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Sicherheitsmangel bei 18V-Akkus vor 2019?

Brisbane
Neuling 3
Hallo,
ich benutze seit vielen Jahren im privaten Bereich blaue Geräte von Bosch, weil ich lieber einmal etwas mehr Geld ausgebe, anstatt mich öfter ärgern zu müssen. Die Geräte und die Akkus sind wertig und über die lange Lebensdauer rechnet sich die Inverstition sogar aus meiner Sicht auch für mich als Privatanwender. Ich versuche Akkus nur zu geschätzt 50-70% zu laden, damit sie auch bei längerem Nichtgebrauch nicht zu schnell altern. 
Das dafür extra angeschaffte GAL 18V-160 C mit Blutooth-Modul hat sich allerding als so zickig erwiesen (verliert die Verbindung und tut irgendwie nicht was es soll), dass ich es wieder eingemottet habe und als bisher größten Reinfall mit Bosch blau halte.

Dadurch habe ich auch 18V-Akkus die einige Jahre alt sind, was mich bisher nicht gestört hat.
Aber jetzt bin ich über einen recht aktuellen Test von Werkzeugakkus bei der Stiftung Warentest gestolpert, der leider meinen guten und teueren Bosch-Blau-Akkus erhebliche und Bosch wohl auch bekannte Sicherheitsmängel attestiert:

https://www.test.de/Werkzeugakkus-im-Test-Diese-System-Akkus-halten-besonders-lange-5665195-0/

Bosch hat diese Probleme laut dem Artikel zugegeben und sie erst in den seit 2019 produzierten Akkus behoben.

Die Aussage zur Gefährlichkeit dieses Sicherheitsmangels (Brandgefahr!) bei der aus meiner Sicht seriösen Stiftung Warentest lässt mich echt ins Grübelen kommen:

"Um sie sicherer zu machen, verfügen sieben der acht Kraft­pakete über eine Einzel­zellen­über­wachung. Sie misst permanent die Spannung jeder Akkuzelle und erkennt, wenn sie über­lastet, über­hitzt oder sich zu tief entlädt. Diesen Schutz fordert seit 2016 auch eine Norm. Die geprüften Bosch-Professional-Akkus erfüllen sie nicht. Sie lassen sich trotz Über­ladung weiterbetreiben und können schlimms­tenfalls in Brand geraten. Da die Norm für Rest­bestände eine Über­gangs­frist bis Ende 2021 erlaubt, lassen wir Bosch Professional die Sicher­heits­lücke mit einem Ausreichend durch­gehen. Der Anbieter teilte uns mit, dass der Akku ab dem Produktions­jahr 2019 über eine Einzel­zellen­über­wachung verfügt."

Ich habe hier im Forum dazu nichts gefunden (will aber nicht ausschließen, dass ich es übersehen haben könnte) und würde gerne Eure Erfahrungen/Meinungen dazu hören. 

Harald

P.s.:
​Eine höfliche Anfrage beim Bosch Kundendienst mit Verweis auf den fehlenden Überlastungsschutz hierzu brachte leider nur folgende Antwort:
 "Die Aussage, unsere Akkus haben keinen Überlastungsschutz,
ist schlichtweg falsch.
Bitte entschuldigen Sie meine „direkte“ Wortwahl, aber so etwas ärgert mich.
 
Tatsache ist, unsere Akkus sind optimal geschützt, sowohl im Tool,
als auch während des Ladevorgangs.
 
Wir bringen ausschließlich Akkuprodukte in den Umlauf, welche unsere strengen
Sicherheitskritierien erfüllen und ausgiebig daraufhin
getestet wurden.
 
Sie können bedenkenlos Ihre Bosch Akku Power Tools verwenden."
16 ANTWORTEN 16

marcel_s
Neuling 3
Hey,

soweit ich weiß gibt es bei Bosch kein Akku Balancing (Also ein aktives ausbalancieren der einzelnen Zellen während des Ladens). Vermutlich hat Stiftung Warentest daher gedacht, dass es keine Einzelzellüberwachung gibt.

Dazu gibt es auch ein interressantes Interview mit Bosch: (ca. ab min 5)
https://www.youtube.com/watch?v=IJp2uGbrbc8

Gruß Marcel

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
@Brisbane: ich finde es sehr gut, daß du bei bei diesem Thema nachhakst. Ich hoffe, Bosch wird auf den Test aufmerksam und verklagt SW, bis ihnen die Sch.. aus den Ohren läuft. Selten so einen Müll gelesen. Allerdings weiß ich jetzt wieder, warum ich seit ewigen Zeiten nichts mehr auf den Inhalt dieses Blattes gebe. Gruß

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Beim Test gabs grad eine Werberummel wegen Einhell, wegen Bosch in grün ein Laubbläser doch? oder doch blau?
Makita grad auf den letzten Platz, wie kommts das Makita im Gewerbe fast von allen gekauft wird ?
Es gibt zahlreiche Journalisten tippen..veröffenlichen.
Sicher waren Unfallberichte,siehe Brandschäden in Bezug auf E-Auto, E-Fahrrad,Hallen in Werkstätten usw.. die Feuerwehr weis nicht recht wie gelöschten werden soll ? Wasser nein, Schaum, Sand, Decken..??
Sonst dürfte immer viel Schlechtes zu schreiben.
.
Meine Akkus in blau ein paar wenige Mängel, jeden Tag arbeiten, die grünen Akkus bisher keinen Mangel, die Bosch von Zellen bisher alle gut und sicher gebaut, es gibt keine auffälligen Akkus.
Aktuell gibts ein Problem mit neuerer Ladern, daran soll gearbeitet werden.
Vermutlich das grad die Jounalisten einen GAL 18v-160C genommen und nochmal eine Kontrolle im Vergleich im Hause vom Test: GAL18V6-80..
(:)
Bin kein Chemieingenieur, vermutlich dürften die Zellen im Pack (Batterie) abgelichen sein, alle Zellen müssen gleich sein.
Aber wehe jetzt ein Hersteller auf eine Sortierung verzichten sollte ?
Wird versucht eine "Einzelüberwachung" zu konstruieren,  die Zellen tanzen ein bischen in den Werten ?
Wird mit dem Feuer gespielt ?
Ich hoffe das einige Hersteller, auch Bosch , schlichtweg eine rotes Blinken anzeigen, einen neuen Akku kaufen.
​Gruss Willy

knolli
Aktives Mitglied 2

kuraasu
Spezialist 2
Moin,

der Hinweis auf die Brandgefahr ist der gleiche, den wir hier auch immer wieder geben, wenn jemand mit einer Idee für Eigenbau-Basteleien oder ähnliche Modifikationen an Akkus ankommt. Das ist nun mal bei Li-Akkus generell so. Eine Überwachung des Akkus bzw. seiner einzelnen Bestandteile verringert das Risiko, eine Restwahrscheinlichkeit > 0 bleibt aber naturgemäß immer übrig, bei allen Herstellern.

Es ist nicht so, wie im Test suggeriert, dass Bosch gar keine Überwachung für die Akkus hat - sie sitzt nur klassischerweise in den Maschinen und nicht ausschließlich im Akku. Auch das wurde hier schon desöfteren thematisiert, weil man eben mit Eigenbauten oder Adaptern dann die Akkus lahmlegen kann, z.B. durch den dann fehlenden Tiefentladungsschutz.

Als zweites kommt noch dazu, dass Bosch bekanntermaßen nicht die billigsten Akkuzellen von irgendwoher einbaut, sondern ausgesuchte Ware. Das trägt erheblich dazu bei, dass die Akkus eben auch gut ohne aktives Balancing auskommen und trotzdem, wie die Erfahrung von langjährigen Nutzern hier im Forum zeigt, auch bei gewerblicher Nutzung (!) durchschnittlich auf sehr lange Lebensdauern kommen.

Der Test richtet sich dagegen offensichtlich eher ans Heinwerker-Segment, wie man an der Auswahl der Konkurrenz sowie der Akkugröße sieht. Hätte man einen ProCore o.ä. getestet, hätte die Welt ggf. ganz anders ausgesehen. Aber wie gesagt - auch die "alten" 2,0 Ah Akkus arbeiten gut und sind langlebig.

Übrigens: Falltests wie dort im Artikel beschrieben sind bei den blauen Geräten (auch den Akkugeräten) eh Teil der hausinternen "Zulassung" - und wenn ich mich recht erinnere auch mit mehr als den von den Stiftungs-Testern verwendeten 1,5 m Fallhöhe.

Ich sehe keinen Grund, den blauen Akkus zu misstrauen. Genauso würde ich den Test-Artikel nicht als generell unglaubwürdig einschätzen, aber ich betrachte sowas (egal welche Art von Test) immer mit einem kritischen Auge. Die Tester müssen halt oft irgendwelche kleinen Unterschiede in den verschiedenen Produkten plakativ herausarbeiten und sich dafür eine passende Testmethode suchen. Dabei kann durchaus mal etwas gutes herauskommen, aber für eine Betrachtung aller Details ist so ein Artikel einfach viel zu knapp.

Gruß
kuraasu

donniedarko
Spezialist
Zu den Testurteilen möchte ich nochmal anmerken, dass Hesteller mit den häufigsten Werbeanzeigen in der Testzeitung (um es vorsichtig auszudrücken) oft besser bewertet werden. Gut zu erkennen bei z.B. den Audio-und Stereo-"Testzeitschriften"! Das ist seit über 30 Jahren unverändert.
aus dem echten Nordfriesland!

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Aus "Test" vom Tiger Zündungsverstärker vom Ottomotor brachte 30% Minderverbrauch, der Tüv Süd ein Plakat bastelt..gabs früher auch schon alles.
Hachja...(:)
Gruss Willy

Brisbane
Neuling 3
Hallo,

vielen Dank an die Antwortenden, die Beiträge haben mich weiter gebracht.

Ich sehe aus eigener leidvoller Erfahrung die Testmethoden und Ergebnisse der Stiftung Warentest durchaus kritisch, wobei ich hier nicht  kommerzielle Interessen (im Sinne von"wer Werbung schaltet gewinnt") sondern eher (mangels Expertise?) zu wenig differenzierte Betrachtungen als Ursache vermute. In dem von @knolli verlinkten Video wird das bei der Kritik an der Bewertung von Makita sehr deutlich.

Ich hätte aber, wie von @flachland-yeti vorgeschlagen eher erwartet, dass Bosch sich hier gegen die Kritik des Sicherheitsmangels massiv wehrt oder zumindest ausführlich klarstellt, dass sie (vielleicht) die gleiche Sicherheit wie von der DIN-Norm gefordert mit einer anderen und für mich als Endkunde zur Beruhigung nachvollziehbaren Methodik erreichen.

Deswegen hat es mich sehr gestört - und tut es immer noch - dass das einzige bekannt gewordene Statement von Bosch hierzu zu schein seint, dass sie den Sicherheitsmangel eingeräumt haben und erst ab 2019 behoben haben.
Das ist aus meiner Sicht einfach bei Sicherheitsaspekten zu wenig.
Ich habe früher im Rettungsdienst gearbeitet und weiß daher wie furchtbar Brände und wie gefährlich praktisch alle Lithium-Ionen-Akkus sein können...

sinus50
Moderator
Moderator
Guten Abend Harald,

zunächst herzlich Willkommen hier im blauen Bosch Profi Forum.

Vielen Danke auch für Deinen Eingangsbeitrag, der eine gute Gelegenheit gibt, die bei Bosch üblichen, strengen Sicherheitsvorkehrungen bezüglich Li-Ion-Akkus nochmals anzusprechen. 
Durch die lebhafte Diskussion sind ja von den Kollegen die wesentlichen Aspekte schon genannt worden. Gerade auch durch das Zusammenspiel der Komponenten wird dieser hohe Sicherheitsstand erreicht.

Auch Dein Hinweis bezüglich des GAL 18V-160 C ist hier angekommen. 🙂
Sofern es zur Garantieverlängerung registriert worden ist, würde ich es ggl. mal in den Service geben.

Weiterhin viel Freude und guten Erfolg mit Deinen blauen Boschgeräten.

Gruß
sinus50

Brisbane
Neuling 3
Guten Abend sinus50,

vielen Dank, dass Du Dich hier in diesem Thread gemeldet hast.

ich habe mich über die lebhafte Diskussion sehr gefreut und auch die Links/Videos zum Thema angesehen.

Mir ist bewusst, dass bei Bosch - wie ja auch beworben - verschiedene und offenbar auch wirksame Sicherheitsvorkehrungen vorhanden sind.
Gerade hier im Forum unter interessierten und zu einem erheblichen Teil auch mit großer Expertise ausgestatteten Foristen wäre doch ein guter Platz, den wahrscheinlich inhaltlich stark verkürzten Aussagen im Bericht der Stiftunge Warentest mit sehr differenzierten Informationen entgegen zu treten. Analog zur aus meiner Sicht überzeugenden Entkräftung der Vorwürfe gegen Makita in dem von @knolli verlinkten Video gibt es doch sicher auch eine sehr differenzierte (bisher vielleicht nur interne?) Auseinandersetzung mit diesem Thema bei Bosch, die hier quasi für ein Fachpublikum zumindest in den wesentlichen Teilen veröffentlicht werden könnte.

Dann würde vielleicht klar werden, dass der bis 2019 nicht vorhandene Überlastungsschutz bei den blauen Werkzeugakkus auf eine andere, möglicherweise mindestens genau so gute, wenn nicht bessere Weise realisiert wurde. 
Ab 2019 hätte man dann nur wegen der auslaufenden Übergangsfrist der DIN die dort geforderten Aspekte ZUSÄTZLICH umgesetzt.

Wäre doch schön, wenn es so wäre und ich hoffe sehr dass es so ist. 

Und wenn es so ist, dann kann man dies doch kommunizieren und durch die Logik der Argumentation restlos überzeugen...

Viele Grüße

Harald

P.s.: Ich bin hier im Forum inzwischen auch über den Thread zum GAL 18V-160 C gestolpert und werde jetzt Deinen Rat befolgen, da ich tatsächlich noch Garantie habe.

Brisbane
Neuling 3
Habe mein GAL 18V-160 C eingeschickt und heute ein neues mit Produktionsdatum 12/2020 zurückgeschickt bekommen.

 Ärgerlich ist, dass ich die Teilladung für Akkulagerung - um die es mir ging - nicht testen kann: 

Ich habe das GCY-42 eingebaut gelasssen, weil der Fehler ja nur im Zusammenspiel mit dem Bluetooth-Modul auftrat.

In insgesamt 4 Emails (initial und wegen der Garantieabwicklung, weil ich erst ein Rechnung bekam) habe ich darauf hingewiesen, dass ich das Modul zur Fehlersuche mitgeschickt habe und auch gerne wieder zurückhätte. Auf keine der Emails die an

Reparatur.Online@de.bosch.com
und
servicezentrum.elektrowerkzeuge@de.bosch.com

gingen wurde geantwortet.

Mein GCY-42 wurde nicht zurückgeschickt, obwohl ich insgesamt 4-mal schriftlich darauf hingewiesen hatte.

Ich versuchte die Hotline zu kontaktieren, da das Schreiben von E-Mails ja sinnlos zu sein scheint.
Die Hotline warf mich bei diversen Anrufversuchen jeweils nach längerer Wartezeit wegen Überlastung aus der Warteschleife…

Was für ein Aufwand! Bin etwas frustriert.

Matthias_Rupp
Moderator
Moderator
Hallo Brisbane, 

warte mal bitte noch ein paar Tage ab. Ich denke das sich hierzu schon noch jemand auf deine mails melden wird. Das Arbeitsaufkommen ist wie in vielen Bereichen aktuell sehr hoch denke ich. 

Bleib dran und melde dich ggf. hier nochmal, falls sich wirklich nichts mehr tut. 

Hoffnungsvolle Grüße,  Matthias 

 
Um froh zu sein Bedarf es wenig - doch wer BOSCH hat ist ein König.

neuer_Benutzer
Erfahrener 2
Ja ich würde auch auf Matthias seinen Tip hören 🙂

Ich hatte auch meinen GDX inkl. festhängendem Bit und Bluetooth Modul hingeschickt, neues Gerät ohne meine anderen Dinge wieder bekommen. Daraufhin habe ich dort mal angerufen und nachgefragt und bekam die Info, das diese Teile seperat innerhalb der nächsten Woche nachgeschickt werden und 5 Tage später kam wirklich dann das Päckchen mit Bit und Modul.

Das hat wohl was damit zu tun das "nagelnneue versiegelte Geräte" und deine "alten Komponenten" von 2 verschiedenen Orten aus verschickt werden. Falls ein Gerät im Servicecenter repariert werden kann, liegt auch dort alles zusammen bei der Rücksendung bei.

Einfach ein klein wenig Geduld. Du weißt doch... Corinna wirft so einiges in der heutigen Zeit aus der Bahn und es geht nicht mehr alles so wie gewohnt seinen Gang.

 
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Brisbane
Neuling 3
Hallo Matthias,
Hallo neuer Benutzer,

vielen Dank für Eure Antworten!
Ich bleibe dran und hoffe auf das Beste.

Update:
Letzte Woche hatte ich dann doch noch die Hotline erreicht, die einen zeitnahen Rückruf versprach, der aber bisher auch nicht erfolgte.

Dass es durch Corona nicht möglich sein soll, Emails zu beantworten oder durch Rückruf auf ein berechtigtes Anliegen zu reagieren, kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Gerade diese Elemente funktionieren nach eigener beruflicher Erfahrung eher gut (wenn man nicht an Mitarbeitern im Service gespart hat) und alles, was persönlichen Kontakt, Handling und Logistik braucht ist schwieriger geworden.

Ich werde weiter berichten.

Viele Grüße

Harald
 

rolandk
Aktives Mitglied
Bei den Li-Ion Akkus kommt es auch auf den internen Zellenaufbau und die Schichtdicken des Elektrodenmaterials an. Je dünner die Schichtdicken, desto eher kann eine Überladung zum Brand führen. Nun sind die Bosch-Zellen bisher eher deutlich unter der maximal möglichen Kapazität. Dafür eben hochstromfähig und robust. Hier ist eben die Fehlervermeidung der Fehlererkennung vorgezogen.

Zur Stiftung Warentest: Vorteil: Die hat keine Werbung. Nachteil: Die legen halt vorab irgendwelche Kriterien fest und gehen dann nach Schema F vor. Es lohnt sich aber auf jeden Fall, dort auch den Text zum Test zu lesen, da stehen nähmlich gerne mal Auffälligkeiten und selbst zu überlegen, was mir wichtig ist. Z.B. die Bedienungsanleitung, Verpackung oder sonstiger Schnickschnack, den ich nicht brauche in der Bewertung weglassen und dafür die Lebensdauer und die Verwendungsmöglichkeit genau anschauen. Und: Hersteller reagieren, es kann sein, das ein Produkt 2 Jahre nach dem Test verbessert ist, oder die Tester eine Lagerleiche gekauft haben.

Sehr häufig gibt es von einem Hersteller ein Produkt mit vielen Zusätzen für Leute die gerne einmal mehr bezahlen und die deutlich billigere Grundversion, die einfach nur ihren Job macht. Nett ist dann, wenn die Geräte bei den unnötigen Anbauten im Test versagen...

Macfox
Neuling 2
Batterie aus dem Jahr 2020 fing wegen fehlender Einzelzellenüberwachung Feuer:
Akku https://www.ifs-ev.org/akkuwerkzeug-ohne-einzelzellenueberwachung/?highlight=Akku

Akku ohne Einzelzellenüberwachung wurde im Januar 2020 gebaut, aber die darin verbaute Platine wurde jedoch schon im 2017 produziert.
Frage ist: was ist dann das erste produktionsdatum, an dem Akkus tatsächlich und garantiert Einzelzellenüberwachung haben?