Hohe Akkuspannungen bedenklich?

[willyausdemnorden]

Moin
Mir geistert da was im Kopf herum von Reihenschaltung der Akkuzellen um höhere Spannungen zu erreichen, im Werkzeugakkubereich ist das aktuell an der Tagesordnung, man schaltet einen 18V Akku um auf 54V um auch stromhungrige Maschinen anbieten zu können.
Früher in der NC-Zeit wars immer so je mehr Zellen in Reihe desto grösser das Ausfallrisiko bzw. die Lebensdauer des Akkupacks.
Ist dieser Umstand bei Lithiumakkus nicht mehr? oder nicht mehr so kritisch wie früher bei NC?
Gruss Willy


 

[ckMarvin]

Ich vermute, als Laie, das es fast egal sein dürfte. Sonst würde das De...t wohl nicht anbieten und bewerben.
Was ich in jedem Fall sehr Interessant finde ist, das beide Volt Klasse kompatible sind zu einander die Ladegeräte die 10,8v; 18v und 54v laden können und zwei Akkus noch dazu!

Gruß

[wuppwop]

Tach zusammen,

Das wird im Endeffekt egal sein, zumal die Leistung des Akkus im 54V Betrieb nur 2Ah beträgt.

Was ich etwas skeptisch sehe ist die aufwendige Elektronik, die die Spannungsumschaltung von 18 auf 54 Volt regelt.

Wieder ein Teil mehr was kaputt gehen kann und den Preis von 199€ find ich für einen Akku recht heftig.

Aber die Idee ansich find ich gut, hätte man das hier im Forum vorgeschlagen hätte es wieder geheißen "Alles viel zu teuer" "Alles viel zu aufwendig" und "wärest du bereit dafür seinen ohen Preis zu zahlen".

Andere machen es einfach, so spart sich Dewalt wenigstens eine 2. Leistungsklasse mit eigenen Akkus.

Gruß WW 

[willyausdemnorden]

Moin
Naja, wo viel dran ist geht auch viel kaputt, wir haben aber auch telefongesteuerte "Kickbacks" und weiss ich nicht was alles und ich würde mir den Hintern aufreissen wenn die Maschine wegen dem für mich völlig unnützen Zeug dann in den Service MÜSSTE.
Da ist mir ein Akku der nicht mehr umschalten will irgendwie sympathischer, zumindest wäre das ein echter Grund zum Abholen lassen..und auf ein paar Tage Verzicht.
Der Trend alles elektronisch Machbare anzubauen ist wohl kaum aufzuhalten.
Gruss Willy

 

[wuppwop]

Hmmm, wenn ich mir das so vorstelle wäre das eine Klasse Idee für Bosch gewesen.

Einfach die zwei Zellreihen elektronisch schaltbar machen und schon wird aus einem 18V / 6Ah eind 36V / 3Ah Akku.

Zumal die Akku-Aufnahmen ja eh schon identisch sind, was das für einen Schub für das 18er UND das 36er System gegeben hätte..... garnicht auszudenken.....

[willyausdemnorden]

Moin
Mich würds ja interessieren was die Ingenieure davon halten, warum wagen es die anderen nicht?
Daher auch meine Eingangsfrage und die Hoffnung das Bob mitliest (:)
Die Idee ist uralt, vor 30 Jahren gabs schon Akkus mit48- 60V+Motoren für die Modellsegelflieger, nur die elektrische Umschaltung ist erst seit Neuem möglich, da man jede Zelle einzeln greifen und verschalten kann.
Aus der Zeit sind mir die Probleme mit der Reihenschaltung vieler Zellen auch bekannt.
Gruss Willy


 

[wuppwop]

Ähm....wo bleibt eigentlich die "Ja aber" Fraktion?

Komisch, normalerweise wird doch direkt losgeknüppelt.....läuft Fussball???

[Jens21]

Eine magische Grenze dürfte zumindest 60V sein, weil bis maximal 60V Gleichspannung handelt es sich um Sicherheitskleinspannung. Über 60V werden besondere Anforderungen an die Isolierung, Berührungsschutz usw. gestellt.
Grundsätzlich ist eine höhere Spannung von der elektrischen Seite immer besser. Da bei gleichem Strom eine höhere Leistung zur Verfügung steht.

Gruß Jens
 

[mibu3000]

Hallo in die Runde,

sehe die "hohe Spannung" als nicht bedenklich, dazu alles dazu "berührungssicher" ausgeführt sein wird;

Vorteil sehe ich eigentlich nur für das Marketing 😉 
Wirklich mehr "Power" hat man ja nicht... 

Sonst sehe, ich die "Power" in der momentanen 36V-Range von Bosch zuhause; wenn dann dort erst mal die "Eneracer" eingezogen haben... "Die" passenden Maschinen verfügbar sind...

Grüße,
mibu3000