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Kaufentscheidung: Akku Handkreissäge GKS 18V oder GKS 12V

marschm
Neuling
Hallo. Ich bin neu hier und stehe vor einer für mich schwierigen Frage. Meine Frau möchte mir eine Handkreissäge schenken und ich kann mich nicht zwischen der GKS 18V-57 G und der GKS 12V entscheiden. Für die meisten kleinen Arbeiten reicht ja die kleine 12V Variante, aber macht es nicht mehr Sinn gleich die größere 18V Variante zu nehmen? Was meint ihr?
9 ANTWORTEN 9

haifisch18
Power User 4
Das kommt drauf an:
  • was willst du damit sägen? Konkrete Beispiele, nicht einfach "alles"
  • wie oft sollen Führungsschienen eingesetzt werden?
  • welche Akkus sind vorhanden?
  • Ist das Budget egal?
Maria, Maria, i like it laut!

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Herzlich willkommen im Forum.
Bei der Beantwortung von Herrn Haifischs Rückfragen bedenke auch das eine grosse Säge mehr Arbeiten abdeckt als eine kleine und je mehr "Sägeblatt im Holz" ist desto genauer der Geradeauslauf wenn man freihändig sägt und je schwerer das Gerät umso ruhiger geht sie durchs Material.
Ich brauche für genaue Schnitte immer die grosse Handkreissäge..(:)
Eine Führungsschiene kompensiert dies aber, setzt aber voraus das man diese auch einsetzt oder einsetzen kann.
Gruss Willy

 

1n4148
Aktives Mitglied 3
Die kleine GKS 12V ist m.E. eine nette Ergänzung zu einer "normalen" GKS 18V. 

HolzwurmTom
Spezialist
Hallo marschm,

also ich sehe es auch so, dass man sich erstmal Gedanken darüber machen sollte, was man damit arbeiten möchte. 

Materialien wie Profilbretter, Laminat, dünne MDF Paneele, OSB Platten bis 15 mm oder ähnlichem schafft die kleine ohne Probleme und es macht wirklich Spass damit zu arbeiten! Sie ist sehr leicht und handlich, was sich aber dann mit einem angeschlossenen Schlauch wieder relativiert. Die Absaugung funktioniert aber sehr effektiv, da er direkt vorn am Sägeblatt absaugt.
Bei härteren Materialien wie z.B. Birke Multiplex muss man sagen, tut sie sich schon sehr schwer - auch bei dünnen Maerialstärken!

Die größere 18-57 ist da schon deutlich stärker. Sie kann m.M.n. schon fast als vollwertige Handkreissäge eingestuft werden. Natürlich dreht das Blatt etwas langsamer als bei der GKT 55 GCE und der Vorschub muss entsprechend angepasst werden. Dann sind auch die Schnittkanten entsprechend sauber!
Besonders die Führungsschienentaugilchkeit ohne einen extra Adapter ist wirklich super und ich verwende sie gerne in Verbindung mit dem FSN WAN zum Kappen von kleineren Teilen.

Bei beiden Maschinen möchte ich noch positiv erwähnen, dass sie Grundplatten aus Alu haben und nicht aus dünnem Blech welches sich gerne mal verbiegt.
Auch die Akkulaufzeit ist bei beiden Maschinen wirklich gut und man muss nicht ständig den Akku tauschen um weiter arbeiten zu können. Dies beziehe ich bei 18V auf mindestens einen 4 Ah Akku und bei der kleinen Maschine auf 2,5 Ah. 

Auf meinem YouTube-Kanal "HolzwurmTom" findest Du verschiedene Videos wo beide Maschinen im Einsatz sind. Schau doch mal vorbei, vielleicht hilft es dir bei deiner Entscheidung?!

Viele Grüße
Thomas

 
Testberichte, Werkstatt Tips und Holzprojekte unter www.HolzwurmTom.de oder besucht meinen YouTube Kanal oder Instagram-Feed unter HolzwurmTom

master5243
Neuling
Hallo. Da schließe ich mich den Vorrednern an. Die 12V ist eine wirklich tolle Maschine. Aber halt nur im handlichen Materialstärkebereich gut einsetzbar. Da ist die Frage, was soll damit gemacht werden? Für den "Für alles mal" Einsatz ist die 18V sicher die Beste Wahl...

sinus50
Moderator
Moderator
Ich habe, neben anderen Bosch-Werkzeugen, auch die beiden zur Auswahl stehenden Handkreissägen und bin mit beiden sehr zufrieden.
Die jeweiligen Hauptarbeitsgebiete haben die Vorredner ja schon angesprochen.

Neben dem angestrebten Arbeitsbereich ist sicherlich interessant, ob ggf. schon andere Geräte in 12V bzw. !8V vorhanden sind. Dann würde zunächst die Anschaffung eines Solo-Gerätes in Frage kommen.

Vor der Anschaffung der "kleinen" 12V-Variante würde ich allerdings immer erstmal das 18V-Gerät sehen.-)

Gruß
sinus50

sinus50
Moderator
Moderator
Sorry, Doppelt.

tiga
Treuer Fan
Die kleine GKS 12V ist das einzige Werkzeug in meiner Sammlung, welches ich für komplett entbehrlich halte. 
Anders als einige Vorredner, arbeite ich gar nicht gerne damit. Einfach zu wenig Power. 
Auch die Schnitttiefe ist reichlich knapp bemessen. 
Eigentlich witzig, dass ich beispielsweise den kleinen GWS 12V liebe und es als sehr angenehm erachte, dass diese im Zweifelsfall einfach stehen bleibt. Dadurch kann man damit sehr genau arbeiten. Bei der GKS habe ich genau dieses Gefühl nicht. Ich halte sei eher für ein Spielzeug.
Ich habe eine Netzbetriebene GKS 65, mit der ich gerne arbeite. Vermutlich wäre ich mit einer GKS 18V eher zufrieden (habe sie aber noch nicht ausprobiert)
Heute blau, morgen blau und übermorgen wieder

kraemerk
Aktives Mitglied 3
Ich habe GKS10,8 GKS18 und GKS65 und alle haben ihre Daseinsberechtigung.
Die GKS10,8 (bzw. GKS12) ist sehr leicht und und Führungschienentauglich und daher ist es sehr angenehm, mit ihr zu arbeiten, in dünnem Material wie Laminat und man erhält präzise und saubere Schnitte. Wenn ich auf Akku angewiesen bin, nehme ich die GKS18, sonst die GKS65.
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger. - Kurt Tucholsky