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GSR 18 V EC Bithalter löst sich / Schrauber qualmt

benpie
Neuling 2
Hallo zusammen,

gestern wollte ich 120mm Schrauben aus einer Holzverbindung lösen mit dem Akkuschrauber GSR 18 V EC. Abgesehen davon, dass sich die Schraube zunächst nicht rührte im ersten Gang auf Stufe 20, hat sich ständig der Bithalter gelöst. Und der Schrauber fing an leicht zu qualmen. Vermutlich war die Schraube einfach zu fest. Ich habe sie dann mit anderen Werkzeugen zunächst gelöst und dann ging es auch mit dem Schrauber. Ist das Problem mit dem gelösten Bithalter auf den Bithalter selbst zurückzuführen oder auf das Bohrfutter bzw. Die Halterung? Mache ich was bei der Befestigung falsch?

Bezüglich des Qualmens: Müsste der Bohrer nicht abschalten, wenn er überlastet?

Danke im Voraus für Eure Tipps und Erfahrungen. 


Gruß
Ben
14 ANTWORTEN 14

Hermen
Power User 4
Erstmal herzlich Willkommen im Forum.
 
erstellt von benpie am 21.03.2018, 10:33 Uhr
Hallo zusammen,

gestern wollte ich 120mm Schrauben aus einer Holzverbindung lösen mit dem Akkuschrauber GSR 18 V EC. Abgesehen davon, dass sich die Schraube zunächst nicht rührte im ersten Gang auf Stufe 20,

Kann ich davon ausgehen, das er in der Stufe 20 unter Last "gerattert" hat = Rutschkupplung hat ausgelöst?
Warum nimmst du dafür nicht die Bohrstufe her?




hat sich ständig der Bithalter gelöst.

Bithalter gelöst, bedeutet das Bohrfutter hat sich geöffnet?
War das fest genug zugedreht.....also wirklich fest?


Und der Schrauber fing an leicht zu qualmen. Vermutlich war die Schraube einfach zu fest. Ich habe sie dann mit anderen Werkzeugen zunächst gelöst und dann ging es auch mit dem Schrauber. Ist das Problem mit dem gelösten Bithalter auf den Bithalter selbst zurückzuführen oder auf das Bohrfutter bzw. Die Halterung? Mache ich was bei der Befestigung falsch?

Bezüglich des Qualmens: Müsste der Bohrer nicht abschalten, wenn er überlastet?

Warum sollte er?
Steht dazu etwas in der Bedienungsanleitung.... die hast du sicherlich gelesen *Peiff* ;-))
Der GSR hängt schliesslich an einem User mit dem Leistungsfähigsten Gehirn auf der ganzen Erde. Da kommt auch kein Computerhirn hin ....... sollte zumindest nicht.




Danke im Voraus für Eure Tipps und Erfahrungen. 


Gruß
Ben

 
Nichts ist beständiger wie die Veränderung!

benpie
Neuling 2
Hallo Hermen, 

Danke Dir für die Antwort.

Ja, er hat gerattert. 🙂 Habe auf Bohrstufe gestellt, aber da fing er dann an zu qualmen und auf der Bohrstufe hat sich auch der Bithalter dann immer mal wieder gelöst. 

Ich denke, dass das Bohrfutter fest war, also ich drehe immer sehr fest. Habe aber auch immer ein bisschen Angst zu fest zu drehen. :-))


Gruß
Ben

mack3457
Treuer Fan
Das Bohrfutter knackt ein paar mal, wenn man es von Hand festzieht. Dass man es zu fest drehen kann, glaube ich nicht.

"Gelöster Bithalter" == Bohrfutter hat sich aufgedreht?

Grüße
Thomas

benpie
Neuling 2
Hallo Thomas, ja, das Bohrfutter hat sigh aufgedreht. Obwohl ich es wirklich fest gedreht hatte. Aber eben bei dieser Schraube, wo der schrauber dann gerattert hat.

michi1965
Treuer Fan
Sorry, aber ein ganz klassischer Fall falscher Werkzeugwahl. Da das Losreißmoment einer solchen Schraube deutlich höher ist, als das Anzugsdrehmoment der gleichen Schraube, ist der GSR hier hoffnungslos überfordert. Das ist ein klarer Fall für einen GDR/GDS.
das sich das Bohrfutter dabei löst, ist M.M.n. nur Nebensache.
Gutes Werkzeug ist die halbe Arbeit!

ottl
Aktives Mitglied 3
 
erstellt von benpie am 21.03.2018, 10:33 Uhr
gestern wollte ich 120mm Schrauben aus einer Holzverbindung lösen mit dem Akkuschrauber GSR 18 V EC.
Welche Stärke? 10,12,..?
 

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Schrauben backen im Holz mit der Zeit fest, ich versuche zuerst immer etwas nach rechts bis es knackt und dann erst nach links.
Wenn sich der Schrauber aber nicht dreht wird er überlastet und ich würde mich nie auf die Sicherheitsabschaltung verlassen.
Tut sich nichts, wie so oft , dann muss eine Knarre mit Bithalter her oder ein Schlagschrauber.
Am besten ist gleich den Schlagschrauber zu nehmen, denn wenn durch das Probieren mit Schrauber und Knarre kann der Schraubenkopf  abreissen und dann geht der Spass erst richtig los.
Für konstruktiven Holzbau bitte keine Spaxe verwenden.
Gruss Willy
 

donniedarko
Spezialist
Der Schraubendurchmesser ist die richtige Frage! 120 Tellerkopfschrauben sind für einen GSR 18V-EC sicherlich kein Problem. 120x10mm Sechskantschrauben ist dagegen zu viel Belastung. Gerade in härterem Holz braucht es einen Schlagschrauber.
aus dem echten Nordfriesland!

ottl
Aktives Mitglied 3
 
erstellt von willyausdemnorden am 21.03.2018, 17:25 Uhr
.....Für konstruktiven Holzbau bitte keine Spaxe verwenden.....
Hat das einen Grund warum? Danke für Info!
 

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Die Spaxe sind zu hart brechen zu schnell wenn sich das Bauteil bewegt bzw. belastet wird.
Gemeine Sache weil man das nicht sieht, man merkt es erst wenn der Sturm die ersten Teile abtransportiert hat (:)
Es gibt diese ETA-Zulassungen, da steht drin für welche Zwecke welche Schrauben zugelassen sind.
Kleines Beispiel:
Ich sollte einen Stahlbeton-Balkon entfernen. Dazu hab ich von unten eine Schalung auf Stützen gebaut, ausgeführt wie ein in sich fester Bock mit Streben und allem.
Weil das Teil viel halten musste ,wenn der Beton von oben her weggestemmt wird, hatte ich alles mit Metallwinkeln 90x90 mit Steg und 5x70mm SPAXschrauben befestigt. Jeder Schenkel 4 Spaxe.
Tags drauf war der Beton weg und ich wollte den Bock rückbauen, da waren fast alle Spaxschrauben abgerissen, bei einigen nur der Kopf bei anderen Kopf mit Schaft dran.
Sowas mache ich nie wieder.
Kein Vertrauen zu Spaxe ausser bei Sparschalungen für Innenausbau oder wenn ich Holzbauteile nur schnell heften will um sie später richtig zu verschrauben.
Gruss Willy

 

ottl
Aktives Mitglied 3
Ahhhh, danke!
Hab hier mal irgendwo gelesen das die Spax eigendlich keinen Verwendungsnachweis für Drehschlagschrauber haben? Könnte das stimmen wegen der Härte der Schrauben?

Holger_Schrade
Spezialist
Auch wenn es zwar OT:

Ich meine man kann sehr wohl Spax Schrauben für fast alle Konstruktionen verwenden, deren Sortiment ist doch sehr groß.

Ich denke Willy meint die selbstschneidende Spannplattenschrauben mit Kreuzschlitz (X) ;-), bei diese hätte ich auch meine Bedenken, sie als Kontruktionsschraube zu verwenden.

Grüße
 

donniedarko
Spezialist
Moin Willi,
mir ist schleierhaft, dass Du so pauschal von Spax schreibst. Es gibt nun schon mehrere Spax-Sorten.
Wenn da ein paar Tonnen drauf liegen sollen, hätte ich bei allen 5x70er Holzschrauben kein Vertrauen.
Da würde ich mind. 8x80 Tellerkopf Schrauben verwenden.
Vermutlich sind die Schrauben eher durch Überbelastung gerissen.

Aber hier ging es um die Rauchzeichen des GSR.
Leider wurde hier weder verraten, welche 120er Schrauben verwendet wurden, noch in welchem Material sie eingeschraubt wurden.
Auch währe interessant, wie geschraubt wurde: Ob mit voller Leistung oder nur mit viertelgas und ganz langsamer Drehung.

Daher kann man vorerst nur Vermutungen hegen....
aus dem echten Nordfriesland!

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Ja, Spaxe sind die Spanplattenschrauben, ist mir nur zu lang, ich sag auch Gips statt Gipskartonplatten (:) wir sind ja im Profibereich (:)
Die gibts aber auch in Torx.
Fa. Spax hat wie viele andere Anbieter die verschiedensten Schrauben für alle Zwecke im Programm.
Holzbauschrauben sollten schon mit Drehschlag eingedreht werden, hat versch. Gründe.
Auch wenn mir ein Mitarbeiter von Spax per Mail geraten hat ohne Schlag zu arbeiten, vlt. ein Praktikant??
Kann jeder wie er will, man kann auch eine Brustleier nehmen.
Gruss Willy