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#BOSCHCARBIDE: Einsatzbereiche?

struppi
Aktives Mitglied 3
Hallo zusammen,

aktuell läuft ja auf der Startseite eine Werbung für neue? (wie neu sind die denn?) Schneidentechnologien in den verschiedensten Formaten.
Ich grübele gerade etwas über die Anwedungsgebiete.

- Die Bohrer sind ja recht eindeutig, alleine schon wegen der Aufnahme. Dicker Bohrhammer bei Stahlbeton.

- Die Lochsägen auch, wobei es hier wohl eine Grenze im Durchmesser geben wird ab wann Akkugeräte wenig Sinn machen, vermute ich.

- Die Säbelsägenblätter sind auch interessant. Würdet ihr diese auf einer GSA18V-32 sehen? Oder sind diese Blätter eher für so widerstandsfähige Materialien gedacht, dass sie auch eher für die 230V Klasse gedacht sind?

- Bei den Stichsägenblättern grübele ich am meisten, was die Anwendung betrifft. Schön, dass das Blatt gehärtete Nägel vernichten kann. Aber wenn ich sowas im Holz habe, dann mache ich mir weit mehr Sorgen um die Maschine, als um die Blätter? Außer vielleicht, man ist mit einer GST25 Metal unterwegs, dann mag das ok sein. Oder wie seht ihr das?
16 ANTWORTEN 16

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Das sind halt hartmetallbestückte Sägeblätter die länger scharf bleiben, im Prinzip genau wie der Wandel bei Kreissägeblätter von CV zu HM.
Es sägt besser, schneller und das Blatt hält länger durch.
Kreissägeblätter in HM bieten immensen wirtschaftlichen Vorteil das ist seit Jahrzehnten bekannt.
Ob aber Stich-und Säbelsägeblätter ähnlich gut abschneiden?
Oder kämen 3 einfache Stich-oder Säbelsägeblätter vlt. günstiger?
Hintergrund:
Stich-und Säbelsäge nutzen meist nur einen kleinen Teil des Sägeblattes ab, schade das nicht alle Zähne gleich abnutzen wie zb. bei einer Kreissäge oder Lochsäge.
Da ärgert mich immer wieder, teures Blatt was unten und oben superscharf ist und in der Mittel sind die Zähne futsch (:)
Wo ich einen Sinn für teure HM-Blätter sehe ist das Rettungswesen (Feuerwehr) und halt alle Materialien die man sonst schwer zersägen konnte, wie Guss, Niro oder Verbundmetalle, sowie zum Fensterausbauen oder generell Abrissarbeiten (Holz, Eisen, Beton, Gips im Wechsel) , das kommt dann immer drauf an was wie teuer wird, denn die Arbeitszeit geht auch mit ein.
Nägel im Holz sind ärgerlich, aber wenn du es merkst feste drücken und einfach weitersägen, niemals zurückziehen und ausserdem ist das Blatt dann eh ziemlich hinüber, aber durch Verhaken und Verkanten könnte die Säge Schaden nehmen, deshalb einfach weiter.
Die GSA 18V-32 macht so ziemlich jede Kabelsäge satt, die ist erste Wahl, keine Sorge.
Gruss Willy






 

Bosch1969
Erfahrener
@struppi,

wer einmal die neuen CARBIDE-Blätter benutzt hat möchte sie nicht mehr missen!

Sie haben eine echt lange Standzeit: 20fach länger, laut Bosch - ja, kann ich mittlerweile bestätigen! Den Mehrpreis ist es allemal wert!

Überzeugter Gruß
Bosch1969
YouTube: TheBoschler / facebook: Claus TheBoschler

Holger_Schrade
Spezialist
Hallo,

also die Blätter sind echt super, das Beispiel mit den "Nägel/Schrauben" bei der Stichsäge ist ein Punkt,
persönlich hätte ich eher die extrem gute Standzeit und die Multimaterialfähigkeit hervorgehoben!

Das Blatt zeigt sich völlig unbeeindruckt egal, ob Du Holz, Rigips, Trespa, Eternit oder sogar Corian sägst.
Beim BM sind hier die Zähne völlig hinüber, wenn man sich dagegen das Carbide ansieht muss man schon am Zahn schon sehr genau hinsehen, ob der jetzt gebraucht oder neu ist.

Die Stichsägeblätter sind recht neu,
Lochsägen und Säbelsägenblätter gibt es schon länger, hier braucht es allerdings noch Aufklärung warum und weshalb man jetzt auf die Carbide setzten soll.

Beim Bohrer, werden ja schon ewig HM-Schneiden eingesetzt, hier ist "neu" dass der Gesamte Bohrkopf aus einem Stück HM (Carbide) besteht.

Grüße



 

haifisch18
Power User 4
 
erstellt von struppi am 05.11.2019, 22:16 Uhr
 
- Die Säbelsägenblätter sind auch interessant. Würdet ihr diese auf einer GSA18V-32 sehen? Oder sind diese Blätter eher für so widerstandsfähige Materialien gedacht, dass sie auch eher für die 230V Klasse gedacht sind?

- Bei den Stichsägenblättern grübele ich am meisten, was die Anwendung betrifft. Schön, dass das Blatt gehärtete Nägel vernichten kann. Aber wenn ich sowas im Holz habe, dann mache ich mir weit mehr Sorgen um die Maschine, als um die Blätter? Außer vielleicht, man ist mit einer GST25 Metal unterwegs, dann mag das ok sein. Oder wie seht ihr das?

Die GSA 18V-32 ist die stärkste Bosch Säbelsäge. Da brauchts keine 230V "Klasse" mehr, die macht die nass. Und Akkus hat man sicher auch genug 😄

Ne GST sollte immer mit dem Schuh auf dem Werkstück liegen, dann machen der Maschine auch Nägel nichts, die bekommt ja nur die Belastung ab für die sie gebaut wurde.

Sobald meine normalen Blätter verschlissen sind, wrid auf Hartmetall umgestellt. Die Lochsägen sind es schon. Was die neuen Blätter können, ist wirklich beeindruckend.
Maria, Maria, i like it laut!

gatterist
Aktives Mitglied 3

erstellt von willyausdemnorden am 05.11.2019, 22:49 Uhr
Moin
Das sind halt hartmetallbestückte Sägeblätter die länger scharf bleiben, im Prinzip genau wie der Wandel bei Kreissägeblätter von CV zu HM.
Es sägt besser, schneller und das Blatt hält länger durch.
Kreissägeblätter in HM bieten immensen wirtschaftlichen Vorteil das ist seit Jahrzehnten bekannt.
Ob aber Stich-und Säbelsägeblätter ähnlich gut abschneiden?
Oder kämen 3 einfache Stich-oder Säbelsägeblätter vlt. günstiger?
Hintergrund:
Stich-und Säbelsäge nutzen meist nur einen kleinen Teil des Sägeblattes ab, schade das nicht alle Zähne gleich abnutzen wie zb. bei einer Kreissäge oder Lochsäge.
Da ärgert mich immer wieder, teures Blatt was unten und oben superscharf ist und in der Mittel sind die Zähne futsch (:)
Wo ich einen Sinn für teure HM-Blätter sehe ist das Rettungswesen (Feuerwehr) und halt alle Materialien die man sonst schwer zersägen konnte, wie Guss, Niro oder Verbundmetalle, sowie zum Fensterausbauen oder generell Abrissarbeiten (Holz, Eisen, Beton, Gips im Wechsel) , das kommt dann immer drauf an was wie teuer wird, denn die Arbeitszeit geht auch mit ein.
Nägel im Holz sind ärgerlich, aber wenn du es merkst feste drücken und einfach weitersägen, niemals zurückziehen und ausserdem ist das Blatt dann eh ziemlich hinüber, aber durch Verhaken und Verkanten könnte die Säge Schaden nehmen, deshalb einfach weiter.
Die GSA 18V-32 macht so ziemlich jede Kabelsäge satt, die ist erste Wahl, keine Sorge.
Gruss Willy






 


Servus, Kreissägenblätter waren für HM auch prädestiniert. Durch dass, das die Schneidengeschwindigkeit so hoch ist, profitiert die Kreissäge von einer sehr scharfen Schneide. Dein Argument mit dem ungleichmäßigen Verschleiß finde ich unsinnig. Es ist doch egal ob du fünf normale oder ein HM Sägeblatt wegwirfst. Die sind alle ungleichmäßigen abgenutzt. Im Endeffekt kommt es nur darauf an ob die höhere Standzeit und ggf Vorschubgeschwindigkeit den Mehrpreis rechtfertigen. Ich finde es interessant, das mittlerweile auch solche Sägen in HM möglich sind. Würde mich mal interessieren, ob es mittlerweile (technisch) möglich wäre Gattersägeblätter in HM zu Produzieren. Vor 15 Jahren galt das noch als nicht möglich. Grüße Benjamin
Es tut mir Leid, das ich die Formatierung nicht vernünftig machen kann, ich bin mit dem Handy online.

Holger_Schrade
Spezialist
Hallo,

ich würde sagen auf jeden Fall, könnte mir sogar vorstellen, dass man da die Bänder die als Ausgangsmaterial für die Lochsägen verwendet dazu verwenden könnte, ob das allerdings ein Hersteller solcher Gattersägeblätter hinbekommt ist eine andere Frage, denke nicht dass hier dann das KnowHow so hoch wie bei Bosch ist.

Grüße
 

kuraasu
Spezialist 2
Moin,

Tante Google findet mit den Stichworten "Gattersäge Hartmetall" problemlos entsprechende Einträge, unter anderem von einem Sägeblatthersteller (Herbstkletterer oder so) sowie z.B. von einer auf der Ligna 2019 vorgestellten Säge.

Ich glaube Sägewerks-taugliche Blätter sind (noch?) nicht so recht im blauen Programm vorhanden, oder? 😉

Gruß
kuraasu

abbu
Erfahrener
@gatterist  Gattersägeblätter sind üblicherweise mit Stellite bestückt, normale HM-Bestückungen sind zu Spröde und brechen dann gerne aus.

Gruß abbu
Ich bin nicht die Signatur, ich putze hier nur...

akku71
Aktives Mitglied 2
Hallo,

ich habe eine Frage zu den Carbide/Hartmetall-Lochsägen, da es für mich ein wenig unübersichtlich ist.
Es gibt derzeit drei verschiedene "Typen" von Carbide-Lochsägen: "Endurance for Heavy Duty", "Endurance for Multi Construction" und "Speed for Multi Construction", wobei von "Endurance for Multi Construction" leider keine Sets verfügbar sind.

Welche Carbide-Lochsägen wären für mich geeignet, wenn ich hauptsächlich Löcher in Holz (Kiefer, Buche,...) und Bausteine (Poroton, Ziegel,..., kein Beton) bohren/sägen möchte?

Beste Grüße,
akku

akku71
Aktives Mitglied 2
Hallo,

sind die Carbide-Löchsägen "Endurance for Heavy Duty" kompatibel mit dem Power-Change-Plus-Adpater?

Bemerkung:
Bei den Carbide-Lochsägen "Endurance for Multi Construction" und "Speed for Multi Construction" wird in der Beschreibung explizit erwähnt, dass sie Power-Change-Adapter unterstützen. Bei "Endurance for Heavy Duty" wird es nicht erwähnt.

Beste Grüße,
akku

abbu
Erfahrener
Hallo akku, habe mir vor kurzem einen Satz "Endurance for Heavy Duty" gegönnt, und bei mir war der Power-Change-Plus-Adpater dabei.
aber ich bin nicht wirklich damit zufrieden, habe ähnliche einsatzgebiete wie du, und dachte mit den Heavy Duty kann ich alles erschlagen, Holz, Mauerwerk, Blech/Stahl+Alu   hab noch nicht viel ausprobiert, eigentlich nur Holz, aber dafür sind die Spanräume zu klein, da musst alle paar mm ausräumen, also da hab ich mich vergriffen, hätte vielleicht mal im Forum nachfragen sollen... 😛

Gruß abbu
Ich bin nicht die Signatur, ich putze hier nur...

akku71
Aktives Mitglied 2
Hallo abbu,

vielen Dank für deine Antwort.

Meinst du, dass bei Holz die "Endurance for Multi Construction" besser geeignet wären, da die seitlichen Nuten breiter und am Stück sind?

Beste Grüße,
akku

Steffen_Witt
Spezialist
Bezüglich Bohrfortschritt und der Problematik des Entspanens: definitiv ja.
Bezüglich Oberflächenqualität (Ausrisse an den Werkstückoberflächen und Oberfläche des Schnitts im Bohrloch): eher nein.

abbu
Erfahrener
Danke Steffen,
so hätte ich das jetzt auch vermutet 😉
Ich bin nicht die Signatur, ich putze hier nur...

akku71
Aktives Mitglied 2
Danke euch.
Also ist keine der Lochsägen perfekt.

Heißt  es eigentlich "bohren" oder "sägen", wenn man Lochsägen verwendet?  🙂

Beste Grüße, 
akku

abbu
Erfahrener
jep, es gibt wohl keine Eierlegendewollmilchsau 😉

Gruß abbu

PS: bohrsägen... 😛 oder doch sägebohren? 😄
Ich bin nicht die Signatur, ich putze hier nur...