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GBH 4-32: Schmierplan + Verschleissteilesatz

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
meine nun 3jährige GBH 4-32 verliert seit einiger Zeit Öl am Schlagwerksgehäuse. Ich habe sie nun gesäubert und geöffnet und soweit sieht alles ganz O.K aus. Meine Frage ist nun, wieviel Öl muss drin sein und was muss - ausser der Werkzeugaufnahme - noch gefettet werden und womit.

Ich würde dann den Dichtrahmen ersetzen und den Verschleissteilesatz spendieren. Aber was sind dessen Bestandteile?

Wo gibt es Klare Wartungsanweisungen nebst Schmierplan?

Es ist ja schön so unkompliziert auf die Teilelisten/ Zeichnungen zugreifen zu können, aber das ist nur halbe Hochzeit :((
16 ANTWORTEN 16

Bosch_Experten
Bosch Experten Team
Hallo Fred Manjanov,

aus dem Schmierplan beziehungsweise aus dem Blatt "Schmierhinweise" aus der Galerie kannst Du die Details ablesen. Daraus ersichtlich ist auch, dass nicht Öl, sondern Fett verwendet wird. Dazu benötigst Du die Fetttube 1 615 430 014. Diese reicht für das Fetten aller Teile aus.
Wichtig ist, dass Du nach dem Zusammenbau eine Hochspannungsprüfung durchführst. Dies bitte bei einem Elektriker oder einer Reparaturwerkstatt.

Mit den besten Grüßen
Das Bosch Blau Experten-Team
139031.jpg139033.jpg
Make hard work easier and healthier. Bosch Professional.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
danke für die Auskunft!

Also, aus dem Deckel tritt unzweifelhaft Öl aus, dünnflüssig und hell-honigfarben. Das begann nach dem letzten Service vor mehr als einem Jahr. Die Maschine läuft auch zuverlässig ohne Störung aber das Öl bereitet mir dann doch Unbehagen.

Für unseren GBH 3-28 habe ich das Getriebeöl No. 1 615 430 019 und bin im Zweifel ob in die 4-32 tatsächlich etwas anderes, nämlich Fett hineingehört. Die Sachnr. ist auch nicht 3 611 C32 100 sondern ***101 -> ist das relevant?

Gehört das Fett zum Verschleissteilesatz, resp. was enthält dieser?

mfg / Fred

Bosch_Experten
Bosch Experten Team
Hallo Fred,

die Sachnummer 3 611 C32 100 und mit Endnummer ...101 beschreiben die gleichen Maschinen und zwar den GBH 4-32 DFR Professional. (Die .. 100 steht auf der Verpackung, die ...101 auf der Maschine, hat logistische Gründe).
Das Öl was Du siehst kommt von dem "Ausbluten" des Schmierfettes nach längerer Lagerzeit. Also bitte das genannte Schmierfett wie in der Anweisung beschieben verwenden. Im Verschleißteilsatz sind alle Dichtungen enthalten aber keine Fetttube.

Mit den besten Grüßen
Das Bosch Blau Experten-Team
Make hard work easier and healthier. Bosch Professional.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Servus miteinander,

bin neu hier und der letzte Post zu dem Thema ist zwar schon einige Zeit her, aber hochaktuell. Hab mir letztes Jahr den GBH4-32 zugelegt und einen Betonsockel entfernt. Hab den Hammer schon ganz schön gequält, aber das muß ein Profigerät abkönnen, bin ich der Meinung. Beim letzten Gebrauch, er war vorher längere Zeit im Koffer, denk ich seh nicht recht: alles voller Öl !! Auch wenn es "ausblutendes" Fett sein soll, da stimmt doch was nicht. Bei meinem Auto ist bei Ölverlust auch was im argen, Dichtungen, Simmerringe usw. und das bei 100000km. Na ja, das ist ok und normaler Verschleiß, würd ich sagen. Aber bei einem neuen Gerät? Normal kann das nicht sein, das kann mir keiner sagen. Unter Profiqualität versteh ich was anderes 😞

VG

higw65
Power User 4
^^
11315559.jpg
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

sireagle
Power User 4
Sehr subtil lieber Gerald.. 😉

@albundy66

Deinen GBH mit einem Auto zuvergleichen ist eben der Fehler.

Es ist vollkommen egal welchen Hersteller Du nimmst, wenn diese Kaltpressfette verwendet werden ist es vollkommen normal das die irgendwann ausbluten, allein die Temperaturschwanken würden das schon erklären.

Und Dichtungen wie bei einem Auto gibt es weitgehend nicht, warum auch? Hinzukommt, das die ausblutende flüssigkeit auch weg können muss weil diese viel leichter erwärmt, sich ausdehnt und somit Druck erzeugen würde der dann negative Auswirkungen auf auf Getriebe und Lager haben könnten.

Also doch alles ziemlich professionell...

Gruß
Sascha
Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es! Lasst es uns BLAU tun...;) Instagram: http://www.instagram.com/sascha_s_werkstatt/ -/- YouTube: http://www.youtube.com/user/SirEagle22

handwerker-scho
Treuer Fan
Irgendwie hab ich das Gefühl das sich in letzter Zeit immer mehr Leute anmelden um Bosch mit nicht Aussagekräftigen Argumenten schlecht zu machen. Wenn ich schon höre "Ich habe das Gerät gequält" und "das muss ein Profigerät abkönnen" bin ich der Meinung das derjenige kein Profi ist. Den ein Profi wählt sein Werkzeug dementsprechend das man es nicht quält und verheizt. Ich fahr ja auch nicht mit nem SLK durch ne Kiesgruppe nur weil Mercedes "Premium" sein soll und das abkönnen muss.....
 
 
 
schönes Wochenende 🙂
 
 
ps: Text 2x geschrieben weil nach dem Abschicken weg, super.
mfg Georg

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Da geb ich dir vollkommen recht, der Profi nutzt sein Werkzeug so schonend wie es geht, bzw, kauft eher 2 Nummern grösser um mehr Luft zu haben, da sollte es dann auf den letzten Fuffi nicht ankommen.
Zum Ölen kurz, wenn ihr euren Wagen länger einmottet werden die Simmeringe hart,die Hydrostössel klappern wie verrückt ...das kommt wenn der Motor herumsteht, auch hier gilt, der Profi weiss was da zu tun ist.
Ansonsten denke ich kann man einfach nachfragen was mit dem alten Fett und dem Öl im Bohrhammer ist.
Gruss Willy


 

higw65
Power User 4
@Sascha...mein Sarkasmus ist mir wichtig...ohne würde ich jeden Tag vermutlich eingewiesen werden müssen.

Aber zum Thema zurück...denn mein Post hatte auch einen Hintergrund.
Zuerst...Tränen abwischen und schneutzen.

Dann...den Koffer aus wischen und die Maschine abwischen.

Als Nächstes entweder so ein Tuch zum Winken nehmen und aus Frust das Forum hier verlassen...oder aber weiterlesen...

Wenn es also noch keinen Abschied gibt...dann muss man einige Dinge mal erklären:

Eine neue Maschine ist oft gut gefüllt. Quält man sie dann richtig, dann kann sich das Fett durch die Wärme eben auch verflüssigen. Zumindest zum Teil (bitte mal Google befragen wie Fette produziert werden). Dieses Öl sammelt sich vor den Dichtungen und den Lagern. Legt man die Maschine dann Heiß ab kann es zu Dehnungsbedingten kleinen Undichtigkeiten kommen. Da tritt das Öl dann aus.
Der Vergleich mit dem Auto ist zwar grundsätzlich nicht verkehrt, aber alle Gehäuse die Öl enthalten sind auch "Öldicht". Das heißt...dort treten Flüssigkeiten eben nicht oder nur selten aus. EIne Maschine muss aber nur "Fettdicht" sein. Sprich...sie muss nur so dicht sein wie das in ihr enthaltene Betriebsmittel. Bei Auto fallen Fette die "Ausbluten" nicht auf, denn sie werden durch die Umwelteinflüsse oft weggewaschen.
Bei einer Maschine die man in den Koffer legt...fällt das schon auf.
Ein aktueller GBH 4-32 DFR hat nach Schmierplan (für Jeden nachlesbar) 35gr Fett drin. Dazu sind viele Dichtungen noch mit handelsüblichem SAE 20W eingeölt, bzw. "getaucht". Auch dieses Öl tritt dann an verschiedenen Stellen aus. Hat man es bei der Produktion mal gut gemeint...dann ist eine neue Maschine plötzlich ganz schwer am ölen.

"Alles voller Öl"...ist keine Aussage, die verwertbar ist. Es ist nur eine persönliche Meinung. Bilder würde hier helfen. Dazu kommt noch dass bereits 2-3gr Öl reichen um eine Maschine und einen Koffer richtig zu versauen. EInfach mal versuchen.
Wenn ich bedenke wie groß die Flecken immer unter meinem hinteren Differential sind...müsste das Getriebe schon 5x leer sein. Aber ist es nicht...beim der letzten Kontrollen fehlten grad mal 10%. Hab nur grad keinen Bock den Dichtring zur Antriebswelle zu wechseln.

Hoffe ich konnte ein wenig Aufklären...zumindest für die ...die weitergelesen haben 🙂

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Huch,
wo bin ich denn hier hin geraten. Hab ich das goldene Kalb angepißt? Ich dachte, hier reden die Profis. Auf erhobene Zeigefinger und schwächliche Kommentare kann ich gerne verzichten. Konstruktive Kritik gerne....

hpz
Spezialist
@higw65,

eine sehr gute Erklärung und einer wunderschönen Einleitung,
sowas lese ich immer wieder gerne, so zwei drei vier ... Mal
😉

LG aus G
HPZ

 
Es muss nicht immer Blau sein.... 😉

higw65
Power User 4
Nun ja albundy...

Wie es in den Wald hineinschallt...und die Anworten waren so wie deine Frage/Fragen. Glaub mir...eine Antwort von manchen "Profis", also den Leuten die auf dem Bau mit den Maschinen arbeiten... möchtest Du hier nicht lesen.
Ich habe es versucht sachlich zu erklären. Ganz konstruktiv.

Zeigefinger erhoben? Geht nicht...damit werden die Texte getippt 😉

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

puch
Neuling 3
Der Autovergleich hinkt wirklich extrem, leg mal ein nagelneues Auto, egal welcher Hersteller aufs Dach, da laufen ganz schnell die Schmiermittel raus.

Ein Bohrhammer wird in jeder denkbaren Position vertikal, horizontal, eingesetzt, deswegen Fett, statt Öl wie beim Auto, sonst würde das sofort zu den Entlüftungsbohrungen etc. raus kommen. Mach ich das Fett durch lange Benutzung und daraus resultierente Wärme flüssig, ja dann schwitzt die Maschine halt mal......ganz normal.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Jedenfalls hab ich mir den "Profihammer" sicher nicht gekauft, um jeden Tag den Deckel aufzumachen, liebevoll drüber zu streicheln und dann den Deckel wieder zu zu machen 😉
Vielen Dank für die bestimmt gut gemeinten Erklärungen. Wenn Ihr meint, dann ist es halt so, wie's ist.

Viele Grüße

higw65
Power User 4
Nein...solltst Du auch nicht...Deckel auf...kurz Abwischen...Gebrauchen...Abwischen und mit einem Lappen in die Kiste.
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

conhulio
Neuling
Hallo zusammen,

ich möchte das Thema noch einmal kurz aufgreifen da ich jetzt verschedene Informationen habe wie das Schlagwerksgehäuse befettet bzw. beölt werden soll.
Laut og. Plan sollen ja 30 Gramm des Fettes 1 615 430 014 verwendet werden.
Beim Telefonat mit dem Ersatzteilservice hieß es ich solle Öl mit der  Sachnummer 1 615 430 012 verwenden ( dies wird nur im 1000ml Gebinde zu ca. 50€ verkauft)
Auf den Websiten mancher Ersatzteillieferanten taucht dann noch das Öl 1 615 430 019 auf ( siehe Anhang). Ich persönlich denke ,dass zumindest letztere Information veraltet ist....

Wenn ich mir den Schmierstoff im Gerät anschaue sieht es eher nach Öl aus , als nach Fett. Leider ist einiges bei der Wartung ausgelaufen, so dass ich eh neu befüllen muss.

Ist es prinzipiell egal was ich da nun nehme (Fett oder Öl) ? Würde mich hier über etwas Klarheit freuen.

Danke im Voraus
Rainer
 
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