Welches Werkzeug für Heimwerker – Aufbau Grundstock

[SirT]

Hallo zusammen,

wie der Titel schon sagt bin ich aktuell dabei mir ordentliches Werkzeug zuzulegen. Leider habe ich nicht allzu viel Ahnung diesbezüglich und benötige daher Hilfe. Grundsätzlich besitze ich aktuell so gut wie gar kein Werkzeug, habe nun jedoch den Plan gefasst diesen Mangel zu beseitigen und möchte nach Möglichkeit nicht zweimal kaufen und möglichst lange was von meinen neuen Errungenschaften haben.
Meine Grundüberlegung ist daher auf die Bosch blau Geräte zu gehen und im besten Fall ausschließlich in einer V Linie zu bleiben.
Als Heimwerker halten sich meine Anwendungsbereiche i.d.R. in Grenzen, jedoch müssen hin und wieder auch größere Projekte angegangen werden (Hausrenovierung/sanierung, Poolbau etc.).
Um möglichst breit aufgestellt zu sein suche ich daher nach möglichst vielseitigen Werkzeugen. Bislang auf meiner Liste stehen ein Akkuschrauber, eine Bohrmaschine sowie Stichsäge und Flex. Diesbezüglich würde ich gerne eure Empfehlungen/Meinungen hören und bin auch offen für weitere Vorschläge oder Kritik. Teilt auch gerne mit, was so bei euch auf keinen Fall fehlen darf, ggf. bekommt man hier ja eine schöne Liste an "Werkzeug, was jeder haben sollte" zusammen. Diese könnten wir in Handwerkzeug, Elektrowerkzeug sowie Bekleidung/Sicherheit u.A. Bereiche unterteilen. So, nun bin ich gespannt auf eure Beiträge.


Gruß

SirT

[Boschblaster]

Alles von 12V oder Alles von 18V funktioniert (bei Bosch..) leider nicht, am Ende wird man mischen müssen, ich fahre damit ganz gut, trotz 30+ Werkzeuge aus 4 unterschiedlichen Akkusystemen (Bosch 12V blau, 12V grün, 18V blau, 18V grün) habe ich keine schlaflosen Nächte.

Im 12V Segment bietet Bosch blau ganz klar das beste Produkt da die Werkzeuge handlich und trotzdem ausreichend leistungsstark sind, abgesehen von der Stichsäge (die ehrlich gesagt eine Frechheit ist) bin ich mit allen blauen (und grünen) 12V Geräten sehr zufrieden. Für die 12V Kreissäge ist ein großer 6Ah Akku Pflicht, für Nutzung in Exzenterschleifer, Hobel und Kantenfräse könnte man sich für größere Projekte optional einen weiteren 6Ah Akku zulegen.

Im 18V Segment lässt sich im Nachinein darüber streiten ob nicht Makita die bessere Wahl gewesen wäre da wir auch zahlreiche Gartengeräte einsetzen (7 Geräte die sich 8 Akkus teilen) und die grünen Bosch 18V Geräte zwar passabel funktioneren aber andere Akkus verwenden und es selbst bei Mischung von Bosch 18V blau + 18V grün es viele interesante Produkte gar nicht gibt (z.b. eine vernünftige Akku Kettensäge statt diesem grünen Bosch Kinderspielzeug)

Dem steht aber wieder entgegen das mir die Bosch blau 18V Werkzeuge im Detail meist besser gefallen als die entsprechenden Makita Pedants da sie ergonomischer, frischer und insgesamt "moderner" wirken. Beim Bosch Akkuschrauber ist der Zusatzgriff viel schneller montiert und er hat Kickback Control, Stichsäge & Exzenterschleifer bauen jeweils deutlich niedriger und sind leichter, das Ozilationswerkzeug ist ebenfalls deutlich leichter und hat die technisch überlegene Starlockaufnahme, die passenden Klingen dazu muss man aber mit Gold aufwiegen, das "Studium" der vielen verfügbaren Varianten dürfte so manchen Anwender überfordern.

Habe mal 2 Tabellen erstellt, die fett markierten Geräte aus Tabelle1 halte ich vor unabdinglich.

[Olaf_Schultz]

Moin,
kann die kritik an der GST12V nicht so richtig nachvollziehen. Bin mit meiner zufrieden. Sie wird deutlich häufiger genutzt als die große tannengrüne mit schwarzer Schnur;-)
Hier hat es unschuldig anfangen mit 12V: GSR 12V (diverse inzwischen), GDR, GKS, GST,  GLI Deciled, GWS12V...
Und je nach Bedarf im 18V: GKM, GKT, GKS, GAS18V10L, GBH, GSA18V32.., GWX erweitert;-)

Olaf. Gleich vernünftig Platz für die blauen Kisten einplanen;-)

[Boschblaster]

Mal abgesehen davon dass die 12V Säge auffallend unpräzise ist reichen bereits 3-4 längere Schnitte in eine 26mm starke 3-Schichtholzplatte (Fichte) um sie in die Hitzeabschaltung zu treiben, ich habe meine Kritik an der Säge damals in diesem Beitrag möglichst sachlich zusammengefasst:

https://www.bosch-professional.com/de/de/community/category/stichsaege-gst-12v-70-ueberhitzung-verla...

Also entweder mache ich was falsch oder die Säge ist nur für kurze, unpräzise Schnitte geeignet. Zahlreiche Amazon Rezensionen und YouTube Reviews bestätigen meinen Eindruck (sogar der sonst so Bosch freundliche GoTools)

Mit der GST 18V habe ich übrigens keinerlei Probleme und muss auch nicht ständig wie wild die Späne von der Schnittlinie wegblasen. Bei Stichsäge (und Säbelsäge) ist die 18V Variante einfach deutlich besser.

[viertelelf]

Akkubohrschrauber, check, kann man nie genug haben.
Stichsäge, check, ich bin mit meiner 18V-Sticksäge zufrieden. Kein Präzisionsinstrument, aber sie funktioniert gut.
Bohrmaschine? was ist denn damit gemeint? Ein 18V-Akkuschrauber bohrt sehr gut Löcher.
Wenn damit ein Bohrhammer gemeint ist, dann ist die Entscheidung für 18V getroffen.
Flex? Echt? Wozu?? Bosch hat den genialen, kleinen GWS 12V, den man dauernd brauchen kann, sollte es etwas größer sein, dann würde ich nur noch mir X-Lock nehmen.
1/4 11

[willyausdemnorden]

Moin SirT
Herzlich Willkommen im Forum !
Maschinen schönen Park, leider fehlt immer was, es gibt keine "Komplettwerkstatt".
Es geht wie eine Werkzeugschublade von der Oma reichte früher, ein Bündel alter Werkzeugen hatte früher gereicht.
Später reichte ein guter Werkzeugkasten war schon viel...(:)
Eine el- Bohrmaschine..dann eine Säge..dann ?
Dann eine Stichsäge..dann ein Fräser...und undund.....
Irgendwann wann hatten die Leute eben mal 20.000eur an Zeugs und es reichte auch nicht weit..
Auch heute gibts Experten mit zig von Tausendern, es reicht NIE!!!!
Jede Werkstatt ist zu klein, meine 225m2 reichen nie und nimmer...(:)
.
Von daher ist schwer ein richtiges Gerät anzuschaffen, was womit zuerst ?
Gruss Willy



 

[Gelöschter Benutzer]

Guten Abend, 

auch, wenn dich jetzt der Schlag trifft, was ich so unter Grundausstattung aufführe.. ich mach es trotzdem.  🙂

Akkuschrauber
GSR 18V-60 C oder besser FC
(als Zweitschrauber zum Bohrsenken und bei Engstellen wäre der GSR 12V-35 FC von Vorteil, um 12V kommt man eh nicht drumherum)

Stichsäge
GST 18V LI B (meine GST 160 ist seit dem Kauf fast durchgehend arbeitslos)

Schleifer
GSS 18V (später GET 75-150 und GEX 18 oder 12 V sowie einen Deltaschleifer z.B. aus Nürtingen)

Problemlöser, unverzichtbar!
GOP 18V-28

Sauger
GAS 18V-10 oder GAS25 (je nach Einsatzgebiet)

Kreuzlinienlaser von Bosch blau, auch die Günstigen machen ihren Job..
​​​​
Handkreissäge oder Tauchsäge plus FSN 1600 plus FSN 800 (meine GKS 65 GCE ist ebenfalls im Fast-Dauerschlaf seit dem Erwerb der GKT 18V)

Bohrhammer
GBH 18V-26 (ohne F, hätte auf TT76, Christian86 und andere hören sollen, hab F noch nie benötigt)

Flex
GWX 18 V irgendwas oder GWX 13 oder 19-125 S (regelbar) plus
GWS 12V

Handwerkzeug / Verbrauchsmaterial
Knipex Zangen (Beißzange, Seitenschneider, Flachzange, Spitzzange, Wasserpumpenzange klein und groß)
Wera oder Wiha Schraubenzieher TX, PZ, PH, SZ
Gedore (blau) Maulschlüssel-Set groß
Rätschekasten 1/4 + 1/2 (+3/4"), da kann man auch den relativ günstigen WGB vom Hörnchen nehmen, kostet unter 100€, ansonsten auch gerne die üblichen Verdächtigen wie Hazet, Stahlwille, Gedore/Carolus (rot),...
Simplex Schonhammer-Set mit diversen Aufsätzen (austauschbar)
HSS G Metall-Bohrersatz von Bosch in der ToughBox (reicht mMn)
Holzbohrer-Set in 0,5mm-Schritten von ENT oder Fisch
Japansäge von Kirschen (später Stechbeitel von denen, falls benötigt)
Bits entweder Wera Diamond Bit-Set 30tlg oder Bosch Max Grip (Bithalter soll nicht so toll sein)
Arbeitsböcke von Stanley oder Toughbuilt, Klapptisch von Stanley
Latthammer von Picard
Fäustel / Schlosserhammer / Vorschlaghammer Peddinghaus Ultratec
Flexscheiben/Schleifpapier (C470 aufgrund vereinfachter Lagerhaltung)/Bohrer+Meißel von Bosch
Wasserwaagen von Stabila, keinen Baumarktschrott!
Schrauben: nur TX kaufen, bei TX bleiben. Niemals nie nix PH oder PZ oder FKK oder AOK. Ich schwöre auf Spax, andere auf Dresselhaus, andere auf Jet Fast
Dübel: Fischer oder Tox
Winkel und Maßband (Klasse 1) von Hultafors, keine Billigwinkel nehmen! Hedue hat nen langen Bauwinkel zum Spottpreis, meiner ist 100%ig rechtwinklig

Im Pickup hab ich den Proxxon Autowerkzeugkasten liegen, da kann man auch schon viel mit anfangen, falls das Anfangsbudget nicht sooo umfangreich ist
​​​​​​...

Ich hör jetzt besser auf..

​​​​​​​Grüße
​​​​

[Gelöschter Benutzer]

Mist, hab die Bosch GCM 8 (SJL oder bei gehobenen Ansprüchen SDE) vergessen, die GDL12 kommt dann von alleine.. Die 8" Akku GCM hat mWn eine geringere Schnittbreite als die Kabelversionen, bin mir aber nicht sicher..

[Gelöschter Benutzer]

Zwingen von Wolfcraft, Hultafors, Irwin, Bessey,..

Je nach Geldbeutel

[Gelöschter Benutzer]

Plus eine gut erhaltene Stihl 026.. Braucht man immer.  🙂

[Gelöschter Benutzer]

...

Mir fällt immer mehr ein.. Aber ich bin jetzt still..

[Gelöschter Benutzer]

Eine 230er Flex (blau oder aus Nürtingen) wäre auch nicht verkehrt.. 

schnellduckundweg..

[dk2mk]

Einen Akkuschrauber braucht man immer. Leider gibt es von Bosch keinen, dessen Futter 1-13mm abdeckt, somit braucht man schon mal zwei von denen. Wenn man flott und ohne Umspannen arbeiten will, braucht man sogar drei: Vorbohren, versenken und schrauben. Ich habe mittlerweile sogar vier: GSR 12V-35FC (Kaufempfehlung), GSR 14,4V-2-Li (keine Kaufempfehlung, weil veraltete Serie), GSR 18V-60C (Kaufempfehlung für die FC2-Version) und GSR 18V-110C (ich würde heute eher auf den GSR 18V-150C warten).
Der GSR18V-110C kommt bei mir gerne mit Lochsägen zum Einsatz und der Kickback-Controll hat mir schon ein paar Mal das Handgelenk gerettet. Da ich gerne im 2. Gang schraube, finde ich es sehr praktisch, dass bei den stärkeren Schraubern der Motor abgeschaltet wird, wenn die Rutschkupplung auslöst.

Für Massivwände und Betondecken braucht man eine Maschine, die hinten auf den Bohrer drauf klopft. Mich überzeugen da Bohrsirenen (GSB) nicht, die machen mehr Lärm als Loch. Das kleinste brauchbare Maschinchen ist der GSR 18V-60FC2 mit dem Hammervorsatz. Wenn der etwas schwach ist (z.B. in Betonfertigdecken) oder gemeißelt werden soll, hat Bosch ja diverse GBH. Für den GBH 18V-26 gibt es eine praktische Absaugung (GDE 18V-16). Die F-Version hat ein austauschbares Futter und bohrt so auch ohne Dreck in Holz und Metall. Schrauben geht damit auch halbwegs gut, leider fehlt die einstellbare Rutschkupplung, sonst wäre es wirklich die absolute Universalmaschine.

Bei Stichsägen hat der Akku zwei Vorteile:
1. Motoren mit Permanentmagneten haben mehr Durchzug unter Last
2. Man kann nicht versehentlich ins Kabel sägen.
Ob Stab- oder Bügel-Version ist Geschmacksssche, ich bevorzuge die Stab-Version. Diese kann man aber ab Werk nicht neigen. Da ich aber gerade im Landschaftsbau auf der Modellbahn immer wieder schräge Schnitte in alle Richtungen brauche, habe ich den Fußhalter der Bügel-Version (2 605 500 207) eingebaut. Der Umbau dauert nur wenige Minuten und ermöglichst mir ausreichendes Neigen der Maschine.

Ein Oszillierer wie der GOP ist praktisch, nicht nur, wenn man was bündig abgeschnitten werden muss. Ich habe aber das 230V-Gerät von Fein, weil es damals noch nichts anderes gab.

Um "mal eben schnell" ein paar Späne weg zu saugen sind die GAS 18V1 und GAS18V10 ganz praktisch. Der GAS12V ist etwas schwach.

Beim Reifenwechsel am Auto unterstützt mich ein GDX 18V-200C. Das Teil ist auch sonst bei größeren Schraubarbeiten praktisch. Wenn man die Mutter dreht, bleibt die Schraube aufgrund ihrer Trägheit teilweise ohne Gegenhalten stehen bis die Verbindung fest ist.

Als "Stichsäge fürs Grobe" habe ich die GSA 18V-LI C, die kompakte Ausführung reicht mir noch vollkommen aus.

Zum Entgraten von Metallteilen verwende ich lieber den GWS 12V-76 als die Feile. Für kleinere Schnitte geht die auch sehr gut. Größere Sachen laufen bei mir noch mit 230V. Neu würde ich wahrscheinlich die GWX 18V-15SC kaufen.

Als Dremel habe ich den GRO 12V-35, da passen die richtigen Akkus. Außerdem soll der etwas stärker sein. Das normale Dremel-Zubehör passt aber auch alles.
Die 18V-Version vom GRO heiß GGS. Mit 6mm-Schleifstiften schleife ich damit Küchenmesser im Bohrmaschinenhalter zusammen mit der 8mm Spannzange und einem Fräskorb für 43mm-Hals nutze ich den als Oberfräse.
Zur Kantenbearbeitung nehme ich dann aber meist doch die GKF600, weil sich bei dieser die Tiefe besser einstellen lässt. Dazu habe ich einen Satz Radienfräser ab 2mm, so fassen sich die Kanten viel angenehmer an.

Der Schwingschleifer GSS18V ist ganz praktisch, auch im Garten. Extra für diesen habe ich mir zwei 2Ah-Akkus gekauft (kommen aber auch bei anderen Geräten mal zum Einsatz). Mit größeren Akkus bleibt er nicht stehen und 2Ah reichen eine ganze Weile.

Als einzige grüne Werkzeuge haben in letzter Zeit eine Easycut 12 und Easyprune den Weg zu mir gefunden. Die elektrische Schere ist nicht schlecht und schneidet überraschend dicke Äste. Die angekündigte Pro Pruner wird wahrscheinlich noch etwas kräftiger. Die kleine Kettensäge habe ich etwas befeilt, dass die "richtigen" Akkus rein gehen und komm meist im Garten zum Einsatz, wenn die Schere zu schwach ist.

Geladen wird bei mir alles mit einem GAX 18V-30. Ich finde, ein Ladegerät reicht für Heimwerker vollkommen aus. Anfangs dachte ich, dass jedes Gerät (auch das Ladegerät) einen Akku braucht, aber mittlerweile ist mir das zu teuer. Die Akkus haben einen Wandhalter unter dem Ladegerät und nur die "braucht man immer"-Geräte wie Staubsauger und Akkuschrauber haben immer einen Akku gesteckt. Der Rest bekommt nur bei Bedarf einen Akku.

[neuer_Benutzer]

Hallo SirT 😄 willkommen bei uns.

Ich stand vor kurzem vor genau der identischen Frage da ich bis auf einige Schraubendreher und ein winzigen Gyrodrive (Black und Decker) gar nichts hier hatte. Keine Zangen, keinen Hammer... absolut nichts.

Angefangen habe ich dann mit dem GSR 12V-15 FC mit allen Aufsätzen. Damit ist man für den Anfang schon sehr gut aufgestellt. Der Hauptgrund, warum viele Leute mehrere Schrauber haben ist, das dieses ständige Wechseln von Bohrer zu Senker zu Bit sehr nervig ist. Mit dem FC Kit kann man das ein wenig abschwächen. Dort wechselt man einfach nur den Aufsatz mit Bohrfutter und dem Bit-Aufsatz und hat schon mal ein paar Minuten am Ende des Tages sich durch Wechseln erspart.

Weiter ging es dann mit 12V GST Stichsäge , 12V GKS Kreissäge, 12V GRO Rotationswerkzeug ("Dremel") und dem 12V GOP Multifunktionsgerät. So kann man auch kleinere Holzarbeiten souverän meistern. Klar sind die kleinen Geräte aufgrund der kleineren Sägescheiben / Blättern den 18V Geräten unterlegen aber oft reichen die kleinen leichten handlichen Geräte vollkommen aus.

Nächste Errungenschaft war dann die kleine 12V GWO "Flex". Ich komme mit dem winzigen Teil super klar. Bin ja keine Werkstatt die großartig Metallarbeiten verrichten muss und Spaß macht das kleine Ding auch.

Da man ja auch mal den Dreck weg machen möchte und dafür nicht den Staubsauger für die "gute Stube" versauen wollte, habe ich mir zuerst den 12V GAS Sauger geholt. Ist nicht schlecht aber... hmm... war nicht das, was ich mir drunter vorgestellt habe. Wird nun dauerhaft im Auto genutzt. Dafür habe ich mir den 18V-10 L GAS Sauger geholt. Preis Leistung finde ich den für meine Zwecke perfekt. Passt in eine große L-Boxx und man kann ihn gut so weg stapeln. Mit dem 18V-10 L GAS kann man auch die meisten Geräte mit Absaugen sodass beim Arbeiten der meiste Dreck gleich aufgesaugt wird. Allerdings sehr Akku hungrig das kleine Teilchen - aber damit kann man leben bzw. mit 12V Ah Akkus umgehen 😉

Tja und da, wo ein Schrauber schon ist, kommt schnell ein zweiter Schrauber dazu. Hier habe ich mich für den 12V - 35 HX entschieden weil der sehr klein ist. Die 12V-35er sind Brushless und haben mehr Leistung bei geringerem Verbrauch als die 12V-15er Schrauber. Hinzu sollen Brushless Geräte längere Lebensdauer haben da die Kohlebürsten fehlen. Also wenn es sich einrichten lässt = Brushless.

Arbeitest du viel mit Holzbalken verschrauben? Dann würde ein Schlagschrauber Sinn machen. Ich habe mir die beiden 12V Schlagschrauber wie auch den 18V-200C GDX Schlagschrauber geholt. Für leichte kleine Aufgaben, Schrauben am Fahrrad oder sonst wo lösen die 12V Geräte und wenns dann mal ans Grobe geht, dann halt mit dem 18V. Der GDX hat die Besonderheit in der Aufnahme das er sowohl Nüsse wie auch Bits nutzen kann. Also nicht entweder oder sondern beides.

Wenn mal ein Loch zu Hause in die Wand muss oder wenn die kleinen 12V Schrauber zu schwach sind, habe ich mir für diesen Zweck den 18V-110c Schlagbohrmaschine geholt. Da gibts auch kleinere schwächere Geräte welche nicht so preisintensiv sind - falls man auch mal auf das Geld achten muss. Wenn man so viel Werkzeug holen möchte, sollte man da auch ein Auge drauf haben.

Für weitere Holzarbeiten habe ich mir noch den 12V GHO Hobel und die 12V GKF Kantenfräse gekauft. Für viele sind die Geräte zu klein / zu schwach aber für mich vollkommen ausreichend. Ich möchte mich erst in die Materie einarbeiten und denke damit ist man als Einstieg gut dabei. Für Schleifarbeiten habe ich den 18V-GSS Schwingschleifer und den neuen 18V-GEX als Exenterschleifer. Beide haben gute Staubsäcke und funktionieren auch ohne Absaugung sehr sauber 😄

Im Rahmen einer Prämienaktion durch Bosch ProDeals gesellte sich noch ein Bosch GBH 18V-21 Bohrhammer dazu. Wenn denn mal ein paar Fliesen abgeklopft werden müssen oder mal der Schlagbohrer nicht weiter kommt, ist das dann für den Heimbereich eine gute Option. Den kann man auch durch einen Bit SDS-Adapter von z.B. von Wera auch zum Schrauben nutzen wenn man nicht so viele Geräte kaufen möchte. Es gibt auch SDS-Bohrfutter womit man auch in andere Materialien Bohren kann. Glaube der GBH 18V-21 ist der kleinste und leichteste Bohrhammer von Bosch - wenn ich mich irre, korrigiert mich bitte 😄

Das waren meine Errungenschaften im Bereich Elektrogeräte von August 2020 bis April 2021

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Tja... und normales Handwerkzeug... von April 2021 bis heute sind dann eine größere Anzahl an Zangen von Knipex und Schraubendreher, Ratschen, selbsteinstellende Maulschlüssel von Wera dazu gekommen.

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Zwingen und Leimklemmen kann man immer benötigen. Dort habe ich Bessey Zwingen und Wolfcraft Zwingen im Überfluss.
Ein kleiner Maschinenschraubstock kann auch oft helfen.

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was mir noch fehlt sind ein paar schöne Stechbeitel (Kirschen), einige größere Zwingen, Tischkreissäge (wenn ich denn mal Platz habe) und eine schöne Kapp und Gehrungssäge (wenn ich denn mal Platz habe).
Ach ja und gutes Werkzeug zum Messen und für Winkelmass....

aber nicht alles auf einmal *grins*

Was fehlt noch... mir fällt aktuell nichts mehr ein 🙂
Ach ja - Schrauben, Muttern, Unterlegscheiben etc dürfen auch nicht in einer Werkstatt fehlen. Habe mir im Angebot eine L-Boxx von Spax bei Bauhaus geholt und eine L-Boxx mit Fischer Dübeln. Ist zwar für den Heimbedarf überdimensioniert aber das kauft man nur einmal und füllt später nur noch auf. Hauptsache man kann alles im System weg stellen.

Ich hoffe, das hilft die ein klein bisschen weiter.

VG 🙂

[neuer_Benutzer]

 

erstellt von Boschblaster am 30.06.2021, 19:18 Uhr
Also entweder mache ich was falsch oder die Säge ist nur für kurze, unpräzise Schnitte geeignet. Zahlreiche Amazon Rezensionen und YouTube Reviews bestätigen meinen Eindruck (sogar der sonst so Bosch freundliche GoTools)
 

Ich vermute mal das man viele 12V Geräte nur zu dem Zweck hat, das man mal eben schnell auf der Baustelle was abschneiden, ablängen oder kürzen will und dafür nicht die "schweren Geräte" mitschleppen möchte. Für mal eben ein Schnitt sind die ja vollkommen in Ordnung. Denke, wenn man nicht Hauptberuflich damit arbeitet, wird man mit den 12V Geräten schon hinkommen. Man sollte sich halt auch daran halten was für ein Material bearbeitet wird. Die kleinen Geräte sind halt nur für "kleine Aufgaben" vorgesehen.

Mit dem weg Pusten von Staub stimmt mit der kleinen 12V Stichsäge, allerdings arbeitet man mit einer Stabstichsäge normalerweise von unten ^^ und wenn man von unten sägt, dann fällt der ganze Dreck eh auf den Boden. Die Schwerkraft machts möglich 😛
Oben sieht man dann sehr klar und sauber das Sägeblatt und hat eine perfekte Sicht auf die Stellen wo man sägen möchte. Naja es erfodert halt ein wenig Übung wenn man unter dem Werkstück die Stichsäge führt. Wenn mann von oben sägt, macht eine Bügelstichsäge mehr Sinn nur die gibt es nicht im 12V Bereich von Bosch.

Wenn ich mal Geld übrig habe, hole ich mir nächste Version von den beiden 18V Stichsägen. Aber wer weiß, wann die denn dann mal rauskommen werden.

[neuer_Benutzer]

 

erstellt von flachland-yeti am 30.06.2021, 21:27 Uhr

Latthammer von Picard
Fäustel / Schlosserhammer / Vorschlaghammer Peddinghaus Ultratec
 

ja das war auch mein Gedanke... da ich aber den Picard mit dem schönen Lederbändern haben wollte und der Preislich *hui* ist, habe ich mir erst mal von Wera den Koloss geholt. Da hat man 1/2" Ratsche mit Hammer und Schonaufsatz dabei *laut lacht* Muss für den Anfang erst mal reichen.
 

[Boschblaster]

 

erstellt von dk2mk am 30.06.2021, 22:03 Uhr
Geladen wird bei mir alles mit einem GAX 18V-30. Ich finde, ein Ladegerät reicht für Heimwerker vollkommen aus.

Dachte ich am Anfang auch, nachdem wir aber in letzter Zeit ständig einen "Ladestau" hatten (vor allem bei Gartenarbeit) gibt es mittlerweile eine Ladegerät-Batterie mit 2x 12V, 3x 18V grün, 2x 18V blau

Das Kombiladegerät GAX 18V-30 hatte ich mir kurz überlegt aber das lädt die Akkutypen leider nur sequenziell, der 12V Akku wird erst geladen nachdem der 18V fertig ist (1,5 Stunden bei 3A Ladestrom), stecke ich einen weiteren leeren 18V hinein muss der 12V erneut warten bis dieser fertig ist - wer hat sich bei Bosch das ausgedacht?

[Gelöschter Benutzer]

Nachtrag:

Arbeitssicherheit
3M G500 Multisystem (5V5F1H51). Bestes Visier mit Gehörschutz, daß ich in ü30 Jahren besessen habe. Kratzfest, beschlagsfrei, einfach gut.

Licht
Abgesehen von den großen GLI.. die Kleine 12V GLI mit Magnethaken ist einfach Gold wert.

[Gelöschter Benutzer]

@dk2mk / @Alex: warum nehmt ihr im Holzbereich nicht einen Bohrsenker anstelle eines Bohrers und eines Senkers beim Vorbohren?

[Gelöschter Benutzer]

Nachtrag 2:

Habe bei den von mir aufgezählten Marken im Handwerkzeugsbereich noch Felo sowie PB Swiss vergessen.

[willyausdemnorden]

Moin
Hat schon einer an Kuhfuss gedacht ?
Es gibt nur einen...der wirklich taugt.
Gränsförs.
Es gibt auch gute Äxte, Beile, vor allem sehr gute Spalthammer, der geht immer.
Von Fiskar kein Vergleich, wie nannten die Dinger dann wie von Tupperaxt...(:)
Auch hier sehr teures Geschirr..
Habe von klein bis gross, meiner der 50cm fehlt mir noch, sonst komplett.
https://www.wolfswinkel.de/product/1730511/gransfors-bruk-kuhfusse-11quot-28-cm?gclid=CjwKCAjwrPCGBh...


 Mein kleiner für 28cm, fürs kleine Geschäft, mal was hebeln...(:)
Problem, dieser Kuhfuss zu gerne geklaut..
Gruss Willy

[neuer_Benutzer]

 

erstellt von willyausdemnorden am 01.07.2021, 08:00 Uhr
Moin
Hat schon einer an Kuhfuss gedacht ?
Es gibt nur einen...der wirklich taugt.
Gränsförs.

 Mein kleiner für 28cm, fürs kleine Geschäft, mal was hebeln...(:)
Problem, dieser Kuhfuss zu gerne geklaut..
 

Huhu mein guter Willy 😄

bist du sicher, das der Kuhfuss wirklich geklaut wurde? Immerhin hängt da an dem Kuhfuss meistens noch eine ganze komplette Kuh mit dran und dazu noch drei weitere Kuhfüsse... vielleicht ist die ja nur mal eben austreten gegangen als du mal eben weg geschaut hast 😄 *hihi*

Fiskar "Abbruchwerkzeug" und Stanley FatMAX Fubar sehen sehr interessant aus.
Intressant, das Stanley den Zustz im Namen "Fubar" gewählt hat... und so sieht er auch aus 😄

Fubar laut Wikipedia:

Fubar (auch foobar) ist ein Wort aus dem anglo-amerikanischen Sprachraum, mit dem zum Beispiel schlimme Situationen, verheerende Unfälle, schreckliche Verletzungen oder auch weniger schlimme, negative Entwicklungen beschrieben werden. Seine Herkunft kann nicht genau bestimmt werden; das Wort ist vermutlich ein Akronym für fucked up beyond all recognition (engl., wörtlich etwa „Beschissen jenseits allem Erdenklichen“, im Sinne von „ein unvorstellbarer Schlamassel“).

[neuer_Benutzer]

 

erstellt von flachland-yeti am 01.07.2021, 07:42 Uhr
@dk2mk / @Alex: warum nehmt ihr im Holzbereich nicht einen Bohrsenker anstelle eines Bohrers und eines Senkers beim Vorbohren?

das ist eine berechtigte Frage... von mir aus kann ich sagen, das ich keine Bohrsenker habe *lach* und wie du schon sagst - im Holzbereich... wenn man nun mit Metall arbeitet, müsste man dann wieder wechseln oder gibts dort auch diese Bohrsenker?

Hmm... ok lassen wir Senken mal außen vor und haben anstelle eines Senkers nun 2 verschiedene Größen von Bohrern und dann noch was zum Verschrauben 😄 oder es kommt die jemand unerwartet zur Hilfe und hat keinen Schrauber mit gebracht *laut lacht*

wir finden schon genug Ausreden und Gründe um genügend Schrauber zu besitzen^^


btw. die aktuell laufende Aktion "stolzaufholz" hat mir heute Nacht einen weiteren GSR 12V-35 FC Solo beschert. Dies ist nun mein dritter 12V Schrauber und denke damit habe ich für jegliche Einsatzzwecke das passende Werkzeug zur Hand.

GSR 12V-35 FC zum Bohren oder für Sonderfälle mit den Aufsätzen
GSR 12V-35 HX zum Schrauben
GSR 12V-15 FC zur Unterstützung und sonstige Aufgaben wo man ebenfalls die Aufsätze nutzen kann.

Zur Not muss man halt noch mal ein paar Aufsätze dazu kaufen wenn man diese benötigen sollte. So teuer sind die ja nun auch wieder nicht.

[neuer_Benutzer]

Lieber TE...
was auch sehr sehr wichtig ist, das man bei den ganzen vielen Dingen nicht auch den Arbeitsschutz vergisst. Oft denkt man nicht darüber nach oder man Arbeitet und sagt sich das schon alles gut geht und dann ist ein Holzsplitter oder gar heiße Metallsplitter ins Auge geflogen und dann geht das Theater los. Will damit sagen das man auch eine sehr gute und auch stabile Arbeitsschutzbrille sich besorgen sollte. Am besten gleich eine Kratzfeste. Ich habe mir eine spot billige gekauft nur leider beschlägt mir alles nach wenige Minuten und es ist einfach nur nervig und anstrengend damit zu arbeiten. Da muss ich noch mal schauen das ich was besseres finde.

Aus dem Grund nutze ich aktuell meine "Endzeit-Sonnenbrille" als Arbeitsschutzbrille 😄
Die vorderen getönten Gläser sind aus Glas und die kann man hochklappen und dahinter liegen dann Plastik Gläser.

Damit kann man dann auch mal eine Runde Gasschweißen oder zum Karnevall anziehen *grins*

und natürlich Gehörschutz nicht vernachlässigen. Mickymäuse sind nicht teuer und finde bequemer als sich ein Zeugs in die Ohren zu stopfen.

[Gelöschter Benutzer]

@Alex: der Trend geht zum Fünftschrauber..  🙂
Bzgl Arbeitsschutz: siehe mein vorherig erwähntes 3M Visier plus Mickymaus... Trag ich beim Flexen, Fräsen, an der FKS, beim Stemmen, ...
Den großen Stanley Fubar hab ich auch..
Ob es Bohrsenker für Metall gibt, weiß ich nicht.. Glaub nicht..müßte man mal bei Bähr etc kucken..

[neuer_Benutzer]

Fünftschrauber... zählen Drehschlagschrauber mit Bohrfutteraufsatz auch mit? Wenn ja... dann liege ich gut im Rennen *laut lacht*
Dann können wir gerne auf Siebtschrauber erhöhen 😄

Das 3M Visir plus würde ich eher bei Arbeiten mit einer Kettensäge einordnen anstelle beim Löcherbohren an der Standbohrmaschine oder mit den kleinen 12V Bohrern... oder täuscht das so sehr? Sieht ein wenig überdimensioniert aus für den Heimwerker zu Hause...

[neuer_Benutzer]

jetzt haben wir sicherlich den armen TE mit unserer Auflistung geschockt und er muss sich erst mal erholen o.O
uiuiui

[SirT]

Sooo, erstmal vielen Dank an alle die sich bisher beteiligt haben, da ist ja schon eine ganze Menge zusammen gekommen. Ich muss zugeben die Masse erschlägt mich doch erstmal, jedoch bin ich durchaus gewillt dieses "Projekt" weiter voranzutreiben weswegen ich aktuell in Anlehnung an die erste Antwort eine Exceltabelle erstelle in der ich die bisherigen Vorschläge und Empfehlungen zusammentrage und im besten Fall im Endergebnis eine gute Einkaufsliste entsteht. Sobald ich präsentable Ergebnisse vorzuweisen habe kommen selbstverständlich auch Bilder. Bis dahin bin ich gespannt welche Vorschläge noch kommen. Bisher oft empfohlen: GSR 12V 35 FC, GSS 18V 10, GEX 12V 125, GWS 12V 76, GRO 12V 35, GOP 18V 28 sowie GAS 18V 10L. Im Puncto Handwerkzeug scheint es einige "etablierte" Marken zu geben hier warte ich aber erstmal auf mehr Input/muss selbst noch ein bisschen recherchieren. Arbeitsschutz beschränkt sich bisher auf Schutzbrillen/Gehörschutz. Wie gesagt, ich hoffe die ganzen Infos irgendwie präsentabel komprimieren zu können und im Ergebnis hoffe ich auf eine Liste mit Dingen die quasi Must-Haves sind (im Bestenfall mit Kaufreihenfolge) und ggf. einer separaten "Erweiterungsliste" für den anspruchsvolleren Heimwerker. Davon bin ich aber noch weit entfernt.

Gruß

SirT

[mn]

Es gibt zwei ganz einfache Regeln:
PSA (persönlicher Arbeitsschutz) ist Pflicht! Mindestens Brille, Handschuhe, Gehörschutz, Arbeitsschuhe. Dazu enganliegende Bekleidung, keine langen Haare, kein Schmuck.

Zwotens, man kauft immer die Maschinen die man projektbezogen benötigt. Nicht auf Vorrat. Teure Geräte, die nur ein, zweimal genutzt werden mietet man. Alternativ berücksichtigt man den Wiederverkauf. Und ich habe bei manchen Kalkulationen durchaus einen Kollegen beauftragt, weil mir das entsprechende Fachwissen nicht geläufig war, und der Selbsterfahrungskurs deutlich teurer gekommen wäre.
Gruß Marcus

[neuer_Benutzer]

Hallo Marcus 🙂

bei zwotens würde ich gerne widersprechen. Es ist richtig, das man in Firmen das Werkzeug meistens projektbezogen erwirbt. Also erst dann, wenn man es benötigt. Aber Firmen haben auch den Vorteil, das bei denen die Preise meistens vollkommen egal sind da die Sachen eh in irgend einer Art und Weise abgeschrieben werden. Als privater Nutzer sieht das aber meiner Meinung nach anders aus.
Da kauft man sich die Sachen wenn man sie zu günstigen Angebotspreisen ergattern kann. Wenn man es sich leisten kann, dann wartet man auch mal ein Jahr auf das entsprechende Angebot und wenn es da ist, dann kauft man sich dieses Werkzeug - egal ob man es heute, morgen oder übermorgen braucht - oder nicht. Spätestens dann, wenn man es braucht, ist es da.

Es macht keinen Sinn wenn man morgen was machen möchte und sich dann erst mal hinsetzen muss um Glück zu haben das der gewünschte Artikel verfügbar ist - das noch zu einem angenehmen Preis - sofort zum mitnehmen oder, wie du es angesprochen hast, zum Leihen. Dafür müsste man erst mal jemand haben, der in der Nähe Werkzeug verleiht. Ich kenne hier bei mir z.B. niemanden der mir mal einen Bohrhammer leihen könnte.

Das mit dem Wiederverkauf... hmm... schwierig. Man kauft sich "teuer" Werkzeug und verkauft es "billiger" weiter und macht Verluste. Klar hat man dann im ersten Moment das Geld in den Fingern und nicht das Werkzeug unnötig herum liegen aber was ist, wenn ich dann plötzlich genau dieses Werkzeug wieder benötige? Bestes Beispiel war bei einem guten Freund von mir. Hat ein sehr teures Wera Set mit Maul- Ringratschen für fast 400€ gekauft und für 225€ verkauft bekommen. Es lag ein Jahr herum und er brauchte es nicht.
Ich sollte bei ihm was machen, brauchte Ring-Maulschlüssel - am liebsten mit Ratsche und? Nicht mehr da. Also erst mal zum Baumarkt gefahren um dann festzustellen, das in dem Bundesland Feiertag war, Geschäfte geschlossen waren und es keine Ring-Maulschlüssel gab und ich selber auch keine hatte - geschweige denn 400km nach Hause und zurück fahren den Aufwand nicht wert war.

Ende vom Lied = es wurde nen Grillabend und keine Notfallreparatur 😄

Wie ich schon schrieb, habe ich mein ganzes gesuchtes Werkzeug in einer Liste stehen und daneben schreibe ich rein, was dieses Werkzeug für mich wert ist. Wenn das Werkzeug diesen Preis erreicht oder annähernd in der Region des Preises kommt, dann wird das Werkzeug gekauft und das unabhängig davon ob man es jetzt aktuell benötigt. Haben ist besser als brauchen 😉

So konnte ich z.B. heute Nacht den GSR 12V-35 FC Solo für 71€ inkl. Versand mir sichern und bei solchen Preisen denkt man nicht lange nach ob man 1, 2, 4, oder 6 von den Dingern schon da liegen hat oder nicht. Da kann man nichts falsch machen.

[mn]

Mit "c" bitte. Ich kann dich schon verstehen. Du bist grad ein Fanboy. Das hab ich auch schon hinter mir. Aber ich war gewerblich tätig und hab auf eigene Kosten Maschinen gekauft um den Arbeitsalltag zu erleichtern und der Chef hat nix finanziell dazu beigetragen. Irgendwann hab ich das dann gelassen.
Viele Häuslebauer meinen sie würden was einsparen, wenn sie die Arbeiten selbst erledigen. Sie versäumen dabei immer die Kosten-/Nutzenrechnung. Und vor allem das Risiko, wenn etwas schief läuft. Und ich kenne auch die Kunden, die bei ihrer Bank waren, Kredit fürs Haus beantragt haben und pauschal mal fuffzig für Maschinen dazugeplant hatten. Der Krempel liegt dann halt ungenutzt rum. Auch wenn er Bosch professional heisst. Wenn man nicht weiss wie die Arbeit geht, liegts halt rum. Es ist einfach saublöd, wenn man meint irgendwo was einzusparen und dann kommt der Elektriker oder der Installateur und sagt: Alter, gut gemeint aber einen halben Meter daneben.
Eigenleistungen immer reduzieren und wenn in Absprache mit den federführenden Handwerkern.

[neuer_Benutzer]

sorry... "c" wurde korrigiert 😄
Das mit dem Werkzeug selber kaufen für die Arbeit war bei uns auf der Arbeit genauso. Jeder hat sein Werkzeug gekauft, das er für "gut" empfunden hatte. Der eine hat nur Hilti gekauft, der nächste nur Makita, andere nur Bosch Blau und so ging das durch mit anderen Marken die ganze Firma. Einzig bei Wera und Knipex waren sich alle einige.

Irgendwann muss doch auch mal was an den Eigenleistungen was wieder repariert werden 🙂 spätestens dann braucht man das Werkzeug doch schon wieder.

Aber ja - ich verstehe voll und ganz was du meinst 🙂
und unrecht hast du nicht damit!

[mn]

🙂

[Gelöschter Benutzer]

@Marcus @Alex:
ich nutze meine Maschinen gewerblich und privat.
Ich bin kein Bosch Fanboy (bin ja schon mehrfach fremdgegangen, weil ich mich granatenmäßig über Bosch geärgert habe), aber ich habe einen Werkzeugfetisch. Ich besitze nicht viele "gute" (Ausgeh)Klamotten, fahre nicht oft in Urlaub, verzeche mein Geld nicht (mehr),.. Aber an gutem Werkzeug habe ich Freude.

Und deshalb führe ich seit Jahren eine ellenlange idealo Wunschliste, und entweder wird etwas gekauft, was ich ad hoc brauche (Preis relativ egal) oder etwas, bei dem der Preis gerade  super passt.. Das wird dann auch benutzt und liegt nicht nur herum 🙂

Leider kommen ständig neue Sachen auf der Wunschliste dazu.. sozusagen eine niemals endende Liste..

Gruß

[mn]

flachyeti. Das is ja auch völlig ok und kennt jeder hier. Aber es ist halt nicht wirtschaftlich und auch nicht vernünftig. 🙂
Wenn du aber ein Haus baust, und das Werkzeug mehr kostet als das Grundstück, na - da sollte man dann schon mal überlegen.
Gruß

[Gelöschter Benutzer]

@Marcus: ich kann nix überlegen.. In meinem Kopf wohnt ein Werkzeughamster.. Und ich habe eine Mutter, die u.a. immer meinen GET 150 klaut, einen Vater, der immer meinen GSS18, meinen GAS18-10, meine GSR 60C, meinen GWX 18-8 etc geklaut hat, bis ich alles doppelt und dreifach gekauft habe, und seit neuestem eine Freundin, die lieber den GEX 18 haben möchte anstatt des von mir favorisierten GEX 12 (ergo beide gekauft), oder eine Knipex-Zange, mit der man Siphons etc beschädigungsfrei aufdrehen kann, oder Ringratschenschlüssel, etc etc und deshalb meine Wunschliste gewaltig vergrößert bzw mir Werkzeug-Einkaufs-Befehle erteilt.. 

Was soll ich kleiner Yeti gegen Vaddern, Muttern, Freundin und Hamster ausrichten? Ich habe resigniert und mich in mein Schicksal gefügt..

[neuer_Benutzer]

erstellt von mn am 02.07.2021, 00:00 Uhr
Aber es ist halt nicht wirtschaftlich und auch nicht vernünftig. 🙂
 

wirtschaftlich... vernünftig...
muss es denn immer wirtschaftlich oder vernünftig sein, was man im Leben macht?

Ist es vernünftig, wenn man privat einen 5er BMW fährt und dann sich zusätzlich noch einen 7er BMW dazu anschafft der seit 1,5 Jahren vor der Tür steht und nicht mehr bewegt wird?

Aber über solche Dinge denkt man lieber nicht nach. Immerhin macht es keinen Sinn wenn man später der reichste Mann auf dem Friedhof ist *laut lacht*

 

erstellt von flachland-yeti am 01.07.2021, 23:51 Uhr
@Marcus @Alex:
ich nutze meine Maschinen gewerblich und privat.
Ich bin kein Bosch Fanboy (bin ja schon mehrfach fremdgegangen, weil ich mich granatenmäßig über Bosch geärgert habe), aber ich habe einen Werkzeugfetisch. Ich besitze nicht viele "gute" (Ausgeh)Klamotten, fahre nicht oft in Urlaub, verzeche mein Geld nicht (mehr),.. Aber an gutem Werkzeug habe ich Freude.
 

ich sage ja immer, wenn man es auch beruflich nutzt, ist es eine ganz andere Geschichte als wie z.B. bei mir, der beruflich damit überhaupt nichts zu tun hat... geschweige in den Sternen steht, ob ich aufgrund meiner Gesundheit überhaupt noch mal beruflich tätig werden kann :(((
Ich sollte mir ein Hobby suchen... also wollte ich was mit Holz arbeiten. Werkzeug hatte ich nicht und somit kam halt eine riesen fette Wunschliste. Und ich habe halt Spaß am Sammeln und Spaß an gutem Werkzeug. Möchte keine x verschiedene Akku-Systeme haben und somit habe ich mich für Bosch entschieden da mit eigentlich fast alles an den Geräten gefällt.

Hätte ja auch bei Lidl Parkside shoppen können. Alles, was ich an Werkzeug habe, gibts dort angeblich mit mehr Leistung zu einem drittel / viertel oder gar fünftel des Preises von dem was Bosch Professional kostet. Und "schlecht" ist Parkside auch nicht. Schwiegervater nutzt das fast nur.

Seit Corona kommt man eh nirgendwo hin - also kein Urlaub seit 2 Jahren mehr gehabt, Kinder gibts keine...
also kann man das Geld ja in Werkzeug investieren :))))

[neuer_Benutzer]

Ich lese des öfteren das Zangenschlüssel oder auch das Wera Joker 6004 jeweils einen kompletten Satz metrischer wie auch zölliger Schraubenschlüssel ersetzen soll. Also könnte man von den Aussagen der Hersteller mit 6 Zangenschlüssel oder 6 Wera Joker 6004 Schlüssel alles erledigen und man würde keine weiteren Schraubenschlüssel (Maul / Ring) mehr benötigen.

In wie weit stimmt denn diese Aussage?

Kann man wirklich auf "normale" Schraubenschlüssel verzichten?
Oder kann man das eher als eine Art Ergänzung oder sogar nur als eine Art "Notlösung" ansehen?

[mannimmond]

Also wenn dann braucht man nur mindestens 2 Zangenschlüssel 😉 vorausgesetzt wir sprechen von den Knipex Zangenschlüsseln. Zwar sind da auch kleine Größen des Zangenschlüssels sinnvoll, aber prinzpiell bräuchte man nur 2 Zangenschlüssel um alle metrischen und zölligen Schrauben mit Außenangriff zu verschrauben, so fern die Greifweite des Zangenschlüssels das zulässt. Aber mit 52mm Greifweite beim 250er Zangenschlüssel lässt sich schon viel anfangen.

Auch als reine Ergänzung zu einen Ratschenschlüsselsatz macht ein Zangenschlüssel sehr viel Sinn. Und sei es nur um die Schraube bzw. Mutter zu halten und mit dem passenden Ratschenschlüssel die Schraubverbindung zu lösen oder anzuziehen.

Nebenbei eignet sich der Zangenschlüssel auch prima um Bleche zu biegen oder zu kanten. Durch die Parallelführung der Backen können sogar Splinte problemlos eingepresst werden.

PS: Den Zangenschlüssel gibt es demnächst als XS-Variante auch für die Hosentasche als täglichen Begleiter 😛

[neuer_Benutzer]

 

erstellt von mannimmond am 05.07.2021, 11:15 Uhr
PS: Den Zangenschlüssel gibt es demnächst als XS-Variante auch für die Hosentasche als täglichen Begleiter 😛

Ja ich weiß :))))))))) hatte es ja schon bei "zeigt her eure Schätze" geschrieben und ich freu mich echt auf den kleinen Winzling. Die Cobra XS habe ich auch und obwohl das wie Spielzeug aussieht, kann man damit schon was anstellen.

Mir fehlt nur noch der 300er und der kleine XS Zangenschlüssel und dann habe ich meine Knipex Rolltasche komplett. Die Frage war ja, ob man sich überhaupt noch Ring-Maulschlüssel kaufen soll - muss - braucht, wenn man einen kompletten Satz von diesen Zangenschlüsseln hat bwz. zusätzlich noch dieses selbsteinstellende Maulschlüsselsystem von Wera - 6004er System hat.

Was könnte man mit einem "NORMALEN" Maul- Ringschlüssel machen, was man mit Zangenschlüssel oder selbsteinstellenden Maulschlüssen nicht könnte?
Ich schreibe bewusst "NORMAL" weil es ja auch Ringschlüssel mit Ratschenfunktion gibt wie auch von Wera Maulschlüssel mit einer Haltefunktion um Muttern gezielt wo hinzuführen, festzuhalten etc.