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Bohrstellenmarkierer

higw65
Power User 4
Schon länger frage ich mich warum Bosch...die ja für ihren Bohrhämmer sehr bekannt sind...kein Messgerät im Programm hat mit dem man Bohrstellen beidseitig genau festlegen kann. Es gibt meines Wissen auch nur 2 Gerätehersteller die solche Geräte bauen oder vertreiben. Ich selbst nutze seit Jahren den Hilti PX 10. Hochgenau und wenn man auch die Betriebsanweisung liest (wie bei anderen Messgeräten) eigentlich ein "must have" bei allen Leuten die Wand- und Deckendurchbrüche, sowie Kernbohrungen erstellen. Grad im Installationsbereich wenn die Wände mal wieder nicht genau übereinanderstehen oder man Trägern und Zügen aus dem Weg gehn muss ein Gerät welches sehr viele Fehlbohrungen vermeiden kann.
Oft genug ist es ja so das man auf der Seite von Hindernisse sind nicht bohren kann und auf der anderen Seite nicht genau zu ermitteln ist wo genau der Bohrer anzusetzen ist.
Bei entsprechender Nutzung ist das Gerät übrigens sehr genau.

Anwendungsberichte kann ich auf Bedarf noch reichlich nachliefern. Daher die Frage an Bosch: Warum habt ihr so ein Gerät nicht im Programm? 🙂

Ach ja...wenn jetzt wieder jemand der Meinung ist..."das brauche ich nicht...das ist unnötig...sehe dafür keinen Nutzen"...der hat damit noch nie gearbeitet. Meine Kunden und Kollegen auch aus anderen Gewerken freuen sich immer wenn es im Einsatz ist und es hat schon so manche Fehlborhung vermieden. 😉
ACHTUNG: Texte können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten! Zu Risiken und Nebenwirkungen konsultieren Sie ihren Psychiater.
7 ANTWORTEN 7

Hermen
Power User 4
Selbst ich kenn das, beim Bodendurchbruch in die Mauer darunter gebohrt.

Da kann man noch so gut messen, da ist die Wand die man als Bezugspunkt nimmt oben etwas dicker oder dünner (mehr Putz, andere Steinformate) und schon passt es nicht mehr.
Auch bei einem Freund haben wir vor 2 Mon. eine Kernbohrung gemacht, durch 100cm Dreifachmauer mit Hohlräumen dazwischen (altes Haus, Fernwasserleitung gelegt).
Da wusste auch keiner so recht wo man schliesslich rauskommt

Also wer das professionell macht, für den lohnt sich die Anschaffung allemal.
Nichts ist beständiger wie die Veränderung!

higw65
Power User 4

Ich selbst erstelle viele nachträgliche Bohrungen für die Installation von Netzwerk-Infrastrukturen. Da muss des Öfteren in renovierten Altbauten gebohrt werden.

Bei einem Projekt war jede Wand nach oben hin knapp 40cm! dünner. Es war eine Schule in einem sehr alten Gebäude. Von unten Bohren keine Chance da die Decke vor dem Einbringen des Holzfußbodens mit Schutt aufgefüllt worden ist. Also Stelle markieren und von oben bohren. Unten eine Kiste druntergehalten genau an der Stelle. Danach dann beim rausziehen des Bohrers nach obendann ein Leerrohr von unten nachgeschoben um ein Nachrutschen des Schutts zu vermeiden.

Getern hatte ich einen Altbau mit einem sehr alten Parkett. Ich wollte erst nicht bohren. Mit dem Gerät genau die Stellen markiert und von unten leicht schrägt hinter der Fußleiste in die Wand gebohrt. Dann mit einem DMF 10 nach dem Bohrer gesucht (mehrfach rein und raus), die Stelle markiert und einmal gerade genau in den vorher erstellten Kanal. Leitung rein, Dose drauf...fertig. Keine Renovierung nötig.

Alter Klostermauer mit knapp 120cm Stärke. Beide Seiten markiert, erst mit einem 40cm Bohrer vorgebohrt von beiden Sieten und dann mit einem 100cm Bohrer (Vohrbohren bei Durchbruchbohrern mit gleichem Durchmesser) nachgebohrt...und ich hatte bei 32mm Durchmesser grad mal einen Versatz von 5mm. Gerades Bohren ist allerdings sehr wichtig.

Kernbohrungen unterhalb von Zügen. Auf der Seite auf der der Zug zu sehen war, war ein Bohren mit dem Kernbohrgerät unmöglich und wir hatten für eine 80mm-Bohrung nur knapp über 90mm Platz. Ausmessen aufgrund fehlender Anhaltspunkte unmöglich, da es sich um 2 Betonwände gehandelt hat. Stelle auf beiden Seiten markiert, dann das Kernbohrgerät ausgerichtet und gebohrt....passt.

Das schwierigste bislang waren 2 Borhungen diagonal durch eine Decke und 2 Wänden von nebeneinanderstehenden Gebaüdeteilen. Bei dem Hilti ist eine Hilfslehre mit dabei wo man die Gradzahl einstellen kann. Danach das Kernbohrgerät (natürlich von Bosch) ausgerichtet und gebohrt. Die Bohrung ist dann knapp 60cm lang gewesen, aber kam da raus wo sie sollte.

Oder wenn auf einer Seite genau bekannt ist wo Leitungen in der Wand liegen, aber nur von der anderen Seite gebohrt werden kann.

So ein Gerät muss auch die Wand-/Deckenstärke anzeigen. Nicht auf den cm genau, aber auf etwa 2-3cm. Das hilft ungemain wenn man sich danach den Bohrer mit Isoband markiert um den letzten Rest extrem vorsichtig zu bohren. Grad in Altbauten wenn gern auf der anderen Seite der Putz wegfliegt. Oder aber man bohrt bis 5cm vor dem vermuteten Ende und dann von der anderen Seite nach. Dauert etwas länger, erspart dem Kunden dann aber teure Renovierungskosten.

ACHTUNG: Texte können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten! Zu Risiken und Nebenwirkungen konsultieren Sie ihren Psychiater.

Bosch_Experten
Bosch Experten Team
Hallo higw65,

wir finden das eine sehr gute Idee aus der Praxis. Wir werden diese an unser Innovationsteam weiterleiten.
Ganz einfach dürfte die Lösung allerdings nicht sein, da wird es einige grundsätzliche Überlegungen und Forschung geben müssen - lassen wir unsere Ingenieure mal "hirnen".  Es kann also ein bischen Zeit ins Land gehen bis eine praktikable Lösung gefunden ist.

Aber denken wir an den Hinweis von der
Hochschule: alles was man erklären kann ist irgendwie aus lösbar. Wir drücken die Daumen.

Mit den besten Grüßen
Das Bosch Blau Experten-Team
Make hard work easier and healthier. Bosch Professional.

higw65
Power User 4
Die Nachtschicht ist am Werk 🙂

Macht das...aber da es ja schon Lösungen auf dem Markt gibt die funktionieren bin ich mir sicher das ihr auch eine findet.

Bis es ein blaues Gerät gibt nutze ich eben mein rotes weiter 😉

Gruß zurück.
ACHTUNG: Texte können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten! Zu Risiken und Nebenwirkungen konsultieren Sie ihren Psychiater.

flyfisher
Aktives Mitglied 3
Hallo,
eigentlich solte es doch ein Tsarker auf eine bestimmte Frequenz gepolter oder gepulster sender als zu behöhr für die Leitungsmesser tun.
Eventuell ein Update auf die geräte das er den Sender mit einer Speziellen Darstellung benennt und gut ist.
So kann man auch als Einzelperson arbeiten.

donniedarko
Spezialist
Was wurde daraus? Push...
aus dem echten Nordfriesland!

higw65
Power User 4
Ein paar Gespräche...
...und die üblichen Aussagen.
Aber nur eine der Ideen die "von Extern" kommen und nicht angenommen werden. Könnte da noch reichlich aufzählen.

Ich verwende immer noch meinen PX-10...und habe ihn schon mehrfach weiterempfohlen.

Gruß GW



 
ACHTUNG: Texte können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten! Zu Risiken und Nebenwirkungen konsultieren Sie ihren Psychiater.