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Kaufberatung Akkubohrer 18V

daniel1990
Neuling 3
Hallo liebe Bosch Gemeinde,
 
Ich bräuchte eine Kaufberatung für einen 18V Akkuschrauber.
 
Momentan habe ich den GSR 12V-15 und den GBH 18V-26 F.
Jetzt wollte ich letztens mit einem ø10 Bohrer in ein relativ dickwandiges 4Kant Rohr aus Stahl bohren. Da ist der GSR 12V schon stark an seine Grenzen gekommen auch wenn er es geschafft hat.

Deshalb bin ich Momentan am Überlegen mir den
GSB 18V-85C oder den GSR 18V-85C zu holen da es ja momentan der durchzugsstärkste 18V Akkuschrauber von Bosch ist oder?
Verwenden will ich das Gerät nur Privat für alle möglichen Heimwerker Anwendungen. Jetzt die große Frage….. GSB oder GSR….
Ich hab ja den „großen“ Bohrhammer daher bin ich mir nicht sicher ob der GSR nicht sinnvoller wäre da er leichter und kürzer ist. Macht das in der Praxis aber wirklich so viel aus? Oder ist es da besser einen Allrounder zu haben? (wenn man ehrlich ist braucht man jetzt auch nicht ständig ein Gerät das 47 Nm kann.)

Daheim habe ich zum Großteil Stahlbeton (aber nicht nur). Ich habe jetzt auch schon öfter gelesen dass es gerade bei anderen Materialien wie Fließen, Putz, Holblocksteinen etc sinnvoll ist nicht den Großen Bohrhammer zu verwenden sondern eine Schlagbohrmaschine.

Einen preisunterschied gibt es ja quasi nicht.
 
Vielen Dank für eure Hilfe.
21 ANTWORTEN 21

der_oesi
Treuer Fan
Moin,

wäre es vielleicht eine Option gewesen, das Rohr aus Stahl mit dem GBH 18V zu bohren? Der sollte eigentlich wesentlich mehr Durchzug haben als der GSR 12V....

Wenn du einen Akkuschrauber mit maximalem Durchzug suchst, bist du mit dem GSR 18V-85c und dem GSB 18V-85c sicher gut bedient - bedenke aber, dass diese beiden Schrauber eher keine Leichtgewichte sind (insbesondere wenn man sie, was für maximale Leistung empfehlenswert ist, mit ProCore-Akkus betreibt) 

Als mögliche Alternative (gerade mit einem 2Ah-Akku auch schön handlich) würde ich den GSR 18V- 60FC oder die -C Variante ins Feld führen (zweitere, wenn man die verschiedenen Aufsätze nicht benötigt). 

Und in Fliesen und Putz  würde ich versuchen, komplett ohne Schlag zu bohren – da hab ich bisher auch mit einer Schlagbohrmaschine (und auch recht mit einem Bohrhammer) eher schlechte Erfahrungen gemacht.

Der_Ösi

haifisch18
Power User 4
Nimm den GSR 18V-85C. Die Schlagbohrversion braucht man fast nie wenn man dazu die Multiconstruction Bohrer kauft, im Beton bohrst du dann mit dem GBH.

Wenn du in Fließen bohren willst, nimm die easy Dry best for Ceramic. Die gehen auch 1A durch Feinsteinzeug und machen sich super im großen GSR.

Das 10er Loch in Stahl war übrigens ein Grenzfall für den kleinen GSR, ich rechne dir grade hoch an das du das gemerkt hast und nun aufstocken willst.
Maria, Maria, i like it laut!

daniel1990
Neuling 3
Schon mal Danke für die Antworten.

Mit dem GBH in Stahl bohren? kann mir nicht vorstellen das dass so sinnvoll ist. Ich weiß nicht wie viel Drehmoment der GBH hat (wird von Bosch nichtmal angegeben) glaub aber nicht das es so viel ist. Na ja jetzt ist das Loch schon drin 😉

Von den Multiconstructionbohrern habe ich jetzt schon öfter gelesen eventuell sollte ich mir die auch mal anschauen.

Wie ist so der Klassensprung von der 85c zur 60? wäre eventuell auch noch ne Option.

 

sireagle
Power User 4
 
erstellt von daniel1990 am 24.04.2019, 16:08 Uhr
[...]

Ich weiß nicht wie viel Drehmoment der GBH hat (wird von Bosch nichtmal angegeben) glaub aber nicht das es so viel ist. Na ja jetzt ist das Loch schon drin 😉

[...]
 

Hier spielt der Drehmoment nicht wirklich die große Rolle, eher die Drehzahl.

der GBH 18V-26 (F) hat eine max. Leerlaufdrehzahl von 860U/min was einen Stahlbohrer mit 10mm eher langweilen wird.
Für den Zerspannungsprozess bei diesem Durchmesser benötigt es aber eben nicht wirklich den Hammerdrehmonent.

Spaß macht das Bohren eines 10er Loch´s in Stahl mit einem GBH trotzdem nicht, aber es ist eine Möglichkeit wenn man nichts anderes zur Hand hat.

Gruß
Sascha
Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es! Lasst es uns BLAU tun...;) Instagram: http://www.instagram.com/sascha_s_werkstatt/ -/- YouTube: http://www.youtube.com/user/SirEagle22

michi1965
Treuer Fan
Bei einem HSS-Bohrer und normalem Stahl ist mit entsprechender Kühlung ist eine Umfangsgeschwindigkeit von gut 25m/min empfehlenswert. 
Die 860 1/min des GBH erreichen 27 m/min, also eher zu hoch als zu niedrig. Das langweilt den Bohrer nicht, sondern er ist am Limit.
Das entscheidende ist aber der Vorschub pro Umdrehung, es sollte sich schon ein vernünftiger Span bilden. Alles andere ruiniert den Bohrer. 
Gutes Werkzeug ist die halbe Arbeit!

sireagle
Power User 4
860U/min- Leerlaufsrehzahl!

Und ich habe allgemein Stahlbohrer geschrieben nicht HSS
Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es! Lasst es uns BLAU tun...;) Instagram: http://www.instagram.com/sascha_s_werkstatt/ -/- YouTube: http://www.youtube.com/user/SirEagle22

der_oesi
Treuer Fan
 
erstellt von sireagle am 24.04.2019, 17:28 Uhr
860U/min- Leerlaufsrehzahl!

Und ich habe allgemein Stahlbohrer geschrieben nicht HSS
Da wäre ich mal auf die Quelle gespannt.
Sowohl Produktdatenblatt als auch BDA sprechen von 890 min/-1 NENNDREHZAHL.

Und magst du vielleicht deine Interpretation des Begriffes „Stahlbohrer“ kundtun, nur damit wir alle wissen was gemeint ist?

Der_Ösi


 

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Frei Hand in Stahl bohren ist generell nicht ratsam, von der Trittleiter aus erst recht nicht.
Unsere Stahlbauer machen das nie, entweder die Löcher wurden an der Standbohrmachine gebohrt oder vor Ort mit dem Magnetfeld.
Bei Stahl braucht man konstante Drehzahl bei gleichmässigem Vorschub, alles andere ist Notbehelf.
Aber ein Bohrhammer kann auch schnell mal ruiniert werden kurz bevor der Bohrer durch ist und es einen kräftigen Ruck durchs Getriebe gibt.
Gruss Willy

 

sireagle
Power User 4
 
erstellt von der_oesi am 24.04.2019, 18:25 Uhr
 
erstellt von sireagle am 24.04.2019, 17:28 Uhr
860U/min- Leerlaufsrehzahl!

Und ich habe allgemein Stahlbohrer geschrieben nicht HSS
Da wäre ich mal auf die Quelle gespannt.
Sowohl Produktdatenblatt als auch BDA sprechen von 890 min/-1 NENNDREHZAHL.

Und magst du vielleicht deine Interpretation des Begriffes „Stahlbohrer“ kundtun, nur damit wir alle wissen was gemeint ist?

Der_Ösi


 

Sorry, ich hatte was anderes im Kopf, hab es nicht noch mal kontrolliert, passiert.

Aber ich verwende fast nur noch HSS-CO Bohrer bei meinen Arbeiten. Jaja, ich weiß das ist nicht ideal und die sind auch etwas teurer als die gedrehten Nägel, aber ich bohr halt auch nicht jeden Tag 8 Std. in Stahl rum.

Gruß
Sascha
Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es! Lasst es uns BLAU tun...;) Instagram: http://www.instagram.com/sascha_s_werkstatt/ -/- YouTube: http://www.youtube.com/user/SirEagle22

sireagle
Power User 4
 
erstellt von willyausdemnorden am 24.04.2019, 18:42 Uhr
Moin
Frei Hand in Stahl bohren ist generell nicht ratsam, von der Trittleiter aus erst recht nicht.
Unsere Stahlbauer machen das nie, entweder die Löcher wurden an der Standbohrmachine gebohrt oder vor Ort mit dem Magnetfeld.
Bei Stahl braucht man konstante Drehzahl bei gleichmässigem Vorschub, alles andere ist Notbehelf.
Aber ein Bohrhammer kann auch schnell mal ruiniert werden kurz bevor der Bohrer durch ist und es einen kräftigen Ruck durchs Getriebe gibt.
Gruss Willy

 

Richtig!

Deswegen habe ich das ja auch dazu geschrieben:

Spaß macht das Bohren eines 10er Loch´s in Stahl mit einem GBH trotzdem nicht, aber es ist eine Möglichkeit wenn man nichts anderes zur Hand hat.

Aber wie oft hab ich das früher gemacht auf dem Bau, als wir noch keine Akkus-Schrauber hatten wie es die Heute gibt. Die Maschinen haben´s überlebt. Okay, das waren Bosch Bohrhämmer mit 220V und man hat es nicht gerne gemacht, nur wenn man musste weil nix anderes da war.

Gruß
Sascha

Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es! Lasst es uns BLAU tun...;) Instagram: http://www.instagram.com/sascha_s_werkstatt/ -/- YouTube: http://www.youtube.com/user/SirEagle22

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Am liebsten bohre ich "Schwieriges" ,egal ob dicke und lange Holzbohrungen oder auch in Stahl, mit einem Vorsatzwinkelgetriebe.
Man hat einen langen Hebel, man drückt direkt vorn am Getriebe und hat mehr Gefühl für den Vorschub.
Linke Hand für Vorschub, rechte bedient den Drehzahlregler, geht wunnerbar.
Dazu kommt das wir in der Zimmerei meist keinen Platz zwischen den Balkenlagen haben, ohne Winkel gehts meist eh nicht und so hab ich diese Methode lieben gelernt.
Wenn die Sicherheitsleute heute nicht online wären könnte ich noch erläutern wie man mit 2 Mann bohrt und zwar mit konstantem Vorschub per Schraubzwinge (:)
Setzt aber auch voraus das die Maschine ein paar Watt hat und ein gutes Getriebe..
Gruss Willy


 

sinus50
Moderator
Moderator
Um auf die Eingangsfrage zurück zu kommen würde ich hier bei der genannten Auswahl zum GSR 18V-85C raten.
Wenn es etwas kleiner sein kann, zum GSR 18V-60C.
Eine vielseitige und leistungsstarke Alternative "für alles rund um's Haus" ist hier der GSR 18V-60FC.
Dazu, wie auch schon geschrieben, noch ein paar gute Bohrer.

Gruß
sinus50

daniel1990
Neuling 3
Der GSR 18V-60FC ist der mit den verschiedenen Aufsätzen vorne drauf oder? Schade das es keinen 85FC gibt. Ja klar wäre es einfacher das teil auf ner StänderBohrmaschine zu bohren. Noch einfach auf nen Bearbeitungszentrum aber im privaten ist das halt oft nicht möglich. Bzw war das teil relativ groß und schwer zugänglich.

sinus50
Moderator
Moderator
Ja, der GSR 18V-60FC hat die verschiedenen Wechselaufsätze.

Gruß
sinus50

daniel1990
Neuling 3
Das Problem am GSR 18V-60FC ist das er halt wieder deutlich weniger durchzug hat als der 85C.

der_oesi
Treuer Fan
 
erstellt von daniel1990 am 25.04.2019, 09:11 Uhr
Das Problem am GSR 18V-60FC ist das er halt wieder deutlich weniger durchzug hat als der 85C.

Hast du beide Akkuschrauber in der Praxis schon mal verglichen? 
Hast du überhaupt schon einmal ein 18V Gerät mit brushless-Motor im praktischen Einsatz verwendet?
Oder ist das eine Aussage basierend auf den technischen Daten?

Der_Ösi
 

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Ich habe selber den GSR 18V EC, kenne den gleichen mit FC Vorsätzen, kenne den 60C und auch den 85C.
Wer diese Geräte in die Knie zwingt macht im Ansatz was falsch, da stimmt  die Geräteauswahl einfach nicht.
Wir haben 20mm (Bohrer 600mm) durch alte Balken gebohrt, mit Verstärkungsbalken, einfach so mit dem GSR18V EC FC und Winkelvorsatz, also das Viech zieht derart gut durch das mir schon mulmig wurde, selbst meine Kabelmaschinen (GBM 13 HRE) hat da gut zu kämpfen, war grenzwertig ich weiss, aber welcher Häuslebauer macht sowas in der Art ?
Das ist was für Zimmereibetriebe und die rücken mit grossen Winkelbohrmaschinen an die extra dafür konstruiert wurden.
Von daher, kauft euch den GSR 18V-60FC und gut ist.
Gruss Willy


 

daniel1990
Neuling 3
Weitestgehend basierend auf Technische Daten.

Ich hatte letzt ein GSR 14 4 ve-2 auf der Arbeit in der Hand (Sondermaschinenbau). Den Fande ich schon ganz gut. Aber wie ich Anfangs bereits erwähnt habe bin ich eher der Heimwerker und nicht der Vollprofi. Ich lege halt wert auf gutes Werkzeug ob das jetzt der Mauschlüssel ist oder der Akkuschrauber. Nicht richtig Funktionierendes Werkzeug regt mich auf. Das ø10mm Loch war schon grenzwertig^^

Mit dem Winkelaufsatz und exzenter Aufsatz kann man dann halt nur noch bits verwenden oder Bohrer die eine "bit" Fassung haben.

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Du kannst den Winkelvorsatz mit Bohrfutter nachkaufen, gibts einzeln um die 50-60eur.
Gruss Willy

der_oesi
Treuer Fan
 
erstellt von daniel1990 am 25.04.2019, 09:40 Uhr
Weitestgehend basierend auf Technische Daten.

Ich hatte letzt ein GSR 14 4 ve-2 auf der Arbeit in der Hand (Sondermaschinenbau). Den Fande ich schon ganz gut. Aber wie ich Anfangs bereits erwähnt habe bin ich eher der Heimwerker und nicht der Vollprofi. Ich lege halt wert auf gutes Werkzeug ob das jetzt der Mauschlüssel ist oder der Akkuschrauber. Nicht richtig Funktionierendes Werkzeug regt mich auf. Das ø10mm Loch war schon grenzwertig^^
 
Weil das 10mm-Loch eben auch an der obersten Leistungsgrenze des verwendeten Gerätes gelegen hat. Steht in den technischen Daten.
Beim maximalen Bohrdurchmesser in Stahl gibt es im Übrigen keinen Unterschied zwischen GSR 18V-60 (F)C, GSR 18V-85C und GBH 18V-26 F: Bei allen Geräten liegt dieser bei ø13mm. 

Und sowohl HSS-Bohrer (sogar drehschlagschrauberfähig)  als auch die Multi-Construction-Borher als auch gute Holzbohrer gibt es von Bosch mit Sechskantschaft.

Wir können natürlich noch sechs weitere Seiten mit Hinweisen füllen - da aber offensichtlich selbst die Hinweise von Profis, die täglich mit den Geräten arbeiten nicht reichen, ich würde dir empfehlen, die für dich in Frage kommenden Geräte auszuprobieren und dann für dich selbst zu entscheiden, ob es tatsächlich das Drehmomentmonster sein muss (weil du laufend ø 80mm in Holz bohren musst)  oder ob du auch mit einem 60 (F)C klarkommst.

Der_Ösi
 

daniel1990
Neuling 3

Wir können natürlich noch sechs weitere Seiten mit Hinweisen füllen - da aber offensichtlich selbst die Hinweise von Profis, die täglich mit den Geräten arbeiten nicht reichen
 

Das sehe ich nicht so. Jeder der von euch geschriebene Hinweis hat mir deutlich was gebracht und würde ich in keinster weiße als "umsonst" sehen.

Ich bin sehr froh das es so viele Leute gibt die Ihre Freizeit opfern um hier Erfahrungen zu schreiben und zu beraten!

Ich kann mich ganz klar bei euch bedanken!

Das es die Eierlegendewollmilchsau nicht gibt ist mir mittlerweile klar. (aber in welchem Bereich gibts die schon.... ) man muss sich halt überlegen welcher kompromiss für einem am besten ist.