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Probleme mit der GKS 18V 68 GC

handwerkerausle
Neuling 3
Ich habe vor zwei Wochen den Entschluss gefasst, mir die neue GKS 18V 68 GC zu gönnen. Die Freude währte leider nur sehr kurz, da ich bereits beim ersten Schnitt mit einer gehobelten Holzlatte als Anschlag eine starke Verkantung nach links bemerkte. Auch mit der nagelneuen Führungsschiene FSN 1600 sägte die GKS langsam nach links. Ich wollte daraufhin nachmessen, ob das Sägeblatt parallel zur Platte verläuft. Mich traf fast der Schlag, als ich auf die Länge des Sägeblattes eine Abweichung von 1,8 mm feststellte. 
Zum Abgleich bestellte ich mir nochmals eine nagelneue GKS und wollte somit ausschließen, dass es sich um ein Montagsgerät handelt. Leider war auch hier eine Abweichung von 1,7 mm festzustellen. 

Hat Jemand ähnliche Probleme festgestellt?
40 ANTWORTEN 40

Marc1
Treuer Fan
Hi
Wende dich an den Service von Bosch
und lass die Maschine abholen.

Gruß Marc
 

benutzer
Treuer Fan
Die nächste Sonderaktion:

Kaufe eine GKS 18V-68 und erhalte eine Handkreissäge eines anderen Fabrikats dazu, damit du weiterarbeiten kannst, währen deine Bosch im Service ist.

 

haifisch18
Power User 4
Ich verstehe nicht, warum man bei einem so offensichtlichen Montagefehler ein Thema aufmachen muss. Ab zum Service oder Händler und gut ists.

Wenn dann die 2. auch so schräg montiert ist, würde ich mich auch hier melden. Die Maschine ist bisher aber unauffällig was solche Probleme oder Probleme generell in den Berichten angeht.
Maria, Maria, i like it laut!

handwerkerausle
Neuling 3
Hallo Haifisch,
wer lesen kann ist klar im Vorteil!!! Das ist bereits die zweite Maschine mit einer solchen Auffälligkeit. Somit ist meine Frage durchaus berechtigt. Ebenso wollte ich keine wunderbaren Tipps wie man es denn am besten machen sollte... aber trotzdem Danke

Chris1
Neuling 3
Also ich kann schon verstehen, dass man hier nach hört, ob es ein Serienproblem gibt, wenn man zwei Maschinen mit dem gleichen Problem in den Händen hatte. Wenn das keiner macht, bleibt es um jede Maschine unauffällig. 

Also ich habe meine Maschine auch gerade mal nachgemessen. Je nachdem von welcher Seite ich messe, ist das Sägeblatt bei mir 0,5 - 1 mm nach links gegenüber der Grundplatte verdreht. Wobei ich keinen zwingenden Grund sehe, weshalb die Grundplatte parallel zu dem Sägeblatt stehen müsste. Der Parallelanschlag hat eh Spiel und Schiene habe ich keine hier. 

Größere Probleme habe ich beim Sägen noch nicht festgestellt, wobei ich (mangels Gelegenheiten) nur wenig und dünnes Material bearbeitet habe. Ich werde nächstes Wochenende mal einige Probeschnitte machen.  

Wie hast du das Sägeblatt eingemessen? 

haifisch18
Power User 4
 
erstellt von handwerkerausleidenschaft am 09.11.2020, 10:42 Uhr
Hallo Haifisch,
wer lesen kann ist klar im Vorteil!!! Das ist bereits die zweite Maschine mit einer solchen Auffälligkeit. Somit ist meine Frage durchaus berechtigt. Ebenso wollte ich keine wunderbaren Tipps wie man es denn am besten machen sollte... aber trotzdem Danke
Da war ich echt im Nachteil, tschuldige.
Ein wenig ist normal, 1,7mm sind aber bestimmt zu viel Hinterschnitt. Ich hab die Säge nicht, kann also nicht nachschauen. Schau doch mal, ob du unter der hinteren Schwenkmechanik eine zweite Einstellschraube findest. Normalerweise sind da eine für den 90° Winkel und eine für den Hinterschnitt. Wäre interessant ob man die damit in den Bereich von ein paar Zehnteln stellen kann.
 
Maria, Maria, i like it laut!

handwerkerausle
Neuling 3
@ Chris 
das Blatt sollte so parallel wie nur irgendwie möglich zum Tisch stehen. Mit der FSN 1600 hab ich kaum ein Spiel. 

@ Haifisch
sry das ich so schroff war. Ich hab mit der elektronischen Schieblehre gemessen. Eine Einstellung konnte ich mit Hängen  und Würgen durchführen in dem ich jeweils die vorderen und auch die hinteren Schrauben für den 90* Winkel nachjustiert habe. Nun stimmt es vom Messen und auch Sägen einigermaßen. Aber ich kann das ehrlich gesagt nicht verstehen, wieso es hier eine so große Abweichung gibt. 

martinleitner
Aktives Mitglied
Ich habe eben bei meiner nachgesehen.
Die grobe Messung (nur mit Rollmeter) hat ergeben, dass das Blatt zur gefrästen Nut-für die FSN ca. 1,5mm schief steht.

Die Grundplatte ist mit dem Schwenkmechanismus vorne und hinten jeweils mit zwei Schrauben verbunden, eine Einstellschraube sehe ich aber nicht. Da könnte man vermutlich durch Lösen der Schrauben und Ausnützung der Differenz zwischen Lochdurchmesser und Schraube etwas nachrücken. Ob das im Sinne des Erfinders ist?

Mir ist beim Schauen aber auch aufgefallen, dass der Aufbau um die Drehachse für die Tiefeneinstellung schon ca. einen halben Millimeter Spiel hat.

Da ich aber noch nicht damit geschnitten habe, kann ich derzeit noch nicht sagen, ob mir das Probleme machen könnte.
Die BDA gibt bezüglich Justierung keine Informationen.

Wäre nett, wenn BOB sich dazu äußern könnte.

LG Martin
 

handwerkerausle
Neuling 3
Genau die Schrauben habe ich gelöst und versucht nachzujustieren. Wie bereits geschrieben, es ging solala und ist auch meines Erachtens nicht normal. 

haifisch18
Power User 4
Ok, bei den GKTs gibts die Einstellschraube für den Hinterschnitt. Da sind dann aber auch irgendwann der Unterschied zwischen GKS und GKT in Präzision und Robustheit erreicht.

Schroff war ok. Ich hab genölt obwohl ichs  einfach überlesen hatte.
Maria, Maria, i like it laut!

ovi651
Erfahrener 2
 
erstellt von handwerkerausleidenschaft am 09.11.2020, 17:40 Uhr
 Eine Einstellung konnte ich mit Hängen  und Würgen durchführen in dem ich jeweils die vorderen und auch die hinteren Schrauben für den 90* Winkel nachjustiert habe. 

Distanzscheiben am Gelenkt dürften das Mittel der Wahl bei dieser Säge sein.
Zumindest habe ich die Präzision meiner Maschine auf die Art nach meinen Wünschen verbessert.
Man lernt nie aus.

gregora_
Treuer Fan
MoinMoin,

ich habe das Problem ebenfalls mit Distanzscheiben gelöst. Und dieses dünne Stück Blech was bei mir eh nur lose umher schlackerte komplett entfernt.
Keine Ahnung, welche Funktion das haben sollte...

Mit freundlichen Grüßen und besten Gesundheitswünschen,
Gregor
Gott schuf die Erde. Wir den Rest. Das Handwerk.

martinleitner
Aktives Mitglied
An Distanzscheiben hatte ich beim Entdecken des übermäßigen Spiels auch schon gedacht.
Bei einem Blatt, wo die Zähne auf jeder Seite jeweils nur 0,25mm überstehen, darf die Abweichung über die gesamte Blattlänge nach meinem Verständnis nicht größer sein - sonst würde das Stammblatt hinten am Schnitt entlangschleifen.
Die Abhilfe scheint ja einfach zu sein und ich werde es mal umsetzen. Eigentlich sollte das aber schon bei der Produktion besser gemacht werden.

LG Martin
 

haifisch18
Power User 4
Wenn ihr alle schiefen Sägen selbst repariert, ändert sich in der Produktion aber nichts 😉
Maria, Maria, i like it laut!

martinleitner
Aktives Mitglied
 
erstellt von haifisch18 am 10.11.2020, 09:05 Uhr
Wenn ihr alle schiefen Sägen selbst repariert, ändert sich in der Produktion aber nichts 😉
Außer BOB liest hier mit und sagt der Q Bescheid 😉

 

Bosch_Experte_1
Treuer Fan
Hallo martinleiter,

BOB liest hier mit und steht auch schon mit dem zuständigen Produktmanager in Kontakt, da uns solche Abweichungen im größeren Maß bisher noch nicht zugetragen wurden.

Mit den besten Grüßen
Das Bosch Blau Experten-Team

handwerkerausle
Neuling 3
Danke BOB

ovi651
Erfahrener 2
 
erstellt von haifisch18 am 10.11.2020, 09:05 Uhr
Wenn ihr alle schiefen Sägen selbst repariert, ändert sich in der Produktion aber nichts 😉

Schief ist hier relativ und verwässert die Grenze zwischen Reparatur und Einstellung.
Werden Millimeter gemessen, ist’s klar was zu tun wäre.

Wie ein’ weiter oben zu lesen, geht es hier um ganz wenige Zehntel mm.
Ist Einstellungssache.

Diskussion mit ’nem Service ist da meist sinnfrei - nicht nur bei Bosch.

Beispiel: Pendelhub der Stichsägen, wo selbst BOB sinngemäß behauptet ”etwas” wäre das ”neue Null”.
(Meine Interpretation der Aussage zur beschrifteten ”0”, BDA: ”keine Pendelung”)

Auch interessant das Denken das Blatt MÜSSE ”etwas” zur ”guten Seite” stehen.
Nich nur das bei solchem Denken das Etwas und die Seite definiert und gekennzeichnet werden müsste, sondern für eine bei mir häufige Anwendung wäre das Teil dann ”schlecht”.
Zumindest bei mir ist nämlich erstaunlich häufig da Material beider Seiten ”gut”.

GCM 18V-305:
(Meine war) Perfekt eingestellt - wenn man denn weiß auf welcher ”Seite des Spiels” der Rasten man per Schraube festzustellen hat.

GTS 10:
Die Anschläge für die Blattneigung können aufs letzte zehntel Grad eingestellt werden - aber 0,1º ergeben auf 80mm auch nur’n guten zehntel mm….
Das Spiel im Schiebeschlitten kann auch Sinn haben.
Wer da aber garantiert niemals feuchten Sand und Gipsstaub reinwirft, kann das Spiel auch auf < 0,1mm einstellen.
(Binnen 5min. Ganz ohne Lack, neuen Plastikdingern o.ä. Lustigkeiten)

Solches und viel mehr fällt alles unter ”lohnt nich”.

Unterschiedlich vibrierende Lüfter, GBL, Winkelschleifer…. X mm schiefe GKS.
Das z.B. sind Klöpse zum abgestellt werden.
Man lernt nie aus.

martinleitner
Aktives Mitglied
 
erstellt von handwerkerausleidenschaft am 10.11.2020, 16:35 Uhr
Danke BOB

Danke ebenfalls!

werklermen
Aktives Mitglied 2
Hallo,

bin neu hier, nun möchte ich auch hier schreiben, nachdem ich hier alles gelesen habe. Also ich habe auch dieses Problem!
Ich habe mit OSB-Platte samt FSN 1600 und HKS GKS 18V-68 GC geschnitten, schon mittendrin versucht diese Säge schief zu sägen, das darf doch nicht wahr sein. Dachte an OSB-Platte, habe dann die Platte umgedreht, macht das gleiche Problem. Ich weiss nicht woran das liegt. Die FSN ist mit original 2 Bosch-Schraubzwingen befestigt. Die Säge ist nagelneu, bin echt sehr erstaunt. Nun bin ich echt verunsichtert, was ich dann machen soll. Man kann doch nicht einfach zurückschicken zur Händler. Was soll ich machen? Sowas habe ich noch nie erlebt. Ich hoffe, Ihr könnt mir helfen, vielen Dank!

wombel74
Aktives Mitglied 2
Hi,

sägst du auf Gehrung? Das hatte ich bei der 57er. Das Sägeblatt war auf tiefste Einstellung und dann eine 45 Grad Gehrung gesägt. Das Blatt verlief immer. Erst als ich das Blatt auf die Dicke des Werkstückes eingestellt hatte, blieb der Schnitt gerade. Also so, das das Sägeblatt ca. 5mm aus dem Holz rausragt. 

Bis dahin
Olaf

wombel74
Aktives Mitglied 2
Hi,

sägst du auf Gehrung? Das hatte ich bei der 57er. Das Sägeblatt war auf tiefste Einstellung und dann eine 45 Grad Gehrung gesägt. Das Blatt verlief immer, obwohl ichbauch die Führungsschiene benutzt habe. Erst als ich das Blatt auf die Dicke des Werkstückes eingestellt hatte, blieb der Schnitt gerade. Also so, das das Sägeblatt ca. 5mm aus dem Holz rausragt. 

Bis dahin
Olaf

martinleitner
Aktives Mitglied
Hallo Werklermen,

meine "Reparatur" war erfolgreich. Es ist an und für sich nicht schwierig, im Zweifelsfall aber ist wohl zurückschicken des Geräts besser.

Heute habe ich mit dem digitalen Messschieber die Schieflage des Sägeblattes ermittelt. Meine grobe Messung vor ein paar Tagen wurde bestätigt: 1,2 bis 1,6 mm Abweichung - je nachdem auf welche Seite des (vorher) am Gelenk vorhandenen Spiels ich die Säge drückte. Im Originalzustand waren auf der rechten Seite (in Schnittrichtung gesehen) vier Distanzscheiben: 1x 1,4 mm und 3x 0,2 mm und die Abweichung war zur linken Seite hin.

Jetzt habe ich eine 1,6 mm Distanzscheibe auf der linken Seite und die drei originalen 0,2 mm Distanzscheiben auf der rechten. Die Schraube habe ich gefühlvoll wieder angezogen; schätzungsweise einige wenige Nm. Damit ist das Spiel jetzt praktisch weg und die Schräglage des Blatts war unter 0,1mm.

Zwei Probeschnitte in OSB mit Holzleiste als Führung waren perfekt. Die Säge würde sich nach mehr Arbeit (FSN einschneiden usw...) sehnen, wofür mir leider momentan die Zeit fehlt.

LG Martin

werklermen
Aktives Mitglied 2
@wombel74

Danke für Hinweis!
Nee, ich habe ganz normal gerade mit FSN 1600 gesägt ohne Gehrung. Da muss ich morgen ausprobieren.

werklermen
Aktives Mitglied 2
@martinleitner
Danke für Hinweis!
Oh je, man sollte nicht sofort an Bosch Service reklamieren, ich muss erst mal versuchen, woran das liegt. Ich habe sicherhalber ein neues Sägeblatt vom Bosch bestellt. Wenn es doch nicht klappen sollte, dann muss ich das tun an Service zu wenden. Das ist echt blöd, das tolles Gerät wieder an Service zu schicken.

hansguenter
Treuer Fan
Servus, Werklermen,

falls das Sägeblatt nicht `schief`steht, könnte es auch daran liegen, dass du zu schnell sägst, die GKS-18V-68gc hat sehr viel Kraft und wenn du zu schnell sägst wird das Blatt durch die Reibung erwärmt und es beginnt zu flattern. Die Sägeblätter für die Akku-Sägen sind sehr dünn, da kann es leicht passieren das sie zu warm werden. Versuche dochmal mit etwas weniger Geschwindigkeit zu sägen.

Gruß

Hans-Günter

handwerkerausle
Neuling 3
@Werklermen und hansguenter 
Ich habe definitiv nicht zu schnell gesägt. Auch am Sägeblatt wird es vermutlich nicht liegen. Habe mehrere ausprobiert um zu sehen wie sie sich verhalten. Sogar ein stärkeres Blatt sägt nach links. Deshalb habe ich auch zur Kontrolle eine weitere Maschine bestellt, um ganz sicher zu sein. 

Werkseitig kommen die Sägen leider mit einer Abweichung an den Verbraucher. Deswegen habe ich mich auch dazu entschlossen dieses Thema zu öffnen. 

martinleitner
Aktives Mitglied
ovi651, gregora und mittlerweile ich haben die Abweichung korrigiert.
erstellt von handwerkerausleidenschaft am 15.11.2020, 18:57 Uhr
Habe mehrere ausprobiert um zu sehen wie sie sich verhalten. Sogar ein stärkeres Blatt sägt nach links.
Das wundert mich nicht, Bei der originalen Abweichung meiner Maschine hätten die Zähne um 2,4mm breiter sein müssen als die Stammblattstärke.
Werkseitig kommen die Sägen leider mit einer Abweichung an den Verbraucher. Deswegen habe ich mich auch dazu entschlossen dieses Thema zu öffnen.
Danke dafür! Damit hast du mir die Fehlersuche erspart!

LG Martin


 

werklermen
Aktives Mitglied 2
 
erstellt von hansguenter am 15.11.2020, 17:51 Uhr
Servus, Werklermen,

falls das Sägeblatt nicht `schief`steht, könnte es auch daran liegen, dass du zu schnell sägst, die GKS-18V-68gc hat sehr viel Kraft und wenn du zu schnell sägst wird das Blatt durch die Reibung erwärmt und es beginnt zu flattern. Die Sägeblätter für die Akku-Sägen sind sehr dünn, da kann es leicht passieren das sie zu warm werden. Versuche dochmal mit etwas weniger Geschwindigkeit zu sägen.

Gruß

Hans-Günter

Servus Hans-Günter,

danke für Hinweis, also ich habe mit Gefühl gesägt, aber evtl. später doch mit Druck gemacht, ja das kann sein, ich warte auf meine bestellte Kreissägeblatt, werde in den nächsten Tagen ausprobieren.Ich hätte gerne gleich gemacht, bin aber im Büro. Mit OSB-Platten werde ich sicherlich nicht mehr machen, Arbeitsplatte ja für mein Werkbank. Werde das berichten.

Gruss Joe

Bosch_Experte_1
Treuer Fan
Hallo zusammen,

ein Winkel zur Führungsschiene hin ist normal und wird an der Linie bewusst eingestellt. Das kann dann über 190mm Durchmesser in max. Toleranzlage nach den von euch geschilderten Messmethoden bis zu 2mm betragen und sollte trotzdem oder gerade deshalb funktionieren.
Ein 100% paralleles Sägeblatt würde dagegen sehr sicher verkanten. Wenn das Tool aber trotz richtiger Tiefeneinstellung nicht sauber an der Schiene entlang- oder sogar reinsägt ist tatsächlich etwas nicht in Ordnung und das Gerät muss zum Service.

Mit den besten Grüßen
Das Bosch Blau Experten-Team

martinleitner
Aktives Mitglied
 
erstellt von Bosch Experten-Team am 16.11.2020, 12:37 Uhr
Das kann dann über 190mm Durchmesser in max. Toleranzlage nach den von euch geschilderten Messmethoden bis zu 2mm betragen und sollte trotzdem oder gerade deshalb funktionieren.
Das heißt, wenn ich das richtig verstehe, ist es gewollt, dass ca. die hintere Hälfte des Stammblatts an der rechten Seite des Schnitts am Werkstück auf Reibung läuft und im hintersten Teil (kurz bevor hinten wieder die Zähne kommen) um ca 0,6mm nach links verbogen wird?

LG Martin

gregora_
Treuer Fan
Hmmm, vielleicht ist das ja gewollt, falls wir Idioten vom Bau mal wieder die Säge mit zu viel Druck durch's Holz schieben. Dann würde bestimmt irgendwie die innere Achse wo das Sägeblatt aufgehängt ist, leicht nach hinten gedrückt werden. Somit wäre das Blatt denn quasi wieder gerade, bzw parallel zur Führung.... Ich kann's ja mal ausprobieren 😉
 
Gott schuf die Erde. Wir den Rest. Das Handwerk.

werklermen
Aktives Mitglied 2
Hallo zusammen,

ich habe heute nachmittags eine Probeschnitt mit allem drum und dran, am Schluss habe ich mich sehr verwundert.

Also ich habe zuerst doch die OSB-Platte mit FSN Schiene gesägt, macht das gleiche Fehler, siehe Fotos.
Dann habe ich mit alten Spanplatte gesägt, das macht ebenso. Danach habe ich versucht die Höhe nach oben eingestellt, dann macht die Säge "richtig" Das ist mir echt rästelhaft. Immer wenn ich ganz unten bis zum Anschlag sägen möchte, spinnt die Säge. Wenn ich bein bißchen höher stelle, ca. 10mm, dann sägt diese richtig. Zuerst dachte ich an OSB-Platte, dass es daran liegt.

Also ich begreife echt nicht, habe extra mit Gefühl und langsam ohne starken Druck gesägt. Siehe Fotos, hoffe Ihr könnt gut erkennen.

Ich weiss nicht, was ich dann machen soll mit diese Säge.
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hansguenter
Treuer Fan
Servus Werklermen,

hört sich in der Tat merkwürdig an. Habe ich das richtg verstanden, dass die Säge normal sägt nur wenn du die volle Schnitttiefe (- 10mm) einstellst dann sägt sie schief. Vielleicht schlägt das Blatt oder die Welle auf den 10mm irgendwo an, prüfe doch mal ob auf den letzten 10mm die Tiefeneinstellung schwerer geht oder es ein Geräusch gibt. Wenn das nicht weiterhilft ab in den Service mit der Säge.

Gruß

Hans-Günter

martinleitner
Aktives Mitglied
 
erstellt von gregora. am 16.11.2020, 17:46 Uhr
Hmmm, vielleicht ist das ja gewollt, falls wir Idioten vom Bau mal wieder die Säge mit zu viel Druck durch's Holz schieben. Dann würde bestimmt irgendwie die innere Achse wo das Sägeblatt aufgehängt ist, leicht nach hinten gedrückt werden. Somit wäre das Blatt denn quasi wieder gerade, bzw parallel zur Führung.... Ich kann's ja mal ausprobieren 😉

Den Gedanken hatte ich auch schon - aber gleich wieder verworfen. Denn dann könnte man ja mit der Säge ausnahmslos nur mit Druck sägen. Oder ist etwa genau das mit BiTurbo gmeint: Nicht nur die Maschine sondern auch der Mensch dahinter muss den Turbo einlegen 😉

werklermen
Aktives Mitglied 2
 
erstellt von hansguenter am 16.11.2020, 18:21 Uhr
Servus Werklermen,

hört sich in der Tat merkwürdig an. Habe ich das richtg verstanden, dass die Säge normal sägt nur wenn du die volle Schnitttiefe (- 10mm) einstellst dann sägt sie schief. Vielleicht schlägt das Blatt oder die Welle auf den 10mm irgendwo an, prüfe doch mal ob auf den letzten 10mm die Tiefeneinstellung schwerer geht oder es ein Geräusch gibt. Wenn das nicht weiterhilft ab in den Service mit der Säge.

Gruß

Hans-Günter

Servus Hans Günter,

ja das ist wirklich sehr merkwürdig. Ja du hast richtig verstanden, so dass ich ganz normal aufsetzbare Rahmen säge und macht dann schief nach ca. 20-30cm. Wenn ich aber 10mm höher einstelle, dann macht diese sauber. Also ich begreife echt nicht. Evtl. werde ich morgen versuchen beim "Eintauchen während Sägen ob überhaupt danach "schief" macht.

Gruß werklermen

Bosch_Experte_1
Treuer Fan
Hallo zusammen,

um in Verbindung mit der FSN Führungsschiene das gewünschte Schnittergebnis zu bekommen ist es notwendig die Höheneinstellung der Maschine an die Materialdicke + Freilauf des Sägeblatts laut BDA anzupassen.

Mit den besten Grüßen
Das Bosch Blau Experten-Team
 

werklermen
Aktives Mitglied 2
Hallo zusammen,

so, habe ich eine neue Sägeblatt bekommen, habe nach Vorschrift demontiert und da habe ich festgestellt, dass eine Distanzscheibe links etwas locker war, habe dann so wieder mit neue Sägeblatt festgeschraubt. Dann habe ich eine OSB-Platte Stärke 15mm vorgelegt, habe dann die Höhenverstellung auf 30mm gestellt(mind. 5mm soll es sein), da hat es endlich geklappt was das sein sollte, perfekt gerade mit FSN 1600 gesägt. Da bin ich echt froh, habe dann die originale Sägeblatt genau überprüft die Zähne, Unebenheiten und ob die Risse vorhanden sein kann, also nix und alles okay. Habe dann wieder die alte montiert und die neue verwende ich als Reserve. Wieder die paar Platten OSB, Multiplex gesägt, endlich alles bestens. Also das war die Ursache mit die Distanzscheibe. Unter 1mm oder weniger, so um 5/10 Spiel macht schon viel aus. Das wollte ich Euch mitteilen, dass ich erleichert bin, zum Glück nicht an Service gewandet.

An allen nochmal vielen Dank für Eure Anweisungen, Mühe und Hilfe. 

Grüße werklermen

hansguenter
Treuer Fan
Servus,

schön das du den Fehler gefunden hast, manchmal sind es halt nur Kleinigkeiten die eine große Wirkung haben.
Wünsche viel Freude mit der GKS.

Gruß

Hans-Günter