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Tauchkreissäge vs Kreissäge

ksspeedstar
Aktives Mitglied
Hallo,

ich habe mir die neue Tauchkreissäge gkt 55 gce gegönnt.
Zusammen mit der Führungsschiene eine geniale Sache, Schnitte so glatt und gerade wie wenn man ein fertiges Brett kauft.

> Frage, ich habe noch eine standart grüne kreissäge, die kaum zum einsatz kam.

Hat eine normale Kreissäge überhaupt noch ein *Einsatzgebiet* oder ist sie nur die *billigere Version*

Also knapp gesagt, kann ich die Kreissäge verkaufen und werde es eurer ansicht nach nie berreuen ?

Gruß
Klaus
10 ANTWORTEN 10

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Sofern deine Grüne jetzt nicht mehr Schnittiefe hat kannste die ruhig abstoßen. Eseiden du hasst öfters mal etwas gröbere Aufgaben wo dir die GKT zu schade für ist, dann behalt sie und benutz sie dafür.

 

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Mal eben was ohne Schiene schneiden , warum auch immer, da musst du eine HKS haben weil das mit der TK nicht wirklich geht.
Dieser Klappmechanismus und das verdeckte Sägeblatt lassen das ohne Schiene schneiden zum Abenteuer werden.
Ich hab grad Fussbodenlager aus 8x6 KVH der Länge nach abgetrennt, aber nicht schnurgerade sondern wellig, je nach Anriss des Unterfussbodens, eigentlich ein Fall für Stichsäge aber bei 5m Länge zu langwierig.
Einige Lager waren so schief und schräg das ich die Stichsäge nehmen musste.
Ich wollte möglichst wenig Unterlegpappe einsetzen und so viel Holzquerschnitt nachbehalten wie möglich.
Behalte die HKS lieber.
Gruss Willy

 

sireagle
Power User 4
Moin Klaus,

ich kann mit den Ausführung von Willy ausnahmsweise mal gar nichts anfangen.
Aber ich möchte Dir einen weiteren Grund geben um die KHS zu behalten.

Es gibt universäle Sägetische ind die man HKS einspannen kann und wenn Du mal eine Tisch-KS benötigst kannst Du da mit der Tauch-KS nichts anfangen, denn die GKT 55 GCE kannst meines Wissens nach nicht in einer Tauchposition arritieren. Bei meiner alten FESTO ging das, aber ich denke das hat auch Sicherheitsgründe, das das bei den neuen Modellen nicht geht.

Wenn Du allerdings die Preise aktuelle gewerbliche HKS von Bosch anschaust, dann kann man sich natürlich auch gedanken darüber machen ob man die alte HKS nicht auch einfach mal um eine robustere Version ersetzt. diese wären dann auch FSN-Tauglich und man hat ggf. einen höhere Schnitttiefe.

Gruß
Sascha
 
Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es! Lasst es uns BLAU tun...;) Instagram: http://www.instagram.com/sascha_s_werkstatt/ -/- YouTube: http://www.youtube.com/user/SirEagle22

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Ich erklärs noch mal eben:
Wir haben einen unebenen Unterbeton, bis zu 4 cm Höhendifferenzen, weil Altbau.
Darauf kam eine Bitumenschweissbahn und eine Unterlattung im Abstabd von ca. 50cm weil wegen stabil und ein Klavier soll drauf stehen.
Nun hab ich rundherum an der Wand eine waagerechte Linie die OKFF werden soll.
Nun legt man die bereits abgelängte Latten einfach hin, unterfüttert die soweit das sie Waage liegt und schaut nach wieviel sie zu hoch ist.
Diesen Betrag +21mm Dielenstärke+ 5 mm Sicherheit muss sie tiefer liegen.
Nun nimmt man Klötze die eben genau diese Dicke haben und reisst seitlich an der Latte an.
Das ergibt eine Kopie von den Bodenwellen des alten Betonbodens.
Dieser Wellenlinie musst du auf der Latte mit der HKS entlangfahren.
Latte hinlegen und die letzten 0-5mm mit Dachpappstücken unterfüttern.
..Ich hätte das mal filmen sollen....
Gruss Willy
 

Jan-Niklas_Fläm
Aktives Mitglied 2
Moin. 
Also ich würde Sie aufjedenfall behalten. Erster Grund was man hat hat man und zweitens wenn du mal eben schnell nen Brett eine Latte oder was der gleichen sägen möchtest geht es meiner Meinung nach einfach schneller und du brauchst nicht immer gerade Schnitte. Ich sage immer die Tauchkreissäge ist für feine und genaue Schnitte und die Handkreissäge fürs grobe. Schließe mich also der Meinung von Willy an. 
Gruss Jan 

tiga
Treuer Fan
Bei unterschiedlichen Größen und Schnitttiefen sind sich ja alle einig: behalten.
Aber auch wenn beides gleich sein sollte, kann man in der normalen Kreissäge ja auch sehr schön mit einem anderen Blatt arbeiten (für andere Materialien, ohne immer alles umbauen zu müssen) oder man fährt dort Blätter die nicht mehr so ganz toll sind. 
Ein weiterer Grund, der gegen den Verkauf der alten Säge spricht: Man bekommt kaum etwas dafür.

Ich habe mir damals eine "normale" Kreissäge (GKS 55) gegönnt und verwende sie mit der Führungsschiene. Das geht auch, ist aber nicht immer so richtig komfortabel. Im Nachhinein wäre eine Tauchkreissäge für mich wohl auch die bessere Wahl gewesen
Heute blau, morgen blau und übermorgen wieder

Stefan_Frisch
Power User 4
Hallo Klaus,
beide Sägetypen haben ihre Berechtigung. Die GKT findet vor allem Anklang bei Schreinern, die sehr präzise arbeiten müssen. Die Handkreissäge hingegen kommt oft bei gröberen Arbeiten, z.B.: Bau zum Einsatz.
Ich würde die Handkreissäge auch behalten.

Gruß
Stefan

ksspeedstar
Aktives Mitglied
Hallo,

Danke für die vielen Tipps,

ihr habt recht auf Ebay etc machts nicht wirklich Spass, die Preise sind für die Katz.

Und auch wenn ich sie jetzt nicht brauche / eventuell kommts mal und dann hat man sie noch 🙂
Die Schnitttiefen hatte ich nicht so im Blick, schade ist eben das die Grüne nicht auf die neue Führungschiene passt 😕

Gruß
Klaus

tiga
Treuer Fan
Das mit der Führungsschiene ist vermutlich weit weniger schlimm, als du es dir im Moment denkst. 
Wenn es nicht so auf den 1/10 mm ankommt, langt auch ein Seitenanschlag oder eine Holzleiste. Wenn es genau werden muss, hast du ja die neue Säge. 
Heute blau, morgen blau und übermorgen wieder

HolzwurmTom
Spezialist
Hallo,
ich hatte als erstes eine gewöhnliche Pendelhauben-Handkreissäge. Diese hatte ich damals auch schon fast ausschließlich mit der Schiene benutzt, besonders beim Bau unseres Hauses wo ich viele Platten für die Beplankung schneiden musste. Das war eine Makita wo man einen Führungsschienen Adapter seitlich anstecken konnte. 
Diese Maschine war aber recht ungenau und eher was fürs Grobe. 
Später dann habe ich mit die Festool TS 55 Tauschsäge gekauft, es gab die Bosch noch nicht, und ich habe sie nicht einmal frei Hand verwendet. 
Als ich jetzt im vergangenen Sommer unsere Terrassenüberdachung gebaut habe, habe ich die Bosch GKT 55 GCE das erste mal ohne Schiene benutzt um die ganzen Zapfen zu schneiden. Habe als Anschlag den Parallelanschlag benutzt. Hat wunderbar funktioniert, man muss nur immer daran denken, dass man sie runtergedrückt hält. 

Auch wenn ich "normale Schnitte" auch damit noch nie ohne die Führungsschiene gemacht habe, kann ich mir vorstellen, dass es damit auch ganz gut geht - ich seh im Moment nur keine Notwendigkeit wenn man doch die Schiene hat. Ist viel genauer und auch um ein vielfaches komfortabler zu arbeiten. Zudem halte ich persönlich es für die sicherere Maschine!

Ich habe damals nach der Anschaffung meiner ersten Tauchsäge direkt die Pendelhauben-HKS verkauft und habe es nie bereut oder eine Anwendung gehabt, wo ich sie hätte besser gebrauchen können als die Tauchsäge.

Viele Grüße
Thomas
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