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GSR 18v-ec-te vs. GTB 12v-11 (ehem. GSR 10,8v-ec-te)

linde
Treuer Fan
Weihnachtliche Grüße in die Runde,
ich baue gerade mit meinem Sohn sein altes-neues Haus aus und demnächst stehen recht umfangreiche Trockenbauarbeiten an. Bislang habe ich einen älteren netzgebundenen Schrauber (GSR 6-40TE) genutzt. Bei meinem eigenen Ausbau tat er gute Dienste, allerdings nervte das Netzkabel gehörig und ein Magazinvorsatz lies sich nicht montieren.
Nun haben wir uns für einen Akku-Trockenbauschrauber und einen MA55 Vorsatz entschieden. Die Frage ist nur, welcher der beiden Schrauber eher zu empfehlen ist. Die Akkufrage steht dabei nicht. Ich habe zwar vorrangig das 18V-System und dazu Akkus verschiedener Kapazitäten in ausreichenden Anzahl angeschafft, aber die kleine GKS und 2 GLI aus der 10,8 bzw. 12V-Klasse sind incl. zweier 2 Ah-Akkus vorhanden. Ggf. würde ich noch einen 4 Ah-Akku zukaufen.

Sehr interessant ist auch die Idee eines Gürtelhalters für den GTB von Gerald. Dieser ließe sich m. E. auch an das 18v-Gerät anbauen. Allerdings, wie verhält es sich dann mit der Gewichtsverteilung am Gürtel?

Gruß Sven
17 ANTWORTEN 17

willyausdemnorden
Power User 4
Moin Sven
Ich hab den 18er und bin sehr zufrieden, was der alles weghaut..(:)
Sascha hat den 10,8er und so viel ich mich erinnere kam der bei ihm an eine Leistungsgrenze heran, ich hoffe Sascha liest mit und klärt auf.
Es geht ja nicht nur um die kleinen Gipsschräubchen, es geht auch um grössere Schrauben für zb. Schalungen, OSB..
Gürtlhalter ist dabei, ich selbst arbeite aber so das die Maschine immer grieffbereit liegt ich mag sie nicht an der Büx.
Gruss Willy
 

sireagle
Power User 4
Moin Sven,

ich hab Willy´s rufen vernommen und komme gleich mal zur Sache.

Ich habe den GSR 10,8V-EC TE zwar nicht selbst, aber mein Kollege hatte diesen für den Hausbau angeschafft und somit konnte ich diesen ausgiebig testen.

Meiner persönlichen Meinung nach ist der 10,8er/12er vollkommen ausreichend wenn man nicht beruflich jeden Tag Ständerwerk verschraubt. Das einzige wo der kleine etwas zu ackern hatte war bei Fermacell-Platten.
Ich hab den Kleinen noch auf meine inoffiziellen Anschaffungliste stehen, aber solang keine Arbeit in der Richtung für mich in sicht ist werde ich einen Teufel tun und das Geld in den Schrank legen, das kann ich dann besser in akitvere Posten stecken.

Aber der MA55 sollte in jedem Fall her, denn das ist die wirkliche Arbeitserleichterung.

Wenn aber mehr jede Woche mit dem Schrauber Trockenbau betrieben wird und ich meine jetzt nicht nur ne Abkofferung im Badezimmer, sondern wirklich ganze Wohn-/Büroetagen usw., dann solltest Du lieber zum 18V-Gerät greifen.

Ich denke bis 3-Lagig ist der 12V vollkommen okay und mehr wird wohl nur bei bestimmten Brandschutzanforderungen gemacht.

Gruß
Sascha
Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es! Lasst es uns BLAU tun...;) Instagram: http://www.instagram.com/sascha_s_werkstatt/ -/- YouTube: http://www.youtube.com/user/SirEagle22

higw65
Power User 4
Beide Geräte sind ähnlich gut...zumindest im normalen Trockenbau. Habe sie mehrfach selbst im Einsatz gehabt (manche Projekte macht man irgendwie nur zum Werkzeug testen) und habe sie auch schon des Öfteren vermittelt. Auch an die "ich kauf nur Türkis"-Fraktionen. Hier in der Gegend besonders Viele von unterwegs.

Könnte dazu jetzt mehrere Seitens chreiben, aber dazu habe ich einfach keine Lust mehr.

Fakt ist...beide Geräte sind gut. Nicht nur meine Meinung. Die Sache mit dem Gürtelhalter ist allerdings genau da, was Allen...aber wirklich Allen aufgestoßen ist. Egal ob sie mit Magazin arbeiten oder nicht. Habe dann auch noch zwei Halter nachgebaut. Wurden wie die Halter an den Netzschraubern oben und seitlich montiert. Beim Arbeiten hat sich nie Jemand an dem Halter gestört. Das kommt dadurch, dass man die Leute erst hat Arbeiten und nicht vorher unnötige Diskussionen führen lassen.

Heute wird ja Alles bis zum Erbrechen ausdiskutiert...was gut ist und was schlecht ist, was sein könnte...blablabla.
Da werden Umfragen gemacht...und danach wird oft entschieden. Aber ich gege immer nur den Rat/Tipp: Schaut Euch die Leute an wie sie Arbeiten...und fragt erst danach. Ein hoher Prozentsatz beantwortet die Fragen anders als wie sie wirklich arbeiten...weil sie viele Dinge intuitiv machen und nicht darüber nachdenken...was sie überhaupt machen.

Der Halter am 18er ist ganz gut. Mit und ohne Magazin sehr ausgewogen. Die Halter an den Netzmaschinen sind auch auf der Oberseite, weil das Netzkabel möglichst abstehen soll und weil die Leute die Maschinen gerne zwischen Daumen und Zeigefinger greifen und mit dem Ringfinger bedienen. Das geht auch mit einem seitlichen Halter an den Akku-Geräten...wenn er entsprechend gestaltet ist.

In der Bosch-Auslieferungs-Grundausstattung kommt nur der 18er in Frage. Jedenfalls beim Arbeiten mit Magazinen. den 12er kann man ohne Magazin auch mit einem Gürtelholster verwenden...mit Magazin nur immer Ablegen....und auf lange Arme hoffen.

Gruß GW
ACHTUNG: Texte können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten! Zu Risiken und Nebenwirkungen konsultieren Sie ihren Psychiater.

haifisch18
Power User 4
Hi!
wir haben den GSR 10,8V EC-TE hier im Einsatz. Gemacht wurden damit 300qm Decken und Dachschrägen und 100qm Wandflächen teils doppelt beplankt. Das ganze in unserem Haus, das schon etwas älter ist und von uns kernsaniert wird. 
Der 12V reicht vollkommen aus, ein 2/2,5Ah Akku reicht auch ewig. Wichtiger ist das MA55. Ich habe es bei den Decken schmerzlich vermisst, habe mit Gürteltasche und Kartonware gearbeitet. Vorteil dabei war das der Schrauber gerade so in die Tasche reinpasst. Mit 18V wäre er immer raus gefallen. 
Doppelt beplankt oder OSB hat ihn nicht interessiert, nur die UA Profile für Türen waren Suchhilfe selbstschneidenden Schrauben grenzwertig aber machbar. 
Mein Rat daher: für den Eigenheimsanierer den kleinen Schrauber mit Magazin. 
Maria, Maria, i like it laut!

linde
Treuer Fan
Guten Abend,

besten Dank für Eure umfangreichen Antworten. Aufgrund dessen werde ich mich wohl für ein 12V Gerät mit Eigenbauhalter entscheiden. Wir machen zwar z. Zt. auch eine Kernsanierung des Hauses, aber eben nicht gewerblich. Nach dem Ende der Beplankungsarbeiten wird das Gerät vermutlich auf lange Zeit nicht mehr gebraucht. Und ja, der Magazinvorsatz muss unbedingt sein. Der Einzug drängt und wir müssen den berühmten Finger ziehen. Keine Zeit für Mätzchen mehr...

Nochmal meinen Dank und allen im Forum einen guten Rutsch sowie einen erfolgreichen Start 2018

Gruß Sven 

linde
Treuer Fan
Guten Abend,
so, heute kam der funkelniegelnagelneue GTB 12V-11. Fehlt nur noch der bereits bestellte Vorsatz MA 55, dann kann ich testen. Was mir aber aufgefallen ist;
- in der BDA ist die Empfehlung zu lesen, dass die Akkus beim Transport, Reparaturen und Werkzeugwechsel wegen der damit verbundenen Unfallgefahr heraus zu nehmen sind. Lustig war, dass sich Bosch selbst wohl nicht daran hält. Im Schrauber war ein Akku eingesetzt, die L-Boxx noch original versiegelt;
Gruß Sven
 

haifisch18
Power User 4
Solange dir nur solche Sachen auffallen 😉
Viel Erfolg mit dem Gerät, registrieren für die 3 Jahre Garantie nicht vergessen!
Maria, Maria, i like it laut!

linde
Treuer Fan
Hallo,
folgende Frage in die Runde; Gibt es eine 1/2 große L-Boxxeinlage für den MA 55? Rein vom Platz her sollte das auch in einer 102-er L-Boxx mit Ladegeräteeinlage GAL 1230 und GTB Trockenbauschrauber machbar sein.

Gruß Sven

higw65
Power User 4
Nein...gibt es nicht....zumindest mir nicht bekannt.

Gruß GW
ACHTUNG: Texte können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten! Zu Risiken und Nebenwirkungen konsultieren Sie ihren Psychiater.

linde
Treuer Fan
Schade, aber wohl zu akzeptieren. Obwohl es total doof ist und noch eine ganze Menge Platz in der Kiste. Mal sehen, wenn ich Zeit habe, kann ich mich ja an einer neuen Einlage versuchen.
Danke Gerald für die Info.
Gruß Sven

whisky2k2
Neuling 2
Hallo,

ich möchte bei mir einige Trockenbauarbeiten durchführen und besitze bereits einen GSR 12-20. Jetzt könnte ich günstig auf ein Sologerät GSR 10,8 ec-te oder GTB 12 zugreifen. Knackpunkt ist für mich das Verschrauben von Fermacell in Stahlprofile und Holzunterkonstruktion. Laut einer Rezension am großen Fluss kann der kleine Schrauber das nicht. Stimmt das?

Arbeitsaufgabe:
ca. 35qm Trockenbauwand beidseitig doppelt mit 12,5mm Fermacell in Stahlprofilen beplanken 
ca. 60qm Dachschrägen mit Fermacell (einfach 12,5mm?) in Holz-UK
ca. 60qm Decke abhängen (Fermacell oder Gipskarton, Holz oder Profile)

Da das in Eigenleistung erbracht werden soll, will ich mir den Magazinaufsatz gönnen. Muss es der 18V Schrauber sein, oder packt das der 10,8/12V Bruder?

VG
Christian
 

haifisch18
Power User 4
Hallo Christian,

der GTB 12V (auch die 10,8V "Version") packen beide die von dir genannten Aufgaben.
Wichtig ist aber eben auch die Auswahl der richtigen Schrauben, da kann dir dein Baustoffhändler aber sicher auch helfen. Gerade wenn auch Türen in die Trockenbauwand sollen (UA Profil neben der Tür!) benötigt es dann auch ein paar Streifen Schrauben mit Bohrspitze, sonst wird das nichts. Diese hat er dann aber auch bündig versenkt.

Das MA55 passt ohne Probleme auf den Schrauber. Montage ist gleich zur 18V Version.
Es fehlen nur der Feststeller für den Schalter und der Gürtelclip. 

Generell gilt:
Viele Rezensenten bei Amazon haben keine Ahnung von der richtigen Arbeitsweiße mit Werkzeugen, die sie dann schlecht bewerten.


 
Maria, Maria, i like it laut!

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Unser Sascha hatte ein Problem Fermacellschrauben mit dem 10,8er einzudrehen, genaues war nicht zu erhaschen, ich kam kaum zu Wort am Telefon (:)
Das 18V Gerät schafft das sicher.
Bei Fermacell für guten Stand sorgen und kräftig gegendrücken und immer schön winklig zur Oberfläche halten sonst schaut die Schraube heraus.
Bei Selbstbohrspitze könnte es mit dem MA55 kritisch werden, ich habs noch nie probiert, aber andere Magazinschrauber mögen das einfach nicht, wir haben die Selbstbohrschraube dann immer manuell eingedreht und bei dicken Profilen sogar vorgebohrt weil das Geeiere mit der Schraube zu lange dauerte und auch das Profil versucht hat sich nach hinten wegzudrücken, und das ist fies weil man das nicht gleich merkt.
Gruss Willy

 

whisky2k2
Neuling 2
Danke Euch für die schnellen Antworten.

Das 18V Gerät scheint (nicht nur wegen des Gürtelhalters) die bessere Wahl zu sein. Der Aufpreis ist natürlich enorm.

Ich versuche mich mal zum Thema schneidende Schrauben und Magazin schlau zu machen. Vielleicht passt meine Zusammenstellung gar nicht und ich muss mir etwas anderes überlegen.

VG
Christian

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Letzte Erfahrung mit Selbstbohrschrauben hat mein Sohn gemacht, allerdings mit Trockenbauschrauber (manuell/einzeln)
OSB 15mm auf Ständerwerk (Rigips).
Dabei bog das Ständerwerk nach hinten weg und es musste gegengehalten werden bzw. er hat dann vorgebohrt das ging dann besser.
Grundsätzlich kann dir auch eine normale Rigipsschraube den Ständer wegdrücken wenn du auf halber Höhe beginnst, das Risiko ist da.
Zieht dann später mal eine Schraube richtig drücken sich die vermeintlich eingedrehten Schrauben durch die Pappe durch und das Werk ist Grütze.
Ich schraube auf den (Flatter) Profilen meist von unten nach oben oder umgekehrt weil dort noch eine Einspannung des Ständers im U-Profil da ist.
Erst bei der 2. Lage wirds sympathischer, da kann man dann richtig rankloppen.
Auch mit ein Grund warum ich bei OSB, Fermacell gern eine hölzerne UK habe, bzw. anbiete.
Gruss Willy
 

haifisch18
Power User 4
Die UA Profile drücken sich sicher nicht weg 😉

Ja, die Ständer können sich wegbiegen wenn man in der Mitte der Platte beginnt. Ich schraube daher immer vom Profilende beginnend. Dann reicht die Vorspannung der einen Schraube damit nächste ins Profil zieht. 
Bei normalem Profil finde ich Selbstbohrschrauben sogar eher hinderlich, die fräsen gefühlt mehr von der Platte weg bis sie greifen.

Mein Ensemble:
  • Selbstbohrschrauben für UA Profile, bis die anderen da drin sind dauert es sonst Jahre. Das ist auch die Schwachstelle der 12V Maschine, die Profile haben eine Wandstärke von mehreren Millimeter und da reicht die Kraft nur noch gerade so. Notfalls mit dem normalen Schrauber nachdrehen.
  • Trockenbauschrauben in unterschiedlichen Längen mit Grobgewinde für Holz und Feingewinder für CD, CW Profile
  • Blechschrauben mit Halbrundkopf um die CD Profile an den Direkabhängern zu verschrauben. Ja, das geht schneller mit den Trockenbauschrauben, ist dann aber falsch gemacht, nicht im System, nicht zugelassen und hält auch nicht so gut. Wenn es die mit Bohrspitze gegeben hätte, wäre es ein Traum.

Bei Knauf und auch bei Rigips gibt es gute Beschreibungen, welches System wie aufgebaut ist und welchen Anforderungen es dann entspricht. Da kann man sich auch als Häuslebauer in Eigenleistung gute Infos besorgen.
Maria, Maria, i like it laut!

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Kleiner Abschweif, ist ja eh wenig los hier:
Ich hab auch schon verzweifelt nach Infos gesucht, bis hin zum Vertreter der da stand und sagte:"Gibts nicht, noch nie gehört!"
Problemfall:
Fermacell 10mm auf Ständerwerk CW 75, Absatnd 50cm, Platten lotrecht montiert (1mx1,50m Platte)
Fuge zwischen Platten 4mm (Hartfaserstücke)
Oben Platten bündig, unten Platten bündig, Richtscheit drüber gelegt und in der Mitte, halbe Höhe, ca 2-3mm Versatz!!!!!
Versatz in der Oberfläche, eine Platte steht höher raus als die Nachbarplatte!!!
Wie kommt das???
Liest man da was von ausser von mir??
Warum merkt das keiner?
Kurz erklärt, die Maler hauen dick Spachtel druff, meist Q4 und das ist vollflächig abgespachtelt und da FÄLLT ES NICHT AUF!!
Bei Rigips passiert exakt gleiches, nur: ES FÄLLT NICHT AUF weil eh breit abgespachtelt wird, aber man schaue mal genau hin!!
Die Ständerprofile verziehen sich einseitig in der Mitte weil deren Einspannung fehlt.
Je höher der Raum, je länger der Ständer umso grösser der Versatz.
Auch hier, bei der 2. Lage ist alles bündig.
Das gibts in keiner Beschreibung zu lesen und auf keinem Vorführvideo tauchts auf und die Vorortvertreter (Xella, Knauf etc.) wissen es nicht.

Gruss Willy