Christians Werkzeugplanung - Spinoff zu "Eine kleine Geschichte von der B."

[christian_liesc]

Moinsen,

zum Hintergrund dieses Threads erstmal:
Ich hatte ja mal an dem Bosch PT Test zum GBH 36VF-LI teilgenommen und entsprechend einen Berichtthread verfasst. Um dort jetzt noch zu weit vom Hauptthema ab zu schweifen, wollte ich die weitere Diskussion nach meiner Rückkehr ins BOB-Forum mal hierher verlagern 😉
Für die die es interessiert, hier gehts zum Ausgangspunkt 🙂 https://www.bosch-professional.com/de/de/community/category/-gbh36vf-li-plus-der-bohrhammer---eine-k...

Und nun zum Thema selbst:

erstellt von kotti am 23.04.2020, 21:50 Uhr
Hallo Christian,

Probier es doch mal mit dem GSS 18v als Nächstes 18v Gerät, wirst es nicht bereuen.

Grüße Ronny 

"Nächstes" 18V Gerät klingt ja so als wenn ich schon welche hätte. Habe ich ja bisher nicht 😉

Was mich aber beim GSS vom Akku abhält: Ich brauche sowas, wenn, meistens sehr lange am Stück, da ist für mich ein Akkusystem nur bedingt interessant. Wo ich nur mal kurz was machen muss, reicht mein GOP mit Schleifkissen normal aus, und wo ich mehr machen muss, brauche ich zu 99% auch eine Absaugung, was wiederum mit Akkus ein nicht unerheblich teures unterfangen ist, zumal ich da Steckdosen in der Nähe habe, ...
Ich fürchte, der Akku-GSS ist nicht ganz meine Zielklasse des Gerätes, aber der GSS 160 würde mich schon anlachen, für eines meiner nächsten Projekte; alte Treppe abschleifen. Sauger mit Strom habe ich noch aus den 90ern hier, einen uralt-Kärcher, aber Saugstark wie n Schiffsdiesel 😉 Da muss ich eher aufpassen, dass der nicht den GSS implodieren lässt 😉
Das selbe wäre übrigens für nen Exzenterschleifer, ... sobald ich schleifen muss, sehe ich Akkutechnik nicht ganz so weit vorn bei mir, einfach weil ich nicht so der Nutzer bin, der diese Aufgaben abseits vom Strom macht und die Freiheiten da benötigt.
Ich bin eher gespannt auf die GKT 18V-52, wenn diese denn dann irgendwann mal verfügbar ist und sich die Straßenpreise nach dem ersten Run normalisieren. Ich fürchte nur, da muss ich mich noch etwas gedulden 😉
Auf 18V wäre eventuell auch der GAS 18V-10 interessant und die GCM 18V-216 wären für mich auch schon eher interessant, wobei ich bei letzterem schon auch die 230V Version als ausreichend sehen würde, denn sowas nutze ich dann doch nicht so, dass der Akku zwingend wäre, aber es wäre eben auch nicht ganz unnütz.


Grundsätzlich habe ich aktuell folgendes im Einsatz:

10,8/12V

1. GSR 10,8-2-Li
2. GSR 12V-15 FC
3. GST 10,8V
4. GKS 10,8V
5. GOP 10,8V
6. GSA 10,8V
7. GLI 10,8V; jetzt GLI 12V-80 (eher seltenst, die hat vielleicht 10h Nutzung auf der Uhr?) Ich habe eigentlich eher Taschenlampen von Taschenlampenherstellern im Einsatz, und die kleine GLI ist ja kein Baustrahler
8. GKF 12V-8
9. GHO 12V-20

18V (neu bei mir seit 29.04.2020)

• GAS 18V10 L inkl. 2x 8Ah Procore Akkus
• GSR 18V-55 inkl. 4Ah Procore Akku und GAL 18V-40
• GKS 18V-57 G mit 2x 5Ah Akku und GAL 1880 mit FSN1600

36V

• GBH 36VF-LI Plus inkl. GAL 3680

Man erkennt also, bis auf den GBH sind meine Ansprüche eher nicht so die der hohen Leistungsklasse, und vieles gibt es ja auch als 12V Version, die ist ja auch gar nicht so schwach. wenn ich tatsächlich wieder mehr mit Holz mache, kann es natürlich sein, dass ich einen Rappel bekomme und noch mal mit GKT, Schleifer, Hobel usw. auf Akku gehe, was wiederum die Thematik 18V aufwirft, aktuell drückt es aber nicht, und die derzeitige Liefersituation ist dazu eben auch ein kleines Hemmnis. Da wo ich gern gekauft hätte, gibt den GAS 18V-10 L aktuell nicht, der hätte bei mir auch abseits von "Werkzeugeinsatz" gleich mal eine schöne Aufgabe erhalten 😉 Autos aussaugen, da ist ein "fehlendes Kabel" einfach genial 😉

So, und nun dürft ihr mir gern sagen, was ich dringend doch noch brauche, oder warum ich doch 18V Akku-Geräte brauche, ...
Bitte nehmt das hier nicht all zu ernst, ich glaube es kommt gut raus, dass das wirklich mehr so eine Art "Stammtisch-Philosophie-Thread" sein soll 😉

Edit vom 04.05.2020:
Hinzufügen der beiden Akkugeräte 18V GAS 18V-10L und GSR 18V-55, damit die Liste aktuell ist.
 
Edit vom 31.07.2020:
Wieder neue Geräte, GKS 18V und GKF so wie GHO 12V

[willyausdemnorden]

Moin Christian
Du hast da ein paar Gedankenfehler drin.
Erstmal hat ein GOP ein besch..enes Schliffbild, der kann einen GSS nicht ansatzweise ersetzen.
Der GSS 18V schleift unheimlich lange ehe ein 4er Akku mal leer ist, bis dahin brauchst du auch eine Pause.
Grad wo es eng wird, zb. Treppe abschleifen möchte ich kein Kabel vor die Knie oder unter den Knien haben.
Seperat absaugen kannst du den GSS 18V auch, aber die Staubbox da dran ist meiner Ansicht nach ausreichend, weil ganz ohne Beistaub wirds auch mit dem Sauger nichts.
Beim GSS 18V empfiehlt es sich 3 Exemplare zu holen, für jede Grundplatte einen GSS, dann brauchst du nichts umschrauben und so teuer sind Sologeräte nicht, da hättest du für jede Ecke oder Fläche den richtigen GSS griffbereit, ein grosser Vorteil, grad wenn einem die Freizeit was wert ist.
Dazu kommt das es just viele neue Geräte auf 18V gibt, damit wärst du super aufgestellt.
Gruss Willy

 

[christian_liesc]

Mahlzeit Willy, also natürlich ist mir klar, dass ich da nicht mit der Freiheit der Akkuversionen rechnen darf. Da ich in meinem, von mir selbst bewohnten Haus scheifen will, wäre das aber durchaus für mich wichtig, so viel Staub wie möglich ab zu saugen 🙂 verstehst du sicher. Das Schleifbild vom GOP ist übrigens für dessen Anwendungsfelder eigentlich recht egal, meistens geht es nur um ne Ecke, Kante,... um da später lackieren zu können., oder gar um eine Steckverbindung passig zu bekommen. Bisher hat mir das dort gereicht. Die Idee mit den drei GSS werde ich wohl definitiv nicht so übernehmen, einer wird mir definitiv reichen, egal ob 18V oder 230V. Da habe ich dann doch zu viel andere, ebenfalls kostspielige Hobbys, das geht, zumindest aktuell, nicht einfach so. Die Treppe ist übrigens nur an den Seiten zu schleifen, die Stufen muß ich noch mal ganz anders machen, ich möchte nur die Wangen lackieren. Dass es mehr als genug 18V Geräte-Auswahl gibt, ist nichts neues 🙂 Da würde ich, wenn die Kosten nicht wären, auch sofort ne Menge finden, aber eben mehr aus "haben wollen" denn brauchen. Beispiel: Hobel, wäre natürlich auch Kabellos cool, hab ich aber als Erbstück mit Kabel hier, für die paar mal im Jahr an den kleinen Teilen wäre die Investition schon fraglich. Der Kabel-Hobel funktioniert ja. Dazu kommt, den gäbe es auch in 12V 🙂 Aber, immerhin ist der GAS 18V-10 wieder da, wo ich kaufen wollte, nur jetzt gibts keine 8Ah Akkus, ts, immer ist irgendwas.

[christian_liesc]

Abend,

Ich muss hie rmal eine Frage in dne Raum stellen 😉
Ich überlege nun doch, einen Akkuhobel zu kaufen.
Da sich mittlerweile ein GAS 18V-10 mit Akkus udn Lader eingefunden hat, so wie ein 18V GSR hätte ich beide Akkusysteme zur Wahl, der 12V wirkt mir jedoch irgendwie "stärker" bezogen auf die Leistung. Mehr Spandicke und die Breite ist nicht so viel kleiner, als man es vermuten würde.
Was wäre da eure Meinung zu?

Und eine Andere Frage noch 😉
Ich weiß, die GKF 12V-8 ist nicht als normale Fräse gedacht, aber wenn ich das richtig sehe, für ne kurze Nut in ne Dachlatte oder auch anderes noch rel. weiches Holz reicht die ja auch?
Wenn man mal mit Dingen anfängt, merkt man schnell wo man was machen wollte, müsste, wie es einfacher wäre, ... (Willy weiß ja was ich meien, )
 

[willyausdemnorden]

Moin
Dachrinneneisen ausfräsen geht so grad eben, ist aber nicht schön, hört sich gequält an mit der GKF 12V.
Ich hätte dem Detlef dafür die GOF 18V-Li empfohlen die ich habe, aber der will einfach nicht hören.
Zu sehen ist beides bei "Impressionen".
Den GHO 12V kenne ich noch nicht ausser vom sehen und kurz mal vorführen, aber ich für meinen Bereich brauche eher Hobelbreite als Tiefe und die Falztiefe ist auch eher weniger wichtig.
Mir gehts eher darum aus einem abgetrennten Stück Balken eine glatte Fläche zu zaubern die dann abgeschliffen wird und halt das Fasen von vielen Metern..dazu ist der GHO 18V gut, man muss aber aufpassen, er kann verstopfen, das hat man aber schnell raus.
Gruss Willy
 

[kotti]

Hallo Christian,

ich muss Willy recht geben, die 12V GKF quälst du da nur.
Lieber einen GGS 18v-li mit POF Tauchkorb verwenden, das geht super.

Zu der GHO frage kann ich dir leider keine Antwort geben, da ich nur die 18v Variante besitze.

grüße Ronny

[christian_liesc]

Abend ihr Zwei, also die 18V GGS mit POF Korb fällt aktuell aus, dann muß ich eben doch Kabel nehmen, wenn ich mal Fräsen muß, ich hab ja ne "Fremdfirmen-Oberfräse" da 🙂 Die 12V sah halt so niedlich aus. 🙂 Vielleicht kommt noch wer mit Erfahrung bei dem 12V GHO vorbei.

[sinus50]

Vielleicht kommt noch wer mit Erfahrung bei dem 12V GHO vorbei.

Das ist ein ganz handliches "kleines" Gerät, vielseitig und praktisch.
Setze ich hin und wieder entsprechend ein.
Ansonsten den 18er GHO.

Gruß
sinus50

[christian_liesc]

Mahlzeit, oder auch guten Abend, ist ja schon fast so weit.

Ich habe die Tage meinen alten Exzenterschleifer mal wieder rausgekramt, und leider festgestellen müssen, derKlettteller ist durch. Da es sich bei dem Gerät schon um ein altes Modell handelt, stellt sich mir die Frage, ob das Ersatzteil überhaupt lohnt. Das alte Gerät ist ein dunkel türkis blauer B&D KA190E mit 125er Teller, fehlendem Staubsack (ok, ich schließe eh immer nen Sauger an, daher nicht ganz so entscheidend ) und mit 330W Leistung. Ich frage mich halt, ob sich ggf. nicht doch eher ein neuer Exzenterschleifer lohnt, und ob ggf. wer nen Vergleich hat.

[willyausdemnorden]

Moin
B&D ist nicht so schlecht wie der Ruf, die halten was aus.
Entscheident finde ICH ob der Schleifer eine Schleiftellerbremse hat oder nicht.
Wenn der sofort lostourt und man dann Riefen auf dem Material hat = Schmeiss weg, taugt nichts, weggeschmissen Geld.
Hat er aber eine Bremse und benimmt sich wie es sich gehört würde ich den als Zweitgerät behalten, zum vorschleifen oder zum nachschleifen wie auch immer..
Gruss Willy
 

[christian_liesc]

Also wenn ich das richtig gesehen habe, ja, hat ne bremse, die ist aber auch schon nicht mehr wirklich die beste.

Punkt ist, entweder ich kaufe eben ein paar kleinigkeiten für den alten schleifer, oder ich kaufe nen neuen (altes Modell)
Dier neue GET 55-125 würde mir zwar auch gefallen, aber fast doppelt so viel wie für den GEX 150 AC möchte ich eigentlich nicht ausgeben, auch wenn er das sicherlich Wert ist.

Der alte ist eben auch schon seine 20+ Jahre alt, udn wurde auch schon benutzt, auch für Wände, ... das de rnicht mehr in Bestzustand ist, ist mri daher eben klar.

Das B&D da schlecht wäre, hätte ich auch nicht gedacht/gesagt; Werkzeug aus der Zeit ist meiner Erfahrung nach recht haltbar.

[Gelöschter Benutzer]

Hallo Christian, die Budgetfrage ist sicherlich ein Argument. Ich hatte das Vergnügen mit diversen Festo(ol)-Schleifern zu werkeln, u.a. dem Rotex von Vaddern. Beim direkten Vergleich lag der GET 75-150 einen Hauch vor dem Rotex. Mittlerweile bekomme ich den GET nur noch selten zu Gesicht, weil meine Mutter sich ihn unter den Nagel gerissen hat.. In Kombi mit dem GSS18 ist (für meine Ansprüche) eigentlich so gut wie alles im Schleifbereich abgedeckt. Was ich damit sagen will: ich nehme (wenn irgendwie möglich) privat und beruflich lieber etwas mehr Geld in die Hand (wobei der Aufpreis vom GEX 150 zum GET 55 m.M.n. nicht so groß ist, da im GET ja eigentlich 2 Geräte stecken), wenn das Werkzeug dann für jede Menge Spass sorgt und die gestellten Aufgaben super bewerkstelligt. Soll meinerseits nur eine Gedankenanregung sein, ich weiß, daß keiner daheim Geld im Keller druckt.. Gruß

[christian_liesc]

Was meinst du damit, das im GET eigentlich 2 Geräte stecken?

Das mit dem Geld im Keller drucken ist nicht das Problem, das Problem ist die Akzeptanz in den Läden 🙂

Ich bin halt reiner Privatnutzer, und kann halt nicht unendlich Geld in mein Hobby investieren, und es war schon ne Menge, die letzten Wochen 🙂 😉

[Gelöschter Benutzer]

Hallo Christian, ich kenne die Abtragsleistung des GEX 150 nicht, aber ich bin mir ziemlich sicher, daß der Turbomodus des GET eine ganz andere Nummer ist. Also hast du mit dem GET ein Gerät für den Feinschliff und eines mit großem Materialabtrag, je nachdem, welchen Modus du wählst (zusätzlich hast du ja noch die Regelung). Für mich kommt der GET schon nahe an die eierschleifende Wollmaus.. eierlegende Wollschleifsau.. also Dingens.. ähm.. dran. Bin aber auch kein Schleifprofi. Bei mir war halt die Überlegung, ob ich mir eine Maschine kaufe, die mehrere Funktionen erfüllt, oder zwei, die jeweils eine Funktion erfüllen.. Wahrscheinlich bekomme ich gleich Haue von den Profis im Forum für solche Aussagen, aber ich sehe daß so.. Gruß

[christian_liesc]

Abend zusammen,

ich musste heute Rinneneisen an der Dachkante sägen, das war mit der GSA 10,8 zwar machbar aber ich frage mich, ob man da jetzt besser die GSA oder den GWS.

Ich frag mich halt, ob ich beim nächsten mal für diese Arbeit besser nen GWS nehmen sollte?

[sinus50]

Die Dachdecker /Zimmerleute haben dafür eine spezielle Fräse. -)
Grundgerät ist auch ein GWS.

Gruß
sinus50

[christian_liesc]

Äh, nein, es geht wirklich ums Metall, kürzen, nicht den Ausschnitt ins Holz, das existiert bei mir so nicht 🙂

[willyausdemnorden]

Moin
Kommt drauf an, mit Winkelschleifer ist immer Funkenflug, bei der Säbelsäge nicht.
Sonst, wenn freie Bahn, ist Winkelschleifer.
Gruss Willy
 

[sinus50]

Das geht auch mit der klassischen Bügelsäge. -)

Gruß
sinus50

[Norbert74]

Die GCB 18V ist da eventuell auch nicht schlecht.

Gruß Norbert

[christian_liesc]

Ok, die GCB geht definitiv für mich an der Sinnhaftigkeit vorbei, die hätte nur noch maximal 2 Einsätze, danach wäre die nicht mehr sinnvoll 🙂

Ich guck morgen mal, ob aus den Stellen eine oder zwei werden, oder gar 0, weil ich das Problem von Heute nicht mehr habe.

So n GWS hätte natürlich noch weiter Anwendungsfelder bei mir, daher ist der nicht ganz uninteressant 😉