Hach...herrlich...wenn ich das hier so lese. Erinnert mich an das Gespräch mit einem Kunden der einen "günstigen" (nicht billigen) Rechner haben wollte "um ein wenig Office zu machen"...und sich nach 2 Tagen darüber beschwert warum seine CAD-Programme nicht richtig laufen. "Man könnte doch erwarten dass eine Fachfirma da das Richtige verkauft". Nur gut dass ich das durch Zufall alles mitbekommen habe und er so seinen Frust nicht am Azubi auslassen konnte.
Hier ist es doch ähnlich. Da wird mal von ein paar Gewindestangen und Blechen geredet. Da werden Billigschleifer (die nicht schlecht sein müssen) gekauft, weil amn die Guten in der Firma gelassen hat. Die halten natürlich...weil sie ja auch meist nur für einen Auftrag verwendet werden.
Lese ich jetzt aber etas von "Edelstahl" und "Großküchenbau"...dann sind das...und das hat Uwe richtig festgestellt...ganz andere Ansprüche.
Ich verbaue seit vielen Jahren VA in allen möglichen Varianten. Teils als Hobby, teils auch um damit Geld zu verdienen. Bitte fragt ncith was das mit PC´s zu tun hat...es würde zu lange dauern es zu erklären
😉Aber beim Arbeiten mit VA würde ich nie auf den Gedanken kommen mir einen kleinen WS zu kaufen. Ich habe einen alten kleinen GWS 9-125 CE, aber damit wird fast nur geschliffen.
Beim Trennen von VA kommen fast ausschließlich der 14-125 CE oder der CIE zum Einsatz. Heute wäre es ein 15-125 CIE. Bloss nichts darunter. Das Ganze hat viele Gründe. Die Geräte haben nicht nur das bessere Getriebe, sondern auch die bessere Elektronik und vor Allem eine Regelung. Selbst beim Trennen ist es bei VA manchmal besser mit verminderter Geschwindigkeit zu arbeiten. Dazu dann noch die 1mm-Inox-Scheiben und man bekommt sehr gute Ergebnisse.
Das Problem bei den Angaben die bislang immer gemacht worden sind ist mir jetzt auch klar.
Um es mal technisch etwas zu umschreiben: Nimmt man einen leicht untermotorisierten WS, spannt dort eine Trennscheibe ein und trennt damit VA, dann ist das im Pronzip in Ordnung und sollten die Geräte auch aushalten. Aber bei VA...und grad bei den Profilen (Füße etc.) muss man nur ein Mal ganz kurz verkannten um die Maschine zu stoppen. Im besten Fall fliegt die Scheibe weg. VA ist hart...und normaler Stahl deutlich weicher. In normalem Stahl gibt das Material immer ein ganz klein wenig nach und es geht nicht voll zu Lasten des Getriebes. Dazu kommt dann noch die schnellere Abschaltung der höherwertigen Geräte.
Das ist so als wenn ich ein Auto kaufe und immer voll beladen fahre...und mich dann beschwere warum die Federn brechen oder die Kupplung dauernd im Arsch ist. Man darf nicht immer von den Maximalangaben als Normalität ausgehen.
Die angegebenen speziellen
GWS für Inox sind übrigens für höhere Belastungen bei geringeren Geschwindigkeiten ausgelegt. Das ist deren Anspruch. Diese Geräte sind hauptsächlich für dauerhafte Schleifarbeiten an VA mit verminderter Geschwindigkeit entwickelt worden. Man muss sie nicht zwangsläufig auch für Trennarbeiten haben.
@Jürgen
Kleiner Tipp für die Gewindestangen und für Füße bis etwa 30/30...nehmt mal eine
GCB. Die kommt zwar nicht in jede Ecke, aber verursacht auch keinen Funkenflug, denn die verbrannten Späne einer Trennung sorgen immer wieder für Ärger in der Gastronomie. Grad dann wenn sie sich auf anderen Flächen einbrennen.
Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...