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Sägeblätter für Kapp- und Tischkreissägen...und viel Verwirrung

higw65
Power User 4
Irgendwann ist selbst bei mir Schluss und ich weiß nicht mehr weiter.

Es geht um die passenden Sägeblätter für Kapp-/Gehrungs- und Tischkreissägen. Immer wieder heißt es, dass man auf Tischkreissägen keine Sägeblätter mit negativem Spanwinkel einsetzen soll. So wurde es ja auch an den verschiedensten Stellen hier erläutert.

Ok...

Habe ja jetzt die GTS 10 J...und für diese Säge werden auf der Produktseite für alle Aufgaben drei Sägeblätter angegeben:
2 608 640 449 - 60 Zähne, negativer Spanwinkel
2 608 640 450 - 80 Zähne, negativer Spanwinkel
2 608 640 451 - 96 Zähne, negativer Spanwinkel
Alle drei Sägeblätter sind in der Beschreibung (nicht Bilder) und auch auf der Produktverpackung nur für Kapp- und Gehrungssägen angegeben. Alles multimaterial...Holzblätter werden gar nicht erwähnt oder angegeben.

Auf der Säge selbst ist bei Auslieferung ein 2 610 013 691 ...mit positivem Spanwinkel. Dieses Blatt gibt es aber nicht.

Für die GTS 10 XC werden übrigens gar keine Blätter angeboten, bzw. empfohlen.

Schaut man sich dann mal nach anderen Blättern in 254mm um...dann kommt man auf das 2 608 640 444 ...und jetzt wird es interessant. Angegeben mit positiven und negativen Spanwinkel (Häh???)...und "Typ - Kapp- und Gehrungssägen" und auf dem Produktbild dann wieder eine Tischkreissäge. Ähnlich beim 2 608 640 438 und beim 2 608 640 434 und auch beim 2 608 640 435. auch da werden beide Spanwinkel angegeben.

Kann man weiter fortsetzen. Das 2 608 642 135 wird z.B. für Kapp- und Gehrungssägen angegeben und hat aber einen positiven Spanwinkel.

Was jetzt also machen? Der Bosch-Empfehlung Glauben schenken und mit Blätter arbeiten die eigentlich für Kapp- und Gehrungssägen gedacht sind...oder aber auf 250mm zurück gehen? Denn da gibt es ja Blätter. Vielleicht auch auf 260mm?
Könnte aber auch ein 10"-Blatt aus den USA einsetzen. Hat nur leider eine 16mm-Bohrung. Aber eben einen positiven Spanwinkel. Müsste also die Zentrierung abdrehen lassen.

Schön nur wenn man sich ein teures 2 608 640 451 besorgt hat und jetzt nicht sicher sein kann dass es richtig ist.

Auf den Kappsägen ist übrigens fast immer wirklich ein Blatt mit negativem Spanwinkel im Einsatz, nur auf der alten GKG 24 nicht...da ist es wieder positiv....
...und alle anderen Tischkreissägen die ich habe sind Blätter mit positivem Spanwinkel. So wie auch immer gesagt.

Hoffe ja es gibt dazu endlich auch mal eine offizielle Aufklärung, denn man kommt durch die teilweise sehr verwirrenden Informationen auch seitens Bosch nicht zu einem befriedigenden Ergebnis.

Gruß GW
ACHTUNG: Texte können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten! Zu Risiken und Nebenwirkungen konsultieren Sie ihren Psychiater.
26 ANTWORTEN 26

willyausdemnorden
Power User 4
Moin Gerald
Eins mal vorweg:
Kreissägen, egal welche, sind sehr gefährliche Maschinen die mit Vorsicht bedient werden müssen und UNBEDINGT das richtige Sägeblatt drauf haben MÜSSEN.
 
Fehler in der Sägeblattauswahl sind sicherheitsrelevant und sollten umgehend vom Netz!!!!!!!
 
Es geht hier um HOLZ und dessen Bearbeitung, also kein Bohrhammer, Flex oder Akkuschrauber.
Tischkreissäge immer positive Zähne, die ziehen das Holz in Richtung Tisch wie es sein soll.
Bei Handkreissägen ist es genauso nur andersherum gesehen.
Bei Kappsägen und negativem Winkel weiss ich auch nur von hier, hab aber die Jahre immer "normale" Sägeblätter genommen, einmal weil sie so geliefert wurden zum andern weil ich das auch nicht wusste, mir auch egal, das Ding muss SÄGEN.
Nun ist es aber so das ich jedes Werkstück richtig festhalte und daher ein ansich falsches posittives Sägeblatt auf der Kappsäge nicht bemerken würde (:)
Erst im Zuge der Debatte hier hab ich mal drauf geachtet, negatives Blatt brauchst weniger beihalten ABER die Schnittleistung geht in den Keller, ist auch klar, Sägezähne müssen nunmal schief stehen, aber mit der Spitze nach vorne (positiv also), stell die eine Handsäge vor die negativ WÄRE, das Teil käme sofort in die Tonne.
Zu deinem Problem gehts Dir nicht besser wie mir:
Hinschauen was es gibt oder nicht gibt, nachfragen warum und wieso und dann woanders kaufen. ist einfach so.
Liebe Boschleute:
Holt euch ein paar Zimmerleute und Tischler und macht eure Holzabteilung mal frisch, das geht hier ja rauf und runter mit Problemen..
Gruss Willy
 

higw65
Power User 4
 
erstellt von willyausdemnorden am 29.09.2016, 07:56 Uhr
Moin Gerald
Eins mal vorweg:
Kreissägen, egal welche, sind sehr gefährliche Maschinen die mit Vorsicht bedient werden müssen und UNBEDINGT das richtige Sägeblatt drauf haben MÜSSEN.
 
Fehler in der Sägeblattauswahl sind sicherheitsrelevant und sollten umgehend vom Netz!!!!!!!
 
Ach nee...was glaubste denn warum ich die Frage hier stelle? ^^

Daher wäre es schön auch seitens des Experten-Teams eine klare Aussage zu bekommen. Denn was nutzen Sägen wie z.B. die REAXX mit ihren Sicherheitseinrichtungen, wenn das Blatt dafür sorgt dass der Nutzer das Schnittgut entgegengeschleudert bekommt?  Das könnte ja bei einer negativen Zahnstellung durchaus passieren, da das Schnittgut nicht richtig Richtung Tisch gezogen wird.

Aber vielleicht täusche ich mich ja auch.

Gruß GW
ACHTUNG: Texte können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten! Zu Risiken und Nebenwirkungen konsultieren Sie ihren Psychiater.

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Nein du täuscht dich nicht.
Das Schlimme ist das da auch der Fachhandelsfachverkäufer diese flaschen Sägeblätter "nach Aktenlage" herausrückt, denn selten ist dort ein umgeschulter Zimmerer oder Tischler am Tresen der das sofort merken würde. Kleiner Nachtrag: Was für Blatt gehört auf die Kombisäge (TKS/Kappsäge)??
Positiv, Negativ??
Hinweis:
Gruss Willy

higw65
Power User 4
Schade...keinerlei Rückmeldung.

Hab dann eben meine US-10"-Blätter genommen. Hatte sie eh noch liegen. Positiver Zahnwinkel und gedacht für TKS. Beim 60-Zahn hat das Aufbohren sehr gut geklappt. Der Höhenschlag ist jetzt so gut oder so schlecht wie beim Originalblatt...aber beim 80er ist mir der Stufenbohrer dummerweise verlaufen. Ärgerlich...aber egal.
Lasse mir jetzt noch welche schicken...denn gefühlt schneidet das 60er besser als das vergleichbae Multi, welches von Bosch für die GTS empfohlen wird. Muss das demnächst mal genauer untersuchen.

Was die GTM betrifft ist auf meiner glaub ich sogar ein positives Blatt drauf. Das passt dann zur TKS. Da es sich um eine reine Kappsäge handelt...kann man es auch da verwenden, denn das mit den negativen Spanwinkeln betrifft allen Recherchen zu Folge wohl nur die Panelsägen.

Ebenso sollte bei Metallen und Kunststoffen möglichst immer ein negativer Spanwinkel verwendet werden um eben auch ein besseres Schnittbild zu erzeugen, denn hier ist die Schnittgeschwindigkeit nicht das Wichtigste.

Also ergibt sich derzeit folgender Wissenstand bei mir:

Panelsägen - Möglichst immer Blätter mit negativem Spanwinkel, auch für Holz
Kappsägen - Positiver und negativer Spanwinkel bei Holz und bei Metallen und Kunststoffen negativ.
Kombisäge - Bei Holz positiver Spanwinkel und bei Metallen und Kunststoffen negativ.
Tischkreissägen - Bei Holz positiver Spanwinkel, bei Metallen und Kunststoffen kann auch ein negativer verwendet werden.

Klingt kompliziert, ist es aber nicht und ich lasse das jetzt so lange stehen bis es seitens Bosch/Bob hier eben andere Erklärungen gibt.

Aber dass es das Originalblatt nicht gibt...wundert mich jetzt. Wie ist das denn auch bei der GTS 10 XC und der  neuen REAXX?

Gruß GW
ACHTUNG: Texte können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten! Zu Risiken und Nebenwirkungen konsultieren Sie ihren Psychiater.

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Das hört sich plausibel an, DANKE Dir!
Gruss Willy

Lucas_Ullwer
Aktives Mitglied
Hey,

ich weiß jetzt nicht ob das für die Diskussion wichtig ist, oder ob ich unnützes Wissen mit einbringe, aber ich will mal meinen Senf dazu geben 😜

Der negative Spanwinkel an Kreissägeblättern  bei Panelsägen macht durchaus Sinn. Bei Pendelzugsägen wird schließlich ebenfalls ein negativer Spannwinkel gefordert. Sobald ich das Kreissägeblatt nach vorne durch das Werkstück ziehe, fängt das Blatt an sich in Richtung Anwender durch das Holz zu "fressen". Ein positiver Winkel im Sägeblatt kann das Sägeaggregat im ungünstigsten Fall nach vorne schießen lassen... Blätter mit negativen Winkel vermindern die Gefahr.

Nachdem die Kappsäge keine Zugfunktion hat fällt der Sicherheitsaspekt "negativer Spanwinkel" weg.

viele Grüße Lucas
 

higw65
Power User 4
Hab jetzt mal ein wenig recherchiert. Für die GTS in den USA werden eigentlich ausschließlich Blätter mit positivem Spanwinkel angeboten...und es gibt reichlich in 254mm.

Der Unterschied ist nur...da sitzen die Blätter direkt auf der Spindel und haben alle eine 5/8" (16mm)-Bohrung. Hier sitzen die Blätter auf dem Flansch und haben eine 30mm-Bohrung. Warum das so ist weiß ich nicht. Einfach mal so Umrüsten geht leider nicht.

Daher stellt sich mir jetzt hier die Frage...
  • Blätter in den USA bestellen und Aufdrehen lassen? Kosten mit Versand oft so viel wie hier weitgehend identische Blätter.
  • Nur die bescheidene Auswahl von Bosch verwenden? Zumindest bei den Multis und beim Original mitgelieferten hoffen es hält lang und wenn es mal stumpf ist...einfach die Säge stehen lassen.
  • Auf Fremdhersteller ausweichen? Es gibt passende Blätter am Markt
  • 250mm-Blätter von Bosch verwenden? Denn davon gibt es Einige. Nur wenn das so ist sollte man das auch endlich kund tun, denn die Fragen kommen ja nicht das erste Mal.

Gruß GW
 
ACHTUNG: Texte können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten! Zu Risiken und Nebenwirkungen konsultieren Sie ihren Psychiater.

Michael_ZZ
Aktives Mitglied 2
Zur Zeit verwende ich ohne weitere Probleme 250er Bosch-Blätter. Bei Gelegenheit sollte ich diese Entscheidung aber mal überdenken. Von Bosch wird vermutlich keine klare Aussage zu erwarten sein (möglicherweise wg. dem größeren Abstand Blatt--Spaltkeil).

Die Säge stehen lassen, wenn das Blatt stumpf ist? Okay, der Trend geht ja stark zur Zweitsäge ... das hätte Bosch wohl gerne 😉 Will ich aber nicht, weil kein Platz.

Blätter aus den USA bestellen und aufdrehen lassen? Ist mir zu umständlich, zu teuer, dauert zu lang (Versand, Zoll) und mir ist nicht wohl bei dem Gedanken, dass da einer womöglich eine Unwucht reindreht... je nach Können und verwendeten Maschinen.

Gruß, Michae
FRÜHER: Qualität ist, wenn der Kunde zurück kommt ... nicht das Produkt! HEUTE: Qualität ist, was der Kunde gerade noch akzeptiert.

Norbert74
Spezialist
Hallo zusammen,

Bosch und Sägeblätter ist ja echt ein Thema für sich. Im Angebot hat Bosch ja wirklich sehr viel, aber wenn man dann an die GKS 10,8, die GKM 18 oder wie hier an einige Stationärsägen denkt, kann man nur den Kopf schütteln.

Gruß Norbert

higw65
Power User 4
Für Fremdsägen hat man da oft mehr im Programm als für die eigenen Sägen...und das gibt mir zu denken. Die TKS kommen ja aus den USA und da gitb es eben Alles...beim "Europäisieren" hat man brav die Durchmesser übernommen aber eben nicht die Bohrung. Das sorgt eben jetzt für diese Informationslücken...

...nur ist das jetzt hier im Forum schon so oft Thema gewesen und auch sonst gibt es keine verlässlichen Aussagen...dass ich erst locker lasse wenn es entsprechende Rückmeldungen gibt. Das kann so einfach nicht mehr weitergehen.
Will auch nicht noch mehr dazu aus dem Nähkästchen plaudern...denn die Sache ist so schon nicht so prall.

Gruß GW

@Michael Das mit dem Aufdrehen hatte sich aus einem anderen Grund ergeben. Hatte die Blätter liegen, weil es sie mal bei einer Sache dazu gab die ich in den USA bestellt habe.
ACHTUNG: Texte können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten! Zu Risiken und Nebenwirkungen konsultieren Sie ihren Psychiater.

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Da in diesem Portal die Sicherheit einen gewissen Stellenwert hat haue ich das mal dazu ehe es vergessen wird:
Die BauBG schreibt man dürfe nur Sägeblätter des jeweiligen Herstellers nutzen.
Da die gültigen Unfallverhütungsvorschriften für JEDEN gelten, also auch für Nichtmitglieder und privat, dürfte Bosch ein ernstes Problem haben überhaupt noch eine TKS an den Mann zu bringen, zumindest in D, WEIL es eben keine Blätter gibt und was soll die Säge dann noch?
Ob diese Vorgabe jetzt tatsächlich auf der Baustellenkontrolle zu einer Arbeitsuntersagung führen würde weiss ich nicht, aber sieht schon komisch aus wenn zb. eine Mafell MKS 125 ein Makitasägeblatt so wie bei mir drauf hat, ein Kontrollbeamter der selbst weder Bauparaxis noch spezielle Maschinenkenntnisse vorweisen kann würde diesen Umstand als erstes notieren und dann sind wir dran zu beweisen das das Makitablatt doch zulässig ist, wird sicher nicht leicht.
Gruss Willy
 
 

bluefire
Spezialist
Hallo GW,

zu meiner GTS 10 XC hat mir mein Händler das Sägeblatt 2 608 640 444 empfohlen. 60 Zähne und positiver Spanwinkel von 20 Grad.
Das Blatt schneidet sehr gut. Nach deiner Eingangsfrage bin ich mir jetzt allerdings nicht mehr so sicher ob es das optimale Blatt für die Säge ist. Laut BDA soll man ein Blatt verwenden mit Ø254 x 2,6 x 30.
Das 2 608 640 444 hat aber eine Stammblattbreite von 2,8mm. Sind zwar nur 0,2mm aber da die Daten nicht übereinstimmen muß Bosch ein anderes Blatt gemeint haben. Nur welches?
Ich habe mit meinem Händler den ganzen Katalog durchgesehen und nur dieses Blatt gefunden, daß annähernd die Abmessungen hat.

Vieleicht kann BOB hier mal etwas Licht ins Dunkle bringen.

Gruß
bluefire
www.instagram.com/bluefiretools

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
@Willy:
bitte vergess mal deine "Klappspaten BG" und ihren "Baustein 254".
Auch wenn du ihn noch zehn Mal hier postest wird daran nichts richtiger;
bzw. eine Interpretation in jegliche gerade brauchbare Richtung sagt u. U. noch lange nicht, was wirklich da steht.
Erstens:gibt es in diesem Land örtliche und sachlichr Zuständigkeiten;
die Klappspaten haben nicht überall und immer was zu sagen.
Zweitens:wenn etwas unter der Überschrift "Zusätzliche Hinweise für Maschinen mit kraftbetriebenem Vorschub" steht, so gilt es als Hinweis auch nur für diese Maschinen.
Alles klar?

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Dürfen wir also Fremdsägeblätter benutzen?
Gruss Willy

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Was glaubst du denn bitte, was Zerspaner wie Leitz, Leuco, AKE, Knebel, Stehle, Guhdo und und und
so mit den Millionen jährlich hergestellten Sägeblättern machen, wenn sie doch nur diese, aber leider keine Sägen herstellen?
Werden die als "Nahrungsergänzungsmittel" über "Brot für die Welt" in Hungerregionen ausgegeben?
kopfschüttel!

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Bleib mal ruhig nicht das dein Kopf noch abfällt (:)
Gruss Willy

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Tja, leider ist das oft so, nicht nur mit dem Kopf, sondern mir platzt da schier der Arsch,wenn ich in einem "Forum für Profis" dann diese selbsternannten Pseudoprofis ihren Mist in die Welt posaunen höre/sehe/lese, jeder Heimwerker saugt diesen Dreck auf und trompetet ihn weiter.
Wieder ist eine neue Legende geboren!
Ab Morgen werden handgeführte Elektrowerkzeuge nicht mehr an Personen verkauft, die mit Messuhren zuerst den Rundlauf einer Bohrmaschine kontrollieren, denen man Weichspülermaschinen wie eine GSB 162 verdankt, oder die aufgrund ihrer Dämlichkeit schuld sind, dass ich einen Kettensägenführeschein brauche, wenn ich eine Einhand-Kettensäge kaufen will.
Waren das Zeiten, als noch nicht jeder Hiwi blaue Werkzeuge in die Finger bekam.

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Ich lasse mich ungerne veralbern, ich kaufe auch Blätter die passen, hab ich stets erwähnt und trotzdem steht da ganz klar:
Zusätzliche Hinweise für Kreissägeblätter
Nur Sägeblätter verwenden die mit dem Namen oder Zeichen des Herstellers gekennzeichnet sind.
Ist einfach so und hat nichts mit dem obigen kraftbetreibem Vorschub zu tun.
Vielleicht sollten wir mal die BG fragen?
Anbei:
Es gibt in jedem Baumarkt nicht zugelassene Schrauben paketweise für kleines Geld.
Es gibt im Netz zu Hauf  Bremsbeläge ohne KBA Nummer
usw..
Sind die auch alle für Nahrungsmittelergänzung??
Falls du mir nachweisen kannst das ich jedes passende Sägeblatt aufspannen darf setze doch einfach einen Link hier rein um die "Legende" zu beenden.
Gruss Willy
 
 

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Das hat nichts, aber auch garnichts mit veralbern zu tun!
Todernst das Ganze.
Aber Interpretation ist alles.
Ja, da steht ".......mit dem Namen oder Zeichen des Herstellers gekennzeichnet sind".
Welchen Herstellers?
Dem der Säge?
Genügt vielleicht auch der Name des Sägeblattherstellers auf diesem, von ihm für eine bestimmte Verwendung hin hergestellten, geprüften, zugelassenen und in den Verkehr gebrachten Sägeblatt?
Muß da eigentlich nicht noch mehr draufstehen?
Denk mal bitte darüber nach.
Im Übrigen steht solch ein "Baustein 254", der in diesem Land keinerlei Rechtsverbindlichkeit genießt nie alleine.
Da gibt es UVV. DVO zur UVV uvm., die alle in Verbindung mit und als Ergänzung zueinander gesehen werden müssen.
Steht zum Bsp.: "es sind geeignete Einsatzwerkzeuge zu verwenden", muß natürlich hinterfragt werden, was geeignet hier bedeutet.
Das steht auch dann irgendwo, wo ist wurscht.
Aber es steht nirgends, dass man alle Vorschriften und Verordnungen auswendig kennen muß
Alternative: man weiß, was geht, was nicht geht und was untersagt ist.
Nennen die Zimmerleute zumindest in meinem Umfeld dann Sachverstand, Erfahrung, KnowHow, oder aber wie du es auch immer bezeichnen möchtest.
Zur Beweisaufforderung an mich:
leider gibt es in diesem Land lediglich Gebote und Verbote in schriftlicher Form.
Gott sei Dank hat man sich darauf beschränkt und nicht noch alles, was man darf unnötigerweise aufgeschrieben.
Daher tue ich mich sicher deutlich schwerer, dir eine Stelle zu nennen, die sagt der Willy darf das, als du, der sagt, dass man das nicht darf.
Also, wie soll ich etwas aufzeigen, das es nicht gibt?
It´s your turn!

higw65
Power User 4
Jungs...die Wahrzeit liegt irgendwo in der Mitte. Daher kann...auch wenn ich die Reaktionen ein wenig nachvollziehen kann..der Tonfall doch gesittet bleiben 🙂

Das die BG sich oftmals Praxisfremd ausdrückt ist so sicher wie die Tatsache dass es in der Bürokratie doch oft so ist.
Der Eine interpretiert es eben so...der Andere so und im Falle des Falles braucht man eine gute Rechtsschutz und einen Hauzfen von Schlipsträgern mit Aktentaschen die das Ganze dann versuchen Aufzulösen.

Gruß GW
ACHTUNG: Texte können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten! Zu Risiken und Nebenwirkungen konsultieren Sie ihren Psychiater.

Steffen_Witt
Spezialist
Und weil's so schön ist, hier noch ein Video vom Bosch Professional Power Tools International YouTube channel, wo bei 1:56 klar erkennbar ein Laminatsägeblatt für Kappsägen auch für die GTS empfohlen und eingesetzt wird.
Alan Holtham spricht dabei so ruhig, das muß einfach funktionieren ^^.

higw65
Power User 4
Hatte das mal auf einer anderen TKS...und war nicht wirklich zufrieden. Habs ja noch und könnte es mal nachstellen.

Aber er spricht ja auch von perfekten Schnitten mit dem Winkelanschlag und betrachtet man das Video mal genauer...dann ist das schon ein gewaltiger Unterschied in den T-Nuten der Platte. Vermutlich ist seine Säge wieder eins der besseren Marketing-Samples...und keien Säge aus der Serienproduktion. Gab es schon bei anderen Geräten dass die dann schlechter werden und man sich fragt warum.

Gruß GW

 
ACHTUNG: Texte können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten! Zu Risiken und Nebenwirkungen konsultieren Sie ihren Psychiater.

higw65
Power User 4
Sehr schade dass es bis Heute keine Antwort, bzw. eine reaktion auf meine Eingangsfrage gab. Etwas Befremdlich, wenn man bedenkt dass Bosch eben TKS und Sägeblätter verkauft und es dazu an verschiedenen Stellen verschiedene Aussagen gibt.

Irritierte Grüße
GW
ACHTUNG: Texte können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten! Zu Risiken und Nebenwirkungen konsultieren Sie ihren Psychiater.

Bosch_Experten
Bosch Experten Team
Hallo zusammen,

sorry für die verspätete Antwort, allerdings ist die Frage nicht so leicht zu beantworten. Generell empfehlen wir negativ gezahnte Sägeblätter für Kapp- und Gehrungssägen zu verwenden und bei Tischkreissägen positiv gezahnte Sägeblätter. Bei der Verarbeitung von z.B. Alu kann aber hier auch ein negativ verzahntes Sägeblatt verwendet werden. Aber das ganze sind Empfehlungen und keine Vorschriften.
WIr prüfen und überarbeiten zudem gerade die Internetverlinkungen, da haben sich ein paar Fehler eingeschlichen. Bei den für die GTS 10 J verlinkten Blätter handelt es sich um eine falsche Verlinkung. Die richtigen Blätter wären die Sägeblätter mit der Bestellnummer 2608640443 und 2608640444.

Mit den besten Grüßen
Das Bosch Blau Experten-Team
Make hard work easier and healthier. Bosch Professional.

Kristian
Neuling
Der Papierkatalog hilft Dir vielleicht weiter: www.bosch-professional.com/de/media/service_relaunch/downloads/kataloge/2020_05_update_t2/20200312_448542_sc00_de_de.pdf

Auf ...
Seite 346 findest Du Standardblätter für Holz für Tischkreissägen,
Seite 338 findest Du Semiprofiblätter für Holz für Tischkreissägen (jedoch nicht 216 mm Ø),
Seite 330 findest Du Profiblätter für Holz für Tischkreissägen (jedoch nicht 216 und 254 mm Ø).

Und auf Seite 385 findest Du auch Deine Multimaterialblätter - tatsächlich sowohl für Kapp- und Gehrungssägen als auch Tischkreissägen.

Duderino
Neuling 3
@kristian das ist nun auch schon knapp 5 Jahre her. Damals sah die Informationslage noch anders aus. Wäre ja zu schön wenn Bosch es seit 2016 nicht geschafft hätte Klarheit in diese Thematik zu bringen.