ich habe mir vor kurzem eine GKS 18V-68 GC zugelegt. Mit der Schnittleistung bin ich durchaus zufrieden. Auch der Gesamteindruck stimmt. Leider ist mir beim Gehrungsschnitt von 45° aufgefallen, dass dieser nicht ganz stimmt. Ich musste ihn auf 47° stellen um einen 45° Schnitt zu erhalten. Ich bin mir bewusst, das es keine Tauchsäge ist bzw. nicht erwartet werden kann, dass hier 100% exakte Schnitte rauskommen. Sei es durch Anwender, Toleranzen oder Geräteprinzip. Dennoch ist dies meiner Meinung nach zu viel Abweichung. Im Zuge dessen ist mir aufgefallen, dass das Lager (Drehpunkt) der Tiefeneinstellung mehr spiel aufweist als nötig. Dieses macht sich, je nachdem wie tief das Blatt mehr bemerkbar. Die Schraube bzw. der Lagerbolzen ist festgezogen. Ich vermute, das die Winkelabweichung durch das Spiel zusammen kommt wenn die Säge im "ungünstigen" Winkel belastet wird.
Kann mir ein Besitzer einer solchen GKS sagen, ob dieses Spiel normal ist? Wenn nicht, wie ich es reduziere.
Anbei ein Video, auf dem ich versucht habe, das Spiel zu zeigen.
Das ist normal wenn man diesem Forum glaubt. Bei welchem Bosch Produkt findet man so etwas wie in deinem Video nicht? Wenn du es einschickst kommt es bestimmt mit "kein Fehler festellbar" zurück. Äußerungen von Bosch findet man hier im Forum nur bei Fehlern die temporär sind und leicht reparabel sind. Weisst man allerdings auf die teilweise extrem schlechte Konstruktion und Qualität hin wird das nicht kommentiert. Siehe Probleme mit den Oberfräsen, Tischzugsägen, der Arretierunghebel am GOP 18V-26 usw. usw.. Würde jemand von Bosch wenigstens sagen das Sie es verbessern hätte ich dafür 100% verständniss, wenn man allerdings bei Bosch anruft und der Herr am Telefon einem 30 jährigen Handwerker irgendeinen Quatsch andrehen will warum es dort jetzt wackelt oder warum das so schlecht ist werde ich echt wütend. Welcher Werkzeughersteller hat so eine Community wie Bosch? Das ist doch der beste Ausgangspunkt für geniale Produkte. Die Leute sollten verstehen das hier nicht jeder French Cleat Bosch Fan Boy ist und sein Wekzeugzeug zum sammeln hat sondern das viele das Werkzeug eigendlich kaufen weil es in Deutschland Konstruiert wird und man sein tägliches Geld damit verdienen muss.
Hallo, danke für deine Einschätzung. Ein Sinnloses hin-und-her-senden zum Service möchte ich mir sparen. Auf den Frust kann ich verzichten, daher auch mein Gang hier zum Forum. Sollte sich das bewahrheiten, dass dieses Spiel "normal" ist, muss ich wohl oder übel selbst ran. Ich hatte beim Kauf auf mehr Qualität gesetzt bei einem solchen scheinbar gelösten Problem. Das keine Igus Bundbuchse verbaut wird ist mir klar, zu teuer, zu viel Bauraum. Aber ein Bolzen mit dem nötigen Spiel zu versehen wird täglich auf der Welt richtig gemacht. Daher die Hoffnung auf Pech und Montagsprodukt.
Ich bin dennoch der Hoffnung mir keinen eigenen Bolzen zu fertigen und warte noch auf Anwender die das Problem nicht haben.
zunächst herzlich Willkommen hier im blauen Bosch Profi Forum.
Und natürlich auch Glückwunsch zur neuen GKS 18V-68 GC. Schön, dass Du weitgehend mit dem Gerät zufrieden bist. Wie von Dir schon erwähnt, ist das ja keine Tauchkreissäge sondern eine leistungsstarke solide Handkreissäge. Das wird hier auch in einigen Beiträgen angesprochen.
Sofern das angesprochene Lagerspiel dennoch zu groß wird, solltest Du Kontakt zum ServiceCenter aufnehmen. Die Kontaktdaten findest Du oben unter dem Reiter "Service". Zur kostenlosen Garantieverlängerung hast Du das Gerät sicherlich schon registriert.
Sicherlich meldet sich hier auch noch der eine oder andere mit seinen Erfahrungen zur GKS 18V-68 GC.
ich habe mir noch einmal das ganze genauer angeschaut. an meiner Säge und auch in den Produktbildern (Explosionsdarstellungen) ist die Unterlegscheibe unter der Schraube. Was ich konstruktiv so erstmal nicht gelöst hätte. Meines Erachtens nach gehört diese unter die Mutter. Beim vorsichtigen Lösen der Sebstsichernden Mutter fällt auf, das der Bolzen nicht die ganze, zur Verfügung stehenden Lagerfläche des sogenannten Mitnehmers nutzt. Wenn also die Unterlegscheibe unter die Mutter gesetzt wird, somit der Bolzen weiter eintaucht, sich somit geführte Fläche erhöht, verringert sich merklich das Radiale Spiel.
Ich habe noch keinen Schnitt in dieser Konfiguration gemacht. Aber es scheint, als ob der Konstrukteur in NX oder Catia, Creo, SW die Scheibe falsch Positioniert hat. Wenn dem so ist, wäre es schade. Beim Review einer Konstruktion sollte das auffallen.
besten Dank auch für Deine Rückmeldung und die sachlichen Anmerkungen. Ich werde das hier auch nochmals nachvollziehen und kann das dann ggf. entsprechend weitergeben.
Weiterhin viel Freude und guten Erfolg mit der Akkusäge.
danke für deine Rückmeldung. Vielleicht haben sich die Toleranzen bei meiner etwas mehr bemerkbar gemacht. Das Spiel an der Tiefeneinstellung kann ich bestätigen, sobald die Säge aber etwas eintaucht, wird das Spiel geringer und verzeihbar.
Zur Vollständigkeit halber habe ich es nun geschafft diverse Probeschnitte in Fichte zu machen. Spiel ist merkbar geringer. Macht auch einen wertigeren Eindruck. Nichts desto trotz ist der eingestellte 45° Winkel noch 1,5° davon entfernt. Was durchaus ärgerlich ist. Ist also mehr Bausäge. Was das Vorhandensein der Führungsschienen Funktionalität, einstellbare Drehzahl,... sehr infrage stellt.