür zu schwach, der würde aufbrennen.
Mit dem bündig auf Tiefe eindrehen hab ich noch nie einen Anschlag gebraucht, ausser bei Trockenbauschrauben.
Gruss Willy

kbmuc
Neuling 3
ok, danke, und welche Maschine soll ich dann hierzu am besten verwenden?
Eine GSR 25/45/60 oder eine andere?

Steffen_Witt
Spezialist
Ich habe bei Bohrschrauben sehr gute Erfahrungen mit Drehschlagschraubern gemacht und benutze da eigentlich nichts anderes mehr. ich würde mir an deiner Stelle mal einen 18V GDR (oder etwas vergleichbares in anderer Farbe) für einen Test leihen.
Die Geräte haben die passende Drehzahl zum Bohren und das Anzugsdrehmoment ist in gewissem Sinne "zeitgesteuert". Das hat man sehr schnell im Gefühl und erreicht dann schnelles Arbeiten mit gutem Ergebnis.

kbmuc
Neuling 3
Drehschlagschrauber hatte ich ja bisher überhaupt nicht auf dem Radar. Hab mich da jetzt erst mal etwas darüber informiert. Das scheint ja ein ganz toller Tipp zu sein, ganz unabhängig von meinem Problem. Danke! 
Zwei Geräte erscheinen mir da ganz interessant. GDR 12V-110 und GDX 18V-200C. Meinst Du, ob das kleinere für meinen geschilderten Zweck ausreicht? Und brauche ich da spezielle Bits?
Allerdings ist mein Problem Tiefenanschlag noch nicht gelöst. Der Schraubenkopf rutscht mir bisher sehr schnell ins Holz, nachdem die Maschine noch kurz vorher auf voller Pulle arbeitet um durch den Stahl zu kommen. Oder tut sich der Drehschlagschrauber so leicht, dass dieser große Unterschied nicht mehr auftritt?

Steffen_Witt
Spezialist
Ich persönlich würde zum 18V Gerät greifen, mehr Drehzahl und Drehmoment in der Bohrphase.
Spezielle Bits - theoretisch ja. Da du aber Holz auf Metall und nicht Metall auf Metall schraubst, ist das nicht gar so kriegsentscheidend. Die Holzbohle verhindert, daß ein reinrassiger harter Schraubfall auftritt. Andererseits sind kurze 25 mm Bits auch in schlagfest inzwischen recht preiswert...

Bevor der Schlag einsetzt ist das Drehmoment von Drehschlagschraubern relativ klein. In dem Moment, wo der Schraubenkopfam Holz ankommt, sinkt die Drehzahl daher rapide ab und der Schlag setzt ein. Von da an geht es deutlich langsamer aber fast unaufhaltsam weiter. Du wirst also mehr oder weniger beim Einsetzen des Schlages gleich den Finger vom Gas nehmen. Muß man ausprobiert haben um es wirklich zu verstehen, die Lernkurve dabei ist aber sehr steil.
 

kbmuc
Neuling 3
Hallo Steffen,
ganz herzlichen Dank für Deine Mühe und Deine Beratung.
Ich habe mir jetzt mal den GDX 18V-200C uns jeweils ein Impact Nüsse- und Bit-Set (darauf kommt es jetzt auch nicht mehr an) bestellt. 
Werde dann sehen, wie ich damit zurecht komme. Wenn nicht, ist das auch kein Problem, weil ich so einen Drehschlagbohrer bestimmt auch anderweitig brauchen kann. Das war ein super Tipp!
Ich werde mich auf jeden Fall wieder melden.

kbmuc
Neuling 3
Heute kam die GDX 18V-200C an. Habe sie auch gleich ausprobiert. Die erste Schraube (Reisser 5,5mm Cabri-Bohrschrauben)  habe ich gleich 11mm in das Kieferholz versenkt, bei der zweiten waren es 3mm und bei der dritten 1mm. Aber ein sicheres Gefühl habe ich (noch) nicht, die Schraube plan ins Holz zu bringen (habe inzwischen 10 Schrauben verbraten). Wenn die Schraube durch das Eisenprofil durchkommt, geht es so wahnsinnig schnell, dass ich (noch) nicht so schnell stoppen kann. Bin halt kein Fachmann. Weiss noch nicht, wie ich das löse. Der Drehschlagschrauber reut mich aber nicht. So was hätte ich schon öfter gebrauchen können. Ein tolles Gerät. Sollte aber jemand noch eine Idee haben, wäre ich dankbar für eine entsprechende Notiz.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hi,

Es spricht doch absolut nichts dagegen einen Bithalter mit Tiefenanschlag wie den Spax Drive Stop in einem Schrauber zu verwenden. (Spax sagt nicht mit Bithalter und/oder Dreh-Schlagschrauber einsetzen)

Toll am Spax Drive Stop sind die austauschbaren Filzgleiter/ Ringe zum Schutz der Oberfläche.

Es gibt sowas aber auch von einer Vielzahl anderer Hersteller. Athlet z.B. - die habe ich selber in Verwendung und kann sie, genau wie den Drive Stop empfehlen.

Viele Grüße,
Oliver

Steffen_Witt
Spezialist
Habe mir gerade mal die Schrauben im Netz angesehen, die sind schon sehr speziell. Der Kopf ist im Verhältnis zum Gewindedurchmesser sehr klein, zumindest verglichen mit üblichen Schrauben. Der Anstieg des benötigten Eindrehmoments beim Anliegen des Kopfes dürfte daher leider recht gering ausfallen. Auch ist Holz kein Werkstoff, der an jeder Stelle die gleichen Werte aufweist.

Ein Versuch mit der mittleren Leistungsstufe des Schraubers wurde bereits gemacht?

Ich würde mir mal ein kleines Stück Flachstahl kurz vor dem Ende mit einer Bohrung versehen, die dem Duchmesser der dünneren Stufe vom Schraubenkopf direkt nach dem Gewinde entspricht. Die Bohrung dann zum Ende des Flachstahls hin öffnen, damit man den Flachstahl von der Seite unter den Schraubenenkopf schieben kann. Schraube im Holz ansetzen, Flachstahlanschlag aufschieben, Schraube einschrauben bis Flachstahl, Flachstahl rausziehen und Rest der Schraube mit Antippen des Gasgriffs einschrauben. Wäre in meinen Augen einen Versuch wert.

kbmuc
Neuling 3
@ Oliver
@ Steffen
Ihr seid ja unglaublich danke!
Ich werde alle Vorschläge austesten und dann wieder berichten.
Viele Grüße aus München
Werner

Steffen_Witt
Spezialist
Den Spax-Einsatz habe ich mir jetzt auch mal angesehen. Wird für sich genommen bestimmt gut funktinieren.Wenn Oliver sagt der taugt, dann kann man sich darauf verlassen.

Allerdings wird im Spax Video auch mit zwei Maschinen gearbeitet, die eine zum Vorbohren und die andere zum Setzen der Schraube. Da taucht das Problem des schnellen Stops aus hoher Maschinendrehzahl heraus gar nicht erst auf. Mit einer Maschine, die die sinnvolle Lastdrehzahl für die Bohrspitze in Stahl läuft, direkt diese Schrauben paßgenau zu versenken, halte ich auch mit diesem Vorsatz zumindest für schwierig.

kbmuc
Neuling 3
Also hier mein Bericht:
@ Oliver:
          Den Spax Drive Stop habe ich schon bekommen. Er macht einen wirklich hochwertigen Eindruck. Aber, wenn man den Kopf plan haben will, muss man bei einem 25mm Bit den Haltering sehr weit vorschrauben (siehe Foto). Von den ca. 18mm Verstellgewinde bleiben zum Festschrauben des vorderen Teiles nur noch3mm Gewinde (4mm bis zum Rand). Man kann also keinesfalls vorsichtshalber die Schraube vorstehen lassen. Man kann die Schraube nur weiter versenken, bis ca. 10mm (der Kontterring braucht auch 5 mm). Für was braucht man das? Oder stelle ich mich nur dumm an oder ist mein Drive Stop defekt? Problem beim DriveStop ist auch, dass Spax ausdrücklich sagt, dass er für Drehschlagschrauber nicht geeignet ist. Hast Du ihn schon mal bei Drehschlagschraubern eingesetzt?
Und auf jeden Fall danke für die Empfehlung. Bei normalen Verschraubungen ist er bestimmt toll einsetzbar und ich behalte ihn gerne. Weißt Du vielleicht, wo man die Filzringe nachbekommt?
          Von Athlet habe ich was vergleichbares gesucht, aber leider nicht gefunden. Auch auf der Domain von Athlet habe ich nichts gefunden. Die Hotline war nicht besetzt. Auf meine eMail-Anfrage habe ich noch keine Antwort. Dafür habe ich aber bei Athlet den Bithalter Triple Fix (gibt’s auch von kwb) gefunden. Eine super Idee für Ecken (siehe Foto).
Dafür habe ich dann einen Wolfcraft Bithalter mit Tiefenstopp besorgt (siehe Foto, es gibt nämlich auch andere). Der funktioniert überraschend gut, was man bei Wolfcraft ja nicht unbedingt erwartet. Man kann auch den Bit und den Tiefenstopp, unabhängig voneinander, mit je einer Fixierschraube festschrauben. Also in der Verarbeitung kein Vergleich mit dem Drive Stop, aber ungleich praktischer und um 50% bis 70% billiger. Ich habe auch das Gefühl, dass der Wolfcraft eher für einen Drehschlagschrauber geeignet ist.
 
@ Steffen
          Ja, die Schrauben sind schon speziell und darüber hinaus sehr teuer. Aber was willst Du machen, wenn die Damenwelt diesen Kopf am schönsten findet und es nichts Vergleichbares auf dem Markt gibt. Auch an dieser Kleinigkeit sieht man, wer die Welt effektiv regiert -😉.
          Das Einschrauben mit der mittleren Stufe des Drehschlagschraubers habe ich versucht. Verändert aber nichts. Die Stufe ist für mich immer noch zu schnell um sicher sein zu können, dass ich die Schraub plan ins Holz bringe. Es dauert nur deutlich länger, bis die Bohrschraube durch den Stahl ist.
          Die Idee mit dem Flachstahl ist toll, habe ich auch schon umgesetzt (siehe beiliegende Fotos). Haut im ersten Teil auch ganz gut hin, aber dann sitzt die Schraube so streng zwischen Holz und Bandeisen und presst sich in das vorgebohrte Loch, dass man das Eisen nicht mehr raus bringt. Nur wenn ich die Schraube wieder locker mache, bringe ich, das aber auch nur mit Schwierigkeiten, wieder raus. Das ist evtl. was für Notfälle aber ansonsten zu aufwändig. Trotzdem bleibt die Idee nicht schlecht.
 
Nach aktuellem Wissenstand werde ich wie folgt vorgehen:
          Dielenbretter mit 5mm vorbohren. Die Reisser Cabri bohrt zwar problemlos vor, wenn aber die Schraube auf den Stahl auftritt beginnt sie zu taumeln und wird schräg und vergrößert das Bohrloch. Das vorgebohrte Bohrloch gibt etwas Stabilität. Dies kann man sogar, wenn man genau hinschaut, auf dem DemoVideo von Reisser sehen (https://www.youtube.com/watch?v=tIrVguSEkuI). Und hier handelt es sich um einen Fachmann und sogar um Hartholz. Da ist meine Kiefer deutlich empfindlicher.
Vielleicht muss ich zur Verdeutlichung noch klarstellen, dass die Dielenbretter nicht auf den Boden kommen, sondern als Trennwand zwischen zwei Terrassen senkrecht verwendet werden. Beidseitig auf ein 4x4cm starkes Profil (3mm stark) versetzt montiert. Als Boden würde ich keine Kiefer verwenden.
          Einsatz Bosch GDX 18V-200C mit höchster Umdrehungszahl und mit Wolfcraft Tiefenanschlag (Tiefenanschlag hält Schraubkopf ca. 2mm über Holzoberfäche).
Reisser Cabri in vorgebohrtes Bohrloch stramm einschlagen bis zum Stahlprofil.
Mit hoher Geschwindigkeit einbohren.
          Bei Anschlag den herausstehenden Rest per Hand oder anderem Schrauber eindrehen.
          So dürfte es funktionieren und auch den Damen gefallen.
 
Für Kritik oder bessere Vorschläge bin ich gerne zu haben.
 
Ich bedanke mich noch einmal für Eure Mühe und die vielen Tipps. Ich habe wieder viel dazu gelernt und nebenbei noch ein paar tolle Werkzeuge gefunden.
 
Viele Grüße
 
Werner
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Steffen_Witt
Spezialist
 
erstellt von kbmuc am 22.08.2019, 19:03 Uhr
Aber was willst Du machen, wenn die Damenwelt diesen Kopf am schönsten findet und es nichts Vergleichbares auf dem Markt gibt.
Da drängt sich eine Frage auf: wer hat denn der "Damenwelt" diese Schrauben gezeigt?

Nach meinen Erfahrungen auf der Arbeit sind selbst normale Bithalter bei der Schlagfestigkeit erstaunlich widerstandsfähig, solange es keine Noname Version vom Wühltisch ist. Beim Spax Drive Stop vermute ich das Problem eher im Gewinde des Tiefenanschlags. Es wird nicht kaputt gehen, die Einstellung könnte sich jedoch schnell losrappeln.
Den Bit könnte man gefühlt 3 - 4 mm in der Spitze kürzen, das käme unmittelbar der nutzbaren Gewindelänge des Anschlags zugute. Vorsichtig abschleifen um ein Ausglühen zu vermeiden. Ein wenig Schraubensicherungsmittel (mittlere Festigkeit) zusätzlich zum Konterring sollte dann eigentlich reichen.
 

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Ich drehe mein Leben lang Schrauben rein, auch mit Bohrspitze Stahl-Holz, ganz viele Tonnen von dem Zeugs, hab aber noch nie ein derartiges Problem gehabt.
Bin ein wenig fassungslos.,.ist kein Angriff jetzt, sicher hast du ein Problem, will ich nicht abstreiten, nur welches??
Ich bin mir sicher das ich die mit jedem Akkuschrauber bündig eingedreht bekäme...(:) hmm??
Zuerst mit viel Drehzahl und Druck durchs Eisen, das merkt man ja, dann ist erstmal kleine Pause und man dreht ganz vorsichtig mit dem Finger am Gasgriff weiter, vlt. auch stossweise bis es bündig sitzt..
Nun ist es bei dieser Schraubenart oft so das der Kopf, der ja halten soll, kaum grösser als das Vorbohrstücken ist, wenn es jetzt beim Vorbohren im Stahl noch ein bisserl wackelt ist das Kernloch womöglich gar grösser als der Schraubenkopf und hält garnichts mehr.
Wieviel hält denn die eine Schraube in deinem Probestück????
Muss aber fairerweise dazu sagen das ich genau diese Spaxschrauben noch nie hatte.
Gruss Willy


 

Steffen_Witt
Spezialist
... und die Schrauben haben einen so freundlichen Preis, da besorgt man sich keine zum Ausprobieren aus Neugierde.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo Werner,

Der Tiefenstopp ist ja gerade dafür da die Schraube bis zu der gewünschten Tiefe zu versenken, ein hervorstehen lassen ist doch eher selten gewünscht/gewollt. Ein bündiges Eindrehen sollte aber in jedem Fall problemlos möglich sein.

Und wenn ich mir das Bild ansehe, dann hat es doch einwandfrei funktioniert - oder?

Ich nutze für Projekte wie diese keine Dreh-Schlagschrauber, daher habe ich den Drive Stop auch noch nie auf einem Dreh-Schlagschrauber eingesetzt.

Grundsätzlich ist er halt seitens Spax nicht dafür vorgesehen. Wenn diese Empfehlung auf die Wärmebehandlung des Produkt zurückgeht, kanns halt passieren das man den irgendwann "abdreht", die Bitaufnahme leidet, ein Bit sich darin verklemmt. Vorstellbar ist vieles. Ob es wirklich dazu kommt?

Es gibt Leute die setzen ihr ganzes (Arbeits)-Leben lang verchromte/ nicht schlagfeste Nüsse auf ihre Dreh-Schlagschrauber und es passiert genau nichts. PB Swiss gibt die Bits die sie herstellen für Hand-, Maschinen-, und Dreh-Schlagschrauber-Betrieb frei.

Was ich sagen will, man kann es vermutlich machen wenn man experimentierfreudig ist. Ich würds sein lassen, vor allem ohne gravierende Not.


Der Athlet-Bithalter hätte die Nummer: 1430/172 - ist z.B. bei eBay so auch zu finden.

Viele Grüße,
Oliver

tt76
Treuer Fan
Nabend Olli,
der Bithalter von Athlet ist gut. Denn ´hatte ich mir mal angeschafft um einen 08/15 Trockenbau-Bithalter zu ersetzen.
Der NoName hat allerdings weit über 1k Schrauben geschafft, aber er löst nicht mehr sauber aus.
Unter Athlet Bithalter 1430 Gr. 17 ist dieser aber leichter zu finden 😉
_____________________________________ mit blauen Grüßen Torsten

arthurrobert
Erfahrener
hallo
ich will mir einen athlet kaufen
brauche ihn für rigibs und fermacell für vorwände z.b. wc untergestell u.s.w.
bin etwas verwirrt da es etliche modelle gibt
preis ist egal
1430/17 oder 1430/20 oder 1430/71 quick fix oder einen anderen ????
ich denke aber der 1430/20 könnte für mich der beste sein weil auch recht kurz
schwenkbar will ich nicht haben
danke
gruß
arthur

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo Arthur,

den, den Du haben willst ist der 1430/17 .

Die "Twin" also 1430/20 z.B. haben keinen Tiefenanschlag.

Bild copyrigth by Athlet.

Viele Grüße,
Oliver

arthurrobert
Erfahrener
danke dir
ich fange an zu verstehen ;o)
habe 2 gekauft
arthur

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Größere Sachen habe ich in der Vergangenheit immer mit dem Magazinschrauber gemacht, aber für Kleinigkeiten und Reparaturen/Ausbesserungen bzw. wenn man das nicht täglich macht, ist der Bithalter echt gut.

Viele Grüße,
Oliver

arthurrobert
Erfahrener
ich mache es 2-3x im jahr also nicht wie willy jeden tag
passt schon
arthur

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Passt! 🙂

Viele Grüße,
Oliver

arthurrobert
Erfahrener
hi
heute gekommen und auch gleich probiert
klappt super
auch die einstellung ist schön schwergängig damit es sich nicht von selber verstellt
danke
gruß
arthur
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higw65
Power User 4
Das Interessante ist...sehr Ähnliche gab es von Bosch auch schon...
mus die Tage mal schauen ob ich sie noch finde.

Gruß GW
ACHTUNG: Texte können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten! Zu Risiken und Nebenwirkungen konsultieren Sie ihren Psychiater.

arthurrobert
Erfahrener
ja schau mal bitte
würde mich interssieren wie genau die aussahen und ob es unterschiedliche gab
arthur
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higw65
Power User 4
Bithalter gab es sicher so 30-50 verschiedene oder gar mehr...wenn Du Alle meinst.
Dachte jetzt nur die mit der Fixierbaren Tiefeneinstellung. Das waren auch Einige.

Gruß GW
ACHTUNG: Texte können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten! Zu Risiken und Nebenwirkungen konsultieren Sie ihren Psychiater.

kbmuc
Neuling 3
Zitate:
erstellt von kbmuc am 22.08.2019, 19:03 Uhr 
Aber was willst Du machen, wenn die Damenwelt diesen Kopf am schönsten findet und es nichts Vergleichbares auf dem Markt gibt.

erstellt von Steffen Witt am 22.08.2019, 19:22 Uhr
Da drängt sich eine Frage auf: wer hat denn der "Damenwelt" diese Schrauben gezeigt? 
KbMUC: Ertappt ��, Du scheinst da auch so Deine Erfahrungen zu haben
 
erstellt von Steffen Witt am 22.08.2019, 19:50 Uhr
... und die Schrauben haben einen so freundlichen Preis, da besorgt man sich keine zum Ausprobieren aus Neugierde.
KbMUC: Wenn Du ein paar Schrauben zum ausprobieren haben willst, lasse mir Deine Adresse irgendwie zukommen.
 
erstellt von willyausdemnorden am 22.08.2019, 19:33 Uhr
Muss aber fairerweise dazu sagen das ich genau diese Spaxschrauben noch nie hatte. 
KbMUC: Das gilt natürlich auch gerne für Dich.
 
Ich habe in diesem Forum keine Möglichkeit gefunden, Euch irgendwie persönlich anzuschreiben, deshalb biete ich Euch dies hier an. Ich habe auch keine Möglichkeit gefunden, mehrere Zitate einzubinden. Smilies konnte ich auch keine finden und nicht einmal in den Text von außen einkopieren (obwohl es bei der Vorschau funktionierte). Deshalb bitte nicht über meine eigenwillige Darstellung wundern. Sofern hierzu jemand einen Tipp hat, ich lerne gerne dazu.
 
Aber eigentlich wollte ich über meine weiteren Erfahrungen in meinem Projekt berichten. Vielleicht hilft es ja jemanden:
 
Dank Oliver habe ich viel über Biteinsätze gelernt. Habe gar nicht gewusst, dass es so viele verschiedene gibt. Und da ich mir ein paar „persönlich“ anschauen (und ausprobieren) wollte, habe ich mir eine kleine Auswahl zugelegt (siehe Foto). Ich füge hierzu eine Aufstellung bei (nachdem ich sie per pdf nicht einfügen konnte, habe ich sie in jpg umgewandelt). Daran kann man sich vielleicht ein wenig orientieren. Noch ein kleiner Hinweis: Ich habe mir u.a. auch einen (schlagfesten) Bithalter von Festool besorgt. Der passt aber leider nicht in die Bosch-Maschinen, siehe Foto - zu langes Endstück (daneben zum Vergleich ein alter NoName-Bithalter von mir).
 
Die Bithalter spielen für mich aber inzwischen gar nicht mehr die große Rolle, weil ich mich auch bei den Schraubern weiterentwickelt habe (siehe Foto):
 
Zuerst habe ich mir neben dem Drehschlagschrauber GDX 18V-200C noch den Drehschlagschrauber GDR 12V-110 zugelegt. Hat sich dahingehend gelohnt, dass ich jetzt weiß, dass letzterer gegenüber dem 18V grundsätzlich nicht erforderlich ist. Der 12V bringt zwar nackt gute 400g weniger auf die Waage, ist aber sehr deutlich schwächer. Eigentlich Luxus, da hatte Steffen vollkommen recht:
erstellt von Steffen Witt am 17.08.2019, 19:20 Uhr
Ich persönlich würde zum 18V Gerät greifen, mehr Drehzahl und Drehmoment in der Bohrphase. 
KbMUC: Aber man gönnt sich ja sonst nichts�� .
 
Glücklicherweise ging Willy auf meine Frage zu einer Alternative zum Trockenbauschrauber GSR 18 V-EC TE nicht ein (sonst hätte ich jetzt ein Netzgerät). Und jetzt wollte ich es doch wissen, weshalb ich mir auch den GSR 18 V-EC TE bestellte. Und ich wollte es nicht glauben, die Schrauben ließen sich versenken wie Butter. Kein Vergleich mit dem Drehschlagschrauber GDX 18V-200C. Und durch den eingebauten Tiefenanschlag keinerlei Probleme mit der Einschraubtiefe. Ich konnte es nicht glauben und habe es immer wieder und wieder versucht. Es stimmt wirklich. Aber ich begreife es nicht. Vielleicht kann mir das jemand erklären. Jetzt werde ich meine speziellen Schrauben mit dem Trockenbauschrauber GSR 18 V-EC TE versenken. Dafür brauche ich die Bithalter auch nicht mehr, bin aber froh, dass ich sie habe. Allerdings muss ich bei diesen speziellen Schrauben noch vorbohren, weil ich sie sonst nicht gerade durch das Weichholz bringe.
Und weil es so schön lief und ich gerade dabei war, habe ich mir auch noch den GTB 12V-11 zugelegt (die Sammlung muss ja vollständig sein -��). Das Resultat ist ähnlich wie bei den Drehschlagschraubern, auch hier ist das 12V-Gerät in Relation sehr schwach auf der Brust. Der Gewichtsunterschied liegt hier nur bei 260g (nackt). Trotzdem hat er es geschafft, wenn auch jammernd, die Schrauben zu versenken. Da war ich dann wirklich überrascht. Bei dem würde ich Willy zustimmen, dass der auf Dauer aufbrennt. Aber heute würde ich bei den Drehschlagschraubern und bei den Trockenbauschraubern sagen, dass die 12V-Geräte grundsätzlich überflüssig sind. Sie sind nicht um so viel leichter und handlicher und der Preis nicht um so viel günstiger, dass man diesen großen Leistungsunterschied in Kauf nehmen sollte.
Insgesamt war mein Seminar nicht so ganz billig, aber ich habe sehr viel dabei gelernt und danke Euch allen noch einmal ganz herzlich. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich mich ein klein wenig revanchieren konnte.
 
Viele Grüße
Werner
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Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hi!

Der Festool Bithalter nimmt 1/4" Bits auf, ist aber, maschinenseitig, für das Festool Centrotec System.

Das hat mit dem 1/4" hex Standard nichts zu tun und kann nicht passen.

Beim Centrotec System wird über den 6-kant (marginal dünner als 1/4" 6-kant) nur angetrieben. Verriegelt wird in der Centrotec Werkzeugaufnahme, dort läuft das Einsteckwerkzeug (in diesem Fall also der Bithalter) in einem Kugellager. 






Viele Grüße,
Oliver
 

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Bei solchen Fragen kommen Fachhandelsvertreter, Hersteller und Expertenteams schnell an die Grenzen weil zu speziell.
Da zählen dann letztlich die Erfahrungen der Anwender.
Wenns gut klappt ist alles geritzt, und wenn der GSR 18V EC TE warm wird gönnst ihm eine Pause.
Das Kabelpendant sehe ich in der Leistung ähnlich, die Dinger werden auch warm wenn sie enmasse verschrauben müssen.
Ich wäre so nicht auf die Idee gekommen diese Schrauben mit dem "Rigipsschrauber" einzudrehen, ich hab das Gerät allerdings noch nie aufs Maximum betrieben, ich nehme dann instinktiv stärkeres Gerät.
Aber gut zu wissen das es DOCH GEHT und so lernt hier jeder in der Runde was dazu, so sollte ein Forum ja sein.
Mit den vielen Bithaltern und Verriegelungen die es so gibt ist eine Wissenschaft für sich, ich hab mich damit nie näher beschäftigt.
Hab ich einen guten Bithalter kaufe ich den wieder, hab ich einen schlechten lasse ich die Finger davon, warum und wieso das so ist weiss ich nicht, das kann Olli dann besser (:)
Gruss Willy


 

Steffen_Witt
Spezialist
Ja, das waren sehr interessante Ausführungen.
Obwohl ich ebenfalls einen 18V Akku-Trockenbauschrauber besitze - nur in anderer Farbe - hatte ich das Gerät für diese Anwendung genau wie Willy gar nicht auf dem Schirm. Da die Trockenbauschrauber üblicherweise fast alle nur für Schrauben bis 4,2 oder 4,5 mm Durchmesser angegeben werden, blendet man diese wohl unbewußt direkt aus. Und das obwohl die Tiefenanschläge dieser Schrauber top sind.
Warum das trotzdem so gut funktioniert? Ich könnte mir vorstellen, daß die Kombination aus Vorbohrung im Holz und dem Schwung aus der hohen Drehzahl dafür sorgt, daß die Maschine trotz größerem Schraubendurchmesser nicht an ihre Grenze kommt.
Ähnlich wie bei der GKM in Holz: nicht dafür gedacht, aber geht prima.

@ Werner: Danke für das Angebot mit den Testschrauben. Ich habe jedoch keinerlei persönlichen Bedarf an den Schrauben, und das ursprüngliche Problem ist ja nun sowohl gelöst, wie als auch von dir prima erklärt. Auch dafür vielen Dank!

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Guten Abend zusammen,


da sich der Thread vom ursprünglichen Thema aus weiterentwickelt hat, will ich noch ein paar Zeilen dazu schreiben.


Ich hatte die ursprüngliche Frage von Werner so verstanden, dass es um eine Lösung für eine (einmalige) Aufgabe ging, weswegen mir die Empfehlung der guten und zuverlässigen Bithalter mit Tiefenstop erstmal am logischten erschien.


Das der Trockenbauschrauber die 5,5 mm Bohrschrauben packt ist für mich nicht weiter verwunderlich, da braucht es nicht viel Kraft. Ich wusste nur nicht das Werner so experimentierfreudig ist - und gleich eine ganze Reihe neuer Geräte und Bithalter anschafft. 😉


Aus eigener Erfahrung: Mit einem Trockenbauschrauber eines Mitbewerbers angegeben mit 4500 rpm und 5 Nm kann man problemlos 4,5x60 Universalschrauben eindrehen, das macht der bedingt durch EC Motor und mit einem 5 Ah Akku den ganzen Tag wenn es sein muss. Selbst eine 6,0x120 hat der noch zu 2/3 in die Stirnseite des KVH eindrehen können bevor er abschaltet. (Obwohl es ein Gerät angegeben mit 2500 rpm und 7 Nm gibt, dass i.d.R. für solche Verschraubungen in Holz empfohlen wird.)

Ich habe mit der Maschine viel gemacht, als Anschaffung für ein Projekt hätte ich sie (oder in diesem Fall eine mehr oder weniger vergleichbare von Bosch) jedoch erstmal nicht empfohlen.

Da Bosch, ähnlich wie der Mitbewerber auch, eher konservative Angaben macht - sehe ich da grundsätzlich überhaupt kein Problem. Die Bohrspitze für Stahl-Unterkonstruktion braucht, wie schon erwähnt, Geschwindigkeit (viel wichtiger als Kraft) und das eigentliche verschrauben erfordert kaum Kraft. Im beschriebenen Fall mit vorbohren im Holz dann sogar noch weniger.

Also dann, viel Erfolg beim Projekt und viel Spaß mit dem neuen Werkzeug!

Viele Grüße,
Oliver


Wenn für dich Werner, das eindrehen mit dem Tiefenstopp der Maschine zu besseren / wiederholgenaueren Ergebnissen führt, hast Du mit der Anschaffung der Maschine alles richtig gemacht.