Hallo zusammen,
sorry, das hat jetzt ein paar Tage gedauert.
@mshi: Der Service hat die Säge ja wie gesagt "repariert". Da Blatt und Achse immernoch gewackelt haben, habe ich sie wieder zurückgeschickt. Dann kam die Nachricht, dass ich eine neue Säge erhalten würde. Die steht jetzt hier - und das Blatt lässt sich noch mehr verschieben als bei der alten.
@ Holger Ertel: Ein Foto des Blatts kann ich leider nicht mehr machen, da es mit der alten Säge bei Bosch verblieben ist. Ich kan aber sagen: Das Blatt war quasi neu. Ich hatte mir noch ein Feinschnitt-Blatt gekauft und damit einen Tisch gebaut. Dann habe ich das Original-Blatt wieder drauf gemacht und eine Palette zerschnitten (und keinen Nagel erwsicht). Mehr hatte das Blatt noch nicht hinter sich.
Ich habe aber ein Foto eins Schnitts gemacht, den ich dann mit diesem Blatt gemacht hatte. Und der auch Anlass für meine Reklamation war. Das Bild dazu hängt an. Solche Riefen habe ich noch nie gesehen. Und ich habe langsam geschnitten. Sehr sehr langsam.
Unabhängig davon kurz zu mir: Ich habe 1983 meine Ausbildung zum Zimmerer bei einer Fertighaus-Firma gemacht. Dann habe ich knapp 5 Jahre in einem kleinen Zimmereibetrieb gearbeitet. Ich habe alles an Kreissägen in der Hand gehabt, was es so gibt. Von Mafell über HolzHer über Bosch bist Skil, ganz kleine und ganz große. Und ich weiß wie sich eine Kreissäge verhält wenn sie schlichtweg stumpf ist. Nun, das ist alles eine Weile her, denn jetzt bin ich seit vielen Jahren Architekt und schaffe mit der Hand nur noch Dinge für mich selbst. Das leider viel zu selten. In meinen Augen hat sich aber an dem Ding "Handkreissäge" an und für sich nichts geändert. Und ich kann sagen: Das Verhalten der GKS 55+ GCE kenne ich so nicht.
Unabhängig von einem Ergebnis beim Schneiden würde ich gerne eine Erklärung dafür haben, wie bei einer Säge ein sauberer Schnitt gewährleistet sein kann, wenn man die Achse mit dem Sägeblatt deutlich mit der Hand bewegen kann. Man könnte ja meinen, dass sie durch den Antrieb "in Position gedrückt" wird oder dergleichen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass der seitliche Druck durch den Antrieb so hoch ist, dass das Blatt bei einem Ast nicht in die entgegengesetzte Richtung gedrückt wird.
Ferner leuchtet mir schlichtweg nicht ein, warum es jedwedes Spiel im Bereich der Lagerung geben soll. Es ist einfach, eine Achse so zu lagern, dass sie sich axial nicht mehr bewegen lässt. Und eine radiale Bewegung sollte ohnehin ausgeschlossen sein. Warum also lässt sich die Achse bewegen? Meine Vermutung ist, dass es entweder ein Konstruktionsfehler ist oder in der Fertigung die vorgegebenen Toleranzen nicht eingehalten werden.
Nun habe ich gerade noch ein Video von der neuen Säge gemacht. Blatt samt Achse lässt sich gut einen Millimeter hin und her schieben. Das ist noch mehr als bei der ersten Säge. Und diese Säge im Video ist nagelneu, ich habe sie vor ein paar Tagen vom Bosch-Service geliefert bekommen.
https://photos.app.goo.gl/M2TF97BLRuid3tv18
Ich lasse mich auch gerne davon überzeugen, dass das So richtig ist wenn mir jemand erklärt, wie die Säge trotzdem die Spur halten kann. Und darum bitte hier ausdrücklich darum, dass auch Bosch selbst dazu Stellung nimmt.
Danke an alle und
handwerkliche Grüße aus Aachen
HeHo