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Testbericht zur Bosch GKT 55 GCE

HolzwurmTom
Spezialist
Als erstes möchte ich mich nochmal bei Bosch für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken das ich die GKT 55 GCE zum testen bekommen habe.

Ich habe die Tauchsäge nun schon einige Wochen bei mir und hatte das gute Stück dementsprechend bei verschiedenen Arbeiten im Einsatz. Zum Beispiel habe ich mehrere Zimmertüren gekürzt, bei einer Tür einen Lichausschnitt eingearbeitet (Videomaterial auf meinem Youtubekanal) oder auch beim Zuschnitt von Plattenmaterial (meist Birke Multiplex) kam sie zum Einsatz. Ich habe seit rund zwei Jahren die Festool TS 55 EBQ und bin mit dieser Maschine das Arbeiten gewohnt. Dementsprechend konnte ich bei meinem Test die Vor- und Nachteile der Bosch noch besser erkennen und wusste worauf zu achten ist. Während der Testphase blieb die TS 55 im Schrank und ich habe bis auf Vergleichsschnitte die Bosch GKT benutzt.

Geliefert wurde die Bosch Handkreissäge mit Tauchfunktion in zwei Paketen. Im Einen die 1400 Watt starke Maschine mit L-Boxx und passenden Einsatz und im zweiten Paket wurde die 1,60m lange Führungsschiene verpackt. Zu der L-Boxx der Größe 374 brauche ich eigentlich nichts weiter sagen da sie allgemein bekannt ist. Die Einlage ist meiner Meinung nach so lala, der Platz könnte wie immer besser genutzt werden. Es ist ein schräger Platz für die Säge vorgesehen und dann noch zwei kleinere Fächer. Zum Glück kann man unter der Säge ein weiteres Sägeblatt verstauen. Ein großer Nachteil ist, das sich im Deckel kein passendes Formteil befindet welches von oben drückt und die Säge am Platz hält. Mir ist es beim tragen öfter aufgefallen das die Maschine im Koffer hin und her fällt/klappert, besonders wenn man die Box nicht gerade hält. Hier ist die Einlage der Festool deutlich besser durchdacht, die Maschine sitzt hier etwas erhöht, und unter dem Sägetisch ist die Einlage so geformt das mehrere Sägeblätter Platz finden sowie Rückschlagstop, Parallelanschlag usw. Sogar zwei Schraubzwingen finden Platz unter der Säge. Alles hat hier seinen festen Platz. Da ich meine Maschinen alle in der L-Boxx untergebracht habe, steht mir sogar noch mehr Platz zur Verfügung als im kleineren Systainer. Hier sollte Bosch den Vorteil seines größeren Tragekoffers besser ausnutzen.

Als ich die Bosch bekam, habe ich sie mir sehr lange angesehen, die Funktionen begutachtet und ausprobiert. Im allgemeinen machen die verarbeiteten Materialien und die Verarbeitung auf mich einen sehr hochwertigen Eindruck. Die Kunststoffteile sind alle ordentlich entgratet und nirgends sind scharfkantige Teile. Alle Teile sind ausrechend robust, nichts wackelt oder verwindet sich bei Belastung. Auch ist es mir bei meinen Arbeiten nie passiert das sich etwas unbeabsichtigt verstellt hat. Alles funktioniert so wie es sein soll- super! An dem Gerät ist ein sehr langes Anschlusskabel mit rund 4,00m Länge.

Beim ersten starten der Maschine fiel mir auf das das Motorengeräusch sehr laut ist, jedoch ist die maximale Drehzahl mit 6250 U/min auch höher ist als bei meiner gewohnten Festool TS 55. Das Sägeblatt braucht beim Ausschalten sehr lange bis es steht sodass man denken könnte das keine Motorbremse vorhanden ist.

Bei der Bosch Tauchsäge wurde kein Spaltkeil verbaut, dies ist bei Plattenmaterialen oder Tauchschnitten kein Problem jedoch würde er beim auftrennen von Massivholzbohlen zusätzlich Sicherheit verschaffen da sich das Sägeblatt nicht verklemmen kann.
Man muss aber auch sagen das die meisten Hersteller bei Tauchsägen auf einen Spaltkeil verzichten.
Das montierte Sägeblatt ist mit 1,8mm sehr dünn, es ist mit 48 Hartmetallzähnen bestückt und bietet ein sehr sauberes Schnittergebnis. Schneidet man an der Gummilippe der Führungsschiene, hat man so gut wie keine Ausrisse an der Oberfläche des verarbeitenden Materials. Der Sägeblattwechsel ist bei der GKT sehr einfach. Ähnlich wie bei der Festool, legt man einen Hebel um und taucht die Säge bis zum einrasten ein. Dann wird ein Knopf gedrückt um das Sägeblatt zu arretieren und mit dem im Handgriff befindlichen Inbusschlüssel kann die Schraube des Blattes gelöst werden. Das Sägeblatt wird dann nach unten herausgenommen. Während des gesamten Vorgangs kann die Maschine auf die Seite gelegt werden. Das Motorgehäuse ist so geformt, das die Säge darauf liegen bleibt. Dies ist ein deutlicher Vorteil der TS 55 gegenüber.

Die Einstellung der Schittiefe gefällt mir bei der Säge besonders gut da man den Zeiger an der Maßscala drehen kann. Je nachdem ob man mit oder ohne Führungsschiene arbeitet bekommt man so immer die korrekte Schnittiefe angezeigt. Beim verstellen des Tiefenanschlags werden zwei gefederte Kunststoffteile zusammengedrückt um die Einstellung zu lösen. Nun kann man den Schieber verstellen. Lässt man ihn los, rastet er auf die gewählte Einstellung ein und die Säge kann nur bis zur vorgegebenen Schnitttiefe eingetaucht werden. Die maximale Schnitttiefe beträgt 55mm bei Nutzung ohne Führungsschiene, setzt man die GKT auf diese, können ca. 50mm starke Materialien geschnitten werden.

Bosch bietet mit der blauen Tauchkreissäge einen Neigungswinkel von -1° bis 47°. Die Standarteinstellung ist von 0° bis 45° da diese Winkel meist verwendet werden. Ist die Maschine am Anschlag angelangt, kann jeweils ein Knopf gedrückt werden um die Neigung weiter zu verstellen. Festgestellt wird die Säge mit zwei Flügelmuttern vorn und hinten. Die Anschlagpunkte bei 0° und 45° bieten sehr genaue Winkelschnitte.

Zum sauberen Arbeiten gehört auch eine ordentliche Absaugung. Hier ist am Gehäuse ein Anschluss für einen Staubsauger angebracht. Dieser lässt sich drehen und rastet bei verschiedenen Stellungen ein. Der Schlauch wird einfach eingesteckt. Beim sägen passiert es jedoch immerwieder das der Schlauch herausrutscht. Hier würde ich mir eine Art Clicksystem wünschen. Die Absaugung der Maschine ist sehr gut, nur wenige Späne entkommen dem Staubsauger.

Die Tauchsäge von Bosch läuft auf verschiedenen Führungsschienen. Einmal auf der neuen Bosch Führungsschiene, die Baugleich mit der Mafell Schiene ist. Auch kann am Sägetisch ein Plastikeinsatz entfernt werden und die Maschine kann z.B. auf die Festool Führungsschine gesetzt werden. Hier muss aber der Spanreissschutz neu angesägt werden. Egal auf welcher Schiene man die Säge betreibt, kann das Führungsspiel mit zwei Klemmschrauben reguliert werden.

Die mitgelieferte Führungsschine von Bosch FSN 1600 hat für mich einen entscheidenden Vorteil. Verbindet man zwei Stück miteinander, hat man eine Gesamtlänge von 3,20m, dies ist die ideale Länge um Standartplatten von 2,80m Länge zu schneiden. Bei Festool kommt man beim verbinden zweier Schienen (FS 1400) auf nur 2,80m, so läuft die Säge am Anfang und Ende der 2,80m Langen Platte nicht richtig auf der Führung und der Schnitt wird nicht gerade! Jedoch muss ich auch sagen das mir bei der Bosch/Mafell Schiene die "Zubehörnut" fehlt um weiteres Zubehör zu befestigen. So scheint mir der Bosch Rückschlagstop eher eine Notlösung zu sein da er nur auf der kleinen Führung geklemmt wird.

Das Hauptmerkmal der Bosch GKT ist die Tauchfunktion. Man kann so z.B. Lichtausschnitte in Türen oder Aussparungen für z.B. Spülbecken einarbeiten. Man zeichnet sich den exakten Ausschnitt an und legt die Führungsschiene auf. Die Führungsschine sollte nach Möglichkeit mit den optional erhältlichen Schraubzwingen gegen verrutschen gesichert werden. Aber auch ohne festspannen liegt die Schiene dank Gummiauflage relativ rutschsicher auf der Fläche. Jetzt setzt man die Maschine auf die Schiene und kann an den Markierungen am Gehäuse des Sägeblattes die Anfangs und Endpunkte festlegen. Leider ist die hintere Markierung nicht gut zu sehen da sie sich in einer Schräge befindet. Guckt man von oben, kann man die eingeprägten Strich nur schwer sehen. Außerdem wurde hier wohl vergessen diesen auch rot zu markieren. Der vordere Strich ist besser ersichtlich da er rot gekennzeichnet ist und bei gesenkter Stellung des Fensters bis zur Plattenfläche reicht. Hier sollte Bosch evtl. an der hinteren Markierung nachbessern und mit etwas Farbe versehen. Möchte man die Markierungsstriche nutzen, muss das Sägeblatt auf tiefste Position eingetaucht werden da sich nur dann das Sägeblatt an der richtigen Position der Markierungen befindet.

Bei der Bosch GKT ist die Zusammenarbeit mit Mafell nicht zu übersehen. Einige Teile wie z.B. das Motorgehäuse oder der Sägetisch sind baugleich oder zumindest sehr ähnlich. Ich bin froh das Bosch der GKT im Gegensatz zur Mafell MT 55 cc einen zweiten Handgriff spendiert hat. Bei der Mafell ist der Sägeblattwechsel komfortabler, was aber bei der Bosch kein nennenswerter Nachteil darstellt. Bosch hat mit der GKT 55 GCE die Tauchsäge nicht neu erfunden, sie ist der Festool sehr ähnlich und von den Funktionen nahezu gleichzustellen.
Bosch bietet zu seiner Tauchsäge ein umfangreiches Zubehörprogramm wie z.B. passende Schraubzwingen, Rückschlagstop, Führungsschienen in verschiedenen Längen, Schienenverbinder usw.

Die Bosch Säge gefällt mir sehr gut. Man kann mit ihr angenehm arbeiten und sehr saubere und genaue Schnitte erreichen. Es ist eine durchaus solide Maschine mit Verarbeitung auf oberster Ebene, wirkliche Minuspunkte konnte ich nicht finden. Die von mir gewünschten Verbesserungswünsche und Kritikpunkte sind wirklich "meckern auf hohem Niveau" und eigentlich nicht der Rede wert.
Alles in allem eine sehr zu empfehlende Maschine!

Ich hoffe, ich konnte mit meinem Bericht einigen bei der Entscheidung weiterhelfen. Sollten irgendwelche Fragen offen sein, können diese gerne an mich gestellt werden. Ebenso würde ich mich über Kommentare und Bewertungen hier im Forum oder auf meinem Youtube Video freuen.

Viele Grüße Thomas
(Holzwurm-Tom)



In diesem Video ist die GKT noch in Aktion zu sehen:




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29 ANTWORTEN 29

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
 Hallo Holzwurm-Tom,
das neue Jahr geht gut los- allererste Sahne dein Testbericht zur GKT 55 GCE.
Du schreibst sehr ausführlich, detailliet und prüfst alle interessanten Funktionen mit Fachverstand.
Ich habe die Säge nach Empfehlungen hier aus dem Forum in der gleichen Ausstattung wie du im letzten Jahr gekauft und war deswegen sehr auf deinen Bericht gespannt.
Es freut mich, dass du die Säge ähnlich einstufst, wie ich sie sehe, und wie sie mir hier von Forumskollegen empfohlen wurde.
Ich hatte in der Bedienungsanleitung weit hinten (bevor die Leerseiten beginnen) noch eine schöne Aufstellung gefunden, mit den möglichen Sägeblättern und den materialabhängigen Schnittgeschwindigkeitsempfehlungen.
Deine Videos sind sehr gut und aussagekräftig.
Klasse Bericht, vielen Dank,
Gruss, Dietmar Hirsch

sinus50
Moderator
Moderator
Guten Tag Thomas,

toller Bericht, gute Filme; vielen Dank auch für die Hintergrundinfos.

Weiterhin viel Freude mit der Tauchkreissäge GKT 55 GCE..

Gruß
sinus50

HolzwurmTom
Spezialist
Hallo Kollegen,
hier habe ich noch ein paar Detailfotos. Viel Spass damit

Gruss
Thomas
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HolzwurmTom
Spezialist
...und hier sind noch ein paar Bilder. Sollten noch irgendwelche Motive gewünscht sein, so lasst es mich wissen. Gerne werde ich diese dann noch nachreichen.

Gruss
Thomas
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Stefan_Frisch
Power User 4
Hallo Holzwurm-Tom,
vielen Dank für deinen ausführlichen Testbericht. Super Arbeit!

Gruß
Stefan

Da-Berti
Power User 2
Servus Tom,

so sehen Testberichte aus! Vielen herzlichen Dank!
Alle Daumen hoch!

VG
Berthold
Bosch, professional tools for professional workers! Like us ;-)!

mgka
Aktives Mitglied 2
 Hallo Thomas, 
danke für deinen klasse Bericht. Ein paar Frage hätte ich noch:
Du beschreibst die mangelnde Einteilung Box. Ich bin auch selten mit den Enlagen zufrieden und würde gerne Wissen ob in der Kiste mit selbstgemachter Einlage genug Platz wäre um weiteres Zubehör unter zu bringen - wie du es bei der Festool beschreibst?
Wie bist du mit der Leistung der Maschine zufrieden - Leistungsreserven - v.a. im Vergleich zum Wettbewerb?
Und eine Frage, die mich besonders interessiert, da ich noch das alte FSN-System habe, wie hier die Handhabung mit Verbindern und Fixierungen mittels Zwingen ist - das Spiel wie bei den Alten ist ja wohl passé!
danke und Grüße
 Michael

Stefan_Frisch
Power User 4
Hallo Michael,
ich antworte hier einfach mal für Thomas:-)
Also Einteilung und Stabilität der Einlage ist so eine Sache. Ich bin mir sicher, dass durch einen geschickten Umbau noch Zubehör untergebracht werden kann, z.B. Sägeblatt, Paralellanschlag.
Was die Leistung betrifft, die ist in meinen Augen mehr als ausreichend. Ich bin bis jetzt noch nicht an die Leistungsreserven gestoßen. Das neue Führungsschienensystem hält auch mit Schraubzwingen bombenfest. Das Verbinden der Schienen ist auch sehr einfach und ist auch präzise.

Gruß
Stefan

HolzwurmTom
Spezialist
Hallo Michael,
Stefan kam mir ja schon zuvor. Sorry das ich nicht eher antworten konnte.

Zu der L-Boxx Einlage: Die Bosch GKT 55 pass nur sehr gequetscht gerade in die L-Boxx, da sie etwas länger als die Festool TS 55 ist. Ausserdem kommt ja bei der Bosch noch das feste Kabel mit Kabeltülle dazu. Deshalb sitzt sie schräg in der L-Boxx. Daher ist auch ein weiter hoch setzen nicht möglich da zum Deckel kaum noch Platz ist.
In der Einlage ist sehr wohl Platz für ein zusätzliches Sägeblatt. Auch nehme ich an das der optional erhältliche Parallelanschlag einen festen Platz in der Einlage hat. Im angehängten Foto habe ich mal den der TS 55 in die von mir vermutete Aussparung gestellt. Ich denke das der Parallelanschlag der Bosch etwas grösser ist. Dann würde es passen. Vielleicht kann mir da jemand die Maße sagen, dann könnte ich nachmessen.

Zur Frage der Leistung: Ich bin bei meinen beiden Maschinen noch nicht an die Leistungsgrenze gekommen. Es kommt aber auch immer drauf an wie man mit einer Maschine arbeitet. Wenn man natürlich drückt wie ein Ochs, bleiben wahrscheinlich beide stehen. Die Bosch hat aber m.M.n. genügend Leistung für die üblichen Arbeiten. Natürlich kommt es auch immer auf's richtige und vor allem scharfe Sägeblatt an.

Zu den alten Führungsschienen von Bosch kann ich dir leider keine Auskunft geben da ich diese nicht kenne. Auf der Festool Schiene läuft die Maschine genau wie auf dem schmalen Profil der neuen Bosch Schiene. Auch das Führungsspiel kann mit der Einstellung justiert werden. Ich kann aber nicht sagen ob das Profil der alten Bosch mit der Festool übereinstimmt.

Ich hoffe, ich konnte deine Fragen beantworten. Wenn nicht, einfach nochmal nachhaken 🙂

(Fotos im Anhang funktionieren nicht, bitte im nächsten Beitrag schauen)

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HolzwurmTom
Spezialist
...dann probiere ich es so nochmal mit dem Bild. Echt verhext manchmal... 
256353.jpg
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Stefan_Frisch
Power User 4
Hallo Thomas,
danke für die Korrektur. Ich habe gerade festgestellt, dass ich die GKT schon zu lange in der L-Boxx habe ruhen lassen:-)
Sitzt der Parallelanschlag den einigermaßen stabil oder schlägt er beim Transport gegen die Machine?

Gruß
Stefan

HolzwurmTom
Spezialist
Hallo Stafan,
vielleicht hast du meinen vorherigen Beitrag nicht gesehen.
Ich habe den Parallelanschlag der Festool TS 55 zur Anschauung in die L-Boxx gestellt da ich annehme das dies der vorgesehene Platz ist. Daher kann ich auch nicht sagen ob er fest sitzt.
Bei der Festool ist er genauso untergebracht und sitzt zumindest so fest das er nicht herausfällt oder hin und her wackelt.

Gruß
Tom
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gnidnu
Neuling 2
In der l-boxx können zwei zusätzliche Sägeblatter unter der Säge untergebracht werden und eine Aussparung für den Parallelanschlag ist ebenfalls vorhanden. Lediglich für die Befestigungsschrauben hab ich den dafür vorgesehenen Ort, so denn es einen gibt, noch nicht gefunden und behelfe mir mit einer kleinen lose eingelegten Dose. Das ist unglücklich gelöst, denn an der GKT kann man die Befestigungsschrauben nicht lassen, wenn man den Rückschlagstop auf der Führungsschiene nutzt.

edit: Ups, hab die letzten Beiträge übersehen.

Sebastian_Brose
Aktives Mitglied 3
Um vielleicht noch etwas Licht in das Dunkel der L-Boxx zu bringen, anliegend ein paar Bilder aus dem Innenraum.

Wie man sieht, findet vorne neben dem Parallelanschlag auch noch der Winkelanschlag WAN gut Platz (zwar nicht in 90°-Stellung, aber es macht dank der Rastfunktion ja nix, ihn vor Gebrauch auf die idR. benötigten 90° einzustellen und zu fixieren).
Unter der Säge können allerhand Sägeblätter untergebracht werden. Bei mir liegen dort auch noch die Rückschlag-Stopper. Rechts ist Platz für die FSN-Zwingen. Alles in allem sehr großzügig, wie gewohnt. Wie schon erwähnt, passt die Säge nicht waagerecht rein, ohne das Kabel bzw. die Tülle zu knicken.
256376.jpg256372.jpg256374.jpg

sinus50
Moderator
Moderator
Guten Morgen Sebastian,

danke für die informativen Bilder.

Passt ja doch einiges an Zubehör in die L-Boxx.
Endlich mal jemand, der ebenfalls die Dokumententasche im L-Boxx-Deckel nutzt.

Weiterhin viel Freude an der Tauchsäge.

Gruß
sinus50 

heikob
Spezialist
Moin,
mal zwei Fragen an die Tester, kann man die Skala für die Schnitttiefe nachjustieren?  Ich habe mit meiner Testmaschine jetzt einige Schnitte ohne Schiene gemacht, dabei ist mir aufgefallen das die Grundplatte sehr schnell verkratzt, hat jemand dadurch Verschlechterungen im Gleitverhalten auf der Schiene festgestellt? Hab da ein bischen Sorge da die Boschschienen ja keinerlei Gleitstreifen haben und es zum Reiben von Alu auf eleoxiertem Alu kommen könnte.

Gruß Heiko   
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Michael_Scholz
Erfahrener 2
 Ich habe Teflonspray um die Gleitsohle (Grundplatte) einzusprühen. Habe es aber bisher noch nicht gebraucht. Meine Grundplatte hat zwar auch leichte Kratzspuren, die behindern jedoch noch nicht beim sägen. Soll heißen: ich spüre kaum Widerstand beim sägen.

Sollte es jemals dazu kommen, werde ich es mal mit diesem Gleitspray probieren.

Blaue Grüße

Michael_Scholz
Erfahrener 2
 Ich habe Teflonspray um die Gleitsohle (Grundplatte) einzusprühen. Habe es aber bisher noch nicht gebraucht. Meine Grundplatte hat zwar auch leichte Kratzspuren, die behindern jedoch noch nicht beim sägen. Soll heißen: ich spüre kaum Widerstand beim sägen.

Sollte es jemals dazu kommen, werde ich es mal mit diesem Gleitspray probieren.

Blaue Grüße

higw65
Power User 4
Es gibt nur dann Probleme wenn Gesteinsstaub oder Metallabrieb dazwischen kommt. Ansonsten gibt es da keien Probleme. Sonst hätte es das ausch schon früher gegeben bei den nicht lackierten Grundplatten.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Stefan_Frisch
Power User 4
Hallo heikob,
ich habe inzwischen auch ein paar Kratzer in der Grundplatte meine GKT:-) Beim Schneiden hat sich das allerdings noch nicht negativ bemerkbar gemacht.

Gruß
Stefan

heikob
Spezialist
Danke für die Rückmeldungen! Wie siehts mit der Möglichkeit aus die Tiefeneistellung nachzujustieren?
Bei den Konkurenten weiß ich wie und wo aber hier kann ich nichts finden und die Anleitung schweigt sich aus(wie auch zu den anderen Justagemöglichkeiten)

Gruß Heiko

1001xtra_de
Aktives Mitglied
 Hallo,

kann mir mal jemand den kleinsten Wandabstand zu der Säge messen und mitteilen? 

Danke im Vorraus

Gruß, 

Ingo
Tue das, was Du unter gar keinen Umständen lassen kannst! Arbeite BLAU!

heikob
Spezialist
Moin,
über 3cm eher 3,5! Für randnahes Sägen oder gar Schattenfugen ist die nichts, da musst du was anderes kaufen!
Keiner ne Idee wegen der Tiefenskala, Bob vielleicht?

Gruß Heiko

1001xtra_de
Aktives Mitglied
 Danke Heiko
Tue das, was Du unter gar keinen Umständen lassen kannst! Arbeite BLAU!

heikob
Spezialist
Heut ist mir etwas kurioses an der GKT 55 aufgefallen, ein Bekannter wollt sie mal ausprobieren und da stimmte nach dem verstellen der 90° Winkel nicht mehr! Der Endanschlag ist jeweils nur auf einer Seite und ergibt je nach Druck einen anderen, also nicht wirklich reproduzierbaren Winkel! Bob warum hat man hier nicht die Mafell Bauart mit zwei Madenschrauben beibehalten? 

Gruß Heiko 

HolzwurmTom
Spezialist
 Hallo Heiko,
in der Tat muss man beim einstellen der 90° bedenken das man das Motorgehäuse etwas stützt und erst die hintere Schraube feststellt. Dann erreicht man ganz gute Einstellungen. 
Ich nehme an das es nur an einer Seite anchlägt da man noch auf -1° verstellen kann und an dieser Seite ist auch der Knopf zum lösen des 90° Anschlags.
Wie es bei Mafell ist, kann ich in dem Fall nicht sagen. 

Gruß
Tom
Testberichte, Werkstatt Tips und Holzprojekte unter www.HolzwurmTom.de oder besucht meinen YouTube Kanal oder Instagram-Feed unter HolzwurmTom

heikob
Spezialist
Ja sie schlägt nur hinten, in der Kulisse, für 90° und vorne für 45° an, bei Mafell sind zwei Madenschrauben in der Grundplatte über denen ein Blechstreifen mit Schiebeschalter liegt, durch betätigen bringt man zwei Löcher im Blech über die Schrauben und geht so auf -1°. Dadurch ist ein wirklich sicher wiederholbares Ergebnis möglich. 

Gruß Heiko

higw65
Power User 4
Immer darna denken dass die GKT unterhalb der Mafell angesiedelt ist...also auch mit etwas weniger Ausstattung.
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

heikob
Spezialist
Da hast du sicher recht higw65, obwohl hier und anderswo immer wieder behauptet wird man erhält eine Mafell zum günstigen Preis und das ist definitiv falsch! Ich persönlich hätte eher auf die -1° verzichtet und dafür sichere Endanschläge verbaut. Dass das Sägeblatt gleich blockiert ohne das man den zweiten Schalter braucht wäre mein zweiter Wunsch, ist mir persönlich zu unhandlich.Der zweite Griff gefällt mir dagegen sehr gut und ich hatte ihn nach meinem Wechsel von der TS55 auf die Mafell sehr vermisst!

Gruß Heiko