Welche Säge(n) sollte ich kaufen (Hausrenovierung)

[Knut]

Hi liebe Community,

Ich bin seit recht kurzer Zeit Besitzer eines kleinen Häuschens, was an mehreren Stellen gerne renoviert werde möchte und aktuell stehe ich vor der Frage, welche Säge(n) brauche ich für die gängigen Arbeiten wie: Trockenestrichplatten und Parkettböden zurechtsägen, Abschlussleisten z.B. in der Küche anfertigen usw.?
Ich habe bereits einige 18v-Geräte (2x 4er und 2x 8er Procore-Akkus). Somit wären Geräte mit Netzteil oder eben mit 18v-Akku wünschenswert. Im Bestfall passen die Geräte auch in eine L-Boxx, sodass hier weiterhin Ordnung herrscht 🙂

Danke schonmal für die Antworten!

[viertelelf]

An einer Stichsäge kommst du nicht vorbei.
Böden sind nicht gerade und haben Aussparungen für Türen, Heizkörper oder was auch immer. Da gibt es keine Alternative zur Stichsäge. 
Übrigens, nur noch Akku. Wenn man das kennt, dann wird man bei Verlängerungskabeln und Mehrfachsteckdosen wahnsinnig.
Für gerade Schnitte ist natürlich eine Kreissäge besser, aber die kann keine Ausschnitte, scheidet daher als einzige Säge aus.
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[DocMoc]

Und bitte an das GOP 18V-28 denken. Du wirst es bei der Renovierung schätzen lernen...

[Knut]

Danke für die Antworten!

Den GOP 18v-28 habe ich schon, super Gerät und quasi überall zu gebrauchen 🙂 
Die Stichsäge setze ich mal auf meine Kaufliste, ich habe bislang nur eine noname ohne Akku, die mir für den Anfang gute Dienste geleistet hat, aber wenn ich mir Tests der flachen von Bosch ansehe, ist das eine ganz andere Welt.
Dann bleibt nur noch die Frage nach etwas, was über eine längere Strecke gerade bleibt. Eine Tischkreissäge halte ich hier für übertrieben... Ist die Tauchkreissäge so viel besser, dass sie so viel mehr kostet als die GKS 18v-57 g?

[Bluefire_-_Tool]

Die Frage ist immer, für was ein Werkzeug eingesetzt wird. Mit einer GKT kannst du ins Material eintauchen.
Wenn du das nicht brauchst dann nimm eine Handkreissäge wie die GKS 18V-57 G.

Gruß
bluefire

[Gelöschter Benutzer]

Servus, 

es würde doch als Stromgerät sich die GCM 8 SJL eignen, als Alternative in Akku die GCM 18V-216. Die Kombination aus BiTurbo-Motor und ProCore-Akku ist mit 1600 Watt vergleichbar mit der Stromvariante. Meiner Meinung nach ein absolutes muss beim Renovieren. 

Gruß Jake 

[neuer_Benutzer]

Wenn es eine Nummer kleiner, leichter und handlicher sein darf, würde ich gerne noch die GKS 12V-76 und GST 12V-70 mit in den Ring werfen.
Für  Zuschneiden von Laminat / Pakett finde ich diese Geräte angenehmer da die Leistung dafür mehr als genug ausreicht.

Denke macht aber nur Sinn, wenn man schon andere 12V Geräte von Bosch blau hat oder man sich ein zusätzliches System neben dem 18V zulegen mag
 

[willyausdemnorden]

Moin Knut !
(Übe--ja...ich tippe...(:)       )
Ich es gibt Trockenestrichplatten, meist Fermacell doppelt mit trittfester Matte.
Die Enden werden abgelangt, mit dem Rest neu anfangen, "Verbund".
Leider muss diese Gipsfaserplatte mit Mineral/Styropor abschneiden, wer kauft eine neue Handkreissäge für 200eur+ Akkus ?
Gips ist in der Maschine, Lager, Schalter, Platinen überall feine Stäube aus GIPS.
Die Maschinen zu reinigen, mit Druckluft, absaugen...diese Zeug drin.
Ich empfehle eine olle Handkreissäge (Black&Decker, Einhell, Parkside, Toolson, Scheppach) die man nach dem Bau fertig und entsorgt.
Dazu eine olle Stichsäge für die Eckschnitte, auch hier bekannte Modelle (:)
Nun komme ich zu den besseren Geräten:
Leisten, Abschlussprofile zb. eine schöne GCM, auch mit 18V (Kappsäge)
Längsschnitte GKS 26, 57, 68...für FSN Schienen.(Handkreissäge+Schiene)
Schleifmaschine für GSS 18V aber auch 240V Exzenterschleifer. (Schleifen)
Staubsauger für Bosch und diverse Stutzen, Filter, Säcke.
​Gruss Willy

[Knut]

Danke erstmal für die Antworten. Eine billige Handkreissäge habe ich noch da - nicht für Führungsschienen geeignet und mit Kabel. Um die ist es nicht schade. Ich mache mir da vor allem Gedanken, dass ich mit der nicht gerade genug säge 😅
Dann wäre von der Priorität her wahrscheinlich erst eine Kappsäge fällig, bevor es mit einer Handkreissäge weiter geht. Ist im allgemeinen eine GKS oder eine GKT angenehmer in der Handhabung?

[mn]

Hallo Knut. Ich würde für den Anfang auf alle Fälle eine Handkreissäge einplanen. Kappsäge macht in dem Moment Sinn wenn du viele Latten, Kanthölzer oder Dielen ablängen willst. Alles was du an Brettern und Plattenmaterialien formatieren und zuschneiden möchtest geht mit der HKS am besten. Denk dran: die Kappsäge kann nur Querschnitt.
Ich persönlich finde die Handkreissäge universeller, viele mögen aber die Tauchkreissäge lieber, weil sie sich etwas komfortabler anfühlt. Tauchschnitte mach ich eigentlich nur bei Küchenarbeitsplatten. Und soviele hat man ja üblicherweise nicht. Aber jeder wie er möchte.
Egal ob Handkreissäge oder Tauchkreissäge, immer eine Maschine mit einem G am Ende der Typbezeichnung nehmen. Nur die sind Führungsschienentauglich.
Ich selbst nutze die GKS 18V-57 G täglich. Ein zuverlässiges Arbeitstier. Bei den Führungsschienen hab ich immer mindestens zwei inklusive Verbinder dabei, dann kann ich immer die passende Länge zurechtstellen.
Besten Gruß Marcus

[Heikob1]

Moin, meine Erfahrung bei unserem letzten Ausbau war das die Bosch Gcm 8 sjl für Fußleisten zu klein war und ich wirklich geflucht habe i Ich würde hier nur noch ne 10er nehmen. Einfache Kappschnitte 90° kann man sehr gut mit ner HKS und einem sogenannten Speed Square als Führung machen. Besser ist natürlich ne Säge mit Kappschiene, allerdings gibt's sowas leider nicht bei Bosch. Ideal wäre natürlich sowas wie ne Mafell Erika oder deren Ableger. Stichsäge braucht man auch immer wieder, Akku ist hier sehr praktisch, Bügel oder Stabversion ist halt Geschmackssache. Gruß Heiko

[Gelöschter Benutzer]

Huhu Knut, ich kann mich meinen Vorrednern zum Teil anschließen. Ich bin vom GOP 40 zum 18er gewechselt und von der GCM 8 SJL zur SDE (beidseitig neigbar, variable Geschwindigkeit, etc), die GDL12 hab ich mir für größere Projekte zugelegt (bei der 8 SJL habe ich oft die Balken einfach gedreht). Mit meiner GST18 B (Nachfolger soll ja "bald".. HUST.. kommen) bin ich sehr zufrieden, seit ich diese habe, ist die GST 160 fast arbeitslos.. Mit der GKS65 GCE mache ich seit dem Einzug der GKT18 fast nichts mehr, da die 65er auf der FSN wackelt wie ein Kuhschwanz / zuviel Spiel hat (meiner Meinung nach). Als unverwüstliche Baustellenhu.. Bordsteinschwalbe (wie von Willy angesprochen) dient eine uralte grüne Bosch HKS. Falls du zuviel Geld über hast, ist auch eine GSA18 und eine GKM18 (gebraucht oder den "bald" erscheinenden Nachfolger) nicht verkehrt 🙂 Gruß

[Knut]

Lang lang ist's her... und aus "wie komm ich mit möglichst wenig ans Ziel" ist eher ein: Was hab ich denn noch nicht geworden. 
Zurück zu meiner Ursprungsfrage: ich hatte bereits Noname-HKS und -Stichsäge. Von den lieben Blauen kam die große Kappsäge und noch ganz neu die GKT 52 dazu. So geht es auch im Hausi voran. 

Also, danke nochmal für die Tipps und allzeit Spaß beim Sägen!