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GSL 2 Bodenprüflaser Test / Erfahrungsbericht

haifisch18
Power User 4
Hi!

Ich will hier mal ein Gerät vorstellen, dass wir uns für die Vermessung unseres Bodens besorgt haben. Ich konnte im Forum nichts dazu finden.
Es geht den Bodenprüflaser GSL 2.

Das Gerät funktioniert wie folgt:
Es werden 2 Laserlinien auf den Boden projeziert. Bei einem ebenen Boden verlaufen die Linien aufeinander, bei Erhebungen laufen die Linien links und rechts drumrum, bei Senken wird die Senke vom Streiflicht mitbeleuchtet.
An der Stelle stellt man eine Zielscheibe auf, mit deren Hilfe man den Höhenversatz messen kann.

Im Lieferumfang des Sets sind:
GSL 2 mit Fernbedienung
3 AAA Batterien für die Fernbedienung
Lasersichtbrille
Zielscheibe
AL 1115 CV
10,8V 1,5Ah Akku
EIN ZWEITES SIEGEL FÜR DIE L-BOXX
Eine Palette Laserwarnaufkleber.

Wir werden im Verlauf der nächsten 7 Tage den Laser nutzen, ich werde das ganze dokumentieren und dann berichten.
Erste Versuche im Wohnzimmer zeigen folgendes:
-Justierung mit Stellschraube gut beschrieben und leicht möglich (ist nötig um die Referenz festzulegen)
-Schnelles und langsames scannen sowie Einzelschritte gut abgestuft
-Fernbedienung ist für die Bedienung mit Blickrichtung ZUR Laserquelle ausgelegt, ich stehe aber lieber hinter den Lasern als davor.

Die Einlage ist aus Hartplastik, die halbe Einlage ist die eines GSR 10,8. Die untere Einlage ist so gestaltet, dass sie die halbe Einlage sicher hält. Der Laser wird von einem Stück Hartschaumstoff im Deckel sicher am Platz gehalten, die Fernbedienung mit einem Klettband. Definitiv eine durchdachte Einlage, die leider keinen Stoßschutz (z. Bsp. bei Schlaglöchern) bildet.
 
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Maria, Maria, i like it laut!
13 ANTWORTEN 13

higw65
Power User 4
Die Idee hinter dem Gerät ist gut...lohnt aber im Grunde erst bei größeren Flächen. Bei kleineren Flächen geht es mit einem langen Richtscheid genauer und schneller. Bei größeren Flächen ist man dann durch die Reichweite begrenzt.
Was gut geht...wenn man Nivelliermasse verwendet, denn dann kann man berührungsfrei erkennen ob sie auch überall entsprechend hingeflossen ist. Das geht mit einem Richtscheid eben nicht.

Betrachtet man die Einlage und den Lieferumfang...das mit dem Klettband ist schon gut...der Karton aber wieder so eien Sache. Auch die Einlage oben mit dem Ladegerät. Warum die Schraubereinlage? Da gab es damals schon bessere Möglichkeiten.

Hab den Laser jetzt auch schon ein paar Jahre. Aber nie dazu gekommen mal ein Video dazu hochzuladen. gedreht ist es schon länger.

Nimm am Besten den 1,5er Akku...oder die 1,3er. Ich meine die 2 und 2,5er passen nicht. Dann bekommt man den Deckel nicht mehr zu.

Viel Spaß 😉

Gruß GW
 
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Konipowers
Aktives Mitglied 3
Moin Moin,

das ist grundsätzlich überhaupt nicht mein Thema aber eine allgemeine Frage in die Runde hätte ich trotzdem. Wofür ist dad unverklebte Siegel oder ist das eher ein Ausversehen beim Verpacken gewesen?

Gruß
Koni

haifisch18
Power User 4
Der Karton ist bloss die Transportverpackung der Bedienungsanleitung und der Zielscheibe dachte ich. Im Gegensatz zum GOP ist er mir nicht aufgestoßen.

Konipowers:
Ich vermute, der Händler soll eigentlich eine der vielen Laserwarnungen aufkleben. Damit er danach die Kiste wieder siegeln kann, liegt eines bei...

Das überprüfen der Niveliermasse kam mir garnicht in den Kopf. Ist bloß ein Leihgerät, mal kucken ob ich das riskieren (will). Uns geht es darum, drei Böden aufeinander zu vermessen. Dann könnte man sie ja auch gleich damit angleichen. 
Maria, Maria, i like it laut!

Konipowers
Aktives Mitglied 3
Ich vermute einfach mal, dass es in der Verpackungslinie, wo jedes Teil in die L-boxx gepackt wurde einfach beim finalen Blick nicht aufgefallen ist. Ich lasse mich allerdings auch sehr gerne eines besseren belehren!


Gruß
Koni

haifisch18
Power User 4
Dafür lag es zu ordentlich in der BDA im kleinen Karton. Wir werden es aber nie erfahren. 
Maria, Maria, i like it laut!

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Nur mal so rein interessehalber gefragt:
Beschrieben und beworben wurde der Laser ja oft, ich hab aber noch nie gesehen wie man damit arbeitet.
Beispiel, Betonestrich soll wegen Grossformatbodenfliesen begradigt werden, wie geht man da vor?
Bodenausgleichmasse ist sehr teuer und oft kann man sich den Auftrag von der Höhe her nicht erlauben.
Gerät aufstellen und alle Berge mit Edding anzeichnen, Gerät entfernen, abschleifen, Gerät erneut aufstellen usw..?
Hat da mal einer einen Film gemacht?
Danke
Gruss Willy

sinus50
Moderator
Moderator
Als das Gerät in 2012 herausgebracht wurde, gab es zum Jahresende auch hierfür einen Produkttest von Bosch. Nach meiner Erinnerung wurde das ausgelobte Testgerät im Bereich der Fliesenleger getestet.
Aber auch andere Forumsteilnehmer haben sich damals mit dem Gerät auseinandergesetzt.

Einen Film o.ä. habe ich nicht in Erinnerung.
Kollege "haifisch18" wollte ja seine Anwendungen hier vorstellen.
Vielleicht hilft das ja fürs erste.-)

Gruß
sinus50

haifisch18
Power User 4
Ja, ich werde Bilder machen. Willy, genau so würde ich in deinem Fall vorgehen. Egal ob mit der Richtlatte oder dem Laser. So hab ich das mal im Maschinenbaubereich beim schaben gelernt. Was für Dichtflächen gut ist, ist für Bodenbeläge erst recht gut. Allerdings kann man den Laser ja einfach stehen lassen.

Ich hab ihn heute dahiem stehen lassen, wir machen das aber in nächster Zeit noch mit dem vermessen. In unserem Fall kommt aber auf alle Fälle eine Fließspachtel zum tragen, da der eine Raum tiefer ist. Bilder gibt es auf alle Fälle, Video nur eventuell.

Gerald mit weichem "D" hat ja sogar schon ein Video, vielleicht läd er seines ja schonmal hoch.
Maria, Maria, i like it laut!

heikob
Spezialist
Ich hatte den Bodenlaser auch mal fand die Auflösung von knapp 5mm aber zu grob für ein anschließendes verkleben von Parkett und bin daher nochmal mit der Richtlatte drüber.Für die Bereiche auf denen ich gefliest habe war er aber gut! Die Karte zum Höhen ablesen fand ich umständlich und habe sie nach dem ersten Testen nicht mehr genutzt. Gruß Heiko

haifisch18
Power User 4
So, nachdem ich beim ersten NIvellieren keine Bilder gemacht hatte, hab ich heute nachgearbeitet 🙂

Ich habe auch gleich Geralds Anregung, dass Gerät beim verarbeiten der Spachtelmasse zu nutzen, umgesetzt.
Der Raum ist jetzt eben, aber nicht im Wasser. Dazu hätten wir nochmal weitere 8 Säcke gebraucht, und auch bis zu 35mm aufbauen müssen. Dazu müsste man dann eigentlich ne stehende Masse verarbeiten und dann auch noch eine finden die so viel auf Gussasphalt kann.

Ich hab schon mal das Richtscheit draufgehalten, wir sind sehr zufrieden.

Auf dem ersten Bild sieht man das Gerät in Betrieb. Da, wo die Linien zusammen laufen, ist die "Null". 
Bild zwei zeigt dann zwei Linien, die außeinanderlaufen. Das zeigt sehr schön, dass der Boden hier abfällt. Da die Linien das durch den ganzen Raum machen, also als V laufen, kann man daraus schließen dass der Boden immer weiter abfällt. Genaugenommen fiel er in die Diagonale Ecke um 35mm. Dazu kamen Wellen von 5-10mm. Die wollten wir weg haben.
Bild 3 durch die Laserbrille: Man sieht, dass man auf der nassen Masse nichts sieht.
Bild 4 ist da eher zu erkennen.
Bild 5 zeigt den Raum, nachdem die ersten 78kg (2 Säcke a 25kg + jeweils 30% Quarzsand zum strecken und natürlich Wasser) reingekippt und verteilt wurden.

 
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Maria, Maria, i like it laut!

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Ich hab von den Geräten keine Ahnung und kann auch anhand der Bilder nichts sagen.
ABER bei 3,5cm aus der Waage habe ich andere Ideen als säckeweise teure Ausgleichmassen zu kaufen die dann auch wieder nicht zum Ergebnis führen....
Das musste sein, bin so, kann nicht anders...(:)
Gruss Willy
 

haifisch18
Power User 4
Kein Problem Willy, wir haben 
a) nur weniger als 1€ pro kg bezahlt und
b) den Raum nicht bis auf Waage hochgefüllt. Wie geschrieben, die Wellen sind weg und das gröbste raus.
Mehr wollten wir nicht, nur ne ebene Fläche ohne Wellen an denen die Füße. Ne Ausgleichsschüttung und darauf ne Platte war für uns selbst nicht möglich, wir haben an der Tür ne Null. 
Wir haben unser Ergebniss das wir wollten, für 110€ kann man nicht meckern bei 150kg Masse und nochmal 1 Sack Quarzsand. Grundierung und Werkzeug sowie nen halben Sack stehende Maße haben wir noch geschenkt und geliehen bekommen.

Wie hättest du es den gemacht? So aus Neugier!
Maria, Maria, i like it laut!

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Kommt drauf an was für fertiger Boden erwünscht ist, aber auf jeden Fall in waage.
Das einzige wo ich nicht in waage muss ist eine Autogarage damit das Wasser herauslaufen kann (:)
Aber jeder wie er will....
Gruss Willy