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Leistun der GBH18V-26F

s_j_
Neuling
Ich besitze nun seit geraumer Zeit einen Akku Bohrhammer GBH 18V-26 F.Laut Leistungsdaten sollte die Maschine in Holz bis 30mm
bohren,bei einem 20er brandneuem Schlangenbohrer war nach ca.30mm Bohrtiefe schluss und die Maschine blieb einfach stehen.
Voll geladener 5 AH Akku und keine Leistung?Mit 8 u.12 AH Pro Core Akkus das selbe Ergebnis.Gerät eingeschickt,nach einer Woche
ein original verpacktes u. versiegeltes Gerät bekommen.
Die Neue war noch schlechter wie die erste!!!Wieder eingeschickt.Angeblich repariert zurückbekommen,jetzt war schon bei einem 14er
Bohrer schluss (kaputt repariert) Die service hotline hat keinen blasse schimmer von was ich da Rede,ich solle einen handschriftlichen Bericht der Maschine beilegen u. wieder einschicken,was ich bisher noch nicht getan habe .Ich besitze ca 25 Maschinen von Bosch Profesional ,war nicht immer zufrieden aber soetwas hab´ich noch nicht gehabt.Kann mir jemand einen Tipp geben was ich tun soll?
16 ANTWORTEN 16

sinus50
Moderator
Moderator
Guten Tag s.j.,

der GBH 18V-26 F ist eigentlich ein leistungsstarker, vielseitiger Akku-Bohrhammer.

Schade, dass Du, bisher jedenfalls, nicht ganz zufrieden bist.
Du hast natürlich insofern recht, das in den technischen Daten zu dem Gerät auch Angaben zum bohren in Holz etc. angegeben sind. Allerdings sind weder die Materialien noch die Bohrer weiter spezifiziert.

Ein 30mm-Schlangenbohrer ist, auch je nach Qualität des Bohrers, Holzart etc., für einen Akkubohrhammer schon eine Aufgabe. 🙂

Der primäre Arbeitsbereich für einen Bohrhammer ist das hammerbohren. Dafür ist die Leistung und die Drehzahl optimiert.
Ich hätte hier bei dem genannten Einsatz eher zu einem GSR-Modell der oberen Leistungsklasse geraten.

Welche Erfahrung hast Du denn bisher beim Einsatz des GBH 18V-26 F als Bohrhammer gemacht? 

Gruß
sinus50
 
 

Max-Palue
Erfahrener
@ sinus50 - das ist eine grüne Frosch Frage.

Der GBH 18V 26F hat eine Nenndrehzahl von 980 U/min. Ein 20er Schlangebohrer braucht für ein optimale Schnittleistung wenn er um 240 mm lang ist ca. 1400 U/min und bei Längen von über 450 mm um 1000 bis 1200 U/min. Die Werte stammen aus eine Drehzahlempfehlung eines nahmnhaften Herstellers.  Finde bitte den Fehler.

Ich selbst bin im Besitz eines GBH 18V 26F. Nach BDA sind nur 68 er Hohlbohrkronen erlaubt. vor einiger Zeit musste ich mit einer 100er Krone durch einen 36 Ziegelwand. Auch diese Arbeiten gingen ohne Murren. Mit eine 26 er SDS wurden einige Durchbrüche durch Beton und Ziegel gebohrt, teilweise war die Betondecke 400 mm stark. Keine Probleme.

Vieleicht wird ja in das Bohrfutter ein Beton Bohrer eingespannt und damit versucht zu bohren. Naja man weiß es nicht und wenn der Service schon nach einer Arbeitsbeschreibung fragt....
 

sinus50
Moderator
Moderator
@Max-Palue, danke für deinen Hinweis, hab's überlesen. 🙂

Gruß
sinus50

Max-Palue
Erfahrener
Hallo Sinus - als einer der Wissenden hier im Forum schätze ich Deine Postings. Mir geht halt der Hut hoch wenn ich ein solches Posting wie oben lese. Mit einem GBH Schlangebohrer nutzen. Kann f/d/m mal zu Not. Ansonsten sehe ich hier eine GSR 18V 110 aufwärts oder eine Bohrmaschine mit Schnurr drann.

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Schlangenbohrer 30mm in Hirnholz (KVH) 300mm tief, nur wenn GBM 13 HRE mit Winkelgetriebe mit Untersetzung auf 1,5.
A) Die Bohrmaschine mit beide Hände mit gutem Stand, B) Das Kantholz mit Bock und Schraubzwingen.
In alte Eiche mit maximal 20mm Schlangenbohrer, 600mm, mit Kettensägenöl und viel Geduld.
Dafür sollte erstmal einer Maschine finden, Steckdose Grundvorsaussetzung.
(:)
Das liest sich immer so einfach...
(:)
Gruss Willy


 

s_j_
Neuling
hallo Willy
Wenn Du schon einen Post liest dann bitte richtig,es war ein 20er Schlangenbohrer und nur 30mm tief.
Zur Anwendung:Es war eine Ausnamesituation und nix Steckdose in der Nähe. Wenn Bosch nicht so einen Scheiß auf  das Typenschild
geschrieben hätte wäre mir viel Ärger erspart geblieben MfG

Olaf_Schultz
Spezialist
Moin, ich habe den GBH18V-26F hier (zum ersten Mal gut, daß Matthias damals nur den F liefern konnte, eigentlich wollte ich ja ohne F;-) mit einem vollen 8er PC in gut abgelagerter Eiche getestet... Längs und quer rein...
16er Schlange (mehr hab ich nicht)... kein Problem,
20 er Bosch-Spiral: Wenn der Bohrer ersteinmal drin und greift: auch kein Problem.
32er FAMAG HM Forstner: Kein Problem
42er Famag Bohrmax.. wenn man verkantet stopt der GBH schnell... ist mir sicherer als mit der BE1100 oder der PSB1200-RPE hier darauf loszugehen... danach muß ich wohl zur Reha;-) Präziser: Dafür gibt es hier notfalls Bohrständer oder die UWG mit Maschinenschraubstock... sowas Bohre ich nicht mit dem GBH sondern vorsichtig mit Bohrmaschinen.

Just my 5 ct: Der GBH ist ein Bohrhammer, keine Bohrmaschine...

Olaf, ich befahr ja auch nicht mit einem Rennrad mit Dackelschneidern die F35 auf Island.

 

donniedarko
Spezialist
Ich würde die Bohr-Angaben so verstehen: Unter günstigen bzw. optimalen Bedingungen zu erreichen, z.B. mit gutem Forstnerbohrer. Wie würde es aussehen, wenn man schriebe, Bohren in Holz bis 10mm? Dafür klappt es aber auch in Bankirai oder in Eiche mitten im Ast? Das Bohren ist leider extrem vom Holz, Bohrer, Drehzahl, Druck, Gewohnheit und Feingefühl abhängig. Der GBH18V-26 hat leider auch mit dem 8Ah ProCore nicht das Drehmoment des GBH 2-26 DRE. Bitte nicht vergessen darf, dass das Drehmoment vom den GBH's über die Rutschkupplung bewusst begrenzt wird. 
aus dem echten Nordfriesland!

Max-Palue
Erfahrener
Wenn Bosch nicht so einen Scheiß auf  das Typenschild geschrieben hätte wäre mir viel Ärger erspart geblieben MfG

Mal ganz deutlich: Das ist ein Problem zwischen den Ohren und kein Problem von Bosch. Der Anwendungsfall bestimmt das Werkzeug. Auf Neudeutsch "Use Case" Das musste einfach mal sein

Rolf_Krauß
Treuer Fan
Rüchtüch!
Ernster Bruch des blauen Herzens und der damit verbundenen Überzeugung

Boschfreund
Neuling 3
Hallo

Wenn wir schon bei der Leistung sind.
Laut Angaben packt er ein 20mm Bohrer in Beton.
Wie sieht es in der Praxis aus wenn ich durch eine 24er Wand muss ?
In der Regel benutze ich ein 400er Bohrer mit 20mm.
Bei der erhöhten Reibung in der Praxis lässt die Maschine dann nach ?
Gerde wenn ich etwas schräg borhen muss ist das ja nicht ohne.

 

ovi651
Erfahrener 2
Nun erst'ma die korrekten ”Angaben”:

Hammerbohren in Beton: 4mm - 26mm
Optimaler Einsatzbereich bei Hammerbohren in Beton: 8mm - 18mm

Die Bohrtiefe, auch beim Bohren in jeder ”Schräge”, hat einen nicht definierbaren Einfluss auf das von der Maschine aufzubringende Drehmoment.

Ein guter Bediener kann dieses in jedem Falle minimieren.

A
Bohrer immer zentriert im Loch halten.

B
Bei schlecht wegförderndem Bohrmehl - nass, klebrig...  - entsprechend häufig ”lüften”.
 
So löst sich auch der 26er nicht gleich in Luft auf, wenn mal ein 25er Loch 800 tief gebohrt wird.
Ständig sollte man das nicht machen.
Dafür gibt es seit einem Jahr Maschinen, die das auf Dauer billiger können.
(34, 36, 45)
Man lernt nie aus.

Boschfreund
Neuling 3
Hallo

Vielen Dank !
Ja ist mir schon klar das es größer geht.
Die 34er bringt vom Gewicht mit Akku und Werkzeug gleich über 5 Kilo auf die Waage.
Für ein 20mm Loch doch etwas viel.
Da würde ich dann doch eher bei der Maschine mit Netzkabel bleiben.
Aber da die 26er mir gut gefällt wird sie früher oder später doch bei mir landen.
 

Max-Palue
Erfahrener
Hallo Boschfreund,

aus meiner Erfahrung "spricht" der GBH 18V 26 mit Dir beim Arbeiten. wie ovi651 es sagte "ein guter Bediener". Ich habe einige Durchbrühe mit der GBH in Beton von oben nach unten, von unten nach oben, schräg und waggerecht mit einen 26 gebohrt. Ich merke sofort wenn ich die Maschine zurückziehen muss um Bohrmehl aus dem Loch zu entlassen. Meistens lege ich mir, wenn es möglich ist, eine GAS Saugerschlauch zurecht der mit beim Bohrmehl saugen hilft. Was ich auch als wichtig erachte ist es die Machine "locker" zu halten, die Pneumatik erledigt die Arbeit, nicht der Bediener der die Maschine wie ein Ochs an die Wand drückt.

Boschfreund
Neuling 3
Vielen Dank !
Ja ich denke man kann auch erst mit einem 10mm durch das wäre ja auch kein Problem.
Von der Größe und Handlichkeit ist der optimal.
Ich habe den schon in der Hand gehabt und größer wäre jetzt für meine Aufgaben eher nix.
Das meiste dürften sowieso 6 er Löcher sein.
Auch muss man sagen wenn man die Akkus schon hat ............. Preis - Leistug ist da Top !!
Mit dem mitgelieferten Metallbohrfutter auch sehr vielseitig.

ovi651
Erfahrener 2
 
erstellt von Boschfreund am 04.02.2022, 16:32 Uhr
Vielen Dank !
Ja ich denke man kann auch erst mit einem 10mm durch das wäre ja auch kein Problem.
 

Nein, bitte nicht.
Speziell bei nicht homogenem Steinezeugs, Beton, fehlt dann die fürs saubere Bohren nötige Zentrierung.
Der Schneiden-Kopf ”schlängelt” sich dann durch und es passiert alles, was man lieber nicht möchte.

Es gibt nur eine Ausrede fürs Vorbohren von, möglichst kleinen, Pilotlöchern und das ist der Fall wenn an einer fertigen Decke schon dollste Leitungen sind, deren Anbohren sauteuer bis lebensgefährlich wäre.
(während der Bohreraustritt von oben nicht genau und sicher ausgemessen werden kann)

Dann macht es Sinn von unten nach oben möglichst dünn zu bohren, um das nötige, deutlich größere Loch dann von oben nach unten zu bohren.
Fähigkeit des rechtwinkeligen Bohrens vorausgesetzt.
Für Solches sind 6x400er und 10x550er gut.

Selbst dann bohren ich, wenn es brandschutztechnisch OK geht, lieber direkt neben dem Pilotloch.


Das mit dem Spannfutter sehe ich genau so und es findet häufige CYL-9-Anwendung.
Es gibt jedoch auch eine Ausrede auch noch die Version ohne F zu haben:
Das Winkel-SDS-Dings.

 
Man lernt nie aus.