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GDX 18V-200 nach kurzer Zeit sehr heiß

donniedarko
Spezialist
Ich habe heute die Zangen mit der Mittelfette verbunden. Nach 6 Tellerkopfschrauben war die TX 50 Nuss und der 1/4 Anschluss so heiß, dass ich sie mit bloßen Fingern nicht mehr anfassen konnte. Auch der GDX war sehr heiß. Ich habe den Schlagschrauben dann sofort 5 Minuten im Leerlauf abkühlen lassen. Als Akku habe ich den Procore 7Ah eingesetzt. Die Schrauben haben 10x280 mm, allerdings mit Schaft (also nur 100mm Gewindelänge). Ist das normal bei dem GDX? Der GSR 18V-EC (neue Version) hat die Schrauben in einem Zug reingedreht, habe ich aber nur bei 2 Schrauben so gemacht. Beim Rest von Hand mit der Knarre, weil ich den GSR nicht überlasten wollte, hatte nur noch 10 Schrauben nach...
aus dem echten Nordfriesland!
6 ANTWORTEN 6

neuer_Benutzer
Erfahrener 2
hmm... klatsche mal ganz schnell in die Hände und du wirst feststellen, das Wärme entsteht :)))
und genauso verhält es sich auch mit den Nüssen wenn die am Schraubenkopf schlagen. Je länger das Schlagen dauert, umso mehr Wärme entsteht und Metall speichert recht gut Wärme.
Vor allem gibt es auch Wärme beim rein / raus drehen bei der Schraube selber welche sich auch auf die Nuss überträgt.

Von meiner Seite aus würde ich sagen das dies vollkommen normal ist.
2x GO 2 | GSR 12V-15 FC | GSR 12V-35 FC | GSR 12V-35 HX | GSB 18V-110 C + GCY42 | GDR 12V-110 | GDS 12V-115 | GDX 18V-200 C + GCY42 | GBH 18V-21 + GDE 16 Plus | GWS 12V-76 | GWX 18V-15 SC + GCY42 | GRO 12V-35 | GGS 18V-23 LC + GCY42 | GSS 18V-10 | GEX 18V-125 | GKS 12V-26 | GST 12V-70 | GSA 12V-14 | GOP 12V-28 | GKF 12V-8 | GHO 12V-20 | GAS 12V | GAS 18V-10 L | GBL 18V-120 | GLI 12V-330 | GLI Vario LED (18V) | GHG 23-66 | AA1 | GAA 12V-21 | 4x GAL 12V-40 | GAL 1880 CV | GAL 18V6-80 | GAL 18V-160 C + GCY42

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Ich muss etwas abschweifen, es ging um "Akkudrehschlaggerät"
.
Zange auf Pfette meist Winkel, Sparrenpfettenanker und auch Passbolzen/Bulldog.
Die Pfetten nicht besonders schön sichtbarer Dachstuhl , alles topfen..je nachdem, je nach Statiker.
Die neueren Bauschrauben/Tellerkopfschrauben direkt ohne vorbohren, direkt "per Maschine" reindrehen.
Ein Baukompressor mit Schlagschrauber kaum in die Pötte, viel Krach, lange warten, wenn überhaupt ein Zweizylinder mit 400v, alles blöde Sache.
Zum Glück erwischt ich mal einen GDS 24 , der konnte so ziemlich alles schrauben, der war auf dem Bau zum gebrauchen.
Leider war der GDS 24 recht schwer, auf dem Dach mit Aufsparrungen lange Tellerkopfschrauben, war  konnte das Viech halten, zum einen die TK-Schrauben genau zielen, die TK`s unter 45°schräg ansetzen und auch noch einen Sparren zu erwischen, kann nicht so einfach.
Da kam unser Vertreter aufs Dach wegen "Akkudrehschlag" Gerät, es gab einen Würth 180nm, 200nm, 250nm..irgendwo (Bosch ?).
Alle drei Geräte dauerten zuuu lange, ehe eine Schraube....keine Chance.
Vom Vertreter gabs keine grösseren Akkudrehschlaggeräte da.
Ein Kollege hatte eine Milwaukee für 650nm, das Ding war unschlagbar gut, bestellt dann auch bei der Bucht bestellt.
--(Bosch interessiert mich damals noch nicht )-
Damals spielte es keine Rolle ob Bosch,Milwaukee, Makita, Würth usw..
Überall lagen Geräte herum, alles an Buntem,Verschiedenem (:)
Kurzum, der Milwaukee das beste Stück gewesen, total verschraubt, lockerte sich die Nuss, aber damit konnten wir leben.(Mangel).
Nach etwa um 2015 herum viel online geschaut, Bobforum, viele Beiträge gesehen, gelesen.
Zu dieser Zeit hatten wir mal einen GDS 250 probiert, unser Radbolzen auf der Werkstatt versucht, aber gleich wieder eingepackt und zurück.(zu lütt)
Mein GDS 18V-HT blieb der Hit,der konnte alles, viele Jahre damit "geschraubt".
Selbst der GDS-HT keine besondere Wärme,selbst ein 4ah Akku hätte auch noch gereicht.
.
Jahre weiter...
Leider ging Sohnemanns GDS-HT war hinüber (fix und fertig), meiner ist aber noch ok.
Jetzt kams Sohnemann ein GDS 18v um die 1000nm mit 3/4" Adapter auf neu.
Nun gehts mit dem grösseren GDS weiter, DACH, ZIMMEREI...
.
Für noch kleine GDR,GDX.. für Kleinkram,Späxchen, Schloßschräubchenen, M6-M8 vlt.
..
Für meinen Teil, zurück zum Thema, ist der GDX18V-200 schlichtweg falsches Gerät genommen (:)
Gruss Willy












 

viertelelf
Spezialist 2
Man darf nicht unterschätzen, wie viel Energie für das Einschrauben aufgebracht wird. Und die fließt erst einmal in Reibung, die wiederrum Wärme erzeugt. Probiere es einfach einmal aus, drehe eine längere Universalschraube in Holz und gleich wieder raus, die wird dabei so heiss, dass man sie kaum mehr anfassen kann. Wenn du mit TX50 eingedreht hast, dann waren das auch keine kleinen Schräubchen, sondern schon ganz ordentliche Typen. 
Meine Vermutung, wenn die Nuss sehr warm wird, die Hitze kommt von der Schraube und wird an den GDX übertragen, nicht vom Schrauber selbst erzeugt (der natürlich auch warm wird, immerhin muss er die elektrische Leistung aufbringen um die Schraube zu drehen).
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donniedarko
Spezialist
Das der GDX 18V 200 für die 10x280 Tellerkopfschrauben nicht das optimale Gerät ist, dachte ich mir schon. Ich habe die Schraubengröße leider vorher nicht testen können. Wird ein großer Schlagschrauber denn auch nach 20Min. Serienverbraubung so heiß? @Willy: Ich habe alle Schrauben mit dem Forstnerbohrer versenkt und Querrundholzscheiben passend dazu bestellt. Die neuen Zangen und die Mittelfette sind extra etwas überdimensioniert, da ich eine offene Gallery in den Dachgeschosszimmern baue.
aus dem echten Nordfriesland!

mn
Spezialist
Ja die Reibungsenergie bei einer Schraube in Holz ist enorm. Wir haben eine zeitlang für einen Weihnachtsmarkt Marktstände aus einem alten Dachstuhl gebaut. 250er, 300er Schrauben. Da verbrennt man sich regelmässig die Finger. Einfach ein wenig langsamer schrauben, nicht mit Gewalt und öfter mal Pausen einlegen. Sonst ist der Schrauber ratzfatz hin. Und das ist nicht nur bei Drehschlagschraubern so. Auch bei normalen Akkubohrschraubern.
Im Gegensatz zu Metallverschraubungen hat man ja bei Holzschrauben die Reibungswärme über praktisch die ganze Schraubenlänge. Bei Maschinenschrauben ist das ja nur in dem kurzen Anzug- Lösemoment der Fall.
Ich hab da bei langen Schrauben auch schon mal mit einer kleinen Spritze Wasser auf die Schrauben gespritzt.
Gruß Marcus

viertelelf
Spezialist 2
 
erstellt von donniedarko am 18.08.2021, 09:57 Uhr
Das der GDX 18V 200 für die 10x280 Tellerkopfschrauben nicht das optimale Gerät ist, dachte ich mir schon. Ich habe die Schraubengröße leider vorher nicht testen können. Wird ein großer Schlagschrauber denn auch nach 20Min. Serienverbraubung so heiß? 
Generell ist ein Drehschlagschrauber für lange Schrauben, die in Holz gedreht werden, keine erste Wahl. Das enorme Drehmoment, das er leisten kann, kommt durch die Impulse aus dem Schlagwerk. Solange die Schraube als Drehstabfeder funktioniert, kann diese Energie einfach verpuffen, bzw. über die elastische Verformung von Metall egalisiert werden. Das ist einfach zu erkennen, wenn der Schrauber am Anfang hämmert und sich nicht viel bewegt, er aber mit der Zeit besser funktioniert, dann hast du das Problem mit der Federkraft in der Schraube.

Das Problem mit der starken Erhitzung von Schrauben beim Eindrehen in Holz hat nichts mit dem Schrauber an sich zu tun. Die Wärme wird an der Schraube erzeugt und überträgt sich über die Schraube auf die Nuss oder den TX-Einsatz und dann an den Schrauber. Zusätzlich mit der Energie, die der Antrieb des Schraubers noch in Wärme verwandelt wird es eben warm. 
Die einfachst Lösung hat dir Marcus schon geschrieben, schraube langsamer.
Und noch mal, versuche es aus, nimm eine Schraube, knall sie mit voller Drehzahl in den Balken, schraube sie sofort wieder raus und ich bin mir ziemlich sicher, dass die Schraube danach ziemlich warm, der Schrauber aber noch eiskalt ist.

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