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Einlagen für die L-Boxx im Eigenbau

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo,

nachdem ich mich quasi für die L-Boxx entschieden hatte ging die Suche nach passenden Einlagen für Werkzeuge los, die ich bereits hier zu hause habe. Zwar gibt es von Bosch/Sortimo diesen Würfelschaumstoff-Einsatz, jedoch finde ich knapp 20 Euro einfach zu viel für so ein Stück Schaumstoff. Auf der Suche nach Alternativen habe ich auch hier in diesem Forum viele Ideen gefunden allerdings nie etwas, was mich wirklich überzeugt hat. Gefunden habe ich unter anderem Möglichkeiten sich Professionell aus Schaumstoff Einlagen fertigen zu lassen und diesen Schichtschaumstoff, bei dem man Lage für Lage abtragen kann und sich so eine passende Einlage baut. Die erste Variante ist sicherlich die beste aber, falls man einen Anbieter findet, auch sicherlich nicht ganz billig. Die zweite Variante hat mich zu meiner Lösung inspiriert, nachdem ich diesen Schicht-Schaumstoff einfach bei keinem deutschen Laden gefunden habe.
Daher dachte ich mir, warum schneidest du die einzelnen Schichten nicht zuerst in Form und klebst sie dann aufeinander?
Gesagt, getan. Also habe ich mich auf die Suche nach geeigneten Materialien begeben und bin (leider) beim Styropor hängen geblieben. Am liebsten hätte ich so einen recht harten Schaumstoff genommen aber sowas habe ich leider nicht gefunden oder es war mir einfach zu teuer. (Wenn jemand da eine bessere Idee hat, immer her damit) Also war ich im Baumarkt und habe mir 1 cm und 2 cm starke Styroporplatten gekauft. Wer eine 238er Boxx füllen will, sollte schauen ob er noch dickere Platten bekommt.
Zunächst habe ich mir dann aus Pappe zwei Vorlagen ausgeschnitten, die als Vorlage für die Styroporrohlinge hergehalten haben (1. Bild; hier sollte man sehr sauber arbeiten, da man sonst mit dem styroporschneider an wirklich jeder Kante hängen bleibt). Wie ihr seht habe ich auch gleich für den Deckel eine Vorlage erstellt, da wenn man schon mal dabei ist sich diese teure Deckeleinlage auch sparen kann. Ob diese Deckeleinlagen auch bei der Verwendung von Insetboxen etwas taugen kann ich in ca. einem Monat berichten.
Nach dem ausschneiden von haufenweise Rohlingen aus dem Styropor kam dann als ersten eine 1cm dicke Schicht als Polster nach unten in die Boxx. Danach habe ich mir überlegt wie das Werkzeug am besten in die Boxx passt und entsprechende Ausschnitte auf dem Styropor eingezeichnet. Dann den Styroporschneider angesetzt und es ausgeschnitten. Damit die einzelnen Lagen am besten übereinander passen, sollte man mit der obersten Lage anfangen und beim anzeichnen der darunterliegenden beide Schichten unbedingt in die L Boxx legen, damit man nicht verrutscht.
Unten seht ihr meinen ersten Versuch. Ein Bosch Akkuschrauber für den ich eine Einlage für eine 102er Boxx gebaut habe. Für den ersten Versuch ist es ganz ordentlich geworden aber die weiteren Versuche sehen etwas besser aus. Man lernt halt mit der Zeit. 🙂

Zum Verkleben habe ich übrigens ganz normalen Montagekleber genommen. Es tut aber sicherlich auch jeder andere Klebstoff der für Styropor geeignet ist.
Über Verbesserungsvorschläge insbesondere beim verwendeten Material würde ich mich freuen. Allerdings sollte es nicht unglaublich teuer sein. Zum Vergleich habe ich hier Material im Wert von ca. 2 € verbraucht.


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10 ANTWORTEN 10

HolzwurmTom
Spezialist
 Hallo Hans,
ich vermute das du mit deinem Styropor nicht lange Freude haben wirst da es sich schnell in seine Einzelteile auflöst. Ich würde, bei deiner Bauweise eher zu Styrodur raten. Da kommst du aber nicht mit 2,- Euro pro L-Boxx hin. 
Eine andere Möglichkeit ist, eine Einlage aus Holz zu bauen und ggf. mit weichem Schaumstoff auszulegen.

Gruß
Thomas
Testberichte, Werkstatt Tips und Holzprojekte unter www.HolzwurmTom.de oder besucht meinen YouTube Kanal oder Instagram-Feed unter HolzwurmTom

Da-Berti
Power User 2
Hallo Hans,

hier muss ich dem Thomas recht geben. Styropor finde ich ebenfalls nicht als optimales Material für die Einlage. Falls es aber für Dich passt, um so besser!

Eine Alternative habe ich mal hier gefunden: Schaumstoffeinlage
Bzw. hier im Forum

Werde demnächst selber eine Einlage bauen und hier werde ich eine Kombination aus Schaumstoff und PVC-Hartschaumplatten wählen. Soll heißen, ich baue mir die Einlage aus den PVC-Hartschaumplatten und beklebe die Flächen (die in Kontakt mit der Maschine kommen) mit Schaumstoff. So habe ich eine stabile Einlage aber trotzdem mit weichen Schaumstoff gepolstert. Vielleicht auch eine Möglichkeit für Dich!

VG
Berthold
Bosch, professional tools for professional workers! Like us ;-)!

higw65
Power User 4
Styropor löst sich mit der Zeit auf da es dafür nicht geeignet ist. Grad das geschnittene Zeug nicht. Anders ist es bei Verpackungen wo das Kram aus der Form kommt, denn da ist die Oberfläche deutlich dichter.

Schaumstoff in Schichtform geht...aber ist eine sehr langwierige Arbeit. Was hilft Material für 2,-€ wenn man da 2 Stunden für braucht?!

Ich baue Einlagen mittlwerweile immer aus Hartschaum/PVC-Platten. Die kann man formen und biegen wie man will und das Kleben hält super.
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
@Da-Berti: Diesen Schicht-SChaumstoff habe ich auch gefunden allerdings gibt es den wohl in Deutschland nicht.

Styrodur hatte ich auch kurz in der Hand allerdings liegt das in ähnlichen Preiskategorien wie der PVC Hartschaum.

Für eine Einlage habe ich nachdem die Vorlagen fertig waren ca. 30 minuten gebraucht. Geschnitten habe ich übrigens mit einem Styroporschneider also heißem Draht. Der versiegelt die Schnittkanten auch gleich wieder, so dass das Styropor an den Kanten nicht bröselig ist. Mir ist schon klar, dass das wahrscheinlich nicht die langlebigste Variante ist aber ich wollte es so mal testen. Als Alternative hatte ich noch Schaumstoff/Schaumgummi im Kopf. Das Zeug habe ich hier allerdings nicht im Baumarkt gefunden.

Michael_Lechner
Treuer Fan
Schaut mal nach Plastazote Platten.
Das Material für Musikkoffereinlagen.
Kostet auch ein paar euro ist aber noch im Rahmen.
Läst sich gut mit dem Cutter bearbeiten.
Ist super geeignet für Messgerät und solch sachen

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied


Hat schon mal jemand ausprobiert sich eine Einlage "formen zu lassen" mit diesem Instapak Verpackungsmaterial? Stelle mir das so vor, Beutel aktivieren, alles so reinlegen, wie es rein soll und Deckel zu und aushärten lassen. Wenn das in Kartons geht sollte es in einer stabilen Plastikkiste auch gehen.

Da-Berti
Power User 2
Hallo Hans,

bei uns in der Firma verwenden wir auch solche Aufschäumbeutel. Funktioniert super für Verpackungsgut!

Für mich ist so etwas als Maschineneinlage aber nicht zu gebrauchen!

Warum?
  • Die aufgeschäumten Beutel verbrauchen sehr viel Platz im Werkzeugkoffer.
  • Die Maschinen benötigen einen Deckeleinsatz, da sie sonst im Koffer umherfliegen. Werden in dem Schaumbett nicht sicher gehalten.
  • Der Schaum geht mit der Zeit kaputt, ist für eine dauerhafte Lösung nicht zu gebrauchen.
  • Die Folie lässt sich leicht durchstoßen, für Werkzeug nicht zu gebrauchen.

Für die schnelle Herstellung von formgerechtem Verpackungsmaterial sind die Beutel super. Aber als Maschineneinlage für Werkzeug würde ich diese aufschäumbaren Beutel nicht verwenden!

Sorry!

VG
Berthold
Bosch, professional tools for professional workers! Like us ;-)!

higw65
Power User 4
Wollte dazu auch erst etwas schreiben...aber mir fehlten die passenden Worte. Berti hat es sehr professionell beantwortet.

Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

LuckyJack86
Neuling
Hallo,
ich bin neu hier und wollte keinen neuen Thread eröffnen. Deshalb grabe ich diesen Thread mal aus.

Ich möchte die Anzahl meiner L-Boxxen reduzieren, deshalb möchte ich die Einlagen entsprechend optimieren.
Grundsätzlich möchte ich die einzelne L-Boxx wie folgend gestalten:
Ausgangsbasis wird die L-Boxx 238, bzw. die 374.
Im Deckel wird die Dokumenteneinlage oder die Klarsichthülle DIN A5 für die Anleitung angebracht.
Das Gerät soll in der Boxx selbst untergebracht werden. Nach Möglichkeit dazu ein Akkulader.
Obendrauf kommt dann der Einhängeeinsatz.
Dort kommt dann das Zubehör bzw. das Verbrauchsmaterial für die Maschine hinein.
Sägeblätter, Bohrer, Schleifpapier, Scheiben, Bits, Lochsägen, etc.

Bei der Stichsäge scheitert das Vorhaben aber bereits.
ich habe die Bügel- und die Stabversion und beide sollen in einen Koffer.
Hochkant, also auf der Fußplatte stehend würde gehen, allerdings finde ich das nicht sehr schön gelöst.

Als Material hatte ich ausprobiert:
XPS, EPS und jetzt habe ich diese Schnitteinlagen relativ günstig für knapp 19,-€ bezogen. 6 lagig für die 136. Die sind aus EPP.
Zufrieden bin ich mit dem Ergebnis allerdings nicht sonderlich.

Ich denke ich werde es mal mit 4 und 6mm Sperrholz versuchen.
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meier1
Aktives Mitglied 2
https://www.mysortimo.de/de/produkte/arbeitsplatzorganisation/schaumstoff-werkzeugeinlagen

..wer es professionell und etwas teurer möchte. Prinzipiell interessantes Angebot.