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Verlorene und abgekündigte Schätzchen Teil 1: GEB 1000 CE

higw65
Power User 4

Eigentlich nicht ganz das passende Forum, aber irgendwie doch. Ich habe mir vorgenommen mal ein paar schon längst abgekündigte und verlorene Schätzchen wieder in Erinnerung zu rufen.
Im Teil 1 geht es um die Schleifbürste GEB 1000 CE.

Habe die Tage wieder viel mit der Bürste gearbeitet (zum Glück habe ich noch 2 Stück davon) und ich persönlich frage mich bis heute warum sie verschwunden ist?! Sie liegt gut in der Hand, hat viel Kraft und ist wirklich gelungen. Viel besser als das Ganze mit einer Bohrmaschine zu machen.
Man kann viel darüber diskuttieren ob die SDS-Lösung gut ist oder nicht...aber zumindest ist sie sehr vorteilhaft bei schnellen Wechsel  der Schleifmedien. Ich habe eine alte Gewerbespülmaschine überholt und da musste ich dauernd die Bürsten wechseln.

Von daher will ich hier mal ein paar Verbesserungsorschläge für einen Nachfolger machen:

1. SDS-Aufnahme beibehalten, aber die Schleifbürsten mal zu vernünftigen Preisen anbieten die denen der anderen mit 6mm Spannstift entsprechen. Auch ein Adapter ist denkbar für Speziallösungen.

2. Die Verdickung am Ende in der auch der rote SDS-Schaltschieber ist muss kleiner werden oder ganz weg. Dient zwar auch dazu das man nicht abrutscht, aber ist oft hinderlich bei Schleifmitteln mit dem gleichen Durchmesser. z.B. beim Schleifen von Edelstahl mit dem Schleifflies. Man kann es einfach nicht gerade ansetzen.

3. 43mm Spannhals am Ende. Der Schaltschieber könnte dann direkt davor sitzen. Dann kann man ganz einfach die Zusatzgriffe von Bohrmaschinen für den besseren Halt und als Schutz verwenden und auch die uralten Halter für die Bohrmaschine die man mit einer Zwinge auf der Werkbank montieren kann/konnte. Auch ein Einsatz in einem Bohrständer stände nichts mehr im Wege.

Konstruktiv wäre nur der Kopfteil zu ändern. Der Rest mit dem Motor kann bleiben.

ACHTUNG: Texte können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten! Zu Risiken und Nebenwirkungen konsultieren Sie ihren Psychiater.
7 ANTWORTEN 7

ybarian
Power User
Meine GEB 1000 CE benutze ich gerne und viel.

Wenn ich mir Modifikationen für eine Neuauflage aussuchen könnte, dann wären es zwei:

1. Die alte SDS Aufnahme erlaubte einen ultraschnellen Werkzeugwechsel, allerdings waren die speziellen Aufsätze auch speziell teuer und ausserdem hat Bosch das Patent dafür verkauft.
Warum also nicht eine Spannzange wie bei Geradschleifern, allerdings dann mit einer Art Ratschenmutter?

2. Das vorne abgewinkelte Gehäuse ermöglicht ein perfektes Handling, aber könnte man das nicht verstellbar so wie bei der GWB 10,8 V-LI machen?


Die Farbe meiner Werkzeuge ist mir egal, solange sie blau sind^^

Hermen
Power User 4
Den Verbesserungswünschen ist eigentlich nichts hinzuzufügen.

Ich hab zwar (leider) nur die PEB, aber der abnehmbare Schutzkragen und ein Zusatzhandgriff steht bei mir auch ganz oben auf der Wunschliste.

Zu SDS oder "normale" 6mm Spannstifte:

Ich dachte Bosch hat eben gerade auch SDS eingeführt (bzw eine besondere Aufnahme), da normale 6mm Einsätze die Drehzahlen nicht fahren können bzw das zu unsicher gewesen wäre (wobei die GGS mit bis zu 28.000U/min. auch nicht gerade langsamdrehend sind)?

Müsste als Aussage von BOB auch irgendwo hier im Forum stehen (meine auch wo der Verkauf vom Patent steht).
Nichts ist beständiger wie die Veränderung!

higw65
Power User 4
Das mit der Drehzahl ist ein vorgeschobener Grund...der höchstens bei den großen Bürsten gilt...aber die soll und darf man eh nicht mit voller Drehzahl fahren.

SDS ist toll...sieht man auch am GOP. Es ist nur der Preis vom Zubehör der viele verschreckt. Aber auch hier gilt...je mehr Leute kaufen desto günstiger kann produziert werden. Also muss man es am Anfang günstiger machen damit mehr kaufen...um mehr produzieren zu müssen. Die Palette war schon gut.

Wenn Bosch das Patent verkauft hat...ich war zu der Diskussion noch nicht hier...kann ich nur mal wieder mit dem Kopf schütteln. Wäre ja nicht das erste Patent das im Hause Bosch verkauft wird wo dann später Andere Geld mit machen.

Wobei das sicher auch anders geht. Ständig mit dem Schlüssel zu hantieren ist blöd...nervt mich immer schon beim Dremel...aber da halt ohne Handschuhe. Das geht noch. Bei der GEB geht das auch mit sehr gut.
ACHTUNG: Texte können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten! Zu Risiken und Nebenwirkungen konsultieren Sie ihren Psychiater.

Thomas_Schueler
Treuer Fan
Hallo Freunde der Schleifbürsten,

mein kräftiger Kumpel hat seine GEB 1000 CE wahrscheinlich überlastet.
Wenn man sie einschaltet löst der 16A Sicherungsautomat der 230V Netzspannung aus.
Da er mal Elektoinstallateur gelernt hat, hat er die GEB aufgeschraubt, die Kohlebürsten endfernt,
wieder eingsteckt, eingschaltet und die Sicherung fliegt wieder raus. Er tippt jetzt auf die
Drehzahlregler Elektronik als defekt. Was mein Ihr was da alles defekt sein kann ?
MFG
Thomas Schüler
Gibt es wieder ein Bob-Treffen 2024 und Community-Event ?

higw65
Power User 4
Wenn er das gelernt hat...hat er dann mal den Anker, den Polschuh und den Rest durchgemessen? Da wird ein Schluss drauf sein.
ACHTUNG: Texte können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten! Zu Risiken und Nebenwirkungen konsultieren Sie ihren Psychiater.

Bosch_Experten
Bosch Experten Team
Hallo Thomas Schüler

wir empfehlen die GEB 1000 CE Professional zur Instandsetzung an unser Servicezentrum in Kalfeld-Willershausen zu senden. Aufgrund der Beschreibungnen ist es nicht möglich eine gute Diagnose zur Fehlerbehebung zu stellen, deshalb ab zu den Spezialisten.
Hier die Anschrift vom Sevicezentrum:
Robert Bosch GmbH
Servicezentrum Elektrowerkzeuge
Zur Luhne 2
37589 Kalefeld-Willershausen
Tel: 0711-400 404 60
Fax: 0711-400 404 61

Gut gemeinte Grüße
Das Bosch Blau Experten-Team
Make hard work easier and healthier. Bosch Professional.

Neugiersnase
Aktives Mitglied 3
@Thomas:

Ich kann mich den Bosch-Experten nur anschließen.

Da er mal Elektoinstallateur gelernt hat, hat er [...] wieder eingsteckt, eingschaltet und die Sicherung fliegt wieder raus.  Er tippt jetzt ...

Wenn er das wirklich mal gelernt hat, dann sollte er wissen, dass Tippen nur was für Lottospieler ist.
So manche Vermutung dieser Art endete schon mit 'ner Narbe am Herzmuskel.
Vielleicht ist das Gelernte schon ein wenig zu lange her... ab zum Profi, das kann Leben retten 😉

Wer für etwas immer nur den niedrigsten Preis zu zahlen bereit ist, sollte höchstpersönlich mindestens drei Jahre lang ganz exakt dort und zu den da üblichen Bedingungen arbeiten müssen, wo es herkommt. MF