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Empfehlung eines Schleifgerätes

floflo
Treuer Fan
Hallo,

ich habe mir die GEX 125-150 gekauft, da ich Möbel hobbymäßig herstelle und viel Wert auf gutes Werkzeug lege.
Leider gab es keine Anleitugen, welche Fehler bei der Nutzung passieren können und was man auf jeden Fall vermeiden sollte. Ich habe mit der GEX Brettkanten abgeschlifen. Dies gefällt dem Schleifpapier gar nicht. Er zerreist an den Ränder, so dass sich daraufhin der Teller abnutzt. Manchmal hört der Teller auf sich zu drehen und vibriert nur. Ich nutze die Teller, die in der L-Boxx mitgeliefert sind. Sie sind etwas weich, vielleicht liegt es daran (ich bin hier dankbar für Tipps!). 
Da es öfter passiert, dass ich Kanten (22 mm Bretter) schleifen muss und auch zum beispiel Gehrungen korrigieren muss, benötige ich ein Gerät mit hohem Abtrag für Kanten
Ausserdem benötige ich ein Gerät mit dem ich auch in Ecken oder Flächen, die für den GEX 125-150 zu klein sind, schleifen kann. Zum Beispiel um das innere einer Schubladen zu schleifen.

Da gutes Gerät nicht billig ist, wäre es super, wenn ein Gerät beide Anforderungen entspricht (hoher Abtrag für Holzkanten und kleine Größe). Welches Gerät könnt ihr mir empfehlen?

Viele Grüße
Floflo
In meiner "Werkstatt" bin ich (bald nicht mehr) Bear Grylls!
30 ANTWORTEN 30

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Für die von dir genannten Zwecke wäre der GDA 280 E vermutlich am besten geeignet, sprich ein Deltaschleifer. Ansonsten bei den Grünen der PSM 200 AE, das ist auch ein Deltaschleifer aber kompakter.

Zum Thema Teller bleibt stehen, der GEX ist ein Excenterschleifer, kein Getriebeexcenter mit Zwangsmitnahme. D.h wenn du zuviel Druck beim Schleifen ausübst hört der Teller auf zu rotieren. Beim GEX und allen Geräten dieser Kategorie sollte man eigentlich gar keinen Druck ausüben, das gibt bessere Schleifergebnisse, schont das Gerät, und der Abtrag ist auch besser.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich kann mich inyri nur anschliessen. Ich benutze auch den GDA280E.
Für Kanten, Schubladen und andere schwer erreichbare Stellen sind Deltaschleifer ideal.
Auch eine Möglichkeit wäre ein normaler (kleiner) Schwingschleifer wie der GSS140A. Das ist nicht unbedingt die bessere, aber die Preisgünstigere Lösung. Für Kanten ist ein Schwingschleifer ideal, im inneren von Schubladen lässt sich auch sehr nahe an Ecken arbeiten und das Gerät ist, anders als ein Deltaschleifer, auch für Flächen geignet.
Der PSM200AE vereint die Vorteile beider Geräte, nur leider in Grün.
Wenn es darum geht die Kanten von Brettern zu Formen gibt es auch noch den Bandschleifer mit Gehrungsanschlag und Ober- oder Kantenfräsen mit Fasefräsern.
Für besonders kleine Ecken oder Profile gibt es dann noch spezielle Aufsätze für die Multifunktionswerkzeuge.

Zum Thema Teller bleibt stehen, was inyri gesagt hat und nimm einfach mal deinen GEX, leg eine Hand mit etwas Druck auf den Teller und lass das Gerät anlaufen. Sofern an deinem Gerät nicht "...TURBO Professional" steht, sollte der Teller stehenbleiben.
Dann weisst du auch wie wenig Druck erforderlich ist um die Rotationsbewegung des Tellers zu stoppen.

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Wenn du zu stark drückst und dann noch ein weicher Teller dabei ist entsteht im Teller eine Kerbe, dann dreht sich nichts mehr.
Für scharfe Kanten würde ich harten Teller nehmen und ja nicht drücken, nur leicht gegenhalten und ständig auf und ab schleifen damit das Papier gleichmässig abnutzt.
Egal wie, der Rand geht immer zuerst flöten, aber man kann das herauszögern.
.
Es gibt zb. für den Yachtbereich/Autolackierer extra Teller, mit extra Auflagen und Spezialschleifpapier für jeden erdenklichen Zweck, das füllt dicke Kataloge ,das was wir in der normalen Werkstatt benutzen oder das was über den örtlichen Handel so erhällich ist ist ganz einfache Standardware, mit Vor-und Nachteilen hier und dort.
Gruss Willy

 

floflo
Treuer Fan
Vielen Dank für eure Nachrichten und Hilfe!

Ich bin beruhigt, dass das Stehenbleiben des Teller beim GEX normal ist. Ich werde mir einen harten Teller zulegen.

Den Kauf eines GDA 280 E hatte ich schon überlegt, aber ich dachte mir, mit einem GOP 300 habe ich mehr Einsatzmöglichkeiten. Ich werkle nämlich hobbymäßig, ich muss beim Kauf und den Preisen überlegen, ob die Einsatzhäufigkeit einen Kauf rechtfertigt.
Beim GOP hat man mir gesagt, dass der Abtrag viel geringer ist und es eine schlechtere Oberflächengüte gibt. Als "Leihe" ist es schwierig einzuschätzen, ob ich damit leben kann, oder ob meine Erwartungen doch mehr verlangen.
Ist es möglich zum Beispiel, mit dem GDA ein Brett mit der Kantenfläche 22 x 100 mm um 5 mm mit Körnung 40 leicht und schnell zu kürzen? (Klar das macht auch eine Stichsäge, aber die Antwort gibt mir vielleicht ein Gefühl, ob da Gerät für mich geeignet ist)

Wie ist es mit dem GBS 75, wellt sich das Schleifband nicht vor der Holzkante und entgratet sie ungewollt?
Ich muss zugeben, die Ratio Einsatz/Preis des GBS ist mir im Moment nicht optimal.
Eine Oberkantenfräse muss ich mir auch irgendwann mal zulegen, im Moment auch noch zu früh. 
 
Viele Grüße
Floflo
 
In meiner "Werkstatt" bin ich (bald nicht mehr) Bear Grylls!

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Normal bleibt der Teller nie stehen und wenn dann drückst du zu stark.
Ein Brett von 22X100 um 5mm zu kürzen bietet sich ein guter Fuchsschwanz an, kostet ab 20eur, wenn man nicht gleich teures Gerät kaufen möchte.
Mit dem Excenter schätze ich dauern die 5mm ca. 30min und 2 Blatt Papier, ist also wahnsinnig.
Ein Bandschleifer würde das in ein paar Minuten schaffen, entgraten tut der nicht weil die Schleifer eine Metallplatte als Unterlage haben, diese würde aber bei punktuellen Belastungen demnächst durchscheuern.
Also, Bretter abschneiden mit Säge, schleifen mit Schleifer.
Wenn du einfach nur eine Fase brauchst dann bietet sich ein Hobel an, gibts von Ulmia, ECE usw.. für von Hand oder von Bosch auch elektrisch.
Zum oszillierenden "Schleifer" oder auch "Säge" (Bosch GOP):
Ich hatte einen von Fein der weder vernünftig schleifen noch sägen konnte, der zappelte nur herum, wenn überhaupt dann denke ich diese Dinger können eher sägen wenn es sich nur um Gips handelt, oder besser gesagt wegfressen, als schleifen, das Schliffbild war beim Fein grauenhaft.
Gruss Willy


 

floflo
Treuer Fan
Ich meinte mit "er bleibt stehen", dass er sich nicht mehr dreht, aber vibrieren tut er noch.

Ich habe eine Stichsäge, da brauche ich keinen Fuchsschwanz. Mir ging es mit dem Beispiel vom Brett eigentlich, darum eine Idee zu bekommen, ob es mit dem GDA 280 E machbar ist. Ist wohl nicht optimal.
Ich bin verwirrt, hätte ich eine Menge Geld über, würde ich mir alles kaufen, geht aber nicht! Ich muss den besten Kompromiss finden. Qualität muss es auf jeden Fall sein.
Bei meinen Anwendungen mit Paletten (siehe Bild), hatte ich oft das Problem, dass Bretter nicht bündig waren. Ich habe sie mit dem GEX bearbeitet. Es ging, aber nach dem Papierverschleiß, war mir auch klar, dass das Gerät nicht dafür gedacht ist.
Was wäre hierfür besser geeignet?
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In meiner "Werkstatt" bin ich (bald nicht mehr) Bear Grylls!

floflo
Treuer Fan
 
erstellt von WerkzeugNarr85 am 01.09.2015, 14:01 Uhr
Wenn es darum geht die Kanten von Brettern zu Formen gibt es auch noch den Bandschleifer mit Gehrungsanschlag und Ober- oder Kantenfräsen mit Fasefräsern.
Für besonders kleine Ecken oder Profile gibt es dann noch spezielle Aufsätze für die Multifunktionswerkzeuge.
 

Kann man mit der Kantenfräse auch das machen, was mit der Oberfräse möglich ist?
Wo liegt der Unterschied? Im Boschvideo, wurden mit beiden nur Rillen gefräst.
In meiner "Werkstatt" bin ich (bald nicht mehr) Bear Grylls!

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Willy hat dich wahrscheinlich etwas Missverstanden. Es schleift halt normal keiner 5mm ab. Zum Gop, bzw. zu Multitools im allgemeinen. Ich hatte vor einiger Zeit mir auch die Frage gestellt ob ich einen neuen Deltaschleifer kaufe oder ob son ein Multitool nicht besser, weil mehr Einsatzmöglichkeiten, wäre. Es hat sich nach kurzem Nachforschen schnell herausgestellt das diese Geräte absolut ungeeignet sind um mehr als "mal ne kleine Ecke" zu schleifen. Und selbst dann nur wenn die Oberflächengüte/Schleifbild egal ist.

Für deine genannten Einsatzzwecke, also Kanten bearbeiten, Schubladen auschleifen, ist ein Deltaschleifer eine gute Wahl. Wenn du allerdings sehr häufig und in sehr kleinen Schubladen rumschleifen willst würde ich WN85´s Vorschlag mit dem Schwingschleifer überlegen, oder zum Grünen PSW greifen. Der GDA braucht halt "nach Hinten" etwas Platz aufgrund seiner Bauform.

Theoretisch kannst du mit der Kantenfräse auch das machen was mit der Oberfräse geht. Kantenfräsen sind halt von der Bauform und Größe so gehalten das sie bei der Kantenbearbeitung stabiler sind, sie haben meistens auch noch Kopiereinheiten/Kopiertaster damit man auch Fräser ohne Anlaufkugellager so verwenden kann als ob sie eins hätten. Bei vielen Kantenfräsen (nicht allen) gibt es aber auch Tauchkörbe (damit man wie in einem Bohrständer ins Material eintauchen kann) und fast immer einen Parallelanschlag.
Allerdings haben Kantenfräsen selten mehr als 700W +-, für größere Fräser oder wenn man viel Material auf einmal wegnehmen möchte ist das dann schon etwas wenig.

Je nach den Anwendungen die du so anfallen hast kann aber eine Kantenfräse durchaus ausreichend sein. Und um "mal schnell" ne Fase zu ziehen, ne überstehende Platte bündig zu fräsen, und ne Kante zu runden sind diese Maschinen deutlich besser geeignet als die oft größeren Oberfräsen, da kanns je nach Modell und ohne richtiges Zubehör sein das dass eine recht wackelige Angelegenheit ist, vorallem an den Werkstückecken wo nur ein kleiner Teil des Frästisches aufliegt, und einmal kurz gekippelt schon ist ne Macke in Werkstück.

Bei Bosch wäre das die GKF 600, bei Makita z.B. die RT0700. Was Willy meinte mit dem Hobel, wenn nur gefast wird und nicht gerundet wird ist nen Handhobel wirklich nicht schlecht. Ich mach das auch immer öfter, hat mans paar mal gemacht geht das oft schneller als die Fräse anzuwerfen. Nen kleiner Metall Einhandhobel ist reicht da oft schon, und hat man mal einen gibts dauernd ne Einsatzmöglichkeit dafür:>
 

floflo
Treuer Fan
Vielen dank!
Warum habt ihr den PSM 100 A nicht empfohlen? Zu schwach?
Ich werde mir den GDA280E kaufen in der Hoffnung, dass ich ihn sehr oft benutzen kann.
Sollte ich für meine Einsatzzwecke etwas mitbestellen (wie beim GEX und den härteren Teller).

Ich habe noch eine Frage zum Schleifen. Was würdet ihr benutzen, um diese Zierleiste (unten im Bild) zu schleifen? Auch hier kam die GEX und etwas Handarbeit zur Hilfe. Würde das mit den GDA gehen?



Anfang nächstes Jahr werden die Fräsen dran sein. Die GFK 600 und die hochglobten und günstigere RT0700 habe ich mir angeschaut und schon mal gemerkt.

Viele Grüße
Floflo
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In meiner "Werkstatt" bin ich (bald nicht mehr) Bear Grylls!

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Als Zubehör, eventuell nen Ersatzschleifschuh, oder den Lamellenschleifvorsatz und die Schleifzunge. Das kann manchmal nützlich sein, aber musst du selbst entscheiden wie oft du an Stellen zu gange bist wo das sinnvoll einsetzbar ist.
Ein Interfacepad ist für gewölbte und runde Flächen auch nicht schlecht. (Das ist quasi ein Schaumstoffpad mit Lochung und Klett) Das ist auch für den Gex nicht schlecht. Hatte letztens mal wieder Handläufe für Balkongeländer zu schleifen, die sind Konvex und da ist son Interfacepad gold wert.

Damit könntest du zusammen mit dem GDA auch deine Leiste akzeptabel berarbeiten. Ansonsten nehm ich für sowas auch gerne mal nen Akkuschrauber + Schleifwalze/hülse oder ne Spindelschleifmaschine. Ganz oldschool kann man natürlich einfach auch nen Stück Schleifpapier in die Hand nehmen und die Innenseite so schleifen, kostet am wenigsten funktioniert mindestens genauso gut, und man hat nich gleich ne Delle drin weil man zu stark gedrückt hat:>

Zu den GFK´s, würde ich auch wenns das Boschforum ist, eher zur Türkisen Maschine greifen. Warum? Einerseits der Preis, andererseits das Zubehörchaos bei der GFK, man findet eigentlich hierzulande nirgendwo das Komplettset mit Absaugung, Tauchkorb und pi pa po. Auch schade das hierzulande keine Drehzahlregelung vorhanden ist, das mag nicht jeder brauchen, aber hat mans nicht dann wird laut Murphy beim nächsten Projekt genau diese Funktion benötigt.

higw65
Power User 4
Es gibt zur GKF das große Set und den Tauchkorb einzeln. Da ist kein Chaos. Nur der Absaugadapter für den Korb fehlt noch. Das ist aber auch Alles was wichtig ist.
Bei der Drehzahlregelung gebe ich Dir recht. Nur muss man schauen ob man sie wirklich braucht. Bei Holz nicht unbedingt. Bei anderen Werkstoffen schon eher. Aber auch hier kommt es nicht nur auf die Drehzahl, sondern auch auf den Vorschub an.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Dazu gleich mal eine Frage, was meinst du mit großem Set? Ich kenn einmal die L-Boxx Variante da fehlt der Winkelfräskorb, Tauchkorb, Absaugung. Dann die Koffervariante da ist bis auf den Tauchkorb alles dabei. Und dann halt die puristische Variante ohne alles im Koffer.
Übrig bleibt dann aber immer noch die Frage ob in diesem speziellen Fall ein fast doppelt so hoher Preis gerechtfertigt ist.
Ich versuche ja zwanghaft selbst mir das Teil schön zu reden aber anscheinend ist hier irgendwo schwäbisches Gedankengut eingezogen und hällt mich _noch_ davon ab.

higw65
Power User 4
Ich hab die Koffervariante ohne Tauchkorb. Passt zwar nicht alles in den Koffer...aber dafür ist es super untergebracht. Dazu hab ich noch ein paar Sachen die es nur in den USa gibt, allerdings noch nicht getestet. Auch die Absaugadapter...nur den Tauchkorb habe ich (noch) nicht. Aber derzeit auch nicht nötig. An Fräsen mangelt es bei mir nicht wirklich.

Die Fräse an sich ist schön. Nutze allerdings auch oft meinen GGS 18 V-LI mit dem Kantenfräsvorsatz. Da hängt dann kein Kabel im Weg. Auch wenn die Kombi nicht ganz so handlich ist.

Gruß GW
 
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hmmm....ma gucke. Praktisch sind die Dinger ja schon, und zu Türkis will ich eigentlich nicht:>

floflo
Treuer Fan
Hey Inyri, das Zubehör, dass du erwähnt hast ist in der L-BOXX-Version enthalten. Ich habe Ersatzschleifschuhe auf jeden Fall dazubestellt.


Jetzt, da wir bei den Fräsen voll dabei sind.
Kann ich mit der GFK 600 auch sowas hinbekommen wie im Bild? (Quelle:http://www.kare-design.com/de/shop29998/products/catalog/product_detail/78575/303-126/) oder sollte ich mich eher Richtung GMF 1600 CE orientieren?

Viele Grüße
Floflo
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In meiner "Werkstatt" bin ich (bald nicht mehr) Bear Grylls!

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Das Bild hat leider keinen Maßstab, aber ich nehme mal an du betreibst keinen Modellbau 1:72 oder so...
Mit einer GKF kommst du da nicht weit. Die ist zum Bündigfräsen, Fasen Fräsen oder Abrunden, aber nicht um Profile in Massivholzplatten zu Fräsen.
Wenn das wirklich aus einer einzigen Platte ist würde ich zu einer Tischfräse und einem Zusammengesetzen Fräser oder einem Werkzeugsatz tendieren. Schon alleine weil du keinen passenden Fräser für eine Handoberfräse bekommen wirst. Bei Bosch wirst du das alles eher nicht finden.

higw65
Power User 4
Ich würde sagen das ist ein Regal-Kranzprofil von etwa 5-6cm Höhe. Das schafft man auch mit einer Bosch-Oberfräse...aber dann eher im Bereich GOF 1600-2000 oder GMF 1600.
Ich hab so Etwas mal vor vielen Jahren für das Eichenregal meiner Eltern gebaut. Da fehlte ein Teil und war nicht mehr Lieferbar. Man kann das auch nicht in einem Durchgang fräsen und ich war froh dei Fräse unter den Tisch spannen zu können.
Hatte zu dem Zeitpunkt "nur" eine GOF 1300 ACE...und die war an ihrer Grenze. Hatte allerdings keinen Zeitdruck...daher wurde eben nur langsam gefräst.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

floflo
Treuer Fan
Danke für die Antworten!

Ich würde so einen Teil nie Massiv bearbeiten sondern mindestens 2 Stücke ineinander "einbetten". Ich weiß nicht wie der Hersteller, das gemacht hat. Aber bei mir muss es nur schön aussehen, es kann auch innen hohl sein. Ich bearbeite eher Fichte und Tannen.

Ich kann leider immer noch nicht unterscheiden, was die GMF 1600 besser kann als die GFK 600. Abgesehen von ihrer besseren Leistung für hartes Holz (Ist der Durchmesser für die Fräseneinsätze bei der GFK kleiner als bei der GMF?). Argument für die GFK ist, dass sie handlich ist und, dass man sie mit einem Tauchkorb, wie eine Oberfräse nutzen kann. ausserdem ist sie wesentlich günstiger als die GMF.
Ich habe übringens keine eigene Werkstatt, deshalb wird es mit der Tischfräse nichts. Ich habe Zugang zu einer, deshalb leuchten meine Augen wenn ich die L-BOXX Systeme sehe!  

Vielleicht mal umgekehrt: kann ich mit der GMF alles was die GFK kann? 
In meiner "Werkstatt" bin ich (bald nicht mehr) Bear Grylls!

Da-Berti
Power User 2
Hallo floflo,

Hier die GMF 1600 mit einer GKF 600 zu vergleichen ist nicht möglich. Beides sind zwar Oberfräsen, aber mit unterschiedlichen Einsatzschwerpunkten.

Die GKF 600 ist für das schnelle und einfache Fasetieren von Kanten und kleineren Arbeiten wie Lochreihenbohren optimal. Sie ist für diese Einsatzzwecke handlich und leicht und ermöglicht so einen optimalen Arbeitsverlauf. Für größere Anwendungsfälle wie zB. solch gezeigte Profile auf einmal zu Fräsen ist die kleine GKF aber gänzlich ungeeignet.

Die GMF 1600 ist eine große und robuste Oberfräse. Die GMF 1600 kann man auch für Lochreihen und zum Fasetieren von Kanten verwenden, aber Ihr Einsatzgebiet liegt mehr im Bereich von größeren Fräsarbeiten.
Die GMF 1600 hat auch einen Kopierkorb, der es erlaubt die Maschine zu einem Frästisch umzubauen.

Schau Dir vielleicht die Produktvideos oder Testvideos zu den Maschinen an. Dann erkennst Du die unterschiede!

Nichts desto weniger würde ich für jemanden wie Dir die neue GOF 1250 empfehlen. Das ist für einen Einsteiger eine Maschine zwischen der GKF 600 und der GMF 1600. Sie ist handlich und leistungstechnisch für viele Anwendungen ausreichend!
Einfach mal anschauen!

VG
Berthold
 
Bosch, professional tools for professional workers! Like us ;-)!

seppl
Neuling 3
Hallo erstmal, bin zwar neu hier im Forum aber ich denke ich kann dir vielleicht ein paar tipps geben;

Zunächst mal dein Problem mit dem Schleifpapier:

Es gibt Unterschiede, Schleifpapier ist nichtmehr gleich Schleifpapier, das mitgelieferte (rote) Schleifpapier ist gut, keine Frage, jedoch gibt es wie überall hochwertigere Produkte.
Prizipiell ist es so:
- Rotes Schleifpapier hat ein relativ dünnes Trägerpapier, dadurch reißt es schnell und zerfetzt jedoch ist es super wenn man es doch mal "manuell" nutzen will, denn durch die geringe Stärke des Trägerpapieres lässt es sich super knicken.
-weißen Schleifpapier hat ein dickeres Trägerpapier und ist dadurch stabiler d.h. das reißt im normalfall nicht lässt sich jedoch nicht so gut knicken.

ob dein problem am Schleifpapier oder dem Anwendungsfall liegt testest du wie folgt.
nimm eines der papiere, mit denen du geschliffen hast und falte es (je gröber das korn desto besser der effekt) fängt nach mehrmaligen knicken das trägerpapier an sich zu lösen (korn geht ab o.ä.) hast du ein eher minderwrtiges Schleimittel , diese reißt natürlich schneller.

WICHTIG: wenn du mit dem GEX kanten schleifst oder sonstiger flächen auf denen dein Teller nicht komplett aufliegt solltest du auf jeden Fall den ganz Harten Teller verwenden, denn guibt der teller nach "stößt" sich den Schleifpapier an den kanten und der verschleiß ist enorm.

Um auf dein Problem mit kleinen ecken zuzugehen:

Ich rate behalte den GEX und besorg dir zusätlich noch einen bosch GSS 140  A der ist super hat eine mittlere Abtragsleistung (Was vollkommen ausreicht) und kommt super in alle 90 Grad ecken , mit dem Delta kommst du denk ich d´nicht so weit.
 
Eine genagelte Schraube hält besser als ein geschraubter Nagel.

floflo
Treuer Fan
Danke für die Tipps!

Oje, jetzt kommt noch die GOF 1250 in die Auswahl. Ich bin verwirrt! Warum wäre diese für mich besser geeignet? Abgesehen vom besseren Preis. Die GMF könnte ich später an einen Tisch fixieren. Das ist schon etwas verlockend.

Anscheinend gibt es keinen harten Teller für den GEX 125-150 AVE. (
Schleifteller Für Bosch Exzenterschleifer)

Ich habe mir den GDA 280 E schon gekauft und heute zum ersten Mal getestet. Wow, der geht ab! Subjektiv fast effektiver als der GEX. 
In meiner "Werkstatt" bin ich (bald nicht mehr) Bear Grylls!

seppl
Neuling 3
Doch, die Schleifteller gibts in drei härtegraden 🙂 ;

Bosch Zubehör 2608601115 Schleifteller weich
Bosch Zubehör 2608601607 Schleifteller mittel
Bosch Zubehör 2608601116 Schleifteller hart

Der GDA geht super 🙂 aber er ersetzt keineswegs den GEX 😄

 
Eine genagelte Schraube hält besser als ein geschraubter Nagel.

floflo
Treuer Fan
Na so was?! Wie kommt man auf diese Seite? Ich dachte, die Liste " Schleifteller für Bosch Exzenterschleifer" zeigt alle Teller für die Exzenterschleifer an, und dass sie somit alle die gleiche Aufnahme haben. In der Bedienungsanleitung stehen keine Artikelnummern und als Zubehör auf der Seite ist auch nichts angegeben. Leider habe ich jetzt die Falschen bestellt und bekommen.

Danke!
In meiner "Werkstatt" bin ich (bald nicht mehr) Bear Grylls!

seppl
Neuling 3
zu solchen angelegenheiten befrage ich meist mr.Goo. weil es gibt ja oft auch zubehör der nicht direkt aus dem großen blauen Haus kommt 🙂
Aber jetzt hast du die richtigern 🙂
Eine genagelte Schraube hält besser als ein geschraubter Nagel.

seppl
Neuling 3
wobei, wenn ich auf denen link klicke komme ich doch an die Schleifteller...nur zur info die 125er gehen auch, deswegen heißt der GEX 125-150 AVE 😄
vielleicht hast du es übersehen 🙂
7648242.png
Eine genagelte Schraube hält besser als ein geschraubter Nagel.

floflo
Treuer Fan
Ach misst! Tatsächlich Wie ärgerlich!

Danke!
In meiner "Werkstatt" bin ich (bald nicht mehr) Bear Grylls!

floflo
Treuer Fan
Anscheinend geht der Teller mit der Nummer 2 608 601 185 auf die GEX 125-150 AVE, obwohl es nicht auf der Verpackung steht.
In meiner "Werkstatt" bin ich (bald nicht mehr) Bear Grylls!

floflo
Treuer Fan
Ich hatte mir den GDA280E gekauft und muss sagen es war ein riesen Fehler. Kein Wunder, dass er nicht mehr gebaut wird. Er war damals schon outdated. Ich hätte mir damals die Konkurrenz besser anschauen müssen!
In meiner "Werkstatt" bin ich (bald nicht mehr) Bear Grylls!

higw65
Power User 4
Was ist an dem GDA ein Fehler? Welches Gerät ist als Dreieckschleifer besser?
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

heimworkermike
Neuling 2
Hallo Flo Flo, Ich sehe dass auch so, dass du besser mit einem Deltaschleifer beraten bist. Für deine Anwendungsgebiete ist ein Exzenterschleifer nicht so gut geeignet, Ein Exzenterschleifer hat beim Abtragen von Kanten und in Raumecken immer schlechtere Karten, als ein Schwing- oder Deltaschleifer. Ich würde an deiner Stelle auf einen Deltaschleifer setzen. Damit kommst du gut in die Ecken und auch die gleichmäßige Abtragsleistung ist wahrscheinlich besser. Schau dich einfach mal in Ruhe durch die hier vorgeschlagenen Modelle durch.

Lg.
Mike