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Problem mit Bosch GEX 125-150 AVE

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
 Hallo zusammen 

Ich habe mir vor einigen Tagen einen Bosch GEX 125-150 AVE Exzenterschleifer gekauft.
Sobald der Schleifteller die Holzoberfläche berührt bewegt sich der  Schleifer unkontrolierbar auf dem zu schleifenden Brett hin und her.
Weis jemand an was das liegen könnte?

MFG
Dävu
13 ANTWORTEN 13

Bosch_Experten
Bosch Experten Team
Hallo Dävu,

besten Dank für Deine Anfrage. Wir möchten dem beschriebenen Fall nachgehen und werden Dich bzgl. Austauschgerät in Kürze per E-Mail kontaktieren.


Viele Grüße
Das Bosch Blau Experten-Team
Make hard work easier and healthier. Bosch Professional.

sef
Neuling 2
Hallo Dävu.
Ich bin gerage auf diesen Beitrag gestoßen. Er ist schon etwas älter aber vielleicht hat sich dein Problem schon gelöst.
Mein GEX macht genau das selbe, er ist manchmal fast nicht zu kontrollieren. Mir ist aufgefallen, das es schlimmer wird wenn man eine Weile (5min) damit gearbeitet hat.

lg
Christian 

kathamue
Neuling 2
Da habe ich wohl das gleiche Problem. Wurde eine Lösung gefunden?

Hier stellte ich gerade meine Frage, bevor ich dieses Thema fand:
https://www.bosch-professional.com/de/de/community/category/bosch-gex-125-150-ave/200924-t/12899371#id12899371
erstellt von kathamue am 21.09.2017, 17:52 Uhr
Kürzlich habe ich mir den Exzenterschleifer Bosch GEX 125-150 AVE zugelegt. Aus meinem Ausbildungsbetrieb (Tischlerei) kannte ich nur den Festool ETS 150/3 EQ. Ich möchte die Maschine für den Feinschliff von Massivholz bis zum Ölen oder Lackieren verwenden, aber trotzdem etwas mehr Abtragsleistung als beim ETS haben, damit ich z.B. auch nicht ganz so fein gehobeltes Holz bearbeiten kann. Für das Bosch-Gerät entschied ich mich aus folgenden Gründen

- Schwingkreis 4 mm (bei Festool gibt es 3 oder 5 mm)
- mit 125 und 150 mm großem Schleifteller zu verwenden (kleinerer mutmaßlich angenehm bei kleinen Teilen und Kanten)
- gute Rezensionen

Beim ersten Gebrauch an maschinengehobeltem Birke-Massivholz erstaunte mich die starke Vibration beim Gebrauch der Schwingzahlstufen 5 und 6, die in der Bedienungsanleitung für den Grob- und Feinschliff von Massivholz empfohlen werden (Bosch bewirbt dieses Gerät als extrem vibrationsarm). Auch die Eigendynamik der Maschine, also die schlechte Kontrollierbarkeit der Bewegung über das Werkstück, erinnerte mich eher an den Rotex als an den ETS. Nach einigen Versuchen stellte ich fest, dass auf den Schwingzahlstufen 2-3 die Maschine einigermaßen bequem kontrollierbar ist und mir daher auch nicht mehr verkippt und unschöne Riefen produziert. Es ist mir bisher jedoch nicht gelungen, ein andäquates Schleifbild zu erzeugen. Das Desaster auf dem Foto (Kringel überall, deutlich sichtbare Schleifbahnen) entstand mit Körnung 120, 150, dann 180, Teller 125er, weich.  Woran liegt das?
- kleiner Teller
- weicher Teller (Mit dem ETS habe ich immer mit einem harten Teller gearbeitet.)
- Maschine
- Schleifscheiben
- zu geringe Schwingzahl
Ich habe kein Material zum Vergleichen hier und wäre für Hinweise dankbar, an welchem Parameter ich drehen muss, also ob ich vorrangig einen großen, harten Schleifteller brauche, anderes Papier oder eine andere Maschine...

 

 

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Ich hab von Bosch den GEX 125AC, und noch andere fremde Geräte..bei allen ist eins gleich:
Lackierfähige Oberflächen sind nicht drin, also für Auto/Boot udgl. sind die Schleifer nicht geeignet weil mehr oder weniger diese Kringel später deutlich sichtbar sind.
Fürs grobe Putzen, (Farben,Spachtel) sind sie ok und brauchbar, aber Nacharbeit ist nötig.
Im Bereich Holz, wo wir eben seltener hochglänzende Flächen haben, geht mit Excenter schon, dazu wenig Druck und nur mittlere Drehzahlen, bei volle Pulle fangen die Excenter an zu zappeln, auch die von Festool und Metabo.
Gruss Willy


 

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Da muss ich Willy zustimmen, meinen 150er AC würde ich auch nicht auf Holzdecks an Segelbooten in der Oberklasse loslassen.
Dafür ist die Abtragsleistung phänomenal.
Unruhig wird es bei zu viel Druck, zu starker Absaugung (was ähnlich wie zu viel Druck wirkt) und vor allem wenn man Schleifschritte mit verschiedenen Körnungen auslässt. Der GEX hüppelt dann ganz ordentlich, wenn er auf inhomogene Oberflächen trifft, bspw, Äste oder eine stark differierende Maserung.
Da hilft nur Geduld, die richtigen Blätter, kein Druck und wenig Tempo und noch mal Geduld.

Andererseits, richtig gehandhabt, bekommt man damit tolle Tischplatten, Werkbankplatten, Sitzbänke und alles ähnliche recht flott hin, wo es nicht auf den letzten Feinschliff ankommt.

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Die klassischen Holzyachten, die teilweise über 100 Jahre alt sind und immernoch in der Sonne glänzen werden alle paar Jahre bis auf den Grund abgeschliffen, dazu werden auch Excenterschleifer genommen ABER NUR BIS ZUR LETZTEN LACKSCHICHT!!!
Das allerletzte Bischen wird brav von Hand stets in Faserrrichtung geschliffen, dafür gibts die verschiedensten Schleifklötze und Papiere.
Die Kunst des Bootsbauers liegt darin den Excenter so zu führen das er JA NICHT das Holz zu fassen bekommt (:)
Sonst gibts Ärger mit dem Chef und dem Eigner.
Jährliche turnusmässige Nachlackierungen werden NUR KURZ von Hand angeschliffen und dann gemalert.
Wichtig dabei sind auch die Temperaturen, Objekttemperaturen und Feuchte, in einer kalten feuchten Halle klappt das nicht so recht.
Gruss Willy


 

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hatte mir schon gedacht, dass man nicht 100 Jahre lang Holz abträgt. 😉
Habe mal vor vielen Jahren in Heiligenhafen eine gebrochene Planke in die Hand bekommen. Die Lackschicht machte gefühlt ein Fünftel der Stärke aus, war aber klar wie Glas und liess das Holz sowas von plastisch erscheinen. Wer das kann, der kann was. Ich kann's nicht. Lackieren und verputzen muss ich anderen überlassen, wenn es schön werden soll.
 

kathamue
Neuling 2
Vielen Dank euch beiden für eure Antworten!

Zu lackierende oder zu ölende Oberflächen haben wir in der Tischlerei übrigens immer mit dem genannten Festool-Exzenter bearbeitet... Auch den Schliff des Füllers haben wir hiermit ausgeführt, auch für Hochglanzlackierungen (auch wenn wir letzteres nur sehr selten gemacht haben). Ist das nicht alles nur eine Frage der Körnung? Unser Exzenter lief auch eigentlich immer auf der höchsten Drehzahlstufe und dabei ruhig, daher wundert mich der Kontrast zum Bosch-Gerät so.

Hat von euch denn jemand den GEX 125-150 AVE? Und kann mir etwas zu dessen Laufruhe und Vibration sagen?

Ich versuche es nun nochmal mit anderem Papier auf dem größeren Teller und hoffe, dass das Problem sich erledigt/reduziert!

markus2811
Neuling
Ich hatte bis vor kurzem auch einen unkontrollierbaren GEX125-150 AVE. Es war vollkommen egal, mit welchem Schleifteller, Schleifpapier (Indasa, Bosch, Festool, Mirka), Drehzahl oder Absaugung (Nilfisk volle Leistung, niedrige Leistung, Eigenabsaugung) gearbeitet wurde, wenn sich der Schleifer einen "Weg" ausgedacht hat,  wollte er dahin. Jetzt habe ich mir einen "Gelben" Schleifer gekauft (auch mit 125er und 150er, 5er Schwingkreis) und endlich macht schleifen wieder Spaß.

mack3457
Treuer Fan
Merkwürdig, ich kann den GEX 125-150 AVE bei laufendem Teller und ohne ihn zu berühren stehen lassen. Er läuft zwar langsam weg, aber fünf oder zehn Sekunden (auf vier) stehen lassen, ist kein Problem. Auf sechs läuft er schneller weg 😉

Thomas

markus2811
Neuling
Das war bei meinem absolut nicht möglich, auch nicht bei 320er Schleifpapier. Ich habe sogar das Schutzpad meines neuen Saugers als Zwischenlage probiert, damit hat sich aber nichts verbessert. 

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Ich habe nur den GEX 125 AC, der beste Schleifer der mir je in die Finger gekommen ist und ich kenne genug andere Schleifer, habe einen Würth (Metabo) 150mm und auch Festool, der Bosch ist mein Liebling, er läuft schön ruhig, bleibt da wo er soll und schleift einfach klasse.
Was mich mal interessieren würde warum genau deiner das nicht macht UND warum oder was an dem Gelben besser ist, rein technisch jetzt mal..?
Gruss Willy
 

Kony
Power User 3

Ich habe nur den GEX 125 AC, der beste Schleifer der mir je in die Finger gekommen ist und ich kenne genug andere Schleifer, habe einen Würth (Metabo) 150mm und auch Festool, der Bosch ist mein Liebling, er läuft schön ruhig, bleibt da wo er soll und schleift einfach klasse.

Vielleicht kommt da dieses oder nächstes Jahr noch was besseres (Glasgugel).

Gruß
Kony

Geht nicht, gibt es nicht!