Hallo Wstl.,
vergiss nicht den Simmerring der Rasthülse, der im Bereich der Bohreraufnahme sitzt. Ist auch ein Kandidat für das von dir beschriebene Phänomen. Das Boschfett habe ich eher selten genommen, sondern Mehrzweckfett von ATU und Konsorten mit einem Temperaturbereich von -30 bis 120°C. Damit laufen noch heute eine recht hohe Stückzahl instandgesetzter Maschinen. Brauchst aber zugegebener Maßen das richtige Gefühl für die Menge.
Noch eine Anmerkung; ein GBH 2-24 ist schon etwas älter und Teile des Schlagsatzes neigten anfänglich dazu, sich zu zerlegen, wie von Dir beschrieben. Die Quali der Rasthülsen war zu dem Zeitpunkt auch nicht optimal, die Späteren sind qualitativ erheblich besser. Bevor du das Gerät instand setzt, schau einfach mal von vorn in die Bohreraufnahme der Rasthülse und prüfe die Führungsstege, die die Mitnahme des Bohrers sicherstellen. Wenn sie abgenutzt sind, dauert es nicht mehr lange und der Bohrer dreht nicht mehr mit. Dann schicke die Maschine vielleicht doch lieber in Rente. Wäre zwar Schade, aber ist nicht zu ändern.
Gruß Sven