Da mir die Geschichte immer noch nicht aus dem Kopf gegangen ist wie man das im Sinne des Anwenders und von Bosch sinnvoll lösen kann...habe ich mir am Wochenende auf der Fahrt mal ein paar Gedanken gemacht.
Das Ganze wurde ja in folgenden Beitrag schon ausreichend beschrieben:
http://www.bosch-pt.de/professional/commun...angelhaft!.htmlDazu kommt eben noch die Tatsache das anscheinend viele Planer und Konstrukteure immer davon ausgehen das eine L-Boxx grundsätzlich steht und so wird das auch getestet. Aber eine Box/ein Koffer soll ein teures Gerät auch schützen und das tut es an vielen Steleln definitiv nicht.
Nun...verbesserte Deckel mit angeklebtem Schaumstoff zu bringen sind eine Lösung. Aber eben auch eine die innerhalb der Montage/Verpackung viele Nachteile mit sich bringt. Ich kenne den Verpackungsablauf bei Bosch jetzt nicht genau, aber ich habe da so eine Ahnung. Hatte ich in dem Beitrag ja auch beschrieben.
Nun meine folgende Idee:In ähnlicher Form schon öfter gepostet, aber ich meine nicht mit dem Hintergrund.
Statt der eingelegten Pappeinlage die das Gerät beim Transport schützen soll kommt eine zweite Tiefzieheinlage in den Koffer die von oben auf das Gerät gelegt wird.
Nun...diese Idee an sich ist ja nicht neu und ärgert mich bei einigen Geräten auch (GSA 18 oder GCB 18), weil es sehr unglücklich ist wenn man die Einlage erst aus dem Koffer nehmen muss um an das Gerät zu kommen.
Meine vorgeschlagene Einlage hat aber ein paar entscheidenden Änderungen. Sie ist passend zum Deckel der L-Boxx geformt und sie hat mehrere Löcher. Durch diese Löcher kann die Einlage an den vorhandenen Aufnahmen innerhalb des L-Boxx-Deckels angeschraubt werden (VA-Flachkopf-Blechrauben werden beigelegt).
Die Vorteile liegen auf der Hand: - Die Maschine liegt fest in der Boxx auch wenn die Boxx mal umkippt oder stürzt.
- Selbst Zubehör wie der Parallelanschlag der GKT kann so gesichert werden
- Sicherer Transport zum Lager, zum Händler und zum Endkunden
- Einfache Produktion, da die Deckel weiterhin unberührt sind und so einfach montiert werden können. .
- Weniger Verpackungsmüll da die Pappeinlagen wegfallen
- zusätzliche Möglichkeit der Zubehörunterbringung im Deckel und/oder aber der Bedienungsanleitung
- Freie glatte Flächen an der Einlage ermöglichen die Anbringung von Aufklebern, Warnhinweisen, Zubehörbildern etc. ...und ersetzen so die jetzt schon teilweise eingesetzten Inlays.
- Besserer Transport von defekten Maschinen zum und vom Service innerhalb der L-Boxx, wenn die Pappeinlagen schon weggeworfen worden sind
Der Weg dahin ist auch ganz einfach. Jeder Boxx in dieser Form liegt eine kleine Tüte mit Befestigungsschrauben bei. Dann muss die Einlage nicht im Werk angeschraubt werden sondern wird es entweder vom Händler oder vom Kunden selbst. Das sollte kein Problem sein denn auch andere Deckeleinlagen müssen extra befestigt werden.
So spart man sich bei der Produktion zusätzliche Schritte und da die Einlagen auch ineinander passen kann am Band einfach und Platzsparend produziert werden.
Das Ganze ist nicht nur für die Geräte gedacht um die es in dem oben genannten Beitrag geht, sondern lässt sich auch auf andere Geräte anwenden. Gerade die Geräte die in den Boxxen sidn die man auch hochkant tragen kann. Auch da kommt es vor das Zubehör oder Maschinen verrutschen.
Natürlich kostet so etwas. Ganz klar. Nur ist der Mehrwert dann zu erkennen wenn andere Schritte dadurch eingespart werden können und es zu deutlich weniger Schäden kommt weil die Geräte sicherer transporttiert werden. Selbst wenn dann eine Verpackung einen Euro teurer wird wird die Wertigkeit doch um ein mehrfaches dieses Betrages gesteigert.
Gruß
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...