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Eine erschreckende Feststellung von Heute als Chance für Morgen

sireagle
Power User 4

Hallo liebe Forenkollegen und ein hallo in Richtung BoB,

ich hatte vor ein paar Tagen ein Gespräch bei dem ein Thema aufkam wo es sich um Arbeitssicherheit dreht im Zusammenhang mit Werkzeugen. Es ging dabei auch um eine Bosch-Gerät und darum das man dieses eventuell zurückrufen wird bzw. das man dieses in der Produktion ändern muss.

Durch dieses Gespräch habe ich mir mal ein paar Gedanken gemacht und und habe weitere Gespräche gesucht, Gespräche ausserhalb meines Betrieb und gezielt in Richtung junge und angehende Handwerksgesellen.
Dabei habe ich festgestellt das man seitens der Betriebe scheinbar wenig tut um die jungen Monteure und Lehrlinge auf die Werkzeuge einzuweisen, das bezieht sich dann nicht mal nur auf eine Sicherheitsunterweisung, sondern bezieht sich auch darauf das viele nicht wissen welche Maschine man wann einsetzen sollte, ob das nun schon mit der Dimensionierung, also die richtige Größe/Kraft und Belastbarkeit der Maschine ist oder gar überhaupt die richtige Maschine für die auszuführende Tätigkeit.

Dabei kamen Themen auf die auch hier im Forum immer mal wieder auftauchen, wie z.B. das man bei Bohren in Beton nicht mit einer Schlagbohrmaschine sondern mit einem Bohrhammer arbeitet. Oder wie man Trennscheiben auf einem Winkelschleifer richtig befestigt oder löst.

Teilweise standen mir wirklich die Haare zu Berge, es war regelrecht erschreckend wieviel Unwissenheit, gefährliches Halbwissen da über unsere Baustellen und im Kundendienst unterwegs ist.
Eine Erhebung woher dieses gefährliche Halbwissen, dies Unwissenheit kommt habe ich dann nicht vorgenommen, aber was ich für mich Festgestellt habe ist, hier ist dringender Handlungsbedarf.

Naja, jetzt war ich vergangenes Wochenende bei der Bosch ProChallenge 2017 und im Nachgang, nachdem ich das Event habe sacken lassen und mir die dazugehörige Micro-Site angesehen habe habe ich mir ein paar Gedanken gemacht was diese Aktion wohl alles in allem für Kosten erzeugt. Es ist ja nicht nur ein Team mit so eine Fahrzeug unterwegs und es wird eine Finalveranstaltung in Berlin geben und die Preise sind auch beachtlich, auch wenn hier wahrscheinlich ein paar Blogger und Sportler mit etwas handwerklichem Geschick am Ende die ersten Platz belegen werden und somit die eigentliche Zielgruppe wohl verfehlt wird, hat man viele Handwerker trotzdem erreicht. Was man damit verdient hat ist dann die zweite Frage, aber ich weiß was man nicht erreicht hat mit dieser Art von Event.

Man hat nicht erreicht das man unseren handwerklichen Nachwuchs fachlich und sicher mit den Werkzeugen vertraut gemacht hat. Klar das war ja auch nicht die Zielsetzung dieser Aktion, aber genau hier sehe ich Handlungsbedarf. Handwerksbetriebe und Berufsschulen scheinen das nicht leisten zu können und auch die überbetrieblichen Ausbildungsabschnitte scheint das nicht zu leisten oder leisten zu können.

Wie sollten Berufsschulen und die überbetrieblichen Ausbildungsstätten das auch können? Hier sind sicherlich keine finanziellen Mittel frei um immer mit den neusten Geräte aufwarten zu können. Wenn wir mal nur bei Bosch schauen was die letzen Monate so neues kam, Geräte mit Connectivity kommen da, was schon zu einem Generationswechsel führt. Dann sind da jetzt Akku-Winkelschleifer die die Sicherheitstechniken/-mechanismen aus dern hochwertigen und – preisigen Netzgeräten aufweisen. Und das Personal ist, entschuldigt bitte das ich das so sage, von Gestern an diesen Bildungeinrichtungen, auch wenn das Handwerker sind, sind sie nach Jahren an den Lehranstalten praxisfremd oder praxisfern geworden.

Ich sehe hier nicht Bosch in der Pflicht, nein ich sehe hier die Werkzeughersteller ganz allgemein in der Situation das man mit den richtigen Aktionen unseren Nachwuchs,für Bosch die Kunden von Morgen, für mich/Euch die Kollegen von Morgen erreichen kann. Das wäre ja letztlich auch im Interesse der Hersteller, denn der Handwerker der sein Werkzeug kennt und korrekt, für die vorgesehenen Arbeiten einsetzt, erzeugt keine Kosten bei der Garantieabwicklung, trägt keine Verletzungen davon wenn er die Trennscheibe korrekt montiert und es kommt nicht zu berichten bei denen dann Herstellernamen genannt werden und so mit zu einen negativen Image führen.

Ich weiß das wir hier schon über viele Missstände im Handwerk, auf den Baustellen gesprochen haben, unser Willy hat immer wieder tolle Geschichten zu erzählen was er bei sich im Norden so alles zu sehen bekommt, aber nachdem ich diese Gespräche hatte kommt in mir dieses Gefühl immer stärker hoch das es einen Weg aus diesen Missständen nur geben kann wenn einer der großen Hersteller einen Weg beschreitet der mehr Nachhaltigkeit reinbringt in diese Situation.

Ich glaube auch nicht das das ein Alleingang werden sollte, hier sollten alle Hersteller, die BG´s, Berufsverbände, Innungen, Bauaufsichtsbehören, Ausbildungsbetrieb und vielleicht sogar die Fachhändler in ein Boot geholt werden und in den Betrieben muss gezielt geschult werden. Nicht gezielt auf das eigene Gewerk, sondern Gewerkübergreifend, denn die Gewerke greifen inzwischen teilweise weit über in andere Gewerke.

Und was dabei nicht vergessen werden sollte wenn man das alles richtig anstellt, erreicht man damit nicht nur die Jungen, denn die Jungen werden es den Alten erzählen und was mit diesem Bonus dann passiert könnte um einige Wertvoller sein als alles was da an Energie und Geld reingesteckt wird. Vielleicht muss man hier einen neuen kaufmännischen Multiplikator ansetzen, der erst noch errechnet werden muss.

Ich weiß das ich hier jetzt schon viel Diskussionsstoff reingepackt habe und ich möchte Euch bitten nicht vorschnell eine Antwort zu tippen, sondern mal 5 Minuten über das alles nachzudenken bevor Ihr antwortet. Ich würde mich freuen wenn hier eine schöne Diskussion anläuft, vielleicht Ideen von Euch kommen und ich würde mich natürlich auch freuen wenn BoB hier ein Statement abgibt.

Ich bin mir sicher das man hier eine Tür aufstoßen kann mit der man einen großen Schritt in das Handwerk von Morgen macht, zu dem Kunden von Morgen der Technik für sein Leben von Übermorgen brauchen wird 😉
 
Gruß
Sascha
Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es! Lasst es uns BLAU tun...;) Instagram: http://www.instagram.com/sascha_s_werkstatt/ -/- YouTube: http://www.youtube.com/user/SirEagle22
94 ANTWORTEN 94

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Puih, ziemlich viel aber WICHTIG, find ich auch. Das was ich sie erzähle sind halt Istzustände, ungeschönt wie sie jeden Tag aus Neue auftauchen, immerhin fällt mir das auf, deshalb erzähle ich ja, viel schlimmer wärs wenn ich das als normal ansehen und eben nichts erzählen würde..oder??
Maschinenkurs, Maschinenkunde, wer soll das machen?
Die Hersteller sind fein raus, eine BDA in 40 Sprachen und das wars, Haftung geklärt.
Für Motorsägen gibts Kurse, wer Selbstwerben will muss den Schein haben, eine gute Sache.
Dann gibts noch die Handwerkskammern, die BG, die Händler, allesamt wenig oder keine Baustellenerfahrung.
Was bleibt ist der Bau, die Praxis selber.
Ich zb. zeige den Jüngeren wie sie sägen sollen, wie die Säge sich anhören muss, wo die Finger sein müssen, wie herum eine Säge geführt wird usw..mir ist es auch so gezeigt worden.
Gruss Willy

christianreder
Aktives Mitglied 3
Hallo Forum, hallo Sascha

Viele wollen keine Zeit verschwenden und sofort loslegen. Funzt es nicht ist meist die Maschine etc schuld aber nie der Anwender.
Ich kann nur aus meiner Firma berichten. Früher kaufte mein Vater die Maschinen die er aufgeschwatzt bekam, sich damit befassen war für ihn unnötig nur Kosten/nutzen. Mittlerweile bin ich am "bereinigen" des ganzen. Es kommen nur noch 4 Firmen in betracht ( davon 2 speziell für Sanitär). Dieses Akku-, Koffer- Mischmasch habe ich satt. Wenn ich zB ein neuen Akkubohrmaschine brauche schaue ich welche Akkus habe ich schon etc. Möchte nicht mehr als 3 verschiedene Akkulader haben.Je mehr desto komplizierter wird es. Wenn ein neues bei mir einzieht wird es meinen Mitarbeitern ( sind ja nur 2) gezeigt, in die Hand gedrückt etc. Aber bis es dazu kommt lese ich mich in die Sache rein, schaue Videos,  schätze Kosten/Nutzen Faktor ab, muss ich vorher in den Fingern haben ( hab kleine Hände). Leider bekomme ich die Maschinen von Bosch nur 1x mal auf einer Messe in die Hand. Wohne mitten in Deutschland ( nahe Kassel) aber irgendwie hört da der Bosch Äquator auf oder der Speerbezirk Hildesheim reicht bis hierher 😉

Wie es in größeren Firmen ist weiß ich nicht. Vll gibt es Firmen wo sich speziell Leute mit Werkzeug beschäftigen oder es wird gekauft was im Angebot ist.

Die Berufsschulen haben nicht die Mittel. Da bekommst du auch nur Werkzeug in die Hand was sich selbst zum klauen nicht lohnt. Bei Firmen ist der Zeitplan nicht vorhanden um sich irgendwie zu Schulungen hinzusetzen. Weil in der Zeit der Schulung ja gearbeitet werden könnte. Es sind ja Betriebe verpflichtet Einweisungen zu Maschinen 1x mal Jährlich zu machen. Dies muss Protokolliert werden inkl Unterschriften. Nur frage ich mich welcher Handwerksbetrieb dies so macht? In der Industrie ist es einfacher und leichter sowas zu machen.
Ich bin im Handwerk tätig und somit auch auf etlichen Baustellen unterwegs, da sieht man viel. Manches ist schon Kriminell. Beispiel: Winkelschleiferscheibe zu groß, da wird dann der Schutz abmontiert und die große Scheibe drauf - hält ja.
Es gibt noch soviel.
Instagram: gtestet

higw65
Power User 4
Ja Willy...Du zeigt es den Jüngern...auch wie sie eine Scheibe auf dem Winkelschleifer mit der Hand anziehen, wenn dort nur eine normale Spannmutter drauf ist?

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Nicht nur, ich zeigs auch den Boschleuten auf der Roadshow wie man die Scheiben ohne Werkzeug bombenfest anzieht und auch wieder löst und zeigte denen auch wie man die GKM richtig benutzt und nicht falsch herum.
Entscheident ist das man es richtig macht und das dem Anwender nichts passiert.
Das sich normal angezogene Scheiben bei den neueren Modellen von allein lösen können ist ein Schritt in die falsche Richtung, so sehe ich das jedenfalls, zumindest wenn man die Maschine das erste Mal nutzt und die losen Scheiben duch die Geged fliegen, mit sowas rechnet ja keiner.
Was aber viel gravierender ist wenn ohne Schutzhaube geflext wird, mach ich selbst öfter weil wegen kein Platz für Haube dann muss es sein, aber eine Brille habe ich immer auf.
Und auch das ist nicht jedem sein Ding, oft sieht man sie ohne Schutzhaube mit zugekniffenen Augen flexen...!!
Gruss Willy
Gruss Willy
 

higw65
Power User 4
Normal... mit dem Schlüssel angezogen...löst sich keine Scheibe...auch auf den neuen Akku-GWS nicht!

Jemandem beizubringen die Scheiben ohne Schlüssel anzuziehen ist mehr als bedenklich...und ich würde sogar noch weiter gehen.. .dumm und gefährlich!

Jetzt den GWS und die Bremse zu verteufeln, nur weil "sich plötzlich bei unsachgemäßer Bedienung die Scheiben lösen können"... wäre so als ob man die Automobilhersteller bei jeder besseren Bremse verteufeln würde, weil beim Bremsen die Bierkiste nach vorn fliegt...oder die Handtasche, der andere Einkauf und und und!!!

Stellen wir uns mal vor die ganzen Automobilhersteller hätten damals auf die wenigen Leute gehört, die mit ABS nicht klargekommen sind und das verteufelt haben, die immer genau diesen einen einzigen Grund anführen, wann ABS eben nicht von Vorteil ist...bei Schnee!


Die Ganze Diskussion in diese Richtung kotzt mich einfach an...und das nur, weil einige in der Zeit Stehengebliebene nicht in der Lage sind, endlich mal das zu tun was in der BDA steht und der gesunde Menschenverstand auch voraussetzen sollte.

So...und nun darf sich Jeder diesen Schuh gerne anziehen, wenn er ihm passt...Jeder der hier mitliest!
Ihr dürft mich jetzt auch verteufelt, hassen oder sonst was, aber da verstehe ich weder Spaß noch kann da sachlich diskutieren.

Das mit der Bremse ist ein tolles Feature und wird jetzt verteufelt? Bosch steht mit dem Feature bislang recht gut dar...noch! Man stelle sich jetzt mal vor es wird abgeschafft und ...dann reiben sich die Mitbewerber die Hände, denn auch da gibt es Modelle mit Schnellstop. Aber noch nicht so gut... noch nicht!

GKM falsch rum? Man kann sie beidseitig nutzen...sowohl links, wie auch rechts. Es gibt da kein Richtig oder Falsch!

Habe fertig!
GW
 
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

sireagle
Power User 4
Erstmal danke für die ersten Kommentare!

Eine Diskussion wegen der Trennscheiben gibt es im Forum an anderer Stelle und es wäre schön wenn die dort bleibt auch wenn ich das Thema als beispiel ja quasi mit eingebracht habe.

@christianreder

Du hast vollkommen recht und das wurde ja auch von mir schon angesprochen, die Berufsschulen und die überbetrieblichen Bildungsstätten haben nicht die Mittel um den angehenden Gesellen die neuen Maschine zu zeigen. Das was da ist ist veraltete Technik, die trotzdem bis heute noch im Einsatz ist.
Aber wir sind im Jahr 2017 und eine Wineklschleifer hat heute eine Bremse, ganz besonders dann wenn der kein Kabel mehr hat.
Beim Bohrhammer hat sich einiges getan, auch hier haben wir die kabellose Freiheit, wo früher der pfiffige Monteur auf dem Gerüst die Bohrmaschine mit dem Kabel um das Gerüstrohr gebunden vor dem 5m-Sturz gesichert hat braucht er heute (früher eigentlich auch) die Leine, man hat das verstanden und und hat Ösen an den Maschinen vorgesehen, aber ich sehe nicht das diese genutz werden, hanz davon abgesehen das der Bohrer gefettet wird, die Tube liegt unberührt in der L-Boxx.
Schrauben mit AW 20 antrieb werden nach dem Bohren und em Dübelsetzen, natürlich ohne Ausblasen, mit einem Torx-Bit eingedreht, wenn man nicht sogar den Hammer nimmt.
Es wird mit fast stumpfen Sägeblättern gesägt, natürlich ohne Kühlmittel, weil der Stift nicht mal weiß wie der SDS-Verschluss gelost wird... -"in der ÜBL war da eine Inbus-Schraube zum lösen der Sägeblatthalterung, das hier scheint fest verbaut zu sein...."- warum die Sage beim Gesellen 5 Minuten später richtig abgeht weil ein neues Blatt drauf ist rafft der junge kerl gar nicht.

Nein liebe Forenkollegen das ist kein Witz das ist tatsächlich passiert... und man muss sich dabei vor augen halten das die ÜBL frühestens im 2.Lehrjahr kommt.

Das das nicht mehr von den Betrieben geleistet wird ist offensichtlich, die Berufschulen ja wohl auch nicht mehr ebenso die überbetrieblichen Bildungsstätten wie es aussieht.

Nein Willy, der Hersteller ist nicht raus weil er eine BDA mit entsprechenden Texten versehen hat, rechtlich mag das zu halten sein, aber ich sehe hier weitere Aspekte.
Eine korrekt bediente Maschine die innerhalb der vom Hersteller vorgegebenen Parameter verwendet wird hat von den Herstellern eine vorgesehene Lebenserwartung.
Wird aber nun durch fehlerhafte Verwendung die Maschine beschädigt und das auch noch innerhalb der Garantiezeit die Bosch ja z.B. auf 36 Monate erhöht wenn man sie registriert, dann erzeugt das unnötig kosten bei in diesem Beispiel Bosch. Ich rede jetzt nicht von nachweisbarer Falschnutzung, sondern z.B. wenn mit einem GBH 2-28 F permanent 28mm-Löcher durch Stahlbetondecken gebohrt werden.

Ich denke hier können auch die Hersteller durch Prävention, die sicher kosten erzeugen würde, an anderer Stelle kosten einsparen.

Eigentlich rede ich von etwas was hier immer wieder angesprochen wird, der Vermittlung vom Wert einer solchen Maschine.

Gruß
Sascha
 
Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es! Lasst es uns BLAU tun...;) Instagram: http://www.instagram.com/sascha_s_werkstatt/ -/- YouTube: http://www.youtube.com/user/SirEagle22

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich glaube, willy meinte mit der sds-clic Mutter. Alles andere würde mich doch nun sehr wundern...
Hendrik

higw65
Power User 4
Nein...meint er nicht.
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mad_martn
Aktives Mitglied 2
Wo unterscheidet sich die sds-clic Mutter *beim festziehen* von einer normalen? ich kenne den nur beim lösen. Die BDA sagt sds-clic von Hand anziehen...
>PA6-GF35<

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hi,

Ich fasse mich kurz:

Arbeitssicherheit - von PSA über PRCD-S bis hin zur Wahl der richtigen Maschine nebst Einsatzwerkzeug/Zubehör für die anstehende Tätigkeit/Aufgabe gehört in der Ausbildung durch Betrieb und Berufsschule vermittelt. Dafür MUSS Zeit und Geld da sein - denn in der Ausbildung wird gelehrt und gelernt - dafür ist sie da.

(Ich weiß, in vielen Fällen reines Wunschdenken)

Informationen über neues Werkzeug - da muss sich, wer auch immer die Maschinen kauft drum kümmern. Dafür muss aber auch einfach ein grundsätzliches Interesse vorhanden sein - ist es das nicht, läufts halt wie beschrieben.

Was der Hersteller da tun soll erschließt sich mir nicht.

Viele Grüße,
Oliver

sireagle
Power User 4
BITTE DIE DISKUSSION WEGEN DER GWS_SCHEIBEN UND -MUTTER AN ANDERER STELLE FÜHREN!
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Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Nabend
Ist nicht böse gemeint aber ich finde die Diskussion überflüssig.
Es gibt Bedienungsanleitungen da steht drin wie man die Maschine
zu verwenden hat.
Kauft jemand ein Gerät im Internet und hat keinen schimmer
wie man damit umgeht ist das sein Problem.
Für solche Leute gibt es den Fachhandel da kann man sich
beraten lassen.Es wird immer leute geben die unbelehrbar
sind und sich nicht vom gegenteil überzeugen lassen.
Die machen dann halt ein Kreissägeblatt auf den GWS 12-76
oder bohren die Scheiben auf.
Viele interessiert das auch garnicht wenn sie die Maschine
zweckentfremden.Passiert dan was ist die Maschine scheisse.
Gruss Marc
 

sireagle
Power User 4
Hallo Oli,

was Du schreibst ist richtig und ich will Dir nicht widersprechen.

Aber es wurde ja bereits angesprochen und auch Du hast es erfasst, die Möglichkeiten enden bei dem was tatsächlich vorhanden ist.

Da wo die Leute lehren und gelehrt werden wird mit Gerät von vor 10-30 Jahren gelehrt.
Man kannte keine Winkelschleifer mit Auslaufbremse, ich mach dann einen Schwenk in die USA, dort kennt man bereits eine REAXX, und wenn die Auslöst, dann muss der Handwerker in der Lage sein diese wieder in den sicheren betriebsbereiten Zustand zu bringen ohne 3 Tage auf die REAXX verzichten zu müssen.
Heißt wenn die REAXX nach hier kommt müssen wir lernen wie die diese REAXX-Patronen einsetzen nachdem die Ausgelöst haben und wir müssen vorher noch das Gerät wieder entriegeln und ws sonst noch notwendig ist damit die wieder anläuft wenn die Patrone ausgetauscht ist.

Wenn es keine einheitlichen Systeme, herstellerübergreifend, gibt, dann sind in meinen Augen auch die Hersteller gefordert, in wie weit sie gefordert sind möchte ich an dieser Stelle mal offen lassen und vor allem will ich hier nicht nur über Rechte und Pflichten reden, ich will eine Verantwortung, ein Verantwortungsgefühl eine Moral dies vergessen scheint in einen vielleicht neuen Weg gelenkt sehen, vielleicht will ich hier jemanden wecken, wach rütteln und auch auf etwas hinweisen.

Vielleicht sehe ich etwas was schon längst da ist, aber erst in ein paar Jahren erkannt wird, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen sein könnte.

Gruß
Sascha
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sireagle
Power User 4
 
erstellt von mshi am 05.07.2017, 23:34 Uhr
Nabend
Ist nicht böse gemeint aber ich finde die Diskussion überflüssig.
Es gibt Bedienungsanleitungen da steht drin wie man die Maschine
zu verwenden hat.
Kauft jemand ein Gerät im Internet und hat keinen schimmer
wie man damit umgeht ist das sein Problem.
Für solche Leute gibt es den Fachhandel da kann man sich
beraten lassen.Es wird immer leute geben die unbelehrbar
sind und sich nicht vom gegenteil überzeugen lassen.
Die machen dann halt ein Kreissägeblatt auf den GWS 12-76
oder bohren die Scheiben auf.
Viele interessiert das auch garnicht wenn sie die Maschine
zweckentfremden.Passiert dan was ist die Maschine scheisse.
Gruss Marc
 
Hallo Marc,

ich nehme Dir Deine Antwort nicht krumm oder bin Dir böse, aber genau diese Einstellung, Deine Argumente sind es die ich nicht gelten lassen möchte.
Das alles ist eben so alt und abgedroschen wie die Maschinen die bei den Berufsschulen und den überbetrieblichen Bildungsstätten liegen um unsere Jungen auszubilden und genau das ist das warum sich die Alten gegen das neue wehren.

Die Hersteller und dazu zählt auch Bosch nutzen alle Vertriebskanäle und Deine Argumente für den Fachhandel mögen zwar gut gemeint sein und sind auch von mir selbst gerne gelesen, aber auch hier sind wir längst bei einem Wandel der 2. oder gar 3. Generation am Ende angekommen und der Fachhandel leistet sehr oft nicht mehr das was er mal geleistet hat, ich will hier nichtmal nach den Gründen suchen, teilweise liegen diese offen auf der Hand teilweise sind sie nichtmal bewusst vorhanden.
Frag mal einen Manager bei einem großen Werkzeughersteller ob er auf den Erlös aus dem Internetvertrieb verzichten möchte?

Und die BDA vorzuschieben ist eben so einfach wie falsch in meinen Augen, denn die Generation die jetzt unseren Platz einnehmen soll, bzw. sich auf den Weg macht unsere Plätze in 10 oder 20 Jahren zu übernehmen, die sind mit Tastatur und Maus vor dem Bildschirm groß geworden. Wir haben noch mit Papa in der Garage am Auto geschraubt, das macht der Papa von heute allein weil der Sohn auf der X-Box mit seinem Kumpel auf der anderen Seite der Welt einen Taktikmultiplayer gegen ein Team aus den USA spielt. Als Wahlfach hat er Chinesisch belegt weil er an die Zukunft denkt. Keine Sorge Englisch war ja Pflicht und ausserdem hatte er ja auch Spanisch für 2 Jahre.
Achja das letzte Buch was er freiwillig gelesen hat war Harry Potter da war er in der 6. Klasse.

Also ich denke es ist auch hier Zeit für einen Wandel ich bin mir sicher das solch ein Wandel sich nicht vermeiden lässt und wer als erstes die richtige Verbindung aufnehmen kann wird am Ende der große Zampano sein der mit einem breiten Grinsen auftrteten kann.

Gruß
Sascha
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Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich weiss auf was du hinaus willst.
Dann müsste Bosch für jedes Gerät ein anwendungs Video
drehen.Ob das dann die Leute angucken ist dann die frage.
Es ist auch immer so eine sache wie mit den Maschinen
umgegangen wird.Wenn ich Chef wäre würde ich meine
Mitarbeiter drauf hinweisen wenn eine Maschine irgendwelche
besonderheiten hat bzw drauf hinweisen die BDA zu lesen.
Aber bei Bosch Blau!
Wenn ich Bosch wäre würde ich einfach erwarten das die
erfahrung mit dem umgang der Maschine da ist.Ausserdem
muss auch ein gewisses maß intresse des Käufers dasein
mal in die BDA zu schauen.
Und bei Privaten Käufern ist das so ne Sache
Mal ein beispiel
Meine Mutter kauft sich morgen ne Diamantbohrmaschine
weil sie ne idee hat.  🙂
Kein anwender Video oder keine BDA kann ihr die Ehrfahrung
mit dem Umgang der Maschine vermitteln da ist der Käufer
dann selbst schuld,wenn dann ein defekt durch unsachgemäßen
gebrauch oder überlastung ensteht.Ist dann halt so.
Jeder der sich ein Heimkino Receiver,Fernseher oder oder
kauft muss in dei BDA schauen ob er will oder nicht.Da gehts
doch auch.Ein Gewisses maß interesse sollte da vorhanden sein.
Auch wenn es nur Werkzeug ist.

Gruß Marc
 

higw65
Power User 4
Anwendungsvideos bringen nur was...wenn die Menschen auch bereit sind sie sich anzuschauen...und dann auch zu verstehen. Kommt in dem Video aber Etwas vor, was gegen ihr eigenes Verständnis geht, dann werden solche Videos gerne als Blödsinn dargestellt.
Ich weiß wovon ich rede.

Gruß GW
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meier15
Erfahrener 2
Bosch sollte da lieber Zeit und Geld in andere Dinge investieren. Ich kenne auch genug von diesen Experten, die würden sich nie im Leben in ihrer Freizeit mit Werkzeugen befassen oder gar dazu sich Videos anschauen. Man weis ja, "wie man das Zeug benutzt und wenn es kaputt geht, war es eben Schrott".

Das ist nun mal die Aufgabe der Berufsschulen, Innungen und der Ausbilder/Chefs. Sonst könnte Bosch auch gleich Videos zum 1mal1 machen.

MfG
Mia san fucking mia!

sireagle
Power User 4
@Marc und meier15

Ihr schreibt jetzt das Bosch da im Prinzip mit der beigelegten BDS raus ist.
Da bin ich ja rein rechtlich erstmal auf Eurer Seite.

Ihr redet von Erfahrungen im Umgang mit den Maschinen die Bosch erwarten darf.
So wie Ihr schreibt wird der Anwender der die Maschine wegen Überlastung oder unsachgemässem Gebraucht kaputt macht diese einfach entsorgen, das sehe ich vollkommen anders.

Welche Erfahrung hat ein Schulabgänger denn heut zu Tage? Und die Lehranstalten haben Maschinen die in die Jahre gekommen sind. GWS mit Bremse? Sowas gibt es? Und wenn das mal einer von den alten Gesellen nur gehört hat nutzt der dann bei seinem 15 Jahre alten GWS 750 endlich die Bremse, weil jetzt weiß er endlich wofür der Runde Knopf auf dem Getriebegehäuse ist... das der da nicht schon vor 15 Jahren drauf gekommen ist

Wenn man das der Maschine nicht ansieht wird diese in den Service gehen und man wird Garantie beanspruchen, Bosch wird schwer den Beweis erbringen können das eine 150er Scheibe auf dem 125er GWS montiert worden ist.

Sie Welt hat sich verändert und auch der Umgang mit gewissen Dingen hat sich verändert.
Ihr Redet davon das man selbstverständlich den Umgang mit gewissen Geräte beherrscht so wie das Atmen ein Reflex ist.

Willy hat schon einige male erzählt wie das früher bei Vatern war, als sich 10 Mann eine Schlagbohrmaschine teilen mussten, das ist heute undenkbar, heute hat jeder der Monteure eher 10 Bohrmaschinen weil die keinen Bock haben den Bohrer zu wechseln.

Ach überigen der GWS 750 der jetzt 15 Jahre wunderbar funktioniert hat, ist gleich am 2 Tag nachdem die ja eigentlich flammneue Bremse endlich benutzt wurde kaputt gegangen... Der Altgeselle ärgert sich wie Teufel, hätte er besser nie die blöde Bremse gedrück.
Jetzt kommt das Ding zum Service und in der Rechnung steht nix von der Bremse , aber was von der Spindelarretierung, was ist das denn nu wieder für ein Unsinn...tztztztz

Gruß
Sascha
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willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Bei Anwendervideos sieht auch viel Mist, zb. falsch herum benutzte Handkreissäge..aber woher soll ein Schauspieler das auch wissen?
Zu meinem Alten kurz:
Die konnten zumindest ein Loch bohren und Dübel setzen, die anderen Dachdeckereien hatte keine Bohrmaschine, die haben ihr Wandanschlussblech nicht gedübelt sondern einfach in die Fuge genagelt.
Zu der Zeit kamen die erste PDC auf die mein Vater auch kaufte und nutzte, das kam aber nicht wegen der Sicherheit sondern weil die Sicherungen flogen wenn die Flex eingeschaltet wurde, seine PCD hatten einen Anlaufstrombegrenzer mit dabei.
Als es dann Flexen mit Sanftanlauf gab verschwanden diese PDC wieder..und ich sehe auch heute auf meinen Baustellen keinen PDC, selbst der Elektriker hat keinen, es werden einfach die Haussteckdosen benutzt die da sind.
Im Grunde genommen müsste in der BDA ganz oben in der ersten Zeile stehen das dieses Gerät ohne PDC nicht eingeschaltet werden darf und auch das das neue Gerät erst  zur Prüfung muss.
Gruss Willy

 

haifisch18
Power User 4
Hi Sascha,

Ich war selbst als Ausbilder tätig. Ich denke nicht, dass man von Herstellerseite hier einen passenden Hebel ansetzen kann. Viel eher sollte gewisse Scheine, wie die TSM Scheine im Holzbereich, auch im industriellen Umfeld Pflicht werden. Man kann dazu die eh vorhandenen Ausbilder sicher Problemlos weiterqualifizieren, es muss ja nur "mehr" Fachwissen eingeladen werden, das pädagogische KnowHow ist hoffentlich schon vorhanden. 
Das erfordert aber auch ein Umdenken in den Firmen. Vielerorts ist die Ausbildung nur ein lästiges Übel oder die Fastrentner werden dort auf "Schonarbeitsplätzen" geparkt. Da gehört junges Personal mit bei, das a) mit der Jugend kommunizieren kann und b) mit der heutigen Technik umgehen kann. Die "Alten" können dann die Tipps und Kniffe weitergeben und die "Jungen" bilden die Grundlagen im Stand der Technik aus. Dazu muss man die Azubis aber jedesmal wieder gängeln. Sie müssen sich einfach dran gewöhnen es richtig zu machen. Das fängt ja schon bei der Schutzbrille an. Wenn man jedesmal die Arbeit unterbrechen muss nur um so was zu holen macht man es irgendwann gleich.

Auch in überbetrieblichen Einrichtungen ist die Personalstruktur oft ähnlich, das sind dann oft sogenante Bildungsträger.
In der Leiharbeit landen dann oft die Jungs, die vorher bei diesen Bildungsträgern eine "Umschulung" gemacht haben. Für diese Parkmaßnahme der Arbeitsämter wird kaum Geld bezahlt, ungefähr 30-43k€ für 2 Jahre inkl. Ausbildungsvergütung des Azubis. Hier hat man dann kaum die Möglichkeit State of the Art auszubilden da man sich die Maschinen einfach nicht leisten kann. Da könnten Hersteller mit Vorführmaschinen und -kursen Werbung machen und beisteuern, eigentlich ist das aber ein Problem das sozial geschaffen wurde. Wenn die Agentur für Arbeit 6 Milliarden € einsparen kann, muss man mal drüber nachdenken ob deren Job nicht verteilen ist statt einsparen.


Eine gute Ausbildung im Metallbereich haben wir übrigens mit 70k€ im Jahr angesetzt, dass lag aber an hohen Maschinensätzen die wir hatten. Neue Maschinen mit aktueller Steuerung sorgen halt dafür, dass ein Azubi nach der Prüfung direkt in die Produktion gehen konnte. Oder auch vorher schon mal aushelfen konnte.

Ich denke persönlich, dass Arbeitssicherheit und Qualitätsdenken Hand in Hand gehen. Wer nicht auf sich selbst aufpasst, pfuscht auch am Werkstück rum. Mein Blickwinkel ist der der metallverarbeitenden Industrie, aber auch im Handwerk sollte doch spätestens vom Kunden ein entsprechendes Qualitätsdenken gefordert werden. Wenn nach der Kesselreinigung meine Heizung auf einmal Gasundicht ist, mach ich mir schon Gedanken was die Arbeit meines Installateurs generell taugt.

Das ganze ist Ausbildungssache und sollte jedem Ausbildendem am Herzen liegen, leider sind Azubis oft der Arsch zum bierholen.
Maria, Maria, i like it laut!

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Mir fällt auf das da elementare Grundkenntnisse fehlen, wird zb. die Kreissäge fast bis zum Stillstand gequält wundern sie sich das der Motor hin ist und die Schauspieler in Videos halten beim Akkuschrauber schön brav die Lüftungschlitze zu, sie greifen gar beidhändig mit Handschuhen um den Motor damit der ja heiss wird..
Es hat sich scheinbar noch nicht herumgesprochen wieviele Amperes da durch die Wicklung gehen..
Nächste sind Handkreissägen da wird ohne Weiteres mit einer rechten Säge links abgesägt und umgekehrt, schwer zu verstehen das die Säge immer eine gute satte Auflage braucht damit sie nicht verkantet..
Dann haben wir das Problem mit Strom in Verbindung mit Wasser, sprich arbeiten im Regen, da fehlts auch mitunter an Verstand..
Als ich zur Schule ging gabs ein Fach das nannte sich Physik , gibts das noch?
Gruss Willy


 

haifisch18
Power User 4
Hi Willy,

klar gibt es noch das Fach Physik. Aber außer der Kombination Strom+Wasser=Aua lernt man da nichts relevantes dazu. Und nein, ich denke nicht, dass die breite Masse weiß mit welchen Strömen Akkugeräte arbeiten.
Wie geschrieben: Korrekte Maschinenbedienung ist für mich Aufgabe der Ausbildung.
Maria, Maria, i like it laut!

tt76
Treuer Fan
Im Sanitärhandwerk sind mittlerweile mehrere Unterweisungen Pflicht.
Da werden die Mitarbeiter Freitags früher auf die Firma bestellt, Kaffee, Cola, bisschen Kuchen dazu und gut is.
Somit bleibt die Schulung positiv in Erinnerung. Auch der Inhalt.. Natürlich gibts Unverbesserliche,
die a) aus Kuuhlheit auf PSA verzichten, meist die Jüngeren
oder b) brauch ich nicht, ham mer immer esu jemaat (die Älteren).
Wie oft drück ich meinem Vater die Mickymäuse und die Schutzbrille in die Hand...

Die Hersteller sehe ich auch nicht in der Pflicht. Allerdings wird m.M.n. riesiges Potential verschenkt.
Was spräche dagegen wen der Bosch ADM mit dem ADM des Großhändlers, der ja nunmalden engen Kontakt zum Kunden hat, eine "Produktschulung" bei den Handwerksbetrieben vor Ort macht?
Das kann nur für alle Beteiligten eine Gewinn-Gewinn-Situation werden. Der GH-ADM bindet seinen Kunden (noch enger) an sich/seine Firma, der Bosch-ADM, der seine tollen Produkte vorstellen kann ( sowie direkt den möglichen und optimalen Anwendungsbereich), der Hersteller, bei dem es durch die richtige Anwendung zu weniger Reklamationen und somit zu reduzierten Kosten kommt, der Firmeninhaber, bei dem es durch die richtige Anwendung seiner Maschinen zu weniger Reklamationen und somit zu reduzierten Kosten durch verringerte Ausfallzeiten kommt, sowie die Mitarbeiter, die einfach einen interessanten (arbeitsfreien 😉 Nachmittag hatten -
Stichwort Mitarbeitermotivation.
Die Kosten, z.B. Getränke, belegte Brötchen, evtl. Pizzo o. Ä., teilen sich GH-ADM und Bosch-ADM. Die arbeitsfreie und somit verdienstfreie Zeit geht auf den Firmeninhaber. Dessen Kosten stehen aber in keinem Verhältnis zu den Ausfallzeiten durch unsachgemäß "benutztes" Werkzeug. Einziger Nachteil für den 'Chef':
wenn der Bosch-ADM seinen Job gut gemacht, quengeln danach die Monteure was sie Alles auf der Wunschliste haben, und wie schnell und effizient sie doch die Arbeiten im Sinne der Firma erledigen könnten, hätten sie doch jetzt den tollen GBH 18V-26, die Hammer-Akkulampe 18V-1900 oder die geile Akkuflex 18V-125SC, geschweige den das "Biest" GSA18V-32...  🙂
_____________________________________ mit blauen Grüßen Torsten

sireagle
Power User 4
@tt76

Du beschreibst da eine Variante die ich durchaus für umsetzbar halte.
Wenn hier gleichzeitig eine Schulungsnachweis erteilt werden kann der den Betrieben eine gesonderte Pflichtschulung/-unterweisung die Nachgewiesen sein muss erspart wäre das sicherlich noch interessanter.

@mack3457
Bitte nicht raus halten! Ich bin mir sicher das jede Meinung einen Wert hat oder etwas einbringt.

@haifisch18
Im Prinzip ist man mit dem Gesellenbrief in der Theorie ja zu allen Tätigkeit seines Gewerks befähigt, weil man theoretisch ja sein Gewerk beherrscht, dazu gehört ja auch der Umgang mit den notwendigen Werkzeugen und Maschinen. Warum man im Holzbereich den von Dir genannten TSM-Scheine eingeführt hat weiß ich nicht und kann nur vermuten das die BG´s die Nase voll hatten die ständig entfernten Fingerglieder/Finger und Hände finanziell auszugleichen. Ich hab aber auch nie verstanden warum die im Holzbereich so besonders gerne vom restlichen Körper entfernt werden, scheint ja so als wenn die Holzleute die im Job und im Leben einfach nicht brauchen.

Aber wenn man dann sieht wie eine Rechtsstreit wegen dem Saw-Stop geführt werden muss, dann sollte einem klar werden das die Gesundheit definitiv erst nach dem Geld kommt.

@Topic

Die Qualität unserer Ausbildung hat gefühlt nachgelassen, bzw. es wird einerseits zu sehr spezialisiert und andererseits zu sehr gebündelt.
Wenn ich den Schrei nach Fachkräften höre, dann höre ich ein leises "Mimimi", und sehe das man sich mit den Anforderungen bezüglich dem Schulabschluß irgendwie in was verrennt.

Warum muss man idealerweise Abitur haben wenn man einen Handwerksberuf erlernen möchte?

Unsere Schulen sollen die grundlegende Theorie bis zur 10. Klasse vermittelt haben.
Grundlagen der Mathematik, Physik, Chemie und evemtuell Biologie. Deutsch sollte in Wort und Schrift selbstverständlich sein.

Und hier sollte dann auch das ansetzen von dem ich hier angefangen habe.

Gruß
Sascha
 
Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es! Lasst es uns BLAU tun...;) Instagram: http://www.instagram.com/sascha_s_werkstatt/ -/- YouTube: http://www.youtube.com/user/SirEagle22

haifisch18
Power User 4
Sascha, du hast mit dem Gesellenbrief komplett recht. Auch ich denke, dass die Qualität der Ausgebildeten nachgelassen hat. Aber auch die Qualität der Bewerber. Jeder, der nen Realschulabschluss geschafft hat, versucht in die Industrie auf nen sauberen Arbeitsplatz zu kommen und am besten dann über den zweiten Bildungsweg oder Abendschule noch an die Uni zu kommen. Abiturienten ja sowieso.

Die Ursache für dieses Phänomen sehe ich in "Ihr sollt es mal besser haben als wir". Absolventenkinder werden von ihren studierten Eltern gerne in die Richtung Studium geschoben, eine Ausbildung wäre ein sozialer Abstieg. Erst recht, wenn es eine im Handwerk ist. Dort muss man schließlich für "kleines" Geld körperlich viel arbeiten. Gute Handwerker werden dann auch weiter gepusht, meine Schulkollegen die Zimmermann gelernt haben, sind alle noch Architekt geworden. Einer davon war Landesbester, der andere Kammerzweiter. Also richtig gute Handwerksprüflinge. Die Überflutung des Marktes mit Absolventen sorgt aber auch für eine Abwertung dieser Arbeitsplätze, so werden oft Arbeiten an Bachelorabsolventen vergeben die ein Facharbeiter machen könnte.

Im Holzbereich werden gerne Schnitt- und Vorschubgeschwindigkeiten mit Werten in m/s genommen, die wir im Metallbereich in m/min erreichen. Und man kann mehr mit den Händen halten weil die Schnittkräfte kleiner und die Teile leichter sind. Daher sind die Hände öfter in der Nähe der Schneidwerkzeuge und es werden weniger Schraubstöcke geschrottet.

Unsere Gesellschaft wird immer mehr zur egozentrischen, asozialen Gemeinschaft Einzelner, die primär auf ihren finanziellen Vorteil bedacht sind und Dinge wie soziales Miteinander, Solidarität und Hilfsbereitschaft verlernt.
Das Wertschätzen von Anderen, die einen anderen Lebensentwurf und auch Erwerb haben, wird auch nicht mehr vorgelebt. Ich vermute, du bist jünger als meine Eltern, so Anfang/Mitte 40? Dann gehörst du (vom Alter, nicht von der Einstellung) zu einer Generation, die man auch mit "Leistung, Leistung über alles, über alles in der Welt" besingen kann. Es ist die Altersgruppe, bei denen Burnoutraten explodieren, die aber gleichzeitig Mathematikunterricht im Kindergarten! einführen wollen damit die Kinder "schneller zum Ziel kommen".

Mein Resümee: Mehr Anstrengung der Ausbildenden in der Ausbildung in Richtung Arbeitssicherheit und Qualität, dazu Sicherheitsschulungen die verpflichtend sind. Inklusive Kontrolle dieser Qualifikation auf dem Bau, das Thema hatten wir hier auch schon.

Offtopic:
Ich glaube, ich muss mich langsam aus dem Thema rausnehmen. Nach dem Job als Ausbilder für Teilnehmer vom unteren Ende der sozialen Leiter hat der Wechsel zur Berufsfeuerwehr mir zwar die Erfüllung eines Lebenstraues erfüllt, aber die Einsichten in die Gesellschaft sind erschreckend. Ich komme aber auch aus einem Dorf mit 350 Einwohnern und jeder hilft jedem Mentalität und habe laut unserem Psychologen im Einstellungstest eine "soziale Grundeinstellung", die es mir ermöglicht, einen Beruf auszuüben in dem man Menschen einfach hilft ohne drüber nachzudenken. Der Umgang der Politik mit uns spricht auch Bände. Das sind alles Themen, über die man sich ewig aufregen könnte. Ich bin der Meinung, dass es erst noch richtig schlimm wird wenn die Generation anfang 20 ohne Respekt für irgendwen die eigenen Kinder bekommt. Wir können nur jeder selbst den eigenen Kindern ein besseres Miteinander vorleben.
Maria, Maria, i like it laut!

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hi!

Ist halt ein Teufelskreis, und ich sehe da für einen Großteil auch absolut keine Ausbruchsmöglichkeit.

Das schlimmeres sowohl in relativ naher wie auch in ferner Zukunft noch bevorsteht, daran hege ich auch absolut keinen Zweifel. Das ist genauso wie wenn man ein Gewitter heraufziehen sieht, trotzdem die Radtour macht weil man ja schneller ist, und sich dann unter einen Baum stellt...

Viele Grüße,
Oliver

 

sireagle
Power User 4
@Haifisch

Mit hat mal ein Personalchef eines großen Handwerksbetriebs, was eigentlich der schon keiner mehr war, das war nämlich Handwerk im Industriestandart, gesagt das er Abiturienten bevorzuge weil diese ja bereits gezeigt haben das Sie was zu ende gebracht haben. Sprich die haben die 13 statt die 10 Jahre voll gemacht.

Ein paar Jahre später habe ich Ihn auf das Thema nochmal angesprochen.

Ja, Abiturienten haben seltener Abgebrochen als die Jung von der Hauptschule. Wenn Sie abgebrochen haben dann aber nach 6-12 Monaten. Die Lehrzeit ist bei Abiturienten damals um 1 Jahr verkürzt gewesen also 2,5 statt 3,5.
Die Hauptschüler haben wenn abgebrochen wurde in den letzten 6-12Monaten abgebrochen.

Bei den Abiturienten war überwiegend der Grund das man sich dann doch für ein Studium entschieden hat weil diese körperliche Arbeit nichts für Sie ist.
Die die dann doch zu ende gelernt haben sind dann, bis auf wenige Ausnahmen, aber auch gleich weiter Richtung Techniker oder Studium.

Die Hauptschüler waren leider nicht nachzuhalten, da kann nur vermutet werden, was die Gründe waren warum man so kurz vor der Prüfung abgebrochen hat. Im Gespräch hatten wir beide den gleichen Verdacht, zum einen hat man Ihnen irgendwo einen Job mit mehr Verdienst ohne Gesellenbrief angeboten, also schneller an mehr Geld kommen. Und der zweite Verdacht war das panik vor der Prüfung aufkam.

Was damals bei dem Gespräch klar war, bzw. was er eingeräumt hat, das er, also seine Firma als Arbeitgeber, dem ganzen auch nicht weiter nachgegangen ist, das war halt einfach so das die einfach nicht mehr kamen, werden wohl keien Bock mehr gehabt haben.
Man hat sich also nicht weiter bemüht die Jungs aktive zum Beenden der Ausbildung zu bewegen, Anreize zu geben, sie zu unterstützen oder oder oder.

Er hat damals Besserung gelobt, also das zweite Gespräch war schon eine art Weckruf für ihn, auch wenn das nicht der Grund war warum ich ihn angesprochen hatte, soweit hätte ich damals wahrscheinlich nicht gedacht.

Schade das ich keinen kontakt mehr habe es würde mich mal interessieren wie er heute mit solchen Dingen umgeht.

Aber genau die Einstellung die er damals vor hatte einzunehmen, die ist es die wir brauchen, Lehrlinge sind in den ersten 3,5 Jahren keine Geldvermehrungsmaschinen, sondern Geldvernichtungseinheiten, nur wenn man es als Ausbildender richtig anstellt dann macht man darauß Geldpressen nach der Ausbildung.

Ist eben auch ein Aspekt der in mein Opening reingelesen werden darf.

Handwerker die vernünftig ausgebildet sind, die mit modernen Werkzeugen arbeiten und diese beherrschen, sind lange in Ihrem Beruf glücklich und bringen die Leistung die der Chef und der Kunde erwarten kann.

Ja, ich bin Anfang 40 und ja ich habe bestimmt nicht die typische Einstellung meiner Altergenossen, bin zwar ein Stadtkind, aber meiner Eltern sind wahrscheinlich älter als Deine und die haben die Nachkriegszeit sehr bewusst erlebt, auch die fetten Jahre, den Wirtschaftsaufschwung. Auch wenn man sich an der Stelle vielleicht nicht so pfiffig verhalten hat wie andere aus der Generation, man hat ein Wertesystem an uns Kinder weiter gegeben das dem entspricht was Du über Dich gesagt hast.

Die von Dir beschriebene Ellenbogengesellschaft ist nicht meine Welt und ich sehe ebensowenig wie Oliver das das auf dauer gut gehen wird. Es muss ein Umdenken stattfinden, aber das muss von oben herunter stattfinden, also von der Politik, über die Industrie in die Handwerksbetriebe zu den Angestellten.
Und das hat auch was mit den Gehältern/Vergütungen zu tun.

Mit welcher Summe am Monatsende kann man zufrieden leben?

Das ist eine Frage die man sich auf allen Ebenen stellen sollte und wenn die Manager sich mal von ein paar Millionen trennen und die auf die Arbeiter verteilen so das da ein paar Hunderter mehr Netto bleiben, dann wird sich in einigen Bereichen was tun.

Wenn wir das auf das hier mal umlegen, nimmt man die Mittel die eine ProChallenge verschlingt und macht das was tt76 berschrieben hat.
Wenn der Chef dann merkt das seine Mitarbeiter motivierter und damit effizenter Ihre Arbeit erledigen dann kann der auch mehr Gehalt zahlen, nachdem er vorher noch einen Auzubi mehr eingestellt hat und einer der jetzigen Azubis seinen Gesellenbrief hat und er dann vom Chef den neuen Firmenwagen ausgestattet bekommen hat, natürlich mit Boschwerkzeugen, weil die kennt er ja aus der Schulung. Achja, einzig fehlt ihm die Akku-Sanitärpresse von Bosch die braucht er als Installateur aber...;)


Gruß
Sascha
 
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willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Man könnte auch in den überbetrieblichen Ausbildung ein wenig auf Maschinen und Sicherheit eingehen.
In der HWK wird mit Handwerkzeug ausgebildet (nix Strom, nix Akku) die Prüfungen werden auch nur mit Handwerkzeugen abgenommen, im Betrieb hingegen haben die Lehrlinge dann wieder für jeden Handgriff eine Maschine am Start und das Handwerkszeug verrottet in Kisten.
Wenn ich an den Werkunterricht an der Schule zurückdenke, da wurde mehr über Sicherheit erzählt als bei der Ausbildung an der HWK.
Ich weiss noch wie der Werklehrer die Kreissäge erklärte, allerdings mussten wir vor der Schranke stehenbleiben, das fand ich schon toll, das gabs an der HWK nicht, Maschine nur Meister!
An die Schulsäge durften wir zwar nicht aber es wurde genau erläutert was für gefährliches Teil das ist, es hiess das "die Säge nur drauf wartet das du eine Sekunde nicht aufpasst"..das hab bis heute nicht vergessen.
Im Betrieb wurde alles von den andern erklärt und die Broschüren die von der BG auslagen und aushingen wurden belächelt..
Das ist heute auch noch so.
Tatsache ist aber auch das nur ein kleiner Teil der Schulabgänger eine Ausbildung macht, viele machen das so wie die Eltern und Grosseltern vorleben, sie machen nichts, sie setzen sich mit aufs Sofa und schauen RTL..
Das muss dazu gesagt werden.
Wenn denn heute mel ein Lehrling auftaucht sollte man ihm ein bischen Respekt zeigen und nicht wie früher als Bierholer abstempeln..
Und leider gibts dann auch Betriebe die diese Lehrlinge als Handlanger missbrauchen, nach dem Motto "du hast dich jetzt ein halbes Jahr bei der Überbetrieblichen amüsiert, jetzt wirst du erstmal wieder buckeln lernen!"
Ich finds immer schade wenn man junge Knospen abschneidet..
Gruss Willy

 

sireagle
Power User 4
Moin Willy,

was wollen die HWK´s auch machen? Es ist ja wie überall, die haben kein Geld für Maschinen anzuschaffen, di emüssen ja dann immer gleich für ganze Lehrgangsgruppen angeschafft werden, heißt min. 20 gleiche Geräte, ob nun Akkuschrauber, Bohrhammer oder Säbelsäge, das ganze dann auch idealerweise als Akku-Gerät, damit man die Unfallgefahr senkt.

Die Schule hat maximal je eine Maschine, weil das ja nur Anschauungsmaterial ist.

Es ist nicht mehr Zeitgemäß die Lehrlinge mit den Handwerkzeugen auszubilden, klar, das sollten Sie beherrschen, aber eben auch den Umgang und den korrekten Einsatz mit den heutigen Maschinen. Der fertige Geselle sollte wissen welche Maschine die Richtige ist für die Tätigkeit die er verrichten soll. Er muss verstehen was er dem Typenschild an Informationen entnehmen kann und ob der Bohrhammer für für ein 18mm-Loch im Stahlbeton geeignet ist oder nur für 12mm.
Er muss ja auch wissen das er bei einer Gasleitung keinen normalen Nylondübel verwenden darf.

Im SHK-Handwerk haben wir ein Beispiel wie man es nicht machen sollte, aus drei Berufen hat man einen gemacht, und der heutige Technische Hausanlagenmechatroniker muss in 3,5 Jahren das lernen wo er früher ein Drittel lernen musste.
Der Schrei nach Fachkräften wird so sicher nicht einfacher zu lösen sein.

Wenn man solche Wege beschreiten will, dann sollte man sich überlegen ob man nach den 3,5 Jahren nicht eine Speziallisierung vor nimmt und man den Monteuren nach einem weiteren Jahr paralleler Qualifiktion einen Zusatztitel zwischen Gesellen und Meister/Techniker verleiht, z.B. Fachgeselle, Obergeselle oder Untermeister.

Ich habe noch im alten System gelernt und was ich heute an jungen Gesellen sehe, ist oft erschreckend, sie wissen viel, aber oft sind große Defizite vorhanden wenn es darum geht die Zusammenhänge zu verstehen, oder überhaupt zu erfassen das es Zusammenhänge gibt, das liegt meiner Meinung nach daran das man die Grundlagen nicht mehr auf dem Schirm hat und man sich im HighTech verliert. Die jungen können ein Auslesegerät an eine Therme hängen und den Fehler auslesen, aber wenn das Auslesegeräte nicht funktioniert sind Sie nicht in der Lage zu ermitteln das kein Gas an der Therme ankommt.

Zu dumm das der Gasversorger wegen ausstehender Zahlungen den Gasanschluss in der Strasse gesperrt hat....

Ich will einfach nicht wissen wie oft sowas vorkommt und den Kunden Unsummen kostet und der Zahlt weil er ja einen Fachmann geholt hat, der ja weiß was er tut.

Solche Gesellen sollen dann noch die Qualifikation mitbringen anderen jungen Menschen etwas beizubringen und diese dann auch noch mit Respekt zu behandeln?
Die machen wärend der Ausbildung keinen Ausbildereignungsschein, das gehört nicht zum Lehrplan für Gesellen.

Mit dem was Haifisch und Oli über unsere Gesellschaft geschrieben haben kann der Weg nur von anderen begangen werden mit der Hoffnung das diese Gesellen erkennen das Sie auch auf diesen Weg einschwenken sollten.

Was ich ier lese zeigt mir das mein Thread berechtigt ist vielleicht nicht genau der Weg den ich aufgezeigt habe, aber es könnte so ähnlich was gemacht werden, es muss rechtliches geklärt sein, es muss mögliches abgesteckt werden, vielleicht muss sich ein Verbund gründen der anerkannt wird, oder oder oder.

Vielleicht muss der Weg eben wirklich von den Herstellern beschritten werden und es muss ein Zertifikat geben welches belegt das man als Geselle Herstellerübergreifend an Hand von technischen Daten auf den Maschinen versteht wofür diese geeignet sind. So das ein Chef davon ausgehen kann das der Mitarbeiter weiß das der nicht mit nem 2kg-Bohrhammer 100mm-Kernbohrkronen antreiben kann.

Gruß
Sascha
 
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willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Als ich gelernt habe , von 79-81, hatte die HWK in Flensburg eine komplette Tischlerwerkstatt mit allem bei.
Da spielte aber nur der Meister dran herum, und wurde nichts erklärt mit einer Ausnahme:
Wo kommt der Name Kreissäge her?
Zum Kreise sägen, richtig.
Das war die einzige Vorführung an die ich mich erinnern kann, das kam weil Meisterchen runde Lautsprecherboxen bauen sollte, ich nehme an für privat..
Sonst  gabs nur den Schleifstein zum Stecheisen schärfen und das Ding taugt nichtmal was.
Ansonsten alles Handarbeit, ein Gekloppe den ganzen Tag..wie  schön wäre da ein Forstner+Bohrmaschine für die ollen Zapfenlöcher gewesen oder noch besser eine Vorführung wie man einen Kettenstemmer benutzt..aber nein.
Was so Maschinen angeht kann ich mich nur daran erinnern das bei der Elu TGS eine Vorführung des Chefs vor versammelter Mannschaft gab wie man die richtig nutzt und NICHT in den Tisch sägt..übrigens, Chef selbst war der erste der der nagelneuen Elu eine Kerbe verpasste!!! (:)
Ich kann mich an eine Dachdeclerei erinnern die hatten zahllose Leerkoffer in Firma weil kein Platz in den Autos war, in jedem Koffer die BDA, ohne Eselsohren versteht sich, teilweise sogar lose Ladegräte weil sie nicht wussten wohin damit und es waren ja reichlich da weil der grosse W jedesmal Komplettsets anlieferte..
Kurse in dem Sinne die du meinst gabs oder gibts nur vom Baustoffhändler, mal Velux, mal Dörken, mal Roto usw..da wurde dann erklärt wie man verarbeitet und die Firma durfte aufs Auto schreiben:" Wir haben geschultes Personal!"
Das könnten die grossen E-Werkzeughersteller auch machen, Bosch macht das ja quasi auch, siehe Roadshow, siehe Boschtag aber direkt an die Betriebe geht wohl nichts..?
Gruss Willy








 

sireagle
Power User 4
Moin Willy,

das ist ja das was ich meine, warum nicht als Hersteller zu Schulungszwecken direkt in die Betriebe gehen?

Ich rede nicht vom Direktvertrieb alá Hilti, sondern als Programm zur Zertifizierung, das ist sicherlich auch Werbung, aber Werbung mit Sinn und Verstand. Wenn das mit Werbung nix zu tun haben darf, dann muss eine Vereinigung der Hersteller her wo man diese Schulungen Markenneutral halten muss.

Ich erwarte nicht das man alle Hersteller an einen Tisch bekommt, aber wenn schon 2-3 Große dabei sind, dann werden andere wie Makita und Einhell sicherlich mitmachen.... okay das war jetzt ein schlechtes Beispiel...;)

Nein, Scherz bei Seite eine Allianz in die Richtung wäre sicher eine Überlegung wert, denn jeder Hersteller hätte ja was davon, wenn Ihrer Geräte fast immer Sachgerecht und Leistungsentsprechend eingesetzt würden.

Man stelle sich vor das die Garantiefälle sich um 50% reduzieren würden, was wären das je nach Hersteller für Summen.
Gelder die sich hier einspielen lassen könnte man in diese Schulung/Zertifizierung zurückführen.

Und wenn Bosch sowas alleine auf die Beine stellt und dann alleine ein solches Zertifikat an Handwerker ausgibt, dann muss das nur bekannt gemacht werden und die Chefs der Handwerksbetriebe müssen davon erfahren.
Die E-Werkzeuge in den Betrieben sind Betriebswerte, wenn diese Betriebswerte Wertig gehalten werden bleibt der Wert der Betriebe erhalten.
Wie oft hast Du selbst gesagt das der GSR sein Geld verdienen muss, dabei verdient er Dein Geld, in Deinem Fall mit Dir zusammen.

Gruß
Sascha
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meier15
Erfahrener 2
Es gibt schon so was ähnliches bei Bosch für Industriekunden. Es sind zwar keine Schulungen, aber richtig gute Vorführungen und man kann selbst testen. Einmal durfte ich so eine Veranstaltung für meine Abteilung und eine weitere organisieren. Mein Namensvetter von Bosch war super, hat alle Fragen kompetent beantwortet, hat alles erklärt, gab gute Tipps und Ratschläge. Von Boschs Seite war es super. Unser jüngster Werkstattmeister bestellt jetzt auch mehr Bosch.
Aber:
Wir waren gleichzeitig höchstens 20-30 Mann, von 45 Monteuren, einige kamen später, andere gingen früher und nur 5 (inkl. mir selbst) hatten echtes Interesse, für den Rest mußte ich mich wirklich schämen. Die meisten wollten nur etwas spielen, blöd daherreden und machen genau so weiter wie immer.




 
Mia san fucking mia!

sireagle
Power User 4
 
erstellt von meier15 am 08.07.2017, 19:45 Uhr
[...]
Aber:
Wir waren gleichzeitig höchstens 20-30 Mann, von 45 Monteuren, einige kamen später, andere gingen früher und nur 5 (inkl. mir selbst) hatten echtes Interesse, für den Rest mußte ich mich wirklich schämen. Die meisten wollten nur etwas spielen, blöd daherreden und machen genau so weiter wie immer.
 

Hallo Meier15,

das ist das Problem wenn man hier keine Anforderungen hat wie z.B. das man das Zertifikat vorweisen können muss. Hier ist sicherlich im Vorfeld klar zu stellen das es wichtig ist und das es zur Arbeitspflicht gehört.

Letztlich kann man nur hoffen das solche Kollegen auch vom Chef erkannt werden und dann eben ggf. ausgetauscht werden gegen Personal welches seinen Beruf ernst nimmt.
Ich gebe gerne zu das wir hier dirchaus eine haufen von Entusiasten sind und das wir ein höheres Verständnis dafür aufbringen das es für jede Arbeit die richtige Maschine gibt.
Ich bin mir auch bewusst das ich mit dem was ich hier ansprechen vielleicht der Zeit etwas voraus bin, aber wir als Arbeiter an den Maschinen werden immer mehr überwacht und wir werden immer mehr nach unserem wirtschaftlichem Nutzen berechnet und dazu gehört sicherlich auch wieviel Maschinen verschleiss wir erzeugen.
Das heute Firmenfahrzeuge mit GPS am CAN-Bus angeschlossen überwacht werden ist ja nicht der Anfang und auch nicht das Ende, sondern nur ein Zwischenschritt auf dem Weg.
Es gibt sicher Firmen die einem Mitarbeiter der den geringsten Kraftstoffverbrauch/100km zusammenbringt schon Prämien zahlt und das nicht nur aus Umweltschutzgründen.... Nein, wenn jeder Fahrer die Prämie haben will, werden alle versuchen ökonomisch zu fahren.

Mit TrackMyTool und Connectivity-Tools sind ja auch die ersten Schritte zur Überwachung der Werkzeuge gemacht, ich denke da sind die Möglichkeiten längst nicht erschöpft und wenn große Unternehmen anfangen solche Überwachungen zu fordern, dann werden diese spätestens kommen, klar mit der Ausrede das man die Geräte wegen Wartungs- und Servicebelangen überwachen will, aber die Tür ist damit viel weiter geöffnet als es dann Vordergründig dargestellt wird.

Also das ganze bekommt immer mehr interessante Aspekte.

Gruß
Sascha
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meier15
Erfahrener 2
So zu arbeiten, um ein Zertifikat zu bekommen ist nur an dem Prüfungstag bzw. bei Kontrollen wichtig.

Warum sollte es einen Abteilungsleiter interessieren, wie seine Leute mit dem Werkzeug umgehen, wenn einem im nächsten Jahr das Buget gekürzt wird, nur weil es im Vorjahr nicht ausgeschöpft wurde? Wenn es zu früh aufgebraucht wurde, dann gibt es nix mehr.

So lange Termingerecht geliefert wird, ist es egal wie.

Mitarbeiter per GPS überwachen? Da geht der Betriebsrat an die Decke.

Das und viel schlimmeres sind meine Erfahrungen aus 10 Jahren Industrie und 8 Jahren Handwerk in größeren Betrieben.
Wenn ein Chef oder ein Arbeiter sich für Werkzeug interessiert, gib es Heute (gerade von Bosch) genug Möglichkeiten.
 
Mia san fucking mia!

sireagle
Power User 4
 
erstellt von meier15 am 08.07.2017, 21:02 Uhr
So zu arbeiten, um ein Zertifikat zu bekommen ist nur an dem Prüfungstag bzw. bei Kontrollen wichtig.

Warum sollte es einen Abteilungsleiter interessieren, wie seine Leute mit dem Werkzeug umgehen, wenn einem im nächsten Jahr das Buget gekürzt wird, nur weil es im Vorjahr nicht ausgeschöpft wurde? Wenn es zu früh aufgebraucht wurde, dann gibt es nix mehr.

So lange Termingerecht geliefert wird, ist es egal wie.

Mitarbeiter per GPS überwachen? Da geht der Betriebsrat an die Decke.

[...]
 

Ich denke das beschriebene Vorgehen wird über kurz oder lang auch überdacht werden, ich rede nicht von heute oder morgen. Aber wenn eine Abteilung wirtschaftlicher arbeitet wird das auch bei den Kaufleuten auffallen.

Der Betriebsrat wird bei einer GPS überwachung garnichts machen, denn hier gibt es inzwischen klare Regeln, wie diese dann faktisch eingehalten werden ist ein anderes Thema. Überigens ein einziges schlagendes Argument für die GPS überwachung ist die Sicherheit der Aussendienstmitarbeiter, insbesondere wenn diese Nachts alleine in Abgelegene Bereich fahren müssen wo die für die nöächsten 3 oder mehr Tage niemand finden würde.

Was denkst Du was LKW´s mit Toll Collect alles an Informationen für den Chef ausgeben können?
Die Boardcomputer lesen alles aus und können alles übermitteln.

Gruß
Sascha
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willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Das der Chef wissen möchte wo sich sein Auto grad befindet kann ich noch nachvollziehen, auch das der Chef gern wüsste welchen Weg das eben geklaute Werkzeug nimmt (gibts bei Bosch nicht) auch,aber sobald das Personal bewacht wird ist aber Schluss.
Wenn sie auf dem Bau Kameras aufstellen mit welchem vorgschobenem Grund auch immer pack ich ein, dann sollen die sich einen andern suchen.
Obwohl ehrlich gesagt, hab ich mitunter den Verdacht das hier und da bereits Kameras sind, es kommt mir mitunter komisch vor das der Kunde weiss wie weit ich bin obwohl keiner da war...alles aufmerksame Nachbarn???
Gruss Willy
 

christian86
Treuer Fan

Hallo zusammen.

Bin ja eher ein der Mitleser als Schreiber hier.
( Meine Meinung / Senf hierzu habt ihr Sascha  zu verdanken )

Lese fast alles vom Smartphone aus und da ist das Textschreiben ne qual.

Aber zu dem Thema möchte ich auch gerne mal was schreiben.

Bin zwar erst 30 Jahre alt aber mit der Lehrzeit schon ein Paar Jahre (15) im Beruf.

Baustellen habe ich auch schon viele gesehen.

Da ich meiner Meinung nach nicht mit Scheuklappen über die Baustellen laufe sehe ich auch viel und mir fällt einiges auf.

Gutes wie auch Schlechtes.Dinge zum Augen zu machen und die Baustelle zu verlassen.

Aber gut ich muss mich auf mich konzentrieren und meine Arbeit sauber , vernünftig und ordentlich machen.

 

Mit dem Werkzeug und Maschinen die mir von meinem Chef zu verfügung gestellt werden gehe ich so um als wären es meine eigenen.

Sie werden regelmässig sauber gemacht , was nicht immer so einfach ist von der Zeit her aber mittlerweile nehme ich mir die Zeit einfach .

Was oft zum Staunen oder Kopfschütteln von meinen Arbeitskollegen oder anderen Mitarbeitern von anderen Firmen führt , wenn ich anfange die Maschinen auf der Baustelle kurz vor Feierabend sauber zu machen.

Auszubildende haben wir auch bei uns denen ich versuche das so bei zu bringen wie ich es mache , Maschinen zu erklären und was man alles kann und darf damit.

Leider ist es sehr schwer das zu bewerkstelligen da es kaum einen Interessiert.

Da bin ich nur leider der Einzigste in unserer Firma habe ich so das Gefühl.

Gibt ja wichtiger Dinge den Lehrlingen !!

"Wann machen wir den Feierabend "

"Kann ich eine rauchen "

"Ständiges Klotzen aufs Smartphone "

 

 

Sicherheitsunterweisungen gibt es bei uns in der Firma einmal im Jahr.

Bekommt man gesagt was man bei welchen Arbeiten anhaben sollte ( Gehörschutz , Schutzbrille ,Handschuhe, Staubmaske ,Sicherheitsschuhe ).

Alle müssen das schön brav Unterschreiben und das war es dann.

Ne Stunde später wird mit dem kleinen Winkelschleifer ( Flex ) geschnitten , natürlich ohne Schutzbrille und Gehörschutz.

Aber gut muss ja jeder selber wissen denn Augen und  das gehör wächst ja nach !!

Gruß Christian

Gruß Christian "Was Du selber machst kann kein Anderer falsch machen"

sireagle
Power User 4
Moin Willy,

glücklich ist der der das mal so einfach kann!

Wenn der Betriebsrat die Argumente des Arbeitgebers nicht aushebeln kann, dann wird das ein Problem, das GPS ist im Auto und das läuft permanent mit, besonders dann wenn der Arbeitnehmer z.B. 24/7 Bereitschaft hat und das Fahrzeug eben auch zum Einkaufen nutzen muss. Der Chef sieht dann aber auch wenn der verheiratete Mitarbeiteer fremdgeht oder sich im Bordell vergnügt.
Das Firmen-Smartphone ist ja auch längst mit einem GPS-Modul versehen.

Und mal ehrlich wie will der normal sterbliche Mitarbeiter feststellen ob der Chef nicht das Smartphone auch zum Abhören nutzt?

Klar ist das rechtlich nicht haltbar, aber wenn er es getan hat hat er es getan.

Aber wo Du das Werkzeug mit GPS-Modul ansprichst, hier würde ein solches Modul ab Werk sicher so geschaltet sein das es erst aktiviert wird wenn das Werkzeug gestohlen ist, sprich der Diebstahl festgestellt ist und dann die Lokalisierung ausgelöst wird um die Ermittlungsbehörden auf die Spur der Diebe zu bringen.

Aber wenn wir jetzt die Diskussion in diese Richtung führen wollen, dann muss das in einen eigenen Thread, hier geht es um die Ausbildung/Schulung unserer Handwerker im korrekten Umgang mit den Maschinenwerkzeugen von heute und vielleicht auch morgen.

Und hier ist das was Christian schreibt eben der Alltag, wobei sich das ja sogar positiv anhört, weil da einer ist der es vor macht.
Aber er also unser Christian kämpft da alleine, es hört sich so an als ob es den Chef auch nicht wirklich interessiert.
Es muss sensibilisiert werden und zwar von Oben herunter.

Mit selbst ist mal ein Missgeschick passiert, ich habe ein für uns wirklich wichtiges Messgerät verloren.
Ich hatte diese mit der am Gerät verbauten Klammer an der Arbeitskleidung besfestigt die Klammer hat sich geöffnet und beim Einsteigen ins Fahrzeug ist es dann wohl unbemerkt abgefallen.

2000,-€ weg, Gerät keine 6 Monate alt, nicht versichert.

Nachdem das neue Gerät dann 3 Wochen später geliefert wurde hat sich ein ehrlicher Finder gemeldet der entweder keine Verwendung für diese Messgerät hatte oder eben einfach nicht wusste wofür es ist.

Welche Konsequenz habe ich daraus gezogen?
Bei mir ist das Gerät im Einsatz immer zusätzlich mit dem Toolsaver gegen Verlust gesichert.
Alle Kollegen kenne die Geschichte und selbst wenn ich anwesend bin kommt keiner von sich asu auf dei Idee nach dem Toolsaver zu fragen. Nein, der Toolsaver ist nicht beim Gerät dabei, sondern er ist Teil meiner persönlichen und privat angeschaften Ausrüstung.
Also auch mein Chef ist selbst hier noch nicht sensibler geworden.

Wenn eine Maschine kaputt geht ist das erste was mein Chef macht, er schaut nach wann es gekauft wurde und ob noch Garantie/Gewährleistung besteht. Es wird nicht gefragt warum kaputt ob es überhaupt ein Garantiefall ist.

Also ich sehe hier asu mehreren Gründen Handlungsbedarf und ich sehe auch das das für Werkzeughersteller durchaus interessant ist.

Gruß
Sascha
 
Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es! Lasst es uns BLAU tun...;) Instagram: http://www.instagram.com/sascha_s_werkstatt/ -/- YouTube: http://www.youtube.com/user/SirEagle22

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Keinen Helm?
Keiner hat einen Helm auf, ausser:
1. Das Projekt wurde der BG gemeldet,zb. bei Abrissarbeiten, hatte ich vor 2 Wochen.
2. Man arbeitet für einen der grössten Bauunternehmen in D, dort geht keiner ohne Helm.
3. Es ist jemand verunglückt und die BG ist vor Ort=alle mit Helm, nagelneu, grad gekauft.

Ansonsten??????
Anwendervideos bei Youtube???? ...nein.
Profianwendervideos der Hersteller ,ja, da tragen die Schauspieler für den Dreh einen Helm..der Filmdrehhelm sozusagen.
.
Das mit den Lehrlingen kenne ich auch, aber noch heftiger sind Praktikanten die bereits eine Lehre versemmelt haben und von der Arge zum Praktikum geschickt wurden, das hab ich mir 2x angetan, nie wieder, ich bin da ganz allein schneller fertig.
Das mit dem Handy habe ich aber abgewöhnt bekommen, ich habe ausser in der Pause nie ein Telefon gehört oder gesehen..aber ich habs sie gleich gewarnt.
Gruss Willy