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Zersprungen wie Glas...

higw65
Power User 4
Also ich habe in meinem Leben als Heim- und Handwerker schon viel erlebt und doch gibt es auch immer wieder Überraschungen. So wie Heute. Wollte eigentlich auch weniger Anmerken, Meckern oder aber Dinge ansprechen, aber wenn es teuer wird...habe auch ich ein Problem damit. Habe nach dem Bob-Treffen und ein paar klaren Worten auch lange versucht die Dinge positiver zu sehen. Doch das geht irgendwann nicht mehr. Also sehe ich sie in Zukunft wieder so wie sie sind und schreibe das auch.

Ja...die Bohrer die ich in meinem Leben abgebrochen habe...sind nicht mehr zu zählen. Vor Allem die Kleinen...und egal ob HSS-R, HSS-G, HSS-CO oder TiN...aktuell auch mal PoinTeq...doch das was ich Heute erlebt habe ist neu.

22er Cabide Lochsäge durch ein dünnen Blech. 0,6 mm max. (Trockenbauprofil)

Als der Bohrer fast durch war und gehakt hat (Normal)...zack...wie Glas zersprungen. Beim ersten Loch. Die Schneiden sind wie neu.
Ok...kann mal passieren. Aber beim nächsten Loch mit dem nächsten Bohrer...genau das Gleiche.
Der obere Bohrer müsste ein 2609390592 (HSS-G) und der untere ein 2608584843 (HSS-CO) sein. Einer war beim hochgelobten "Endurance for Heavy Duty"-Set beiliegend...der andere zugekauft.

Hab dann eben Carbide-Bohrer genommen. Mit dem ging es.

Dann wollte ich eben einfach mal auf den Produktseiten der Zentrierbohrer recherchieren welchen ihn und nachkaufen soll. Weil es eben laut dem kleinen Heftchen alte und neue Bohrer für die Power Change Plus gibt...sollte das ja kein Problem sein...
...doch...ist es, denn auf keiner der Produktseiten der Bohrer zu erkennen zu welchem System sie nun gehören-

Viel besser noch... die Power Change Plus tauchen ja bei den Lochsägen auf. Nur...gibt es hier 9 Varianten ohne Länge und eine in 300mm?

Also ich empfinde den Bereich Zubehör mittlerweile als Unfähigkeit auf höchstem Niveau was die Information zu den Artikeln betrifft...oder aber ich bin nur zu Unfähig die richtigen Infos auf der HP zu finden. Aber das geht nicht nur mir so. Das stellt man immer wieder bei Fragen fest die im Netz auftauchen.

Wer dieses System entwickelt hat...der hat es selbst ganz sicher nie verwendet.
Da darf man nur hoffen, dass es bald einen neuen ...auch deutschen ....Zubehörkatalog gibt. In anderen Sprachen gibt es ihn ja schon geraume Zeit und auch wenn man der Sprache nicht mächtig ist...so findet man dort mehr und schneller Informationen als auf der Webseite. Das sollte zu Denken geben. Aber so richtig.

Die auf dem Bild zu sehenden Lochsägen habe ich übrigens noch nicht erwähnt. Sie haben mit dem heutigen Tag Nichts zu tun und sind das Ergebnis je eines Loches durch 2,5mm VA. Gnadenlos versagt trotz Kühlung. Die haben die Löcher kaum geschafft. Die anderen 6 Löcher habe ich dann mit einer alten BiMetall-Lochsäge erstellt...und die ist Heute noch im Einsatz.

Also ich bin von der "Carbide Technology" mittlerweile weit weg von überzeugt und muss dazu sagen...die falschen Lochdurchmesser passen dann noch als Kirsche auf die Torte.

Muss aktuell sagen, dass ich persönlich überlege ob ich mir in Zukunft noch Lochsägen von Bosch zulege oder auch empfehle, denn das was ich hier geschrieben habe...ist nur ein Teil meiner Erfahrungen...und die waren nicht durchweg Positiv.

Gruß GW
 
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ACHTUNG: Texte können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten! Zu Risiken und Nebenwirkungen konsultieren Sie ihren Psychiater.
3 ANTWORTEN 3

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ui, die Lochsägen sehen lecker aus ...

Ich habe ja auch so meine Erfahrung mit einem der Starlock Carbide Blätter gemacht. Da steht allerdings noch ein weiterer Versuch mit dem Ersatzblatt aus.

Viele Grüße,
Oliver

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Willkomen im Club Knackab..(:)
Ja, kenn ich alles, abgebrochene Bohrer, Bits..und da meint man es gut und kauft genau das was herstellerseitig auch empfohlen wurde.
Nein, man hat es nicht aus der Grabbelkiste der grossen Disconter mitgenommen, nein, man kauft ja schlieslich Profiwerkzeuge.
Kenn ich..hatte hier unlängst thematisiert.
Sicher kann man es einschicken damit der Hersteller es begutachten kann, man kanns aber auch direkt in die Schrotttonne hauen und ein Häkchen unter Lehrgeld setzen und tief durchatmen.
Ich glaube nicht das es alles zufällig ein Materialfehler war, nicht wenns direkt nacheinander passiert und schon garnicht wenn jemand fachkundiges bohrt.
Die Lochsägen sehen so aus wie ich es auch im andern Thema mit dem Eisenträger /22mm eigentlich erwartet hätte, da gings aber widererwarten gut..war aber Stahl und nicht Niro, Niro ist was besonderes.
Trotzdem das muss das Boot abkönnen umgangssprachlich gesehen.
Es ist auch verflucht schwer einfach mal eine Testreihe zu machen, ging uns mit 7x Bohrer und Impactbits nicht anders, wir haben jetzt genau NICHT diese Arbeitssituation mehr, wir können NICHT festmachen was taugt was..wars nur Chargenfehler oder doch ncht..und ausserdem sind wir kein Prüfinstitut.
Ich hab nicht nur teures Markenzubehör, ich hab auch mal einfaches Zubehör, oft vom Trödel geschossen, was zuerst verschlissen wird ehe "das Gute" aus der Schublade geholt wird und komischerweise hält dieser Mist auch noch durch.
Gruss Willy






 

Steffen_Witt
Spezialist
 
erstellt von higw65 am 16.04.2020, 23:21 Uhr
Die auf dem Bild zu sehenden Lochsägen habe ich übrigens noch nicht erwähnt. Sie haben mit dem heutigen Tag Nichts zu tun und sind das Ergebnis je eines Loches durch 2,5mm VA. Gnadenlos versagt trotz Kühlung. Die haben die Löcher kaum geschafft. Die anderen 6 Löcher habe ich dann mit einer alten BiMetall-Lochsäge erstellt...und die ist Heute noch im Einsatz.
Gib mal in der Bucht als Suchbegriff ETHBK ein. Du findest eine größere Auswahl an HM-bestückten Lochsägen für Metall. Noname, aber erstaunlich gut und mit beeindruckendem Preis/Leistungsverhältnis. Zur Qualität der darin verbauten Zentrierbohrer kann ich mich allerdings nicht äußern, da ich immer mit getrennten Bohrern vorbohre.