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GTS 10 XC fast perfekt

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo,

habe heute mir zu meinem 60sten die GTS 10 XC zugelegt.

Wohlgemerkt für private Anwendungen und nicht vorort Anwendung auf der Baustelle.

Dem Vergleich mit ähnlichen Konzepten von Makita oder Metabo hält dieses Gerät nicht nur Stand,
sondern stellt diese was Stabilität, Verarbeitung und Konzept angeht bei weitem in den Schatten.

Die Makita MLT100 kostet inkl. Unterbau zwar fast nur die Hälfte, säge aber auch völlig unzureichend schief und krumm, sämtliche Anschläge (man nennt es normalerweise 'Führungen') sind weich und eigentlich nutzlos.

Schön währe im Konzept der GTS 10 XC eine Stand- und Transportlösung ähnlich der Lösung der
metabo TS 254 gewesen. Die ergänzende Lösung durch den GTA 6000 oder GTA 60 W kann hier (zumindest im privaten Gebrauch, auf der Baustelle mag das anders sein) nicht mithalten.

Die Maschine wurde nahezu perfekt justiert angeliefert.
Aber eben nur nahezu.

Was mir in der BDA fehlte war eine Vorgabe zur Feinjustage der Maschine.
Beginnen mit;
1. Parallelität des Parallelanschlag zur rechtsseitigen Führungsnut (Fehler ~0.5mm)
2. Sägeblatt zur rechtsseitigen Führungsnut (wird in der BDA beschrieben)
3. Parallelität der rechtsseitige Führungsnut zur Führungsnut des Schiebetisches (Fehler +/- 0,2mm)  ist möglich wird aber nicht beschrieben.

Hat man dieses alles ausgeführt, kann auch der Winkelanschlag deutlich sauberer zur Maschine rechtwinklig ausgerichet werden.

Tolles Gerät.

Jetzt fehlen mir nur noch Sägeblätter zum Nuten oder Wankelnutscheiben.

MfG

Martin Schmidt

4 ANTWORTEN 4

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
 Hallo Martin,

und Glückwunsch zur neuen! Ich selbst habe mir heute ebenfalls die GTS 10 XC gegönnt. Ebenfalls für privat. Habe den direkten Vergleich mit der TS 254 von Metabo - da ist die Bosch definitiv eine Klasse höher, was die Präzision angeht. Auch haptisch wesentlich angenehmer. 

Mein Parallelanschlag lag auch leicht daneben - war aber mit einer halben Umdrehung an der hinteren Schraube getan. Der Rest stimmte 100%ig. 

Und ja, "Dado"-Blades wären schön.

Werde mir jetzt aber erstmal ein Zero-Clearance-Insert machen.

MfG

Matthias

P.S. Glückwunsch natürlich auch zum 60sten!!! 😉

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo Martin,

als GTS 10 XC-Neuling hätte ich folgende Frage,
könntest Du Deine Arbeiten zu Punkt 1. + 3. beschreiben?


Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hi Tekfreak,

Punkt 3 habe ich gleich mitgelöst als ich das Spiel aus dem Schiebetisch meiner Säge entfernt habe. Steht nicht in der Anleitung, hat aber nach ein paar anderen Versuchen geklappt.

Detaillierte Anleitung dazu auf meiner Homepage:
http://www.hobbyholzwuermer.de/werkzeug/werkzeug-reparieren/schiebeschlitten-der-bosch-gts-10-xc-jus...

Die Kurzfassung:
  1. Schlitten ausbauen
  2. Feststellen, ob die fallende Kante zwischen Säge und Tisch parallel zur rechtsseitigen Führungsnut ist.
  3. Zwei Distanzbretter sägen (die müssen absolut exakt parallele Kanten haben).
  4. Schmales Distanzbrett verwenden um die rechte Laufschiene auszurichten.
  5. Breites verwendnen um anschließend die rechte Laufschiene auszurichten.
  6. Schlitten einbauen.
  7. Spiel entfernen.
  8. Passt.


 
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Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo Martin,
ich bin seit einer Woche auch im Besitz einer GTS10 XC mit Untergestell GTA 60 W für den Hobbygebrauch.
Ich habe nun mal die Säge vermessen. Das Sägeblatt hat eine Abweichung in der Parallelität zur rechten Führungsnut über die Blattlänge (ca. 200 mm ) von 0,4 mm. Ich empfinde das als etwas viel. Nun wollte ich nach BA eine Jsutierung vornehmen. Leider lassen sich die Schrauben Pos. 70 und 71 nicht lösen, selbst mit verlängerten Schlüssel. Ich habe erst einmal damit aufgehört, damit ich die Schrauben nicht vermurkse. War das bei Dir auch so? Wie hast Du Schrauben losgekriegt. Wäre gut wenn ich das selber machen könnte. Deswegen Einschicken ist echt viel Aufwand. Ich werde auch morgen mal Bosch dazu kontaktieren.
Der Schiebeschlitten steht bei mir auch schief und hat merklich Spiel. Da werde ich mal Deine Methode anwenden.
Aber zuerst muss das Sägeblatt gerade stehen.
Ich komme aus der Maschinenbauecke. Da geht es meist um Hunderstel und weniger. Wie sieht das bei Kreissägen aus. Welche Genauigkeiten sollte man beim Einstellen erreichen?

Gruß
Wilfried