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Stabiles Sägeblatt für GKS 55+ GCE (welche Dicke/Stärke) ?

stemaka
Neuling 2
Servus Zusammen,

ich habe mir ganz neu die GKS 55+ GCE gekauft und möchte mir zum mitgelieferten Sägeblatt (165 x 1,7 x 20, 12Z) noch ein weiteres für feinere Schnitte zulegen. Da gäbe es z.B. welche von Freud oder aber auch von Bosch (Speedline Wood, Optiline Wood oder Best for Wood). Alle diese genannten haben eine Schnittbreite von 1,7-1,8mm und eine Stammblattdicke von -ich glaube- 1,2-1,3mm.
Anscheinend ist das 165'er Blatt so 'ne Art Standard für Akku-Kreissägen (?), daher das "dünne" Blatt, was allerdings bei den 1350W der GKS 55+ GCE jetzt nicht wirklich notwendig wäre, oder?
Ich bin also etwas verunsichert, ob das dann alles noch stabil ist. Ich habe mir extra die FSN 1600 im Kombi mit dazu bestellt um eben saubere, gerade Schnitte zu produzieren.
Als Alternativen gäbe es dann nämlich z.B. das Bosch Expert for Wood bzw. das Bayerwald HM Sägeblatt mit jeweils 2,6mm/1,6mm Stärke.
Mach ich mir bezüglich der Stabilität zu große Sorgen und kann zu einem der erstgenannten Sägeblätter greifen?
Oder sollte ich speziell nach den "dicken" ausschau halten?

Grüße,
stemaka

P.S.: In der Beschreibung und in der Gebrauchsanweisung habe ich auch keine Hinweise dazu gefunden, welche maximale Sägeblattdicke im Gerät verbaut werden darf. Weiß da jemand genaueres?

P.P.S.: Würdet Ihr bei 165mm Durchmesser als Feinsägeblatt eher 36 oder 48 Zähne nehmen?
14 ANTWORTEN 14

stemaka
Neuling 2
Hmm.. schade, scheint nicht viel Erfahrung zu geben zu dem Thema ?!

OK, weiß vielleicht jemand, welche Sägeblatdicken man überhaupt auf diese HKS montieren kann / darf?
Bei der "alten" GKS55 war das in der BA ganz klar definiert, bei der "neuen" GKS55+ steht dazu überhaupt nichts.
Man sollte doch aber Informationen dazu finden, welche Minimal-/Maximalgrößen einzusetzen sind, oder?
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1n4148
Aktives Mitglied 3
1,6mm Dicke passt drauf. Aber wenn du dir was gutes tun möchtest, nimm das Best for Wood das ist sehr stabil und hat m.E. das beste Schnittergebnis

stemaka
Neuling 2
Das Best for Wood ist aber wie alle anderen 165'er von Bosch ein Dünnschnittblatt.
Einzig das Expert for Wood ist 2,6mm/1,6mm stark. Bei den "Dünnen" befürchte ich eben einen Verzug.
Hab gerade das Thema noch gefunden:
https://www.bosch-professional.com/de/de/community/category/schnitte-mit-gkt-55-und-fsn-oft-leicht-b...
Ist zwar letztlich nicht endgültig geklärt, aber das "dünne" Blatt steht im Verdacht instabil zu sein.
Das will ich verhindern und tendiere zu den dickeren, war nur nicht sicher ob die drauf passen.
Woher weißt Du, dass 1,6mm (Stammblattdicke nehme ich an) passt? Passt dann auch 2,6mm Schnittbreite?

Gruß,
stemaka

sinus50
Moderator
Moderator
Hallo stemaka,

erstmal herzlichen Glückwunsch zur neuen Handkreissäge.-)

Hatte eben auch mit Überraschung gesehen, dass in der BDA zur neuen Säge die angefragten Daten zum Sägeblatt nicht mehr aufgeführt sind. Aber auch dafür gibt's sicherlich Gründe.-)

Wenn Du da unsicher bist, würde ich mich an den Daten der "alten" GKS 55 orientieren und ein entsprechendes Bosch Expert for Wood- Sägeblatt nehmen. Die blau gekennzeichneten Blätter kommen aus Italien von Bosch/Freud und sind sehr gut. Für feine Schnitte verwende ich überwiegend Z48.

Die von Dir angesprochenen dünnen Sägeblätter sind in der Tat u.a. speziell für Akkusägen. Bosch hat hier aktuell eine ganze Serie von Sägeblatttypen neu entwickelt. Die neuen dünneren Blätter sorgen u.a. für eine längere Akkulaufzeit. Ich habe derzeit einige im Test und bin damit recht zufrieden.

Weiterhin fül Freunde mit der neuen Handkreissäge und weiterhin viel Erfolg damit.
Innerhalb von vier Wochen nach Kauf kann die Säge für eine Garantieverlängerung registriert werden.

Gruß
sinus50

 

stemaka
Neuling 2
Hallo sinus50,

danke für Deine Antwort.
 

erstmal herzlichen Glückwunsch zur neuen Handkreissäge.-)

Auch dafür danke, aber die ist im Moment leider noch in irgendeinem DHL, GLS oder sonstwas Fahrzeug... kommt aber hoffentlich morgen 🙂 Hoffe der Zusteller braucht so was nicht auch gerade... 😉
Die Wartezeit habe ich genutzt, um mir eigene "FSN KZW" Klemmen zu basteln, die Originalen waren mir ehrlich zu teuer.
 

Die blau gekennzeichneten Blätter kommen aus Italien von Bosch/Freud und sind sehr gut.

Das habe ich mittlerweile auch herausgefunden, hätte mir fast sogar Freud geholt, die angebotenen waren aber wieder "dünn"
Dann wären noch Beyerwald und Stehle (Leuco) im Angebot. Made in Germany, weiß aber nicht, wie die einzuordnen sind?
 

Für feine Schnitte verwende ich überwiegend Z48.

Ich hätte mir jetzt 24 (längs, schnell) und 36 (quer, fein) geholt.
Ich weiß natürlich, dass das alles vom Material abhängt usw. aber soll ich mir eher 48 statt 36 holen?
Ist das z.B. bei beschichtetem Sperrholz deutlich besser?
 

Innerhalb von vier Wochen nach Kauf kann die Säge für eine Garantieverlängerung registriert werden.

Gilt das auch für Privat?

Danke für die Tips.

Grüße,
stemaka
 

sinus50
Moderator
Moderator
Kurze Antwort:
Die Garantieverlängerung gilt auch bei "privat". Über den Reiter "Service" kommst Du in den entsprechenden Bereich. Beim ersten Mal dort eine Anmeldung einrichten, ähnlich wie hier für das Bob-Forum.
Die "Wood-Blätter" sind eher für Holzwerkstoffe gedacht.
Für beschichtetes Material eignen sich besser die Expert for LaminatedPanel-Blätter.
Natürlich geht auch Z36, aber im Ziel wirst Du noch weitere Sägeblätter anschaffen.-)

Gruß
sinus50

1n4148
Aktives Mitglied 3
 
erstellt von stemaka am 11.03.2020, 22:22 Uhr
Woher weißt Du, dass 1,6mm (Stammblattdicke nehme ich an) passt? Passt dann auch 2,6mm Schnittbreite? 
Hatte auch schon ein 2608644024 (Expert Wood, 165mm, 1,6/2,6mm, 48Z) drauf. Solch hohen Zahnzahlen nutze ich aber nur bei Faserplatten. Bei Massivholz verwende ich eher das Best for Wood mit 20 oder 32 Zähnen. 

Die dünnen, neuen, Expert for Wood, kann ich nicht beurteilen, da bin ich mit den Best for Wood ausgerüstet und sehr zufrieden. Die Bauchigkeit kommt m.E. eher vom Holz als vom Sägeblatt, da das auch auf der Tischkreissäge passieren kann. Wenn es das Material zulässt trennt man es mit etwas Zugabe auf und sägt dann nochmal paar Millimeter ab. 

PS: Der Vorschlag für die Expert for Laminated ist gut, Multimaterial tut's auch, dank Trapezzahn. Kann aber im weichen Sperrholzkern zu unsauberem Schnittbild führen. 

 

1n4148
Aktives Mitglied 3
Achso: Wenn du darauf achtest, dass (Schnittbreite - Stammblattstärke) immer gleich ist passt die eingesägte Gummilippe der FSN zu den verschiedenen Blättern. Wenn du mit einem 1,3/1,8mm einsägst, schrubbelt danach ein 1,6/2,6mm die Gummilippe ab. 

stemaka
Neuling 2
Danke für Eure Tips!
Multimaterial bzw. Laminated-Blätter werde ich mich nochmal genauer anschauen.
Könnt mir 24 und 36 Wood und 48 Laminated vorstellen.

Für mich zum Verständnis, sorry hab da wenig bis keine Erfahrung:

Solch hohen Zahnzahlen nutze ich aber nur bei Faserplatten. Bei Massivholz verwende ich eher das Best for Wood mit 20 oder 32 Zähnen. 

Faserplatten sind bei Dir MDF... auch Spanplatten ?
Und wozu gehören Multiplex und Tischlerplatten... Massivholz?

Edit: Ja OK seh's gerade auch im Zubehör-Katalog (S.334-335):
https://www.bosch-professional.com/de/media/service_relaunch/downloads/kataloge/20180205_sc00_de_de....

1n4148
Aktives Mitglied 3
Die Anzahl der Zähne mache ich davon abhängig, wie langspanig oder/und dick der Werkstoff ist. Bei Massivholz entstehen vor allem längs zur Faser lange Späne die vom Zwischenraum zwischen den Zähnen abtransportiert werden müssen, d.h. 20 Zähne. Multiplex und Tischlerplatten sind für mich Massivholz, d.h. eher 32 als 48 Zähne. Dünne Platten gehen mit einem 48 Zahn besser.
Harte, abrasive Werkstoffe sind dann eher was für Trapez-/Flachzahn. Weiche Werkstoffe wie Holz eher mit einem scharfen Wechselzahn. 

Wenn man häufig mit den Kreissägen arbeitet macht es m.E. durchaus Sinn dafür auch verschiedene Blätter zu haben. Einfache zum Verheizen, gute zum Präzisionsschnitt. 

stemaka
Neuling 2
Danke für Deine Antwort, versuche noch dazuzulernen...
Die Säge ist jetzt da *juhu*, brauch ich bloß noch g'scheite Blätter.
Aber ich kenn mich... wie bei der Kamera, da gibt's ein Immer-drauf und der Rest liegt irgendwo rum 😉

kuraasu
Spezialist 2
Moin,
 
erstellt von stemaka am 11.03.2020, 22:22 Uhr
Das Best for Wood ist aber wie alle anderen 165'er von Bosch ein Dünnschnittblatt.

naja, "Dünnschnitt" ist relativ. Das 2 608 642 384 beispielsweise ist ja das Standardblatt der GKT 55 GCE und für seine hohe Schnittgüte bekannt. Und das trotz "nur" 1,3 mm Stammblattdicke. Damit kann man wunderbar verzug-frei sägen.
 
Einzig das Expert for Wood ist 2,6mm/1,6mm stark. Bei den "Dünnen" befürchte ich eben einen Verzug.
Hab gerade das Thema noch gefunden:
https://www.bosch-professional.com/de/de/community/category/schnitte-mit-gkt-55-und-fsn-oft-leicht-b...
Ist zwar letztlich nicht endgültig geklärt, aber das "dünne" Blatt steht im Verdacht instabil zu sein.

Der im verlinkten Beitrag gezeigte Schnittfehler hat nichts mit dem Verzug zu tun, den ein Blatt durch die beim Sägen auftretenden Kräfte zeigt und kann daher auch nicht durch ein stabileres Blatt vermieden werden. Da ist die richtige (= an das jeweilige Holz angepasste) Bedienung der Säge bedeutend wichtiger.
  1. Zügig und gleichmäßig schieben, aber ohne übermäßige Druck in Vorschubrichtung. Die Säge arbeiten lassen!
  2. Schnitttiefe passend zur Werkstückdicke einstellen.
  3. Bei hohen Eigenspannungen im (Massiv-)Holz ggf. etwas neben der geplanten Kante vorschneiden (Spannungen lösen sich, Kante verzieht sich ggf. dadurch) und dann erst im zweiten Durchgang auf Fertigmaß schneiden.
Holzwerkstoffe (Multiplex, Spanplatte/OSB, MDF usw.) sind für Punkt 3 aber völlig unkritisch, da diese prinzipbedingt keine nennenswerten Eigenspannungen aufweisen. Auch Tischlerplatte ist a) durch den dreischichtigen Aufbau schon recht gut gesperrt, besteht b) meist aus Weichholz, das von sich aus in den verwendeten Dicken nur noch wenig spannungsgeladen ist und c) in der dicken inneren Lage zusätzlich noch gestückelt wird, so dass die verbliebenen Spannungen dann auch noch nur räumlich begrenzt auftreten können.

Wie im anderen Thread geschrieben: selbst Fügeschnitte sind mit dem 1,3/1,8 mm Blatt der GKT möglich. Wenn das Blatt beim Schnitt flattern oder sich verziehen würde, würde der Fügeschnitt nicht funktionieren, da das Blatt dabei nach beiden Seiten hin "ausschlägt".

Gutes Sägen mit dem neuen Schätzchen!

Gruß
kuraasu

1n4148
Aktives Mitglied 3
Wie dick sind deine Platten die du schneiden willst?
Mein Vorschlag wäre: Nimm zunächst das Best for Wood 165 mit 32 Zähnen als Universalblatt. Oder wenn die Platten eher dünn sind das 48  Zahn.
Das beiliegende Standard for Wood mit 12 Zähnen nimmst du für Grobarbeiten. Ich bin davon überzeugt, dass du trotz des dünnen Schnitts (1,3/1,8mm) damit sehr gute Ergebnisse erzielst. Und dann werden im Laufe der Zeit weitere Blätter hinzukommen.  

stemaka
Neuling 2
Ich möchte nochmals allen für Ihre Unterstützung danken!
Nicht dass ich jetzt beratungsresistent wirke, vielleicht bin ich auch ein bisschen "stabilitäts-paranoid"... egal... ich habe jetzt die Expert for Wood 24 und 36, sowie Expert for LaminatedPanel 48 geordert, alle in 2,6mm/1,6mm, da hab ich für mich das beste Gefühl (Erfahrung fehlt ja noch). Vielleicht nehme ich das beiliegende Blatt für grobe Schnitte her ohne FS dann halt.
Interessanterweise ist auf der Säge ein SpeedWood 24 montiert anstatt eines 12 Zahn, wie eigentlich im Lieferumfang angegeben.
Bestellt habe ich bei einem Händler, laut Lieferpapieren kam das Ding aber direkt vom Bosch-Distributionszentrum Worms.
Warum ich das erwähne ist, weil ich erst dachte ich hätte einen Rückläufer bekommen. Das Siegel auf der L-BOXX war nämlich überklebt. Vorher 0 601 682 101 (GKS + L-BOXX), jetzt ...103 (+ FSN 1600), jo stimmt eigentlich.
Nur das alte Siegel war eingeschnitten um die BOXX zu öffnen. Vielleicht tauschen die 12 gegen 24 Blatt wenn man die FS mitbestellt?
Ansonsten habe ich jetzt keine Gebrauchsspuren an der Säge gesehen.
Der EIN-Schalter geht nur ungewohnt schwer finde ich, kann das jemand bestätigen?