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GTS 10 J oder XC?

timothy_de
Neuling 2
Hallo zusammen,

ich bin bin zur Zeit dabei zu überlegen, welche Tischkreissäge ich mir zulegen soll. Ich schwanke zwischen der J und XC, wobei ich vom Preis und der Leistung die J etwas favorisieren würde. Was mir wichtig ist, ist eine gute und reproduzierbare Genauigkeit, sprich exakte Schnitte, und eine gute Verarbeitung. Vom Arbeitstisch käme ich auch mit der J Variante hin, da ich keine großen Balken oder Platten sägen will. Hauptsächlich möchte ich kleine Möbelarbeiten mit der Säge betreiben, wie Regalbau oder ähnliches.

Hat jemand von euch vielleicht auch schon mal zwischen diesen Geräten geschwankt und kann mir vielleicht mitteilen, was ihn dann zum Kauf des jeweiligen Produkts bewegt hat?
Falls es einen Unterschied in der Qualität des Sägeschnitts gibt, würde ich diesen auch ganz gerne erfahren.

Vielen Dank schon mal für euere Beiträge.
 
11 ANTWORTEN 11

higw65
Power User 4
 
erstellt von timothy_de am 06.02.2017, 16:26 Uhr

... Was mir wichtig ist, ist eine gute und reproduzierbare Genauigkeit, sprich exakte Schnitte, und eine gute Verarbeitung....
 
Da ist das Problem bei den Sägen. Die Parallelanschläge sind recht genau und stabil, aber die Winkelanschläge, die in den Nuten der Tischplatten laufen sind einfach grausam.

Für den Preis kann man auch keine hochgenaue Säge erwarten...aber für ein paar Euro mehr hätte man hier besser produzieren können.

Im Netz findet man relativ viele Umbauten um genaue Schnitte zu ermöglichen. Da bauen sich die Leute (hauptsächlich in den USA) eigene Anschläge.

Der Rest ist aber brauchbar. Hab die J ...eigentlich nur wegen der Größe.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

timothy_de
Neuling 2
Hallo GW,

vielen Dank für deine schnelle Antwort. Da du ja die J Version hast, wollte ich dich fragen, ob du schon mal den Schiebeschlitten vermisst, der für mich noch eventuelle ein Grund für die XC sein würde. Gibt es irgendwelche Schnitte, wo dir dieser eventuelle geholfen haben könnte?

Grüße,
Tim

higw65
Power User 4
Sagen wir es mal anders...

Wenn ich eine Säge mit Schiebeschlitten brauche, dann nehme ich meine Erika. Kein Spiel, kein Wackeln, kein Höhenunterschied und auch nach 28 Jahren nichts ausgeschlagen.

Aber kostet eben das 3-5fache einer Bosch...je nach Zubehör. Darf man nicht vergessen. Die J nehme ich gerne mal mit, wenn ich nur Kleinigkeiten mache oder nicht schwer tragen will. Das ist eben der Vorteil der Säge.

Wenn ich keine TKS hätte und heute eine bräuchte, um die 1000,-€ ausgeben wollen, dann würde ich wohl eher die XC nehmen. Braucht man aber ein leichtes mobiles Gerät, dann nimmt man die J. Für größere Platten ist eh eine Hand- oder Tauchkreissäge mit Schienen die bessere Wahl.

Die Entscheidung kann Dir hier aber Niemand abnehmen. Beide Sägen haben ihre Vor- und Nachteile.

Kleiner Hinweis...der deutlich bessere Schiebeanschlag der XC passt auch auf die J. Kann man dann zwar nicht mehr an der Säge verstauen...aber das ist mir egal.

Gruß GW
 
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Bei normalen TISCHkreissägen hab ich persönlich den Querschneideschlitten noch nie benutzt und zwar deswegen nicht weil ich ja das ganze Brett, Werkstück quer zum Sägeblatt schieben müsste.
Das ist bei etwas längeren Stücken denkbar unpraktisch.
Bei einer UNTERFLURZUGKreissäge (Tante Erika) ist das was anderes, dort bleibt das Werkstück liegen und das Sägeblatt wird vorgezogen, diese Säge kann problemlos trennen als auch ablängen.
Zum Ablängen hab ich immer Kappsägen benutzt, ich habe beim Tischlern immer mindestens 2 Sägen am Start, weil eine Erika hab ich nie gehabt weil auch zu teuer UND auch deswegen weil ich IMMER 2 Sägen brauche um nicht ständig neue Winkel bzw. Breiten justieren zu müssen, das ist leider auch bei der teuren Erika nötig.
Beispiel:
Bohle auf Breite trennen, danach die Enden anschmiegen = 2 Sägen, besser noch 3 Sägen wenn wir es mit 2 ungleichen Schmiegen zu tun haben sollten und das ist meistens der Fall.
Es soll Leute geben, beosnders in der Werbung, die es schaffen alles vorab zu trennen, nichts vergessen und dann im 2. Gang alle ersten Schmiegen ansägen ohne was zu vergessen und zuletzt die 3. Schmiegen ansägen ohne eine vergessen oder geändert zu haben (:)
Praktisch kenne ich keinen Handwerker der alle 3 Schritte brav nacheinander abarbeiten kann (:)
Wenn nur eine Säge da ist, egal welche, wird immer und ewig neu justiert.
Kurzum, ich persönlich würde eine Tischkreissäge auch OHNE Querscheneider kaufen.
Gruss Willy

 

haifisch18
Power User 4
Ich bin auch gerade am überlegen. Die Erika kenne ich aus dem Elternhaus, die Bosch Sägen nur von hier.
Mein ehemaliger Arbeitgeber hätte günstigst ne kleine aber gute und hochpräzise Formatsäge im Format Erika abzugeben, die reizt mich auch.

Wen man den Schiebetisch präzise braucht, kann man auch drüber nachdenken sich mit dem Incra System selbst einen zu bauen. Mit einstellbaren Schienen und so. Das reduziert allerdings den Preisvorteil zur Erika deutlich...
Maria, Maria, i like it laut!

timothy_de
Neuling 2
 
erstellt von higw65 am 07.02.2017, 19:00 Uhr
 
Kleiner Hinweis...der deutlich bessere Schiebeanschlag der XC passt auch auf die J. Kann man dann zwar nicht mehr an der Säge verstauen...aber das ist mir egal.

Gruß GW
 

Vielen Dank für deinen Tipp.

Hast du den bei deinem örtlichen Händler gekauft? Ich konnte den Schiebeanschlsg bis jetzt noch nicht im Internet finden. 

Im Moment bleibt meine Tedenz bei der J.

higw65
Power User 4
Ersatzteilshop 🙂

Wenn Du da oben links mit der Maus über "Ersatzteilkatalog" gehst, dann kannst Du auch "Ersatzteilinformationen" auswählen und die 2 610 015 508 direkt eingeben. Nur nicht wundern wenn die Lineale verkratzt angekommen...sind leider sehr "bescheiden" verpackt. Aber das ist bei einigen Sachen bei Bosch irgendwie Normalität.

Auf den Bildern sieht man beide Lineale nebeneinander und dann noch mal das der XC...muss man nicht überlegen.

Gruß GW

 
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Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Danasko
Neuling 3
Hallo timothy_de,

währe für deine Vorhaben eventuell eine Tauchsäge mit Schiene usw. nicht die bessere Wahl. Würde auch günstiger sein. Habe seit Jahren die XC und bin nicht so begeistert von der Säge. Der Schiebeschlitten sollte kein Kaufargument sein, ist nicht präzise genug. War für mich damals ein Kaufargument. Nutze ich aber immer weniger bis gar nicht mehr, habe andere Lösungen dafür. 
Sollte es bei dir nur beim Möbelbau bleiben, würde ich Dir die Bosch Tauchsäge inkl. Schienen empfehlen.

Gruß
Danasko

timothy_de
Neuling 2
Hallo zusammen,

danke noch einmal für eure Beiträge.

@danasko: da ich in Zukunft auch meine Tätigkeiten etwas erweitern möchte, denke ich, dass die Tischkreissäge doch etwas angenehmer ist. Natürlich lassen sich viele Dinge mit einer Handkreissäge und Schiene erledigen, ist aber oft doch etwas unpraktisch, wenn man z.B. mehrere Teile auf die gleichen Maße sägen muss.
Ich denke, dass ich bei einer Tischkreissäge landen werde.

Grüße,
Tim

karl163
Aktives Mitglied
Bin da auch am überlegen habe mir die GKT 55 GCE gekauft aber mit der ist es eben schwer ausklingungen ect zu machen. Was sich natürlich anbieten würde ist eine XC zu kaufen und sich die Schlitten passgenau aus Alu Fräsen zu lasen was eigentlich nicht viel arbeit ist

haifisch18
Power User 4
Bevor du dir Schlitten passgenau fräsen lässt, schau dir das Inkra System mal an. Oder jede andere Schiene die in die Nuten reinpasst. Der Schlitten ist ja nicht das Problem, sondern die Führung in den Nuten. Der beste Schlitten hilft nichts wenn er vorne schlackert und hinten klemmt. 

Hier mal der Link.

Das gibt es auch in Metrisch.
Maria, Maria, i like it laut!