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BOSCH Handkreissäge GKS 190 Professional

grimjau
Neuling 3
Hallo,
ich hätte einige Fragen zur BOSCH Handkreissäge GKS 190 Professional.

1. Führungsschiene kompatibel ? (von Bosch)
2. Wie genau ist die Grad Einstellung ?
3. Welchen Durchmesser hat die Staub Absaugung. Welchen Schlauch kann man anstecken.
4. Wie sind eure Erfahrungen mit der Maschine.

Ich brauche die HKS für den Bau etlicher Werkstattkästen und Rollcontainer.
Es wird sehr viel mit 45° geschnitten.

Im Moment arbeite ich mit einer alten Black&Decker (schwarze Farbe, 66mm Schnitttiefe) mit selbst gebauter Führungsschiene ohne Absaugung. Die Grad Einstellung ist leider sehr ungenau. 45° auf der Grad Anzeige sind am Werkstück 46,5°. Was sehr ärgerlich ist.

Welche Alternativen gibt es ? Nicht nur von Bosch Ich kenne mich mit den Herstellern wie Makita oder Dewalt nicht aus. Schnitttiefe von 66mm sollte aber schon möglich sein. Und bitte keine Festool HKS oder Tauchsäge. Für mich als einfacher Hobby Heimwerker ein Overkill.

lg Grimjau
11 ANTWORTEN 11

heikob
Spezialist
Du brauchst Wiederholgenauigkeit bei deinen Schnitten und bist mit einer Tischkreissäge besser beraten. Dein Budget wird hier wohl der Knackpunkt. Gruß Heiko

grimjau
Neuling 3
Woher willst du wissen was mein Budget verkraftet ?
Die Wiederholgenauigkeit ist selbst mit meiner selbstgebauten Führungsschiene perfekt. Abweichungen wenn vorhanden sind so klein dass man beim Zusammenbau nichts bemerkt.
Außerdem sind die Seitenteile so groß dass ich eine große 'Formatkreissäge brauche.
Und um  die Hälfte von den Geld was die kostet könnte ich mir die komplette Werkstatteinrichtung vom Tischler nach Maß fertigen lassen.
 

heikob
Spezialist
Dann hab ich mich halt getäuscht, nimm einen 45° Winkel zum einstellen der Säge, auf die Skalen kann man sich nicht verlassen. Kannst also deine Alte weiterverwenden.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
 
erstellt von grimjau am 17.11.2015, 12:47 Uhr
Woher willst du wissen was mein Budget verkraftet ?
nd bitte keine Festool HKS oder Tauchsäge. Für mich als einfacher Hobby Heimwerker ein Overkill.

Also für mich als unbedarften, würde das heißen. Preis >= Festool HKS mit min 66 Schnittitefe (= 500€) = zu teuer
Kleinste Bosch GTS 10 J Preis über 500€ und damit zu teuer...... Ansonsten könntest du ja auch die Festool nehmen.
 

Stefan_Frisch
Power User 4
Hallo grimjau,
für deine Arbeiten würde ich die GKS 190 nicht nehmen. Dafür ist diese Maschine nicht genau genug, was aber nicht heißt, dass die GKS 190 schlecht ist. Sie ist einfach nicht für diese Art von Arbeiten gebaut.

In der Tat wäre die GKT 55 GCE (Tauchkreise) eine gute Maschine für deinen Einsatz, da dir diese Maschine offensichtlich zu teuer ist, fällt sie auch raus. Als Alternative mit 65mm Schnitttiefe gibt es noch die GKS 65 GCE. Beide Geräte sind ohne Probleme mit den neuen Führungsschienen einzusetzen. Bei der GKS 190 ist das mit der Führungsschienentauglichkeit so eine Sache...
Aber bitte nicht vergessen du brauchst auch ein gutes Sägeblatt, denn eine Maschine kann nur so gut arbeiten wie es das Zubehör zulässt.

Achso, da du hier in einem Bosch-Forum bist, wirst du hier nichts zu Geräten anderer Hersteller erfahren.

Gruß
Stefan

heikob
Spezialist
Moin Stefan, er schrieb ja das die Wiederholgenauigkeit mit seiner selbstgebauten Schiene perfekt ist, also keine Verbesserung möglich ist und ein perfektes einstellen nach Grad Skala ist auch bei der GKT nicht möglich (nicht justierbar) und die Schnittige soll ja auch nicht kleiner werden. Gruß Heiko

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Wenn die Handkreissäge an der Leistungsgrenze ist, sagen wir eine 65er soll 60er Schnitt machen ist das so eine Sache oder auch Quälerei, dabei versucht das Blatt auszuweichen, es wird warm und flatterig Schnitt ungenau.
Mit dem allerbesten Blatt lässt sich das ein wenig kompensieren, da hat Stefan recht.
Bei 60mm Schnitttiefe nehme ich MINDESTENS eine 85er Säge, dann stimmen die Schmiegen auch wenn ich sie einmal eingestellt habe und ich kann soviele Meter machen wie ich will...
Gruss Willy

 

grimjau
Neuling 3
Ich habe mir jetzt einen digitalen Winkelmesser ( Digitale Pitchlehre) gekauft. Damit sollte es möglich sein meine HKS genau einzustellen.
Es gibt einen Grund warum ich keine Festool Geräte kaufe. Erstens brauche ich eine HKS oder TKS nur für meine Werkstatt umbauten. In spätestens 1.5 Monaten brauche ich das Teil nicht mehr. Ich sehe bei einer Tauchkreissäge keinen Vorteil gegenüber einer herkömmlichen Pendelhaubensäge. Vor allem da ich keine Eintauchschnitte mache und ich nur einige Rollcontainer (kleine und sehr große) und Werkzeugschränke mit Schubladen baue.Ergo, für eine Arbeit wo eine normale HKS ausreicht warum eines der teuersten Maschinen neben Mafell kaufen ? Vom Geld her kann ich mir die Mafell und Festool leisten. Nur wozu ?

Bezüglich Leistung meiner alten HKS. Ich habe bereits 3m lange Schnitte mit max. Schnitttiefe (66mm) in Eiche (120mm stark) gemacht. Ohne Probleme. Meine HKS ist jetzt sicherlich 25 Jahre alt und hat nur 1100 Watt.
Die Bosch GKS 190 schien mir die richtige Maschine um meine Black&Decker abzulösen. Aber anscheinend nicht.

LG Grimjau

higw65
Power User 4
Herrlich mal ein Thema eine Zeilang so zu verfolgen 🙂
erstellt von grimjau am 17.11.2015, 11:46 Uhr
1. Führungsschiene kompatibel ? (von Bosch)
2. Wie genau ist die Grad Einstellung ?
3. Welchen Durchmesser hat die Staub Absaugung. Welchen Schlauch kann man anstecken.
4. Wie sind eure Erfahrungen mit der Maschine.
 
1. Nein
2. Hat sich nach dem Kauf des Winkelmessers erledigt
3. Ich meine 22mm. Standardanschluss.
4. Einfache Angebotsmaschine für gröbere Arbeiten.

Der Rest ist schnell erklärt. Du arbeitest jetzt mit einer alten B&D. Die sind nicht mal schlecht. Auch die Bsoch schaffen bei entsprechendem Vorschub mit einem scharfen Blatt die volle Schnitttiefe. Grad dann wenn man auch ein wenig Zeit hat...was in deinem Fall ja wohl so ist. Im gewerblichen Bereich ist das immer ein wenig anders...da muss die Maschine dann noch stärker sein.

Aber mal zur Erklärung der Schnitttiefe. Die GKS 190 schafft bei einem 190er Blatt etwa 70mm...oder sagen wir lieber knapp drunter. Die hier von Stefan empfohlene GKS 65 GCE, die ich übrigens für diese Arbeiten auch empfehle...schafft 65mm und mit Führungsschied noch etwas weniger. Das liegt an der Stärke und Konstruktion der Grundplatte.

GKS 190 = Gebogene plane Blechplatte...der Motor liegt fast auf dem Werkstück
GKS 65 GCE = Alu-Druckgussplatte mit einsprechender Nut. Hier liegt der Motor wesentlich höher...daher der Verlust der Schnitttiefe.

Also wenn man Führungsschienenkompatibilität haben will...muss man entweder auf Schnitttiefe verzichten oder aber zur 85er greifen, die dann aber das Doppelte der 190er kostet.

Die 65er ist recht genau und lässt sich auch gut einstellen. Bei den ersten Schnitten würde ich aber immer erst messen. Das soltlen man eh machen. Grad dann wenn es um genaue Winkel geht.
Die 65er und deren Vorläufer haben übrigens kein Problem lange Schnitte bei voller Schnittiefe zu machen.
Wobei wir hier von normalem Holz sprechen und nicht unbedingt von Siebdruckplatten oder Buche Multiplex und noch in Gehrung. Das ist für die Belastung schon eine andere Hausnummer.

Es muss nicht immer eine Mafell, Fetool oder eine GKT sein...auch mit einer GKS kann man sehr wohl genau arbeiten...nun...wenn man sich die Zeit des Einstellens nimmt. Die ist im gewerblichen Bereich eben kostbar und von daher zahlen sich da teurere Maschinen recht schnell wieder aus.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

grimjau
Neuling 3
Danke für die kompetente Antwort. Die Bosch GKS 65 GCE schaut verlockend aus, ebenso die Bosch GKS 85 G Professional.  Beide Maschinen sind aber im Moment noch nicht Notwendig. Persönlich tendiere ich zur GKS 85.

higw65
Power User 4
Hoffe zur G-Version 🙂
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...