Hallo Frage zu meinen beiden Drehschlagschraubern GDS 250 und GDX 180. Habe sie nun vier Jahre im Einsatz. Wir schrauben viel mit Holzbauschrauben 8mm und 10mm im Agrar Bereich. Jetzt haben die keine Power mehr. Man kann sie problemlos mit der Hand und einer 32 Nuss anhalten. Lässt da das Schlagwerk so schlagartig nach? Verschleisst das so schnell? Motor und Akkus sind noch top!
Je nach Konstruktion kann es schon sein, das ein Getriebe "schlagartig" seinen Dienst einstellt. Die einzigen, die da wirklich helfen können, sitzen im Servicezentrum. Wobei nach 4 Jahren die Abschreibung ja auch rum ist und wahrscheinlich win Neukaufens sinnvoller als eine Reparatur (aus finanzieller, nightcaps ökologischer Sicht) ist.
Die GDS 18 V-EC 250 (2016) im täglichen Einsatz und mein privater (2015) im Gelegentlichen Einsatz ohne Probleme und gefühlt kein Leistungsverlust bis jetzt. Wenn die Schraube fest ist wird aber auch nicht noch Minutenlang weiter "gerattert".
Das ist glaube ich das Problem. Durch die langen Holzbauschrauben (200-280mm) muss man eine gewisse Zeit "rattern" bis sie im Holz eingeschraubt sind. Das ist wahrscheinlich zu viel auf Dauer. Wir sind aber keine geweblichen Anwender die das tägl. machen. Wir haben bis jetzt ca. 800kg M10 Schrauben verarbeitet und ca. 100kg Holzbauschrauben von 6 - max 12mm.
nach einer Auszeit hier im Forum melde ich mich wieder zurück da das Forum aktuell trollfrei ist und ich es doch nicht lassen kann, hier ab und an mal wieder rein zu schauen. Manchen bin hie nach als Maschinensammler in Erinnerung. Da ich diesen Account gelöscht hatte blieb der Namen gesperrt, daher muss ein neuer her.
Und nun zu den Schlagschraubern. Wenn ich das Problem richtig verstehe läuft der Moter wie er soll aber das Schlagwerk rutscht durch? Das Problem hört sich für mich nach den Standard-Schlagschrauber-Todt an. Bisher hatten alle Defekten Schlagschrauber bei mir in der Arbeit das Problem und auch Privat hatte ich es schon zwei Mal mit meinem nicht-Bosch-Markengerät. Bei einem gewissen Hersteller in mit roten Maschinen aus Amerika ist das auf der Arbeit schon nach einem halben bis dreiviertel Jahr aufgetreten. Mich verwundert nur das es in diesem Fall so plötzlich kam, aber das auch daran liegen, dass bei es sich bei kleinen Schraubern so entwickelt da sie von Haus aus verhältnismäßig wenig Drehmoment haben.
Ich vermute, dass das Schlagewerk abgenutzt ist. In dem Schlagwerk ist der rotierende Hammer der auf der auf das „Pleuel“ (ich nenne es einfach mal so da ich den Fachbegriff nicht kenne) schlägt. Im Leerlauf nimmt der Hammer das Pleuel nur mit und wen die Schrauber fester ist haut der Hammer nur auf das Pleuel und rutscht anschließend drüber. So entsteht der Schlag. Dabei haut Metall auf Metall was Verschleiß bedeutet. Irgendwann sind die Nasen des Hammers oder des Pleuels abgenutzt, auch wenn sie für eine maximale Lebensdauer in der Regel geschmiedet und gehärtet sind.
Bei allen Schlagschraubern die ich bis jetzt zerlegt habe (der GDS 250 und GDX 180 gehört leider nicht dazu) musste man nur vorne am Schlagwerk die vier Schrauben auf machen und man kann das Schlagwerk runternehmen. Die von mir besagten Teile sind normalerweise nur gesteckt und leicht zu tauschen. Wenn der Rest vom Schrauber noch gut ist lohnt es sich, sofern man es sich zutraut und die Arbeitszeit nichts kostet. Evtl. kann man auch die Feder für den richtigen Druck zwischen Hammer und Pleuel hinter den Hammer als Fehlerursache anschauen.