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Welchen Drehschlagschrauber zum Reifenwechseln am PKW.

brammsi
Neuling 2
Ich möchte mir einen Drehschlagschrauber für die Werkstatt zulegen. Nun stellt sich mir die Frage, ob 180 Nm auch mal zum Reifenwechseln ausreichen. Luft wäre ja rein rechnerisch bei 120 Nm Anzugsmoment. Leider hat der 300er keine Hexaufnahme sonst wäre schon gekauft.
Gruß Brammsi
27 ANTWORTEN 27

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Herzlich willkommen im Forum!
Bosch GDS 18V-Li HT
Aber nur zum LÖSEN von Radschrauben, niemals zum anziehen.
Der HT ersetzt den klassischen Druckluftschrauber, arbeiten ohne Schlauch.
Gruss Willy

 

Kony
Power User 3
Willy, darauf hätte ich wetten können. das das jetzt kommt.
Aber der hat keine Hexaufnahme, die er gerne möchte.

Gruß
​Kony
Geht nicht, gibt es nicht!

kotti
Treuer Fan
Es gibt auch den GDX 18V-200C mit 200Nm.
Wenn du nicht an einem Sprinter oder VW Bus die Reifen wechseln möchtest reicht er.
Was meinst du mit Luft hat rein rechnerisch 120Nm?
Mein kleiner Hazet Schlagschrauber hat 1000Nm, trotzdem nehme ich den GDX lieber.

grüße Ronny

brammsi
Neuling 2
Danke fürs Willkommen,
mit Luft meine ich,  180 NW leistet der von mir geliebäugelte Drehschlagschrauber. Mit 120 NW sind meine Alufelgen angezogen. Ich wechsele 2 mal im Jahr, die Radschrauben sind als nicht längere Zeit durch Korrosion und ähnlichem, "festgebacken"
Gruß Brammsi

Kony
Power User 3
 
erstellt von brammsi am 29.06.2020, 19:30 Uhr
Danke fürs Willkommen,
mit Luft meine ich,  180 NW leistet der von mir geliebäugelte Drehschlagschrauber. Mit 120 NW sind meine Alufelgen angezogen. Ich wechsele 2 mal im Jahr, die Radschrauben sind als nicht längere Zeit durch Korrosion und ähnlichem, "festgebacken"
Dann müsste der 200er reichen, hat ja auch bei meinen Fahrzeugen gereicht.

Gruß
Kony
 
Geht nicht, gibt es nicht!

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Bei unseren FZgen reichte der 250er nicht..
Daher mein Tip.
Gruss Willy

Kony
Power User 3
Ja ja, die salzige Luft im Norden...

Gruß
Kony
Geht nicht, gibt es nicht!

kotti
Treuer Fan
Ich muss Kony rechtgeben.
Habe bis jetzt jede Radmutter die mit 120-140NM angezogen wurde, mit dem GDX ohne weiteres losbekommen.
grüße Ronny 

Kony
Power User 3
Es gibt auch Leute die knallen die Radschrauben so an, da nützt Willys 650er auch nicht.

Gruß
​Kony
Geht nicht, gibt es nicht!

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Nein, alles brav mit Drehmoment von Gedore.
Wir machen unsere Räder immer selber, da kommt keine Werktstatt an die Autos und ein Reifenheini erst Recht nicht.
Die Gewinde sind gepflegt.
Der 250iger schaffte das auch, dauerte nur lange das man hätte sich neue Schuhsohlen machen lassen können, von daher kann ich den kleinen Schlagschrauber nicht empfehlen, auch für Bauschrauben ist der zu langsam.
Soll mal eine Achswelle oder eine Kurbelwellenriemenscheibe runter ist der HT ebenso unschlagbar gut.
In der Herrenboutique sowieso (Schrottplatz) da muss der HT mit.
Einmal gekauft und gut.
Aber wie es so ist, das Forum lebt von verschiedenen Meinungen (:)


Gruss Willy

 

Kony
Power User 3
Jo Willy, und haben auch verschiedene Anforderungen.
Er will auch einen für Bit Einsatz.

Gruß
 
Geht nicht, gibt es nicht!

der_oesi
Treuer Fan
Moin,

ich bin da ganz bei Willy: Auch bei meinem Fahrzeug bekomm ich die Schrauben nicht problemlos mit dem 200er ab.
Und ja, ich ziehe diese mit einem Wera-Drehmomentschlüssel auf genau 120NM fest. Und wenn sie dann ab sollen, gehen die meisten gut ab - aber diejenigen mit dem Radschraubenschloss (wo der Adapter in den Schlagschrauber oder Drehmomentschlüssel gesetzt werden muss) definitiv nie. Und auch bei normalen Sechskantern rattert es manchmal ewig. 

Ich würde mir hier auch ein paar NM Reserve wünschen und kann den 200er daher nicht bedenkenlos empfehlen.

Herzlichst
Der Ösi

Kony
Power User 3
Mit Adapter geht es bestimmt nicht.
Wenn er nicht geschrieben hätte, das er gerne eine Kombi Aufnahme hätte, wäre es der 300er geworden. Ein 400er wäre am besten dafür geeignet, aber den gibt es ja nicht.
Man muss ja nicht gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen (650er).

Gruß
Kony
Geht nicht, gibt es nicht!

der_oesi
Treuer Fan
Moin,

die neueren Fahrzeuge haben halt oft (gerade wenn sie mit Alus ausgeliefert werden) so ein "Radmutternschloss" montiert und den passenden Adapter/Schlüssel im Radwechselkit (sollte man übrigens nicht verlieren - die sind entgegen landläufiger Meinung nicht alle gleich).

Und der Adapter, der mit minimalem Spiel im langen Schlagschraubereinsatz sitzt, "frisst" halt eine Menge NM.

Da der TE ja explizit eine Kombaufnahme wünscht, hilft ihm der HT auch nix.
Und: ich lass mich auch auf die gewagte Aussage ein, dass der Schlagschraubereinsatzsteckschlüssel auch einen Einfluss hat. Zuerst hatte ich ein Billigteil - da gingen auch die normalen Sechskantschrauben nicht auf. Mit dem neuen Hazet geht das besser.
UndUnd: Man sollte auch beim GDX keinen 2Ah-Akku verwenden. 5er geht deutlich besser. 😉

Der Ösi

mbbm
Neuling
Ich habe den alten GDX 18 V-EC (max 185Nm) und damit keine Probleme die Reifen an meinen und Vaters normalen Auto zu wechseln. Anzugmoment 120 bzw 110Nm. Und dies auch nachdem das Auto aus der Werkstatt oder vom Reifenhändler kam.

Ok, es ist immer mal eine Radmutter dabei die etwas länger braucht. Aber nie so lange dass ich ungeduldig werde. Nur das eine (zweite, ...) mal, wo ich vergessen hatte auf Stufe 3 zu stellen 😉

Noch eine Anmerkung zum GDX. Ich nutze den Hex deutlich seltener, kann ich vermutlich an einer Hand abzählen, als ich vor dem Kauf erwartet habe. Das liegt daran
- es sollen keine "normalen" (25mm) Bits direkt eingesteckt werden (haben keinen Halt und fallen raus). Ob ich nun einen Hex- oder 4-Kant-Bithalter aufstecke, macht für mich keinen Unterschied.
- meine Schrauben so "klein" sind, dass ich den GDR 12V eh vorziehe
- wegen dem Lärm erst gar keinen Schlagschrauber verwende
Ich bereue den Kauf nicht. Stände ich aber nochmal vor der Wahl, würde ich den GDS nehmen.

Da-Berti
Power User 2
Hallo,

also ich nutze den GDS 18V-LI HT zum Reifenwechseln. 
Klar ist der etwas Overtuned, aber mit dem HT habe ich auch bei festsitzenden Schrauben am Anhänger keine Probleme gehabt.
Muss aber jedem selber entscheiden, ob er sich so ein "Gerät" anschaffen will.

VG
Berthold
Bosch, professional tools for professional workers! Like us ;-)!

donniedarko
Spezialist
Den GDX 18V-200C nehme ich auch zum Räderwechseln. Beim regelmäßigen Wechsel geht er gut.
aus dem echten Nordfriesland!

higw65
Power User 4
Man kann das so...oder so machen. Aber hier ist immer noch die Frage nach dem Welchsel von Rädern die mit 120Nm angezogen werden.

Da das Losbrechmoment schon mal das 3-fache (im Norden noch mehr) des Anzugsdrehmoment betragen kann und die Schrauber auch alle nicht exakt identlisch sind (Fertigungstechnisch)...kann es durchaus sein, dass man mit einem GDX die Räder los bekommt und mit dem baugleichen nächsten Gerät...eben nicht.

Im Normalfall wird der 180er ausreichen. Nur dann mind. mit einem 5.0Ah oder einem 8er ProCore. Die Akkus spielen bei diesen Geräten eine große Rolle.
Davon abgesehen würde ich an der Stelle sogar zum 200er raten und dann einen 8Ah oder neuen (wenn lieferbar) 5.5Ah ProCore nehmen.

Ich wechsele jedes Jahr beim T4. Anzugsdremoment 180Nm...und mit einem alle paar Jahre überprüften Schlüssel angezogen. Ziehe übrigens die Schrauben auch mit dem Schrauber gegen. Mit Gefühl geht das auch. Meistens so, dass man dann mit dem Drehmomentschlüssel noch eine Viertelumdrehung nachzieht.
Beim Lösen schafft ein 300er meistens pro Rad 3 von 5 Schrauben mit einem alten 4,0Ah oder einem 4.0Ah ProCore. Nimmt man den 8er...dann schafft er alle Schrauben zu lösen.
Das ist aber auch für den Schrauber die Grenze und er muss dann schon arbeiten.
Der HT macht das locker.

Warum es (noch) keinen GDX über 200Nm gibt sollte eigentlich klar sein: Das halten die Bits nicht aus und dann kommt doch (so wie jetzt schon) gleich wieder die Mimimi-Fraktion um die Ecke und jault rum warum die Bits brechen. Außerdem würde so eien Aufnahme sehr teuer werden, weil sich dann auch die normal verwendeten Materialien anfangen zu verformen.

Gruß GW
 
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

der_oesi
Treuer Fan
 
erstellt von higw65 am 30.06.2020, 09:27 Uhr

Da das Losbrechmoment schon mal das 3-fache (im Norden noch mehr) des Anzugsdrehmoment betragen kann und die Schrauber auch alle nicht exakt identlisch sind (Fertigungstechnisch)...kann es durchaus sein, dass man mit einem GDX die Räder los bekommt und mit dem baugleichen nächsten Gerät...eben nicht.




Warum es (noch) keinen GDX über 200Nm gibt sollte eigentlich klar sein: Das halten die Bits nicht aus und dann kommt doch (so wie jetzt schon) gleich wieder die Mimimi-Fraktion um die Ecke und jault rum warum die Bits brechen. Außerdem würde so eien Aufnahme sehr teuer werden, weil sich dann auch die normal verwendeten Materialien anfangen zu verformen.

Gruß GW
 

Hallo Gerald,

im Norden scheinen mit 120Nm angezogene Schrauben tatsächlich fester zu sitzen - interessant wäre natürlich, ob ein 200 GDX mein Problem mit einem 8Ah ProCore lösen würde - alleine: Ich habe noch keinen 8er ProCore, weil ich noch keine GKT oder keinen GWX mein Eigen nenne. 

Und: Das mit der Kombiaufnahme bei mehr als 200Nm kann ich nachvollziehen - nicht mal die Bosch-eigenen Impact-Bits halten 200nm problemlos aus. Musste ich gerade bei festgegammelten Holzschrauben (wurde halt kein Edelstahl im Gartenpergolaaußenbereich verwendet und nicht vorgebohrt) erfahren - ich dachte, wenn, dann gibt die Schraube nach. Aber die Sollbruchstelle war leider der Bit.
😉
Bei 200Nm und 4er ProCore.

Der Ösi

brammsi
Neuling 2
Ja das dachte ich mir so ein bisschen, das eine Kombi-Aufnahme, die Kräfte vom 300er  nicht mehr aufnehmen kann. Ein Adapter möchte ich nur ungerne einsetzten. Vermutlich sitzt der nicht ganz optimal und kosten an der Spitze wieder Kraft. Da zu 90%  in Holz geschraubt werden soll,  muss dann eben für die ersten stramm sitzenden mm, weiter mein Kreuz im Zusammenspiel mit einem Radkreuz leiden.
Gruß Brammsi

der_oesi
Treuer Fan
 
erstellt von brammsi am 30.06.2020, 11:05 Uhr
Da zu 90%  in Holz geschraubt werden soll,  muss dann eben für die ersten stramm sitzenden mm, weiter mein Kreuz im Zusammenspiel mit einem Radkreuz leiden.

Da würde ich mir eine andere Verfahrensweise überlegen. Mein Wera ClickTorque C3 hat so einen langen Arm/Hebel, dass auch das Lockern von Radschrauben ein Kinderspiel ist und nicht auf meinen ebenfalls lädierten Rücken geht. 
Ich lockere die Radschlossschrauben mit dem ClickTorque, dann heb ich das Fzg an, dann schraub ich mit dem GDX die Schrauben raus.
Ist ein wenig Umsteckgefummel mit dem Schlossadapter - aber rückenschonend.

Der Ösi
 

hagibau
Aktives Mitglied 2
hallo hab nur die hälfte der beiträge gelesen

also die zahl am schrauber gibt nicht das anzugsmoment sonder fast immer die losbrechkraft bzw lösemoment an
beim ht sind das 650 nm und erfahrungsgemäß als ausrüstungstechniker und werkzeugbeschaffer in ner kfz-vertragswerkstatt kann ich sagen das eingestellte anzugsmoment passt und das lösemoment muß damit es leicht und schnell geht immer !! höher sein versuch mal nach nem 1/2 jahr mit 120nm die radschrauben mit dem drehmomentschlüssel zu lösen, es knackt und dann mußte noch ganz schön drücken
also ich würde auch klar den ht empfehlen auch wenn der n bissel kostet und wenn mit dem auch eingedreht werden soll dann die torqsticks dazu, das sind sone art drehstabfedern die das drehmoment reduzieren, man bekommt die bloß recht schlecht in deutschland weil hier keiner weiß was das ist wir haben uns welche aus england kommen lassen.
die andere lösung ist zart ansetzen kurz gasgeben und mit dem restschwung anziehen und dann mit dem drehmomentschlüssel den rest festmachen, is ne übungssache du kannst ja gern bei unseren reifentagen mal aushelfen danach kannst du das (hihi)

waellerjung
Neuling 3
Hey,

also ich habe einen GDX 18V-200 C und wechsel damit an drei bis vier Autos zweimal im Jahr die Reifen und hatte bis jetzt noch keine Probleme. Auch wenn die Werkstatt die Reifen fest gemacht hat und mit "Drehmoment" angezogen hat...

Gruß Daniel
Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat's einfach gemacht.

higw65
Power User 4
Torsionsstäbe waren bei Bosch viele Jahrzente im Programm. Aber eben nur bestimmten Leuten bekannt, die das nur im Flüsterton weitergegeben haben. Irgednwann kam das Internet und da hat das Niemand mehr gehört...

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Holger_Schrade
Spezialist
 
erstellt von der_oesi am 30.06.2020, 11:47 Uhr
 
Ich lockere die Radschlossschrauben mit dem ClickTorque, dann heb ich das Fzg an, dann schraub ich mit dem GDX die Schrauben raus.
Ist ein wenig Umsteckgefummel mit dem Schlossadapter - aber rückenschonend.

Der Ösi
 

Bitte nicht!
Mir wurde mal beigebracht, dass man eine Drehmomentschlüssel niemals zum Lösen von Schrauben verwenden soll.

Ansonsten verwende ich den GDR 18V-250, und hatte bis dato noch keine Probleme die Schrauben auf zu bekommen.
Zum Anziehen verwende ich aktuell noch einen 110Nm Torsionstab, der wird aber noch ein gegen einen mit 90Nm getauscht, vom nachziehen hab ich eher das gefühl dass der Stab eher mit 120Nm anzieht, also von der seite der Tip von mir, lieber etwas wenig und definiert nachziehen, wie zu viel.

Grüße
 

Roger__
Erfahrener
Es gibt Drehmomentschlüssel mit einer Umschaltung, z.B. von Proxxon. Damit ist das Lösen offziell gestattet.

Da vorhin von Felgenschlössern die Rede war... diese sind häufig NICHT schlagfest !
 

der_oesi
Treuer Fan
Moin Holger,

warum nicht? Wenn ich mich richtig an den letzten Radwechsel erinnere, löst mein C3 beim Lösen der Schrauben garnicht aus. 
Wera scheint da bei der Umschaltung eine Sperre gesetzt zu haben, dass die Drehmomentmechanik nicht beschädigt wird.

Ich teste das aber gerne aus....

Der Ösi