Zum Ende des Jahres muss ich noch mal etwas direkter werden und will mit der Überschrift und dem Text auch gezielt anecken.
Das Jahr ist nun fast rum und wir sprechen hier im Forum immer wieder die Einlagen für die L-Boxxen an. Ich weiß das dieses Thema auch bei Bosch intern immer wieder für Diskussionen sorgt. Es wurden ...auch hier im Forum...Verbesserungen versprochen. Nun...wirkliche Verbesserungen kann man aber nur bedingt feststellen.
Klar kosten Einlagen Geld...aber im Umkehrschluss kosten schlechte Einlagen auch Kunden und damit gehen Umsätze verloren. Das Problem an den EInlagen ist dass es keine echte Linie gibt. Es gibt dünne Einlagen, dicke Einlagen, gut geplante Einlagen, schlecht geplante Einlagen, Einlagen die mit Versand entwickelt worden sind...und Einlagen die anscheinend völlig ohne Verstand entwickelt worden sind.
Schaut man sich die Range der Produkte mal an so fällt einem Vieles auf. Bei Bosch sind ja bestimmte Personen für ein Produkt oder eine Produktgruppe zuständig. Daher vermute ich auch...kommen diese Unterschiede in den Einlagen zustande. Anders kann und möchte ich es mir auch nicht vorstellen.
Das kann und darf aber nicht sein, denn am Ende hält ein Kunde unterschiedliche Produkte mit völlig unterschiedlichen Einlagen in den L-Boxxen in der Hand und fragt sich allen Ernstes warum überall Bosch draufsteht dort aber Qualitätsunterschiede herrschen wie zwischen einem feinen Modegeschäft und kik.
Es geht auch nicht um alte Einlagen, sondern auch um relativ neue. Es geht auch nicht um die Maschinen, sondern nur um die Verpackung innerhalb einer L-Boxx
Beispiel 1:
Die Einlage/n vom GSR 18-LI HX...einem tollen Gerät. Ich hatte es in einem anderen Thread schon einmal geschrieben, aber wiederhole es gerne. Die Idee mit der geteilten Einlage an sich ist ja toll...aber die Umsetzung ein Witz! Wenn kein Lader im Koffer ist dann fliegt die Einlage beim Hochkant-Transport durch die Gegend. Auch die Verarbeitung ist...sagen wir mal...dürftig. Bei mir ist das Teil aus dem Koffer geflogen und gammelt jetzt eingelagert in einem Karton in der Scheune rum.
Beispiel 2:
Einlage vom GDX 18 V-Li. Auch schon geschrieben, aber es muss immer wieder erwähnt werden. Sie ist vollflächig und kann auch nicht umherwirbeln, ist aber doch recht dünn. Habe den Schrauber nur einmal mit dem dazugehörigen Bit in die Einlage gelegt...und der Bit hat bewirkt dass jetzt Licht in den unteren Teil der Einlage scheint. Schon recht interessant dass man die Einlage so aufbaut dass ein Schrauber mit Aufsatz reinpasst...denn wer nimmt schon jedes Mal den Bit raus...und dann nicht mal der mitgelieferte Bit dort richtig passt. Ganz schlecht!
Beispiel 3:
Die Einlage der GOS 10,8V Li. An sich gut gemacht, doch wenn man mehrere Verlängerungen hat, dann ist dort kein Platz mehr vorhanden. Auch das kleine Zubehör fliegt im Koffer herum. Es wurde Besserung hier im Forum versprochen, aber die Frage ist...wann?
Beispiel 4:
GSL 2. Ich frage mich allen Ernstes wer für so ein empfindliches Messgerät eine normale Tiefzieheinlage entwickelt und dann auch noch mehrteilig? Das kann und will ich nicht verstehen, auch wenn sich jetzt so Mancher angegriffen fühlt. Laser und auch Messgeräte gehören definitiv in eine der guten Styroporeinlagen wie beim GEX und GSS oder aber die Hartschaumeinlagen die es für die Sets vom GLL 3-80 gibt.
Beispiel 5:
GHO 18 V-Li. VOn der Qualität her gut durchdacht und man bekommt auch den Hobel, das Ladegerät und 2 Akkus hinein. Aber sowie der Falztiefenanschlag am Hobel ist, Fehlanzeige. Auch Zubehör wie Parallelanschlag und Staubsack suchen vergeblich ihren Platz.
Beispiel 6:
GKT 55 CE. Warum kann die Einlage nicht der Qualität des Gerätes entsprechen? Warum kann man nicht eine Einlage bauen in der auch noch eine Menge an verfügbarem Zubehör Platz hat. Das beitet auch Kaufanreize. Das Zubehör ist im Vergleich zur Säge sehr teuer. Ich denke da allein an den FSN WAN und auch die Verbinder. Im Koffer ist so viel Freiraum, da muss man nicht nur einen Platz für Sägeblätter und den Parallelanschlag vorsehen, sondern auch für andere Dinge.
Beispiel 7:
Die Doppeleinlagen für die GSA 18 V-Li und die GCB 18 V-Li. Man möchte schnell an seine Geräte kommen und nicht erst umständlich den Koffer ausräumen. Auch das ist stark verbesserungswürdig.
Beispiel 8:
Einlage zum GDA 280. Die Einlage ist für eine 238er Boxx konstruiert...und das ist wirklich lustig für so ein kleines Gerät. Da passen zusätzlich noch Thermoskanne, Tageszeitung und Brotbox mit in den Koffer. Sollte amn dann aber dazuschreiben.
Beispiel 9:
Sonder-Set GLL 3-80. EIn positives Beispiel wie es gehen kann. Der Hartschaumstoff schützt die Geräte sehr gut. Man bekommt auch (fast) alles rein was man braucht. Tolle Qualität und die von mir persönlich bevorzugte Form der Verpackung. Endlich mal mitgedacht...allerdings mit einem ganz gewaltigen Schönheitsfehler:
Die Einlage ist nicht einzeln zu bekommen.
Beispiel 10:
Die neuen Einlagen vom GEX und GSS...sind EInlagen wie sie auch eines Bosch-Werkzeugs würdig sind. Im Grunde über jeden Zweifel erhaben. Muss nicht bei jedem Gerät sein, aber ich könnte mir...bei der richtigen Aufteilung...da schon Einiges vorstellen.
Fazit:
Vor über einem Jahr hat uns das Experten-Team hier versprochen dass eine Initiative gestartet worden ist bei der mit einem Spezialisten an einer Lösung gearbeitet wird um die Einlagenqualität dauerhaft zu steigern. Nun...bis heute ist das Ergenis noch sehr mangehaft bis unbefriedigend...mit ein paar wenigen Ausnahmen, die aber zu dem Zeitraum schon in Planung waren.
Ich möchte jetzt nicht wieder Erklärungen hören dass bei Bosch ...in so einem Konzern...eben Dinge etwas länger dauern. Das kann und darf nicht immer als Ausrede herhalten. In anderen großen Firmen klappt das ja auch.
Der Punkt ist...wie hoch die Prioritäten bei so einer Sache gesetzt werden?!
Fakt ist...gebt mir eine große CNC-Fräse, genug Hartschaumstoff und einen fähigen Programmierer und es braucht keine Woche bis die ersten Einlagen zum Verkauf bereitstehen. Und zwar Individuell für die verschiedensten Zwecke gefertigt mit den unterschiedlichsten Kombinationsmöglichkeiten.
Immer daran denken:
Eine gute Verpackung wertet den Inhalt deutlich auf. Warum wohl sind Pralinen so toll verpackt?
P.S. Der L-Boxx-Konfigurator könnte auch mal ein Update vertragen. Gute Idee...aber die muss auch gepflegt werden.
In dem Sinne...einen guten Rutsch
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...