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Welche Maschinen benötige ich für den Innenausbau?

Marius_Meyer
Aktives Mitglied 2
Hallo alle zusammen,

ich komme vermutlich demnächst in die Verlegenheit ein Haus zu renovieren in dem insgesamt über 100qm Parkett verlegt werden sollen. Da im Renovierungsbudget auch der posten Werkzeug berücksichtigt wurde möchte ich dort gerne etwas aufrüsten.

Die Maschine(en) soll zuerst primär dazu dienen das Parkett und die Leisten möglichst gut und präzise zu Sägen und später würde ich sie gerne in die Hauseigene Werkstatt stellen in der ich mich dann gerne in den Möbelbau etwas einarbeiten möchte.

Bisher dachte ich, dass gerade für die ersten Arbeiten, eine GCM 12 xx bzw Kappex 120 die beste Wahl wäre. Dies sieht mein Vater (vor 45 Jahren eine Schreiner Lehre gemacht 😉 ) allerdings anders was mich jetzt etwas in Zweifel bringt. Seiner Meinung nach soll ich gerade für das Parkett sägen eine Unterflur Zugsäge kaufen. 

Von Bosch gibt es da ja leider (noch?) nichts passendes. Gibt es denn eigentlich für die GTS 10 XC eine Möglichkeit die Auflagefläche zu erweitern? 
Ansonsten bin ich am überlegen zu einer Mafell Erika 60 oder Festool CS 50 zu greifen. Kann man damit auch recht sauber und ungefährlich die Leisten ablängen oder brauche ich dazu noch eine Kappsäge? Wenn ja, was wäre eure Empfehlung?

Ich hoffe es ist verständlich was ich von euch möchte und ihr könnt mir etwas weiterhelfen da ich derzeit leider echt nicht genau weiß was ich mir am besten kaufen soll, was sicher auch daran liegt dass mir in diesem Bereich die praktische Erfahrung (noch) fehlt.

Besten Dank im vorraus
Marius
29 ANTWORTEN 29

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Besser die Sache einen Handwerker richtig machen lassen, als sinnlos Geld für teure Profimaschinen auszugeben.

Marius_Meyer
Aktives Mitglied 2
Die Arbeit selbst traue ich mir (uns) schon zu. Wie man links sieht bin ich auch schon ein paar Jahre im Handwerk unterwegs. Mir fehlt einfach das ich die einzelnen Maschinen mal in der Hand hatte und es hier auch kein Händler gibt der das alles anbietet und wollte daher mal hören was die entsprechenden Profis dafür benutzen.
 

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Also eine GCM12 ist schon ein ziemlich großes Gerät wenns nur darum geht Parkett zu schneiden und ein paar leisten abzulängen. Wenn es also eine KGS sein soll dann reicht vielleicht auch die GCM 8 SJL, wenn auch mal stärkere Kanthölzer bearbeitet werden sollen eventuell die GCM 10 S o. GCM 10SD.
Aber für reines Parkett und Leisten schneiden sollte eine 8SJL reichen. Ich hab selber eine Kapexx 120 EB, und ob ich die als Privatperson brauche sei mal dahingestellt, das war auch eher ein haben wollen und weniger ein brauchen. Die Kapexx ist ein super Gerät aber auch da bist du überdimensioniert wenns bei Leisten und mal nem Brettchen bleibt. Ganz zu schweigen von den Kosten, mit Tischverbreiterungen und sonstigem Zubehör bist du da bei 1200-1300€ für ein Gerät das privat wirklich nur Sinn macht (wenn überhaupts) wenn du dann richtig ins Hobby einsteigen willst, oder Geld zweitrangig ist.
Eine gut Tischkreissäge oder Unterflurtischkreissäge ist sicherlich am vielseitigsten einsetzbar, gerade wenn man Tischlerei/Möbelschreinerei als Hobby betreiben möchte. Parkett kannst du damit auch Ablängen, und auch mal ein paar Leisten auf Gehrung schneiden.
Aber auch hier, eine Erika ist so ziemlich das teuererste was du in dem Bereich bekommen kannst, und wieder nur sinnvoll wenn Geld zweitrangig ist oder du vorhast richtig viel Zeit mit dem Hobby zu verbringen.
Die GTS 10XC, oder GST 10J von Bosch sind für unter 1000€ zu haben und auch keine schlechten Geräte, eine Erika kostet dich sicher über 2000€, bei Festool kommst du da auch in den Preis Bereich.

Ansonsten, ein MFT3 + Tauchsäge ist ziemlich vielseitig einsetzbar und für den Möbelbau auch nicht schlecht weil man da auch mal größere Werkstücke bearbeiten kann ohne sich gleich eine ausgewachsene Tischkreissäge mit Schiebeschlitten etc. anzuschaffen. Kostet aber trotzdem ordentlich Geld.

Also ich würde wirklich nur in solche Maschinen Geld stecken wenn du wirklich Spass am holzwerken hast und auch in Zukunft gerne deine Freizeit da reinsteckst. Wenn du mal angefangen hast dir Maschinen zu kaufen wirst du ständig merken das dir noch was fehlt um gerade das nächste Projekt fertig zu stellen.
Glaub mir ich weis wovon ich hier rede, und ich hatte immerhin schon einen passabel ausgestatteten Maschinenpark von meinem Vater übernommen.

Allein für das Geld was dich eine Erika + Kapex/GCM12 kostet kannste vermutlich schon fast die 100qm Parkett + den Handwerker zahlen.
 

mibu3000
Spezialist 2
Hallo Marius,

bin jetzt nicht vom Fach, aber gearbeitet hab ich schon mit vielen Maschinen aus diesem Gewerbe....

Eine Unterflur-Zugsäge, wie gerade eine Erika, ist für kurze und präzise Schnitte eine sehr angenehme Sache...
Steht schon ewig auf meiner Wunschliste für die Holzwerkstatt 😉

Ebenso steht sie, auf der "Wunschliste der blauen Maschinen"

Auf der anderen Seite, kann man mit einer Zug+Kappsäge mit entsprechendem Sägeblatt auch sauber arbeiten...

Noch was zur Definiton Deines Parkett's :
Hast bestimmt vor "Fertig-Click-Parkett" zu verlegen ?

Grüße,
mibu3000

Marius_Meyer
Aktives Mitglied 2
Das Parkett ist noch nicht ausgesucht da auch das Haus noch nicht gekauft wurde. 😉 ich denke aber auch das es auf Click Parkett auslaufen wird. Macht das bei der Maschinenwahl einen Unterschied?

@inyri Danke für deinen Beitrag, Geld spielt natürlich keine zweitrangige Rolle. Du hast vermutlich auch Recht das ich mit meiner Maschinenwahl etwas übers Ziel hinausschieße. Ich würde mich jetzt nur ärgern etwas zu sparen und dann bald zu merken dass ich für etwas mehr eine bessere Maschine bekommen hätte. Bei der Erika hätte ich da an die 60 E  um etwas im preislichen Rahmen zu bleiben.

An Holzarbeiten fallen auch noch 2 Küchen an, die Erneuerung diverser Türen, später der Bau eines Carports und event. die Erneuerung der Terrassendielen an. Um den Kauf der teuren Maschinen etwas zu relativieren. 😉

heikob
Spezialist
Ja ne Erika oder das Gegenstück von Festool ist das Richtige, Metabo hat auch noch sowas... Gruß Heiko

mibu3000
Spezialist 2

Das Parkett ist noch nicht ausgesucht da auch das Haus noch nicht gekauft wurde. 😉 ich denke aber auch das es auf Click Parkett auslaufen wird. Macht das bei der Maschinenwahl einen Unterschied? 

Es nimmt dem Projekt erst mal an Schärfe;
Beschränkt die Maschinen auf qasi "Sägen";
definiert die Schnittlängen und Material nähers (evtl. spezielles Sägeblatt)

Eine kleine GCM 800 SJ (70x270mm) und für die Längsschnitte eine GKT 55 GCE + FSN wäre vieleicht mal eine Basis und für viele zukünftige Projekte brauchbar. Gute Sägeblätter sind für diese auch erschwinglich...

Grüße,
mibu3000

higw65
Power User 4
Wenn ich mir deine Wünsche und dein Aufgabengebiet so anschaue, dann ist die Wahl relativ schwer. Eine Erika ist was Feines. Da hat dein Vater recht. Für Parket, Laminat, egal ob Click oder Sonstiges das Beste was man kaufen kann. Zum Kappen und zum Längs schneiden.
Aber...ohne das richtige Zubehör ist eine Erika nur halb so viel wert und nutzbar. Das sollte man immer bedenken. Das Zubehör geht dann nochmals ins Geld.
Auch ist eine Erika nur bedingt zum Schneiden von Balken geeignet. Man muss dann den/die Balken immer drehen zum Schneiden. Beim Carport eher unhandlich.

Nimmt man eine Kappsäge...etwa eine GCM 12... + das richtige Untergestell...hat man für das gleiche Geld eine Maschine die auch sehr viel kann...und eben auch Balken schneiden. Dazu würde ich mir immer noch eine Tauchsäge holen (GKT 55 + Schienen) und so ist man auch für Längsschnitte gewappnet. Diese Kombination ist vielseitiger als "nur" eine Unterflursäge.

Gruß GW
 
ACHTUNG: Texte können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten! Zu Risiken und Nebenwirkungen konsultieren Sie ihren Psychiater.

Da-Berti
Power User 2
Hallo Marius,
wie Du schon siehst, es gibt leider keine 100% passende Empfehlung!
Wenn es rein um die Boden- und Hobbyarbeiten gegangen wäre, dann hätte ich evtl. auch mal die GTM 12 JL Professional (Kombination aus Kapp- und Kreissäge) in Betracht gezogen. Die gibt es aktuell in ner Aktion mit Untergestell. Aber für nen Car-Port-Bau ist sie leider nur bedingt geeignet!
Auch wenn man das Geld für eine Mafell oder Festool ausgeben kann und will, wird so eine Maschine nicht alle Deine Anforderungsprofile abdecken können.

Ich würde Dir folgendes empfehlen:
Setzte Dir ein Budget für Dein anzuschaffendes Werkzeug.
Definiere die Dinge, die Du selber machen kannst und willst, sowie welches Werkzeug dafür noch notwendig wäre.
Dann versuche beide Punkte zusammen zu bringen!

VG
Berthold

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Marius_Meyer
Aktives Mitglied 2
Schön zu lesen dass andere auch nicht sofort wissen welche Maschine da am besten passt. 😉

Gibt es denn alternativen zur Erika die etwas günstiger sind? 

Eine GKT + Schienen sind seit dem letzten Küchen(um)bau schon vorhanden, sorry mein Fehler, habe ich vergessen zu erwähnen. 

@heikob Deiner Meinung nach decken diese Maschinen alle anfallenden Arbeiten ab?

higw65
Power User 4
Da ich alle besagten Maschinen selbst besitze kenne ich auch die Eigenschaften. Es kommt immer darauf an welche Mengen Du so verarbeiten willst.

Aber bedenke...eine Erika ist eine Erika und alles andere nur Plagiate ^^
 
ACHTUNG: Texte können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten! Zu Risiken und Nebenwirkungen konsultieren Sie ihren Psychiater.

mibu3000
Spezialist 2
Das die Erika, eine der schönsten Maschinen dafür ist, kommt mal quer durch rüber;
Somit auch wieder - durch die Blume -  der Wunsch an Bosch : "Die fehlt noch in schönem Boschblau !!!!"

@marius
Alternativ, auf z.B. eine GCM zurückkommend, eine Frage zum nachdenken :
Wie mobil soll, die Maschine sein ?

Grüße,
mibu3000

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich würde eine genauere Überlegung erst nach dem Hauskauf anstellen. Bin aktuell dabei mein im September erworbenes Haus zu sanieren. Vieles an Arbeiten erkennt man erst bei der Detailplanung. Warte daher lieber ab.

Ansonsten, von Bohrhammer über Flex bis zur Schlitzsäge/-fräse hast du alles?
Im Haus ist ja nicht nur Holz 😉

Hermen
Power User 4
Ich seh das so:

Parkett / Laminat:
Das kannst du auch ohne Probleme sauber und exakt mit einer guten Kappsäge ablängen.
Ich würde lediglich auf die Schnittlänge achten, weil es da auch sehr breite Paneele gibt (Kapp-Zugsäge).
Hier find ich persönlich die GCM 8 SJL einen guten Kompromiss (es kommt aber drauf an, welche Schnittkapazität die Kappsäge deiner Meinung nach haben sollte).
Als Bausäge (z.B. Carport) ist diese aber nicht geeignet, aber extra deswegen eine noch größere anschaffen??

Fußbodenleisten:
Hier liegt die Anforderung schon wesentlich höher um zu einem guten Ergebnis zu kommen, gerade wenn Doppel-Gehrungsschnitte anfallen. >>>>>> Stichwort: "Crown Molding Stop" ---- da können Berthold u. Higw sicherlich was dazu sagen.


Möbelbau:
Carport, Fußboden, das sind Dinge, die macht man im Leben (privat) ja nicht so häufig.
Aber wenn du Hobbymäßig in den Möbelbau einsteigen willst, benötigst du sehr genaue und vor allem Wiederholbare Schnittergebnisse.
Das stellt an alle Maschinen sehr hohe Anforderungen.
Und genau hier hat vermutlich jeder ein Problem dir den richtigen Tipp zu geben, vor allem da ja nicht klar ist, was du unter Möbelbau verstehst.
Wenn du eine (gute) Tauchkreissäge hast, wäre eventuell ein Zuschnittbrett eine sehr gute Einstiegs-Alternative, dannach kannst du die Wahl einer tischkreissäge eventl. in Ruhe treffen.

Eine Kappsäge sollte es auch sein ....aber welche für den Möbelbauu?
Gerade wenn du z.B. viele Profile bei den Möbeln verbaust bist du wieder beim obigen Punkt ...... Doppel-Gehrungsschnitte und Exaktheit.

Hier wäre dann eine Kappsäge die auch das entsprechende Zubehör bietet optimal.....Bosch kann / will das nicht leisten.
Nichts ist beständiger wie die Veränderung!

higw65
Power User 4
Doppelgehrungsschnitte sind mit der Unterflursäge auch machbar. Gibt da sogar einen extra Anschlag für.

Der "Crown Molding Stop" ist nicht zwingend notwendig. Gedacht sind die Dinger eigentlich für die Deckenleisten nach US-Standard. Diese haben 2 unterschiedliche Winkel und daher sollte man die Säge auch entsprechend einstellen. Fußleisten hierzulande kann man mit jeder Kappsäge sägen. Da gibt es auch Horizontale Schnellspannzwingen (2 608 040 236 - Onkel Google befragen) für diverse GCM. Allerdings nicht für die GDL.

Aber wie gesagt...der einzige Nachteil einer Unterflursäge gegenüber einer Kappsäge ist die Schnitttiefe. Was den Transport betrifft sind alle ähnlich handlich/unhandlich. Aber die meisten Erikas passen mit ein paar Tricks auch auf den GTA 60 W und dann ist das recht praktisch.

Gruß GW
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heikob
Spezialist
Ja für Deine Aufgaben ist das die ideale Maschinenart, gerade wenn du danach Möbelbau betreiben willst. Gruß Heiko

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Für die Hausrenovierung ist die Anschaffung einer KGS bestimmt kein Fehler. Die Frage ist denke ich eher die Preisklasse und Größe der Maschine.
Mit einer 10" KGS (Blattdurchmesser 250-260mm Schnitttiefe bei 90° 80-90mm) deckst du das meiste ab. Für einen Carpot eine GCM12 bzw irgendeine 12" KGS anzuschaffen macht nur Sinn wenn genug Platz vorhanden ist, dich der Mehrpreis nicht schmerzt und du davon ausgehst das du doch noch das ein oder andere mal dickere Balken verarbeiten musst.
Als wir damals unser Haus renoviert haben, hatte mein Vater eine ElektraBeckum KGS300 gekauft, damit sind alle Parkettzuschnitte problemlos gelungen. Insofern ist der Maschinentyp dafür geeignet, und die Fuss und Deckenleisten kannst du damit auch verarbeiten.

Da eine GKT + FS vorhanden ist denke ich kannst du den Kauf einer Tischkreissäge in Ruhe auf dich zukommen lassen oder erstmal ganz verschieben. Kauf oder Bau dir lieber einen Zuschnitttisch für die obrige Kombi, da gibts auf youtube genug Material für Anregungen zu.

Zum Möbelbau nochmal: Wenn das ein ernsthaftes Hobby werden soll dann wird es auch ein teures. Und eins bei dem du vermutlich kaum die Kosten für die Maschinen jemals wieder einsparrst. Beim Möbelbau sind Maschinen notwendig mit denen man wiederholbar und sehr exakt arbeiten kann, sonst siehts weder gut aus noch passt am ende alles zusammen.
Sprich als Maschinen brauchst du: KGS, TKS, GKT+FS, Schleifmaschinen, Oberfräse am besten mit Tisch + Zubehör, Flachdübel/Duodübler/Domino-Fräse, Bohrmaschine mit gutem Ständer oder gleich Stationär, diverse Handwerkzeuge, Bandsäge kann auch nicht schaden und eine ADH (Hobelmaschine). Dazu kommt alles was ich jetzt sicher vergessen hab. Und dann ist man schnell bei einer doch stattlichen Summe Geld.

P.S.: bei den KGS nicht nur bei Bosch/Festool schauen, Metabo hat auch schöne Töchter in der Maschinenkategorie. (Soll ja niemand sagen im BoB Forum wird auschließlich die Hausmarke genannt)

 

higw65
Power User 4
Ich hab mir vor vielen vielen Jahren (1988) eine Erika gekauft. War so die erste große Säge. Grad weil ich in der Zeit viel Echtholzparket gelegt habe und diverse Decken verkleidet habe.
Bis Heute habe ich den Kauf auch nicht bereut. Was die alles sägen musste in ihrer Zeit ist schon recht umfangreich. Auch Küchen- oder andere Möbel hat sie diverse Male geschnitten.
Erst kurz vor dem Jahrtausendwechsel ist dann noch eine ELU Panelsäge dazugekommen. Gekauft um Brüstungskanäle zu schneiden. Damals übrigens schon mit Zubehör welches es heute nicht mal für die Bosch-Sägen gibt. Auch die Verarbeitung und Genauigkeit der Führungen etc. ist den heutigen Bosch mehr als ebenbürdig.
Missen möchte ich aber keine der Maschinen. Dann später kam noch die Akku-Kappsäge dazu, die aber aufgrund der nicht ganz so starken 24V-Akkus immer etwas nebensächlich behandelt worden ist. Erst seit dem Umbau auf 18V ist das DIng die meistgenutzte Säge, ob Kabel- oder Brüstungskanäle, Fuß- und Deckenleisten. Bankirai-Terrassen...egal. Die zieht durch.

Der Punkt ist...nicht nur beruflich kann man die Sägen einsetzen, sondern grad wenn man ein eigenes Haus hat und dort viel selbst macht sollte man sich jede Ausgabe gut überlegen. Lieber hier etwas mehr ausgeben und man hat den Rest seines Lebens Etwas davon.

Gruß GW
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Hermen
Power User 4
Um diese Säge beneide ich dich....und nicht nur ich..............ähhhhh .... eigentlich um alle drei ;-))

aber die GKS 18V ist nun mal einzigartig.....................leider.
Nichts ist beständiger wie die Veränderung!

higw65
Power User 4
GKG 🙂

Bosch will so eine Säge einfach nicht bringen, obwohl ich wetten würde dass 18 und oder 36V-Kappsägen längst geplant sind oder sogar als Prototypen existieren. Nur hat wieder irgend Jemand berechnet dass es dafür keinen Markt gibt.
Letztes Aussage mal bei Bosch: Haben doch andere Hersteller im Programm.  Tja, aber die haben auch Schrauber in die die Akkus dann passen.

Mir egal. Wenn ich mal wieder richtig Lust habe baue ich mir evt. noch eine 36V-Variante oder aber eine Paneelsäge 🙂
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Hermen
Power User 4
Stimmt GKG ....... war noch nie gut im Schnellschreiben 😕
Nichts ist beständiger wie die Veränderung!

Marius_Meyer
Aktives Mitglied 2
 
erstellt von higw65 am 28.01.2015, 19:34 Uhr

Der Punkt ist...nicht nur beruflich kann man die Sägen einsetzen, sondern grad wenn man ein eigenes Haus hat und dort viel selbst macht sollte man sich jede Ausgabe gut überlegen. Lieber hier etwas mehr ausgeben und man hat den Rest seines Lebens Etwas davon.
 

So sehe ich das auch! 🙂 

Ich bin euch allen dankbar für eure Beiträge, aber so 100% weiß ich immer noch nicht in welche Richtung es geht bei mir. Ich glaube ich werde mir doch mal ein paar passende Händler im Umkreis raussuchen die ich mal besuchen werde. Vielleicht wird es mir etwas klarer wenn ich die Maschinen mal live sehe und auch daran etwas rumspielen kann.

Weil es gefragt wurde...alle andern Maschinen die ich für die Renovierung benötige liegen im Keller bereit. Ich hab es die letzten Jahre bei Umzügen oder kleineren Renovierungen schon immer so gehalten dass ich alles selbst mache und von dem "gesparten" Geld mir die passenden Maschinen (natürlich in Blau 😉 ) gekauft habe. Dadurch hat sich schon so einiges angesammelt, was auf seinen Einsatz wartet. Nur die vorher erwähnten Anwendungsbereiche waren bisher nicht dabei, daher muss ich da noch etwas aufstocken. 😉

Eine Frage hab ich aber noch, da die Mobiltät zweitrangig ist. (Die Maschine würde ich ggf. einmal in die Mitte des Hauses stellen und nach der Renovierung runter in die Werkstatt) Überlege ich gerade wo der Unterschied, in der Praxis, bei einer Tischkreissäge mit großem Schiebeschlittenoder eine Zugkreissäge liegt. Eventuell würde ja eine etwas größere Tischkreissäge (mit großem Schiebeschlitten), für spätere Projekte, mehr Sinn machen!? (Ich hoffe ihr verzeiht mir meine Laienhaften fragen, wenn ich euch zum Thema SHK weiterhelfen kann, revanchiere ich mich gerne. 😉 )

Hermen
Power User 4
Die Zugsäge hat den Vorteil, das du nicht das Werkstück über den Tisch führen musst.

- kein verkanten
- höhere Genauigkeit, weil Werkstück immer am Anschlag bleibt
- besseres Händling (gerade bei größeren Platten)
- keine Kratzer bei empfindlichen Oberflächen
Nichts ist beständiger wie die Veränderung!

sinus50
Moderator
Moderator
Bei einer Tischkreissäge ist die Sägeeinheit immer fest, bei einer Zugsäge beweglich (mit Feststellmöglichkeit).
Gerade für kleine Werkstücke, Leisten Paneele etc. kann man gegen einen Queranschlag mit der Zugsäge präzise und sicher arbeiten.

Ich möchte meine nicht mehr missen.

Gruß
sinus50

higw65
Power User 4
Das ist auch immer ein Thema bei der Erika. Ohne einen Schiebeschlitten nicht so vielseitig. Ebenso Längenanschläge. Daher schrieb ich ja dass die Säge allein nur ein Teil ist. Als reine Unterflursäge ist wie wie schon geschrieben gut für lange Bauteile. Oder eben Parkett und Laminat. Ich mache es aber auch oft dass ich einen Teil schiebe...und dann den Rest des Schnittes unter dem Werkstück ziehe.
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Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Stimme Higw da voll zu. Es ist eigentlich egal ob das jetzt eine Erika oder eine normale TKS ist, nen Schiebeschlitten macht immer Sinn, spätestens dann wenn man mal ein paar Größere Stücke schneiden muss. Die Zugsägen haben halt den Vorteil das beim Querschnitt bis zu einer bestimmten Breite das Werkstück nicht bewegt werden muss, was die bereits genannten Vorteile hat.
D.h hier kämst du ohne einen Schiebeschlitten klar, bei einer normalen TKS ist das ohne Schlitten nicht mehr so dolle, wenn nicht zumindest ein sehr gut geführter Queranschlag/Gehrungsanschlag vorhanden ist mit dem du das Werkstück bewegen kannst.
Aber generell möchte ich meinen Schiebeschlitten auf keinen Fall missen, auch wenn das bei meiner PK250 ein Riesengefummel mit dem präzisen justieren ist/war.

Also wenns eine Erika wird, nicht nur auf den Preis für das "Basismodul" schaun sondern Schiebeschlitten und weitere Anbauten miteinrechnen. Soweit ich weis gibts bei der Erika auch eine Tischverbreiterung an der man eine Oberfräse montieren kann und dann die Anschläge der Säge fürs Fräsen mitbenutzen kann. Das ist sicherlich auch eine Überlegung wert. (Wenn das mit dem Tischlern noch steht).

Ein weiterer Vorteil einer Erika, stellt sich später raus du willst/brauchst sie nicht mehr: Es gibt genug Leute die sie dir bei den Einschlägigen Platformen für gutes Geld aus der Hand reisen werden. Die Maschinen sind seit vielen Jahren als zuverlässig und hochwertig bekannt und das hällt auch den Gebrauchtpreis hoch. Desweiteren scheint Mafell nicht bei jeder neuen Maschinengeneration komplett neues Zubehör zu entwicklen, damit meine ich das auch manches neues Zubehör noch an eine ältere Maschine passt/passen kann.
 

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Gekauftes Haus, vermutlich Altbau, Boden soll neu, da haben wir ganz selten rechte Winkel und gerade Schnitte.
Ob Diele, Parkett oder Laminat: Brett auslegen,am Ende mit Klotz paralell anreissen das 1cm Luft entsteht, dann eine gute Stichsäge und das nächste Brett.
Man braucht dafür nicht aufstehen, man bleibt einfach sitzen.
Längsschnitte am vorletzen Brett mit Brettstück +1cm anreissen und ebenfalls sägen, hier nehme ich wenn es einigermassen fluchtet eine Tauchsäge oder Tks, es geht aber durchaus auch mit Stichsäge.
Bei solchem Auftrag brauche ich: Stichsäge und Elu TGS.
Bei Massivfussleisten auch Elu, Bohrmaschine, Bohrhammer, Schraubenzieher für die Messingschlitzschrauben damit die Schlitze schön fluchten.(Plasteclickleisten habe ich nicht im Sortiment)
Innenecken schneide ich per Stichsäge rückseitig "die Nase" aus (je nach Profil) Aussenecken wieder mit Elu.
An der Elu finde ich toll das ich sie tragen kann und 2x 45° auch wirklich 90° sind und nicht 89 oder 91.
Längsanschlag, zb.50mm sind 50mm und nicht 49 oder 51.
Ärgerlich ist das die Neigung nur einseitig ist und dann das uralte "in den Tisch sägen" Problem bei Elu.
Als Tisch oder Verlängerung nehme ich mehrere ausziehbare Rollböcke +Bretter und Leisten, je nach Einsatz.
Die Maschinen von Boschblau werde ich mir mal anschauen, aber solange meine Elu schnurrt bleibt sie.
Mal grob überschlagen kostet das was ICH an Sägen hierfür brauche etwa 1200eur, mit Bohrmaschinen anbei irgendwo bei 1600eur..
-
Man kauft aber keine Maschinen für einen oder zwei Böden, ich sag mal wer das selber macht macht auch alles andere selber und da sollte man Maschinen kaufen die für später universell nutzbar sind.
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Erika, hatte ehemailiger Chef, durfte kein anderer auch nur anschauen, daher keine Erfahrung.
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Ein Panelsäge die breit sägt fehlt mir noch, bisher hab ich das mit HKS gemacht.
Gruss Willy

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich habe vor kurzem angefangen mir eine kleine Holzwerkstatt für den privaten Bereich einzurichten. 
Neben einer Oberfräse (leider nur Bosch grün, sollte aber für mich reichen) habe ich mir ffürmeine Handkreissäge eine Führungsschiene und eine Panelsäge gekauft. Geworden ist es bei mir die GCM8SJL mit Untergestell (gerade im Angebot!!!).Mein erstes Projekt war eine Schublade für Schuhe, auf Gehrung gesägt und verleimt (super präzise Gehrungen bei 18mm Holz). Das zweite Projekt ein Frästisch 1700x800x1000 für den ich 58er Kanthölzer auf Länge sägen musste. Auch hier habe ich Abweichungen unter 1mm gehabt. Für mich ist die GCM mein neues Schätzelchen. Ich bin super zufrieden mit der Präzision. Habe sie mir auch gekauft um damit ggf. später mal Laminat zu sägen. 
Um das noch zu sagen: Ich bin leider kein gelernter Schreiner, aber begeisterter Hobby-Bastler.

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Ein geübter Schreiner schafft eine genaue Gehrung auch mit einer Billigsäge oder gar von Hand.
Grade die Hobbyleute die weniger Erfahrung haben müssen, sollen und möchten sich zb.auf den 45° Winkel verlassen können damit die Ecken halt stimmen.
Es ist ein Märchen wenns heisst für "Hobby oder Hausgebrauch" reicht die oder die Maschine dicke aus.
Wer hat schon Lust sich in der knappen Freizeit mit Plünnkram abzuärgern?
Man sieht sie in Kellern und Garagen fein an der Wand hängen, wie neu, diese Billigstgeräte, nur deswegen weil sie nicht das machen was der Anwender wollte..und dann ist das Hobby schnell gelaufen.
Die Maschinen halten dann auch 30 Jahre durch, kein Wunder.
Übrigens ich hab auch eine grüne Oberfräse, komme gut zurecht damit, ist schon über 10 Jahre alt, hat sehr viele Meter gemacht.
Allerdings habe ich mehrere Fräsen weil ich zu faul bin jedesmal die Messer neu einzustellen.
Gruss und schönes Wochenende
Willy