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Laser Distanzmessung bei Nebel

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo,

hat einer von Ihnen Erfahrungen im Einsatz von Laser-Entfernungsmessgeräten bei Nebel? Konkret will ich mir das GLM 250VF zulegen.

Mir ist bewusst, dass es durch Streuung und Absorption des Laserlichts bei Nebel rein physikalisch zu Reichweiten-Einbußen kommen muss. Allerdings interessiert mich genauer, ob jemand konkrete Kenntnisse/Erfahrungen damit hat:
  1. Gibt es bei Nebel schon in Reichweiten auf die man noch gut sehen kann einen Totalausfall (d.h. Anzeige "erfolglose Messung" oder zu starker Einbruch der Performance)?
  2. Weiß jemand wie sich die Reichweite des Geräts im Verhältnis zur Sichtweite verhält?
  3. Weiß jemand wie sich die Genauigkeit des Geräts im Verhältnis zur Sichtweite verhält?
In der Spezifikation kann man das leider nicht finden, da dort 100% Luftfeuchtigkeit (Voraussetzung für Nebel) per "max. 90% humidity" ausgeschlossen ist. Und dennoch interessiert mich wie sich der Performance-Rückgang bei Nebel genau gestaltet.

Vielen Dank und beste Grüße
Stephan Lenor

EDIT: Hab den Fehler "150 -> 250" korrigiert.

14 ANTWORTEN 14

Stefan_Frisch
Power User 4
Hallo Stephan,
konkret zum Messen im Nebel kann ich dir leider nichts sagen.
Aber ich würde dir für den Außenbereich immer der GLM 250 VF empfehlen. Die Zieloptik hilft einfach ungemein.

Gruß
Stefan

mibu3000
Spezialist 2
 Hallo Stephan,

denk mal das der Nebel das Messergebnis nicht verfälscht.
Kenn das Gerät nicht, aber scheint auch mit Ultraschall zu arbeiten, welcher durch den Nebel durchgeht.

Der Laser ist nur zum genauen anvisieren, was natürlich letztendlich von der reinen Sichtweite abhängt.

Gruß,
mibu3000

higw65
Power User 4
Wa????? Ultraschall? *brüll

Sorry...dachte eben ich lese nicht richtig. Ultraschallentfernungsmesser sind schon etwa so lange Geschichte wie sich Raider Twix nennt.

@Stefan
Stephan meinte den 250er...hat sich nur verschrieben. Klick auf den Link und Du kommst zu dem von DIr empfohlenen Gerät 😉
...einen 150VF gibt es auch nicht 🙂
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Danke für den Hinweis auf den Tippfehler: Ich hab es auf 250 korrigiert. Mit Ultraschall arbeitet der wahrlich nicht, schön wäre es im Bezug auf Nebel.

Vielleicht hat ja noch einer Erfahrungen zum Thema Nebel und Distanzmesser?

higw65
Power User 4
Sagen wir mal...ich hatte noch keine Baustelle bei der ich bei Nebel messen musste.

Aber da Nebel kleine Wassertröpfchen sind die das Licht so brechen dass mal nur noch auf eine gewisse Entfernung etwas sieht...wird auch ein Laser da nicth durchgehen. Zumindest nicht der Laser eines Entferungsmessers.
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich brauche den Entfernungsmesser aber explizit bei Nebel.

Auch die physikalischen Hintergründe sind mir bewusst: auf der Wellenlänge des Lasers wird elektromagnetische Strahlung gestreut und (ein ganz klein wenig) absorbiert. Jedenfalls wird das Licht entfernungsabhängig gedämpft und zerstreut, insbesondere auch zurückgestreut. Nichtsdestotrotz ist ein Laser bei Nebel nicht sofort vollständig blind, nur reduziert in seiner Reichweite (wir können im sichtbaren Lichtbereich trotz gleicher Effekte ja auch über eine gewisse Distanz noch etwas erkennen). Allerdings weiß ich nicht wie ein Distanzmessgerät damit umgeht. Schließlich geht viel Strahlungsdichte unterwegs verloren und es wird durch den Nebel auch ohne Objekt Licht zurück gestreut. Je nachdem wie das Gerät auf so etwas eingestellt ist kann es damit halbwegs umgehen oder eben nicht. Das würde mich interessieren.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied

Hallo Stephan,

als physikalisch total Unbedarfter,

woher weiß dein Kopf, wie dicht der Nebel gerade ist, und wieviel Ungenauigkeit er just in diesem Moment "halbwegs" dem Gerät jetzt als "Nebelabweichung" abziehen soll?

Was werden das dann wohl für Messergebnisse?

Oder müsste ein "Dichtemesser für den Nebel" vorgeschaltet werden?

Ich kenne keinen Entfernungsmesser, der "explizit bei Nebel"; selbst die Zieloptik im Leo hat da Probleme (Kosten 1,2 mio Öre).

Wenn ich was nicht versteh, frag ich halt auch mal etwas explizit, sorry :-).

Nachdenk und kopfkratz 😉

und fachliche Antworten abwartend

Gruß

Uwe

Hermen
Power User 4
Ich kenne keinen Entfernungsmesser, der "explizit bei Nebel"; selbst die Zieloptik im Leo hat da Probleme (Kosten 1,2 mio Öre).

Uwe ich muss dir da etwas widersprechen.
Die gesamte EMES-15 Einheit (=Zieloptik Tag und Nacht, sowie Lasereinheit) hat da nicht zwingend Probleme.
Man kann auf einer Feueröffnungslinie von 4000m noch Hasen beim Häschenmachen zusehen (o.K. leicht übertrieben).
Aber man konnte sogar Gesichter erkennen.
Die Optiken funktionieren auch bei Nebel recht gut (im Gegensatz zum BiV).

Der Laser hingegen ist mit Vorsicht zu geniessen..................und der ist .....ähhhh.....geringfügig stärker wie der eines handelsüblichen E-Messers...............geringfügig ;-))
Ist ja auch ein NdYAG-Laser der bis 10.000m geht....ich glaub sowas verbaut Bosch (noch) nicht ;-D

(Dieser Beitrag enthält einiges an versteckten Witz, wer darüberstolpert ...nicht Meckern 😉

Nichts ist beständiger wie die Veränderung!

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied

Servus Hermen,

na da ist ja Einer!

Zwar kein Physiker, aber wenigstens ein Panzerfahrer :-)!

Mit dem Wort "Zieloptik" beim Leo dachte ich weniger an das blose sehen des Ziels, als vielmehr an das korrekte einmessen der Entfernung bei Nebel.

Zudem verweise ich auf mein Alter, die Aussagen bezogen sich eher auf Leo I, als Leo II A6.

Damals die Stabilisierung des ganzen Systems übrigens eine Entwicklung einer Boschtochter aus dem Raum HD; aber pst, Top Secret.

Gruß zum Vesper

Uwe 

Hermen
Power User 4
;-))

Nur Leo II A4.....................Top Secret?

Schon lange nicht mehr............Alles bekannte Daten

Panzerfahrer?............nö, so weit unten war ich nur für den Führerschein :-))

Die Kernaussage war aber schon ernst gemeint von mir.

Tatsächlich konnte man mit dem Laser auch bei Nebel Lasern. Natürlich nicht so weit, aber genau genug.
War aber der Nebel sehr dicht, war es mit dem Lasern auch Essig.

Wir reden hier natürlich meist von 800-2500m und einem bei weitem stärkeren Laser, der also eine Auslastung von 10-25% hatte.

Was dies für einen Entfernungsmesser mit "Augenfreunlicheren" Laser bedeutet, kann sich jeder selber ausrechnen.
Nichts ist beständiger wie die Veränderung!

Bosch_Experten
Bosch Experten Team
Hallo Stephan,

das Medium Nebel besteht aus kleinen Wassertropfen die, wie bei Regen, den Laserstrahl ablenken und das Messergebnis beeinflussen.
Je nach Dichte des Nebels und/oder sehr starkem Regen kommt das Signal unzuverlässig bis gar nicht mehr an.
Werden 4 Sekunden Messlaufzeit überschritten geht zeigt die Fehleranzeige "Error".

Nebelfreie Grüße
Das Bosch Blau Experten-Team

Make hard work easier and healthier. Bosch Professional.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo Bosch Blau Experten-Team,

vielen Dank für die interessante Antwort. Damit gehe ich davon aus, dass
  1. Nebelrückstreuung zumindest keine Fehl-Messung erzeugt.
  2. Bei hinreichend kleiner optischer Dicke (korrespondiert zu Objektentfernung mal Nebeldichte/Extinktionskoeffizient) auch die Messung noch funktioniert.
  3. Klar, dass bei zu viel Dämpfung nicht hinreichend Laserlicht zum Messgerät zurückkehrt um eine Messung auszulösen.
Ich hatte v.a. Befürchtungen, dass das Gerät nicht mit dem vom Nebel rückgestreuten Licht klar kommt.

Vielen Dank und beste Grüße
Stephan Lenor

higw65
Power User 4
Dann lag ich ja gar nicht so falsch ^^
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Christian_Klein
Aktives Mitglied 2
Ich habe den GLM250vf greade bestellt ,nachdem ein Gerüstbauer mir seinen HILTI laser mit zieloptik zeigte,ich wakelte bisher imer mit dem Stativ herum,die Diskusion oben eriner mich an Luftfahrt ATM/A bzw QNH problem.
Radar mist nur metal  Impulsefun/Peilfunk nur den Abstand bis zur Sendeantene,(kante eine Flugfunklehrer der rasend wurde bei der miteilung das Radiobecon Funkfeur heist) Ultraschal kann zwar sehr genau den abstand des Flugzeugs zur landebahn bestimmen aber leider ist bei Schall Luft das übertagungsmittel und der druck auf dem rumpf beim flugzeug bei jeder bewegung anders so das Utraschall als Messgerät vom Fugzeug aus wegfällt,Wegen ATM/A bzw QNH einstellungen ligen fiele Junkes 52 in allen Bergen dieser Erde,immer schon so eine sache mit der entfernungmessung.