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Expert Sägeblatt enttäuschend

Lefty1
Neuling 3
Hallo,

ich habe noch keine richtigen Anwenderberichte gefunden (liegt vielleicht an der wertigen suche).
Ich habe mir mal die Expert Säbelsägeblätter gegönnt, in der Hoffnung das diese etwas länger halten.
Leider wurde ich massiv enttäuscht. Ich habe mit der GSA 18V-32 diverse Profile und Rohre durchtrennt und ich hatte zwei Sägeblattsorten in der Tasche. Einmal das S922 BF und das S955.
Leider haben die "günstigen" S922 BF (verlieren natürlich auch mal ein Zähnchen) aus dem Sortiment das Expert um Längen geschlagen.
nach 8 Schnitten war das Expert dahin und schön angelassen. Ein S922 hat mindestens das doppelte nieder gemacht. Anbei ein Par Bilder zur Illustration. 

Bilder zeigen die Rohre und Profile vor und nach der GSA und die Blätter
Um ein Gefühl für die Schnitte zu bekomme, es wurden fast drei 8Ah ProCore leer gesaugt, die GSA ist einfach toll.

Hat jemand ähnliche Erfahrung mit den Expert Blättern?



und warum verdreht sich das Bild hier!?
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11 ANTWORTEN 11

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Die GSA mit Pendelhub?
Gruss Willy

sinus50
Moderator
Moderator
Halo Lefty,

besten Dank für Deine ersten Eindrücke zu den neuen Expert-Säbelsägeblätter, auch wenn sie hier nicht überzeugt haben. 🙂

Weitere Rückmeldungen sind in der Tat eher noch überschaubar. Im Vorfeld der Aktion waren die Beiträge hierzu deutlich umfangreicher. 🙂

Ich selber hatte bisher noch keine entsprechende Anwendung, werde das aber dann berücksichtigen. Mit der GSA 18V-32 bin ich ebenfalls sehr zufrieden.

Das drehen der Bilder ist leider eine Eigenheit des Forum. Wir hoffen da immer noch auf Besserung.

Gruß
sinus50

kuraasu
Spezialist 2
Moin,

welches Blatt genau war das? Das S955 HHM? Oder CHC?

Hat das Blatt öfters gehakt beim Sägen, so im der Mitte der Rohre?

Gruß
kuraasu

Lefty1
Neuling 3
Ich habe den Pendelhub nur kurz prbiert. Auf der Leiter mit schwingenden Rohren und Hub von der Säge kommt es zum Schaukeln.
Da habe ich ohne Hub mit etwas Bewegung gesägt. 

Gehakt hats beim sägen eher am Ende wenn durch die spannung im konstrukt der Sägespalt eng wird.
Da spielte es keine Rolle welche form das Material hatte. Da kam es öfters zum Haken auch unabhängig vom Blatt.
Da hatte das S 955 HHM den vorteil, dass es steifer ist und nicht so schnel verbiegt. Da ich das flexible der S922 eher bei diesem Spaß nicht gebraucht habe.

Vielleicht habe ich auch das Blatt falsch angewendet bzw. dem Einsatzzweck nicht entsprechend. Nichtsdestotrotz war ich enttäuscht.
Warscheinlich hat sich ein Zahn verabschiedet, verklemmt und dann zur Hitzentwicklung geführt. Aber wenn ich einmal am sägen bin und das Rohr fast durch ist, mache ich keine Pause. Da muss das Blatt weiter durch. Hatte den Günstigen nicht geschadet.

War auch kein schlimmer Stahl. Einfache rostige Stahlrohre, U-Profile und doppel T Trägerchen.
 

tt76
Treuer Fan
Morje Lefty,

schade um die teuren Blätter. Bei mir ist zum Glück das Gegemteil bisher der Fall gewesen.
Alte Abwasserrohre (die schwarzen) aus Guß, neuere SML Rohre, Siede/Stahlrohr, auch Kupferrohr und teilweise auch Edelstahlrohr.
Das sind so meine Hauptanwendungsgebiete für die GSA. Auch meine 12V GSA ist damit bestückt.
Die Carbideblätter haben mich bisher sehr überzeugt und haben subjektiv mindestens die vierfache Standzeit zu herkömmlichen Blättern. Positiv finde ich, so wie Du, die höhere Steifigkeit.
Gerade wenn es beim Schnitt mal anfängt "zu zappeln" ist das ein großer Vorteil. Allerdings säge ich zu 99% mit Pendelhub in Stufe 2.
 
_____________________________________ mit blauen Grüßen Torsten

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Ich habe die GSA nie gemocht, für Abriss ua..dafür ja gut.
Die GSA 18V-32 kann MIT Pendelhub sägen, eigentlich NUR für Holz, nicht Metall.
Wenn es stabilere Guss-massive-rohre sind gehts noch, auch pendeln noch, weil das massive Rohr sitzt fest.
ABER nicht wenns sich alles flattert, wenns flattert steht das Sägeblatt ruhe, das Rohr ruhig, ABER die GSA bewegt sich dann vor und zurück..dafür geht die GSA vor und zurück,weils es nicht mehr klappt !!!
Ich bewundere das die Maschinen das noch können!!!
Grad bei wackeligen Sachen, Büsche, Äste, aber auch Rohre...etwas wie Sau !!
Mist alles!! Alles wackelt...!!
Bei Metall ist das Sägeblatt gleich hinüber, sobald weil es flattert.
Die GSA 18V-32 könnte am Fuss verstellt werden, weil man das Blatt auf Länge besser ausnutzen.
Ich säge meist mal die Spitze, mal die Mitte, mal am Ende.
Das einen Tropfen Öl auch gut.
Das Sägeblatt möglichst ausnutzen, aber nie zu heiss werden lassen, was macht man da ?
Ich wechsele mal die Blätter wegen abkühlen, ich bin abgrundtief geizig dazu.
Wichtig auch das einer Helfer mit anpasst..notfalls nehme ich Zwingen, mir egal..
Meist war ich eh wütend...
---Beim Dachziegel bohren immer Bohrer wechseln. abkühlen lassen, ich bin zu geizig da--(:)
Aber egal, immer diese blöden Abrissarbeiten !!
Flexen und Schweissbrenner dürfen wir kaum noch, und ruckzuck brennt die nächste Bude..oder das nächste auto versaut und schon wieder meckert einer..
(:)
Gruss Willy








 

Lefty1
Neuling 3
Hab heut noch ein bisschen weiter die Akkus geleert.
Dem letzten Expert Blatt habe ich noch die Chance gegeben.
Diesmal mit Pendelhub da ich nicht auf der Leiter wackelte.
Leider kristallisierte sich wieder heraus, dass das Expert Blatt nicht annähernd an die Versprechen herankommt. Die "günstigen" hielten länger und verlieren nur Farbe und keine Zähne.
Vielleicht eine schlechte charge erwischt?
Ich musste für dickere Profile ein Expert Multi Material S1156 XHM nutzen. Ich hatte erst Angst, dass es wieder Geldverbrennung wird. Aber es ging durch wie Butter ohne spürbare Abnutzung.
Vielleicht hatte ich Pech und die Stahl Expert Blätter waren vom Material her zu weich oder zu hart....

Trennschneider ging nicht (125 Blatt immer zu klein). Bosch hat keinen großen mit Akku und das Wacker Neuson Moped mag keine Schnitte von Vertikalen Profilen. (zumal die Nachbarn die leise Säge sicher bevorzugen)
 

Olaf_Schultz
Spezialist
Moin,
1. Was für eine Wandstärke haben die Rohre? Laut Umverpackung ist das 955 für 4mm+ Wandstärke (hat 3 mm Zahnteilung). Wenn zu dünnwandig reißt das dann schon gut an den einzelnen Zähnen.
2. Wenn es gegen Ende klemmt, dann könnte es gerade im Leerhub die Zähne aus der Verlötung ziehen. Die Zähne sind geschränkt und werden dann seitlich rausgebogen/gezogen. 

Scheint bei Dir nicht der Anwendungsfall für das Blatt zu sein.

Bei mir ist es bisher unaufällig. Hatte es aber bisher auch nur einmal? im Einsatz.Ist halt der Joker für schwierige Fälle;-) Hab mir aber nicht notiert wofür.;-( Könnte 5er V4A-Blech gewesen sein.
Viele Grüße, Olaf

Max-Palue
Erfahrener
Für die Rundrohe hätte ich mal einen Rohrabschneider versucht wenn die Rohe dünnwandig sind, die Profile wäre ich mit einer Stichsäge angegangen.

Lefty1
Neuling 3
Das erste Blatt hatte ich bei einem U-Profil mit 5 oder 6mm stärke gehimmelt.
eigentlich der Anwendungsbereich. Daher auch der Kauf des Blattes.
Heute durfte ein Doppel T weichen.
Kann aber gut sein, dass durch Zahnteilung, verklemmen und schwingen,... der anwendunsfall nicht der Richtige war.
Trotzdem schade und enttäuschend. 

Es waren weit mehr als 50 Schnitte. Da war die GSA im Schrank die beste Wahl.
Stichsäge hat Kabel und die Baustelle noch keinen Strom.

Bei Gelegenheit werde ich mal ein Par andere Expert Stahlblätter versuchen.
Arbeit ist noch genug da. 

Danke für eure Meinungen und Tipps. 

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich habe bisher kein Expert-Blatt genutzt, aber ein paar Carbide-Progressor Blätter. Diese dürften mit der Umbenennung zu Expert-Blättern geworden sein.
Was die Standzeit betrifft finde ich sie super, grob geschätzt würde ich auch von der vier- bis fünffachen im Vergleich zu den Normalen sprechen. Jedoch ist mir auch die grobe Zahnteilung aufgefallen, ohne das ich mir mehr dazu gedacht habe. Diese halte ich auch für eine mögliche Ursache. Zudem ist mir mit der Blattstärke etwas aufgefallen. Zwar ist das Blatt dadurch super stabil, aber ich finde es zwickt dadurch mehr.
Ich habe noch eine alte Säbelsäge, wenn ich mich richtig erinnere mit nur 650W. Mit den Progessorblättern habe ich bemerkt, dass wenn ich weiche Sachen säge, die etwas beim Sägen etwas nachgeben, die Säge sich mehr quält. Als Beispiel nenne ich Latten oder zöllige Wasserohre, die weit entfernt von den Befestigungsschellen durchgesägt werden. Die Säge hat es hier schwerer, da das stärkere Blatt mehr eingeklemmt wird. Bei den normalen Blättern ist es nicht so schlimm. Da reicht scheinbar die Schnittbreite, die durch die „Wellenbiegung“ an der Schneide entsteht aus, damit es nicht so hakt. Somit hat man mehr Reibung auf den Expert-Blättern, also mehr  seitliche mechanische Belastung und Hitze.